1er bmw alles made in germany ???

BMW 1er E87 (Fünftürer)

welche teile von a-z und von welchem zulieferer kommt woher??

- felgen (borbet) deutschland
- reifen (good year) deutschland
- gummifußmatten (unbekannt) tschechien
- frontscheinwerfer (valeo) spanien

wo kommt das blech, schrauben, kolben, rohstoffe her???

doch kein ach so heiß geliebtes deutsches auto ????

es is doch immer interessant wenn man über andere firmen meckern kann. die produzieren auf plattformen usw. aber im eigenen haus werden darüber die augen verschlossen 😁

31 Antworten

Re: Re: Re: 1er bmw alles made in germany ???

Zitat:

Original geschrieben von BlackEgg


Noch nicht mal die Endfertigung ist Bedingung. Cayenne und Touareg dürfen sich ebenfalls Made In Germany nennen (und tauchen auch in Deutschlands Exportstatistik auf), obwohl sie in Slowenien endgefertigt werden. Das Gleiche mit dem TT in Ungarn.
...

Gruß,
Egg

Touareg und Cayenne werden in Bratislava (Slowakei) gefertigt.

Allerdings kommt der Cayenne dann zur Endfertigung zurück zu Porsche nach Leipzig, während der Touareg komplett in Bratislava montiert wird.

Viele Grüße,
"Steve"

Re: Re: Re: Re: 1er bmw alles made in germany ???

Zitat:

Original geschrieben von SteveCRJ


Touareg und Cayenne werden in Bratislava (Slowakei) gefertigt.
Allerdings kommt der Cayenne dann zur Endfertigung zurück zu Porsche nach Leipzig, während der Touareg komplett in Bratislava montiert wird.

Viele Grüße,
"Steve"

Slowenien, Slowakei....ist doch egal 😁

hab gerade mein Abitur geschrieben, über genau dieses Thema 😁

Konnt ich natärlich voll aufdrehen. Das was ihr ansprecht nennt sich "global sourcing" Die Teile werden überall welteweit gebaut (wohl bemerkt in deutschem Auftrag) und dann irgendwo verbaut.

Das Made in Germany bezieht sich in den Allermeisten Fällen sogar nur noch auf die "deutsche Ingenieurleistung" die dahinter steckt. wenn der Ingeneur eine gewisse Qualität als Vorgabe anstrebt, so wird diese auch in ländern wie china oder singapur eingehalten, da ja bmw das Produkt sonst nicht will.

BMW baut den X3 sogar (glaub) komplett in Österreich und den Z4 in Amerika.. trotzdem Deutsches Auto, dass in der "deutschen Export Bilanz" auftaucht.

Der Grund: Die Firmen wurden eben mit "deutschem" Kapital aufgebaut und deshalb wird auch der "Gewinn" logischerweise nicht im BIP des Produktionslandes auftauchen, sondern in dem Land, welches investiert hat.

Denn sonst hätten ja die "billig Lohnländer" ein sehr viel höheres BIP wie wir.

gruss, dognose

Zitat:

Original geschrieben von dognose


BMW baut den X3 sogar (glaub) komplett in Österreich und den Z4 in Amerika..

Jup. Und der X5 kommt ebenfalls aus den USA.

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Bitte nicht versuchen, die Globalisierung aufzuhalten!

Denn dann könnt Ihr bald keinen schönen 1er mehr fahren...

Wichtig ist doch, wo das technische know how angesiedelt ist. Und da ist BMW absolut führend, und zwar mit Abstand!
Dort wird wirklich noch in großer Tiefe selbst entwickelt, woanders werden nur noch die Zeichnungen von Fremdfirmen verwaltet.

Und was die Fertigung selbst betrifft: Welchen Vorteil hätte die Fertigung von Peanut-Teilen in good old Germany, wenn hier überwiegend kaum noch deutsch Landsleute am Band stehen?
Und weil das so ist, gehen inzwischen nicht wenige Deutsche als "Gastarbeiter" ins Ausland.
Verkehrte Welt? Nein, 's ist halt 'ne andere Zeit diese Zeit....gewöhnt Euch am besten einfach daran.

Aber, jeder der arbeitet, zahlt in die Sozialkassen ein und belastet die Allgemeinheit nicht mit Sozialabgaben. z.Z. haben wir kein Problem mit zu wenig Gastarbeitern, ehr das Gegenteil trifft zu, die zudem die Allgemeinheit belasten.
Habt ihr mitbekommen, was geplant ist?
z.B. der Arbeitgeberanteil an der Krankenversicherung wird auf einen niedrigeren Wert festgelegt (müssten 6% sein), der Arbeitnehmer zahlt zu seiner normalen Krankenversicherung noch eine "Solidaritätsabgabe".
Wir werden immer mehr zur Kasse gebeten, weil in Deutschland immer am Falschen Ende gearbeitet wird.
Ein Bsp. dafür, für die Zukunft ist es wichtig, dass wir eine Alternative zu Rohöl und Erdgas finden. Ausserdem haben uns unsere Energielieferanten (Ostblock mit Öl und die Saudis) in der Hand, die können an der Preisschraube drehen, wie sie wollen. Aber was macht unsere Regierung? Sie steckt viel Mio. € in eine Pipeline für russisches Gas. Was denkt ihr, wenn die Million z.b. in einen Topf gelandet wären, so sie Firmen mit gefördert hätten, Alternative Energiequellen zu finden? Das hätte Jobs geschaffen.

Natürlich wird kein Auto mehr auch nur annähernd komplett mit Teilen aus Deutschland gebaut. Aber einige von euch erwecken hier den Eindruck, dass die deutschen Hersteller die Autos hier nur noch zusammensetzen. Das diese Aussage schlicht falsch ist, sieht man am besten daran, dass allein bei den Herstellern und Zulieferern in Deutschland über 1,8 Mio.(!!) Leute beschäftigt sind. Braucht man soviele Menschen, um einfach die Teile zu montieren? Wohl kaum...

so isses spiti.

Globalisierung kommt und man kann nix dagegen machen. Ich muss sagen seitens der Arbeitgeber ist das verständlich.

Weniger Gehalt, weniger Lohnnebenkosten, weniger "Gesetze" (Kündigungsschutz etc)

Irgendwie muss man halt auf dem internationalen Markt konkurenzfähig sein und bleiben. Dies erfordert eben die erhöhung der Produktivität.

Ausserdem ist Deutschland schon sehr Fortgeschritten in der Phase der Territärisierung (Zur Erinnerung: 3 Sektoren - primär: landwirtschaft, sekundär: indusrtielle Produktion teritär: Dienstleistungssektor) Die Industrielle Produktion erfordert nunmal nicht mehr hohe qualifikationen. Jeder kennt Ferienjober, denen mal eben gezeigt wird, wie sie 2 Teile zusammen bauen, ein paar schrauben festgedreht werden etc. Klar, ohne Ingenieure die hinter dem ganzen stehen kommt sie auch nicht aus... Aber die Arbeit verrichtet eben der 0815-Aushilfsarbeiter.

Zitat:

Deutschland über 1,8 Mio.(!!) Leute beschäftigt sind. Braucht man soviele Menschen, um einfach die Teile zu montieren?

Ich würde sagen das sind sogar noch mehr... Vor allem, wenn man eben den Dienstleistungssektor noch hinzuzieht.. Im Prinzip dreht sich in D alles um die Automobilindustrie!

(angefangen Produktion, Tankstellen, reifen, Elektronik, Muttern , was gerade so einfällt hängt mit der AMI zusammen.)

gruss, dognose

Zitat:

Original geschrieben von dognose


Ich würde sagen das sind sogar noch mehr... Vor allem, wenn man eben den Dienstleistungssektor noch hinzuzieht.. Im Prinzip dreht sich in D alles um die Automobilindustrie!

(angefangen Produktion, Tankstellen, reifen, Elektronik, Muttern , was gerade so einfällt hängt mit der AMI zusammen.)

Nun ja, diese Argumentation wird auch gerne vom VDA benutzt. Denn dann bekommt man so tolle Aussagen wie "jeder siebte Arbeitsplatz und jeder vierte Steuereuro hängt von der Automobilindustrie ab". Auf solch populistisches Niveau darf man sich aber nicht begeben. Denn Tankstellen, Mineralölkonzerne, Reifenhändler, Autohändler, KFZ-Werkstätten usw. usf. gäbe es bei uns genauso, wenn wir alle nur französische oder italienische Autos fahren würden.

Zitat:

Nun ja, diese Argumentation wird auch gerne vom VDA benutzt. Denn dann bekommt man so tolle Aussagen wie "jeder siebte Arbeitsplatz und jeder vierte Steuereuro hängt von der Automobilindustrie ab". Auf solch populistisches Niveau darf man sich aber nicht begeben. Denn Tankstellen, Mineralölkonzerne, Reifenhändler, Autohändler, KFZ-Werkstätten usw. usf. gäbe es bei uns genauso, wenn wir alle nur französische oder italienische Autos fahren würden

Da hast du wohl recht.

Also beschränken wir uns mal auf die Produktion und Zulieferer als - sozusagen direktes Umfeld ! aber auch da würde ich sagen gibt es mehr als 1,8 Mio beschäftigte...

BMW zum Beispiel hat 1999 : 114952 Mitarbeiter
ALLEIN der Konzern BMW für die Autoherstellung (ohne Zulieferer etc)

Zitat:

Original geschrieben von dognose


Ausserdem ist Deutschland schon sehr Fortgeschritten in der Phase der Territärisierung (Zur Erinnerung: 3 Sektoren - primär: landwirtschaft, sekundär: indusrtielle Produktion teritär: Dienstleistungssektor) Die Industrielle Produktion erfordert nunmal nicht mehr hohe qualifikationen. Jeder kennt Ferienjober, denen mal eben gezeigt wird, wie sie 2 Teile zusammen bauen, ein paar schrauben festgedreht werden etc. Klar, ohne Ingenieure die hinter dem ganzen stehen kommt sie auch nicht aus... Aber die Arbeit verrichtet eben der 0815-Aushilfsarbeiter.

Auf kurz oder lang wird eh irgendwann alles von Maschinen hergestellt werden, und auch in der Dienstleistungsbranche werden ein Großteil der Arbeitsplätze durch Maschinen und Computer ersetzt werden.

Dann ist es ziemlich egal, ob nun ein Roboter in Thailand, Mexiko oder Deutschland mein Auto baut.

Gruß,
Egg

Bzw. was wird man tun, wenn im Ostblock und China die Menschen einen höheren Lebensstandart haben wollen?

Zitat:

Original geschrieben von pfarrer


Bzw. was wird man tun, wenn im Ostblock und China die Menschen einen höheren Lebensstandart haben wollen?

Wollen sie ja auch schon.

Dann geht man eben noch auf die Suche bis der letzte Mensch gefunden ist, der für 5,- EUR im Monat einen 1er zusammenfrickelt 😁

Ich hab den Eindruck der Fred gehört eher ins Weltwirtschaftsforum und erinnert mich stark an meine langweiligen VWL-Vorlesungen 🙄

Zitat:

Ich hab den Eindruck der Fred gehört eher ins Weltwirtschaftsforum und erinnert mich stark an meine langweiligen VWL-Vorlesungen

lol hab ich vorher auch gedacht... aber wenigstens mal halbwegs sinnvolles OT Von "made in Germany" zur "Globalisierung" des passt ziemlich gut 😁

Ja, wenn die höherer Löhne fordern, dann isses Einerseits vorbei mit der "billigen Arbeit" aber auch mit den billigen Produkten...

Allerdings leben weltweit 2/3 der Menschen in Armut, d.h. es wird immer Leute geben, die sagen ich arbeite lieber 14 Stunden am Tag um mir essen leisten zu können als keine Arbeit zu haben und zu sterben. Ist Zwar Traurig, aber das ermöglicht es unserer Konsum Gesellschaft erst zu dem zu werden, was sie ist.

Und wenn mal alle Menschen Gut verdienen und das Wirtschaftswachstum am Ende ist, kommt bestimmt n Krieg, der das Wirtschaftswachstum in der Nachkriegszeit wieder aufblühen lässt.

(Wer weiss, vielleicht wohnen bald alle Bonzen auf dem Mars, und die Erde ist das "Billig-Lohn-Land" der Zukunft 😁

gruss, dognose

Motoren

HI!

Ein Teil der Motoren werden in Österreich gebaut.
siehe Link
http://www.bmw-werk-steyr.at/deutsch/index_home.html

MFG
HARL

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