16v dreht, gibt aber sonst keinen Laut von sich
Nabend,
nach langer Zeit habe ich vorübergehend in meinen Renner wieder nen Motor eingebaut.
Nachdem ich nun alles zusammen habe, sagt er aber nix.
Der Anlasser dreht, der Motor "dreht" auch, aber es kommt nicht mal ne Fehlzündung oder der Ansatz eines selbstständigen laufens.
Es handelt sich hier um einen 16v KR mit Digifanteinspritzung vom G60 (welche vorher auf meinem 2.0 16v problemlos bis zum Schluss lief).
Geprüft wurde bisher:
Zündfunke ist da an den Kerzen
Zündverteiler / Hallgeber tut auch
Einspritzventile spritzen ein
Kompression haben die Zylinder auch (gemessen)
Zündung ist erstmal grob auf Wert gestellt, da ich ihn noch nicht einstellen konnte (dafür müsste er laufen).
Zumindest eine Verpuffung, eine Fehlzündung oder irgendein Geräusch müsste er doch von sich geben, oder nicht? Zündkerzen sind nass und funken (schon gefühlte 100x rausgebaut und wieder sauber geputzt).
P.S. Wenn es etwas wie eine Zündung geben würde, würde ich es sicher mitbekommen weil Auspuff ab Kat ab ist...
Beste Antwort im Thema
Rumpf und Kopf sind aus nem anderen Auto gekommen. Also den Kopf hatte ich von dem Motor nicht runter.
Aber mal grade zu den Hydros: In den Reperaturanleitungen steht, dass man nach dem Nockenwelleneinbau mindestens 30 min warten sollte. Grade beim 16v möchte ich gerne sehen, wie jemand innerhalb von 30 Minuten den Zahnriemen korrekt spannt, Ventildeckel aufsetzt, Ansaugbrücke mit Einspritzung befestigt, alles verkabelt, Zündverteiler einbaut und einstellt und es schafft, dies alles <30min zu machen 😁
Desweiteren würde bei einem ungefüllten Hydro das Ventil nicht die ganze Zeit aufstehen, sondern die ganze Zeit geschlossen bleiben bzw nicht ausreichend weit öffnen. Ein dauerhaft geöffnetes Ventil würde beim 16v zwangsläufig einen Motorschaden herbeiführen.
Deseiteren wäre eine "Kaltmessung" des Kompressionsdruck bei geöffneten Ventilen = 0 Bar.
Aber ich will hier niemanden kritisieren, ich bin ja immer für alle Tips dankbar.
Mein Problem hat sich im übrigen gelöst. Ich hab den in dem Austauschmotor verbauten Zündkerzen scheinbar noch etwas viel zugetraut. Die Kerzen funkten zwar im ausgebauten Zustand, jedoch leider zu wenig und auch nicht so richtig zwischen den Elektroden. Der Austausch der Zündkerzen führte zum Erfolg und der Motor läuft jetzt zum Glück erstmal. Alles weitere sollte klappen 🙂
Danke für die rege Beteiligung bei meinem Problem.
19 Antworten
Hast du mal gestartet und gleichzeitig Bremsenreiniger in der Ansaugtrakt gesprüht?
Verteiler beim Starten mal verdreht?
(natürlich zu zweit 😉)
Zitat:
Original geschrieben von threeGGG
Da hab ich mit dem Motor auch schon mal in einer ruhigen Minute drüber gesprochen. Er zeigte sich jedoch wenig einsichtig und verweigerte trotz dieser guten Argumente seinen Dienst 😕Zitat:
Original geschrieben von Danbo_1280
Also wenn:-Zündfunke da ist
-Kraftstoff eingespritzt wird
-Steuerzeiten passen
-Super im Tank ist
-ZZP grob passtmuß der laufen, der kann gar nicht anders, zumindest zucken.
Ergo irgendwas an den oben aufgeführten Sachen stimmt entgegen deiner Angaben nicht!
Ich geh nochmal runter und spreche mit ihm. 😎
@threeGGG ,du hattest geschrieben,das du den Zyl.Kopf auf nen anderen "Rumpf" ?Ersatz? montiert hast.Hast du dabei,da dein Motor Hydrostössel hat,diese auch vorher bevor du den 1.ten Startversuch machtest :1.diese mit Motoröl gefüllt,2.einige Zeit danach abgewartet,
damit sich das Öl auch richtig verteilen konnte?Falls du das nicht gemacht/beachtet haben solltest,hat/baut sich kein Druck in den Stößeln auf,und das Ergebniss ist:Ventiele bleiben OFFEN,somit zuwenig Druck in dern Zylindern,obwohl laut Messung genügend vorhanden ist(Kaltmessung!!).Hoffe dir damit den entscheidenden tipp gegeben zu haben.
Gruß
Edelschrauber 01
Rumpf und Kopf sind aus nem anderen Auto gekommen. Also den Kopf hatte ich von dem Motor nicht runter.
Aber mal grade zu den Hydros: In den Reperaturanleitungen steht, dass man nach dem Nockenwelleneinbau mindestens 30 min warten sollte. Grade beim 16v möchte ich gerne sehen, wie jemand innerhalb von 30 Minuten den Zahnriemen korrekt spannt, Ventildeckel aufsetzt, Ansaugbrücke mit Einspritzung befestigt, alles verkabelt, Zündverteiler einbaut und einstellt und es schafft, dies alles <30min zu machen 😁
Desweiteren würde bei einem ungefüllten Hydro das Ventil nicht die ganze Zeit aufstehen, sondern die ganze Zeit geschlossen bleiben bzw nicht ausreichend weit öffnen. Ein dauerhaft geöffnetes Ventil würde beim 16v zwangsläufig einen Motorschaden herbeiführen.
Deseiteren wäre eine "Kaltmessung" des Kompressionsdruck bei geöffneten Ventilen = 0 Bar.
Aber ich will hier niemanden kritisieren, ich bin ja immer für alle Tips dankbar.
Mein Problem hat sich im übrigen gelöst. Ich hab den in dem Austauschmotor verbauten Zündkerzen scheinbar noch etwas viel zugetraut. Die Kerzen funkten zwar im ausgebauten Zustand, jedoch leider zu wenig und auch nicht so richtig zwischen den Elektroden. Der Austausch der Zündkerzen führte zum Erfolg und der Motor läuft jetzt zum Glück erstmal. Alles weitere sollte klappen 🙂
Danke für die rege Beteiligung bei meinem Problem.
Wenn kein Druck in den Hydrostößeln ist, sollte doch eher das Ventilspiel groß werden, und nicht die Ventile offen bleiben, oder?
Außerdem sollten offenstehende Ventile doch beim Kompressionstest auffallen...
Ups, zu langsam...
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Zitat:
Original geschrieben von Cabrioracer-Tr
Steuerzeiten Zahnriemen ok? Ist der Benzindruck ausreichend? Passt das STG auf die Motorvariante? Reicht die Spannung der Batterie zum Starten aus? Sind es die richtigen Zündkerzen?
Da lag ich ja nicht ganz daneben... 😁
Und jetzt gute Fahrt!