125ccm Klasse mit Auto-Führerschein
Hallo Community,
habe mal beim ADAC bzgl. 125ccm-Klasse folgende Anfrage "vom Stapel gelassen".
Mal sehen, was sich tut - würde dann auch Verkehrsministerium anschreiben.
Wie denkt Ihr darüber?
Bin selber ein End-Dreißiger, der sich mit einem Fuffi-Roller sicherer im Straßenverkehr bewegen würde, aber nicht um den Preis eines Motorradführerscheins (ca. 1700-2000 EUR in der Großstadt).
---------------------
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin begeisterter 50ccm Roller-Fahrer – möchte ihn in Bezug auf Beweglichkeit und Parkplatz-Suche innerhalb von Nürnberg nicht missen. Mit der etwas unglücklichen Beschränkung auf 45 km/h wird man jedoch auf normalen Straßen zum Verkehrshindernis – auch werden eng überholende Autos zum Sicherheitsrisiko für einen selber.
Auf innerstädtischen Ausfallstraßen (z.B. Münchner Str., Tempolimit 70 km/h) ist dieses Risiko immens höher.
Gerne würde ich einen 125ccm Roller fahren, jedoch erlaubt mein Führerschein Klasse 3 dies nicht, da er erst 1992 erworben wurde. Eine generelle Freigabe durch EU-Recht existiert bereits, wird jedoch auf Bundesebene aus mir unbekannten Gründen nicht forciert.
Die Vorteile, mit einem „Auto“-Führerschein 125ccm-Maschinen fahren zu dürfen, überwiegen meines Erachtens die Nachteile. Ich würde eine Regelung wie in Österreich (Ergebnis Internet-Recherche) begrüßen, die die Freigabe der 125ccm-Klasse nach einer gewissen Zahl von Fahrstunden (z.B. 2-5h) vorsieht – damit würde Unfällen aus mangelnder Fahrpraxis vorgebeugt werden.
Weitere Vorteile 125ccm ggü. 50ccm:
- Tuning-Maßnahmen betreffend Geschwindigkeit unnötig
- Verbesserung der Verkehrstüchtigkeit der Fahrzeuge durch TÜV im 2-Jahres-Rhythmus
- Erhöhung der Steuereinnahmen durch Fahrstunden bei Fahrschulen und regelmäßigen TÜV (damit auch regelmäßigere Inspektionstermine)
- Erhöhte Steuereinnahmen auch durch höhere Basispreise der „größeren“ Roller
- Verminderter Schadstoff-Ausstoß, da in der 125ccm-Klasse fast ausschließlich 4-Takt-Motoren mit Katalysator verwendet werden.
Ich bin überzeugt, dass viele (wie auch ich) die hohen Kosten eines Motorrad-Führerscheins scheuen, nur um mit einem Roller schneller als 45 km/h fahren zu dürfen.
Als Jahrzehnte-langes ADAC-Mitglied bitte ich Sie daher, sich dafür auf Bundesebene für meinen Vorschlag einzusetzen. Als Beobachter in einschlägigen Foren (z.B. motor-talk.de) bin ich mir sicher, nicht nur für mich zu sprechen, sondern für eine Vielzahl vernünftiger Fuffi-Roller-Fahrer.
Vielen Dank.
Viele Grüße
Beste Antwort im Thema
Hallo Community,
habe mal beim ADAC bzgl. 125ccm-Klasse folgende Anfrage "vom Stapel gelassen".
Mal sehen, was sich tut - würde dann auch Verkehrsministerium anschreiben.
Wie denkt Ihr darüber?
Bin selber ein End-Dreißiger, der sich mit einem Fuffi-Roller sicherer im Straßenverkehr bewegen würde, aber nicht um den Preis eines Motorradführerscheins (ca. 1700-2000 EUR in der Großstadt).
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Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin begeisterter 50ccm Roller-Fahrer – möchte ihn in Bezug auf Beweglichkeit und Parkplatz-Suche innerhalb von Nürnberg nicht missen. Mit der etwas unglücklichen Beschränkung auf 45 km/h wird man jedoch auf normalen Straßen zum Verkehrshindernis – auch werden eng überholende Autos zum Sicherheitsrisiko für einen selber.
Auf innerstädtischen Ausfallstraßen (z.B. Münchner Str., Tempolimit 70 km/h) ist dieses Risiko immens höher.
Gerne würde ich einen 125ccm Roller fahren, jedoch erlaubt mein Führerschein Klasse 3 dies nicht, da er erst 1992 erworben wurde. Eine generelle Freigabe durch EU-Recht existiert bereits, wird jedoch auf Bundesebene aus mir unbekannten Gründen nicht forciert.
Die Vorteile, mit einem „Auto“-Führerschein 125ccm-Maschinen fahren zu dürfen, überwiegen meines Erachtens die Nachteile. Ich würde eine Regelung wie in Österreich (Ergebnis Internet-Recherche) begrüßen, die die Freigabe der 125ccm-Klasse nach einer gewissen Zahl von Fahrstunden (z.B. 2-5h) vorsieht – damit würde Unfällen aus mangelnder Fahrpraxis vorgebeugt werden.
Weitere Vorteile 125ccm ggü. 50ccm:
- Tuning-Maßnahmen betreffend Geschwindigkeit unnötig
- Verbesserung der Verkehrstüchtigkeit der Fahrzeuge durch TÜV im 2-Jahres-Rhythmus
- Erhöhung der Steuereinnahmen durch Fahrstunden bei Fahrschulen und regelmäßigen TÜV (damit auch regelmäßigere Inspektionstermine)
- Erhöhte Steuereinnahmen auch durch höhere Basispreise der „größeren“ Roller
- Verminderter Schadstoff-Ausstoß, da in der 125ccm-Klasse fast ausschließlich 4-Takt-Motoren mit Katalysator verwendet werden.
Ich bin überzeugt, dass viele (wie auch ich) die hohen Kosten eines Motorrad-Führerscheins scheuen, nur um mit einem Roller schneller als 45 km/h fahren zu dürfen.
Als Jahrzehnte-langes ADAC-Mitglied bitte ich Sie daher, sich dafür auf Bundesebene für meinen Vorschlag einzusetzen. Als Beobachter in einschlägigen Foren (z.B. motor-talk.de) bin ich mir sicher, nicht nur für mich zu sprechen, sondern für eine Vielzahl vernünftiger Fuffi-Roller-Fahrer.
Vielen Dank.
Viele Grüße
1576 Antworten
Es spricht nichts dagegen, wenn man zum Erwerb bzw. Berechtigung zum Fahren einer 125ccm in die Fahrschule muss.
Allerdings, finde ich es eine unverschämtheit, hierfür 1200 € zu verlangen.
Ich möchte ja auch nicht Motorrad fahren (>125ccm). Sondern lediglich die Erlaubnis haben, mit meinem Autoführerschien + zusatz (max. 125ccm) fahren zu dürfen.
So wie es in Österreich auch schon lange gibt.
ADAC kannste mittlerweile vergessen.
Sie sind schon lange nicht mehr ihrem Gründungsgrundsatz treu.
In meinen Augen ist der ADAC ein Handlanger der Automobilindustrie.
Alle gekauft.
Zitat:
Original geschrieben von Snickers88
[...]
Ich möchte ja auch nicht Motorrad fahren (>125ccm). Sondern lediglich die Erlaubnis haben, mit meinem Autoführerschien + zusatz (max. 125ccm) fahren zu dürfen.
[...]
Da könnte noch Hoffnung bestehen.
In Wien gibt es immer mehr Parkplätze (3-5 PKW Längen) in denen nur 1spurige
Kraftfahrzeuge in der Zeit von 1.3 - 1.11. stehen dürfen.
Die Verkehrsplaner haben erkannt, dass jeder Autofahrer, der mit einer 125iger unterwegs ist, die Verkehrsbelastung reduziert. Den Einstig einfacher zu machen dürfte kaum mehr möglich sein, den Betrieb einfacher zu machen, dabei sind sie gerade.
Ich halte es durchaus für möglich, dass andere Länder da nachziehen werden (zumal dies sicher nicht auf dem Mist der österr. Verkehrsexperten gewachsen ist 😉, die werden sich das sicher auch irgendwo abgeschaut haben...).
mach ihn auff tun 70er malle high end rein malle auspuff 21er vergaser stage 6 douple layer, malle delta clutch, malle wing bell, neuer wandler 36°, malle multivar, mallle keilriemen, verlängertes getriebe auf 140, malle mhr hpc, carbonid membranblock, ja und willst mehr der geht dann 140 bei 24 ps er zieht besser als ein 125er roller und machs halt so wie ich is doch viel geiler so wirst du besser angesehen als einer mit einem 125er roller ! 🙂 😉
Also ich finde es auch sinnvoll das Fahren auf einem Zweirad erst zu lernen -> dann in den Straßenverkehr! Auch ein Roller ist ein Zweirad und muss beherrscht werden! Auch ich habe meiner Freundin auf einem Parkplatz das fahren "beigebracht" - erst als sie den Roller hier beherrschen konnte habe ich sie "in die Wildnis" geschickt!
Sie hat auch bereits 6 Jahre B - unfallfrei - keine Punkte!
ABER:
Der Umstieg von 50er auf 125er sollte erleichtert werden! 1500€ um auf Kraftfahrstraßen zu fahren! Ich behaupte tatsächlich: wer mindestens 5 Jahre den B Schein hat und nicht negativ aufgefallen ist, dem sollte ermöglicht werden den 125er zu weniger aufwendigen Konditionen zu erhalten! Natürlich MIT Fahrprüfung und von mit aus Theorie - aber eben nicht zu einem Preis von 1500€ - sondern für max 500€!
Ich behaupte ebenfalls das einer der 5 Jahre unfallfrei Auto gefahren ist (Unfälle die nicht selbstverschuldet waren zählen selbstverständlich hier nicht dazu) BESSER weil SELBSTSICHERER fahren kann als ein 16-Jähriger der noch dazu eigentlich noch nicht mal erwachsen, geschweige denn vernünftig ist! Genau von dieser Zielgruppe hat wohl der ADAC geredet wenn er von "Unfällen durch überhol-Übungen mit 125ern" geredet hat!
Aber wir wollen hier vom leichteren Einstieg für ERFAHRENE Fahrer reden - erfahren zumindest allgemeinen Verkehr!! (Erfahrungen mit dem Zweirad müssen selbstverständlich erst erlernt werden)
Die verkehrssicherheit - darum geht es doch eigentlich - der Roller darf hier in großen Städten teilweise nicht mal Tunnel benutzen sondern muss einen großen Umweg über 30er-Zonen etc. In Kauf nehmen - wenn man sich nicht auskennt eine Katastrophe!! Nicht nur das man durch die eigene Unsicherheit sich selbsz gefährdet - auch andere Verkehrsteilnehmer werden behindert oder gar gefährdet!!
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von timon007NL
Also ich finde es auch sinnvoll das Fahren auf einem Zweirad erst zu lernen -> dann in den Straßenverkehr! Auch ein Roller ist ein Zweirad und muss beherrscht werden! Auch ich habe meiner Freundin auf einem Parkplatz das fahren "beigebracht" - erst als sie den Roller hier beherrschen konnte habe ich sie "in die Wildnis" geschickt!
Sie hat auch bereits 6 Jahre B - unfallfrei - keine Punkte!
ABER:
Der Umstieg von 50er auf 125er sollte erleichtert werden! 1500€ um auf Kraftfahrstraßen zu fahren! Ich behaupte tatsächlich: wer mindestens 5 Jahre den B Schein hat und nicht negativ aufgefallen ist, dem sollte ermöglicht werden den 125er zu weniger aufwendigen Konditionen zu erhalten! Natürlich MIT Fahrprüfung und von mit aus Theorie - aber eben nicht zu einem Preis von 1500€ - sondern für max 500€!Ich behaupte ebenfalls das einer der 5 Jahre unfallfrei Auto gefahren ist (Unfälle die nicht selbstverschuldet waren zählen selbstverständlich hier nicht dazu) BESSER weil SELBSTSICHERER fahren kann als ein 16-Jähriger der noch dazu eigentlich noch nicht mal erwachsen, geschweige denn vernünftig ist! Genau von dieser Zielgruppe hat wohl der ADAC geredet wenn er von "Unfällen durch überhol-Übungen mit 125ern" geredet hat!
Aber wir wollen hier vom leichteren Einstieg für ERFAHRENE Fahrer reden - erfahren zumindest allgemeinen Verkehr!! (Erfahrungen mit dem Zweirad müssen selbstverständlich erst erlernt werden)Die verkehrssicherheit - darum geht es doch eigentlich - der Roller darf hier in großen Städten teilweise nicht mal Tunnel benutzen sondern muss einen großen Umweg über 30er-Zonen etc. In Kauf nehmen - wenn man sich nicht auskennt eine Katastrophe!! Nicht nur das man durch die eigene Unsicherheit sich selbsz gefährdet - auch andere Verkehrsteilnehmer werden behindert oder gar gefährdet!!
Da kann ich auch ganz und voll zustimmen. Das Thema dieses Threads hiess aber 125er mit 3er FS fahren und das gibt es so ja eigentlich nicht mal in Österreich. Fahrpraxis mit KFZ-FS + günstigerer Schein für 125er incl. Prüfung wäre aber definitv wünschenswert.
Sag ich doch auch scon immer. Eine Art Stufenführerschein wäre das Beste. Nicht generell für alles, es hat schon seinen Sinn das der Motorradführerschein Bestand hat.
Aber für die kleinen Maschinen 50er bis 125er, vielleicht sogar bis 250ccm, wäre es sinnvoll. Wenn man seine Versicherungsnachweise vorlegen kann, bekommt man irgendwann seinen Stempel und darf eine Klasse höher fahren. Selbstverständlich wenn das Punkteregister mitmacht und sonst nicht weiter vorliegt.
Genauso sollte es auch beim PKW-Führerschein gelten. Ist für mich immer noch unverständich das Junior seinen Führerschein macht (gesponsort von Omi) und dann von Firmenchef Papi zur bestandenen Prüfung den Porsche, den DAG ML oder GL oder vom Lottogewinn den Golf GTi mit 150 PS bekommt... Hier sollte man auch eine Schrittweise erhöhung der PS- (Kw-) Klasse einführen.
Erinnere an den Unfall in Wolfsburg frisch den Führerschein von Papi mittags einen Golf GTI bekommen und abends zwei Tote. Hat er sich und seinen Kumpel in der Stadt den Hals abgefahren.
Ich wäre auch dafür eine Grenze in den ersten zwei Jahren so bei max. 90 PS zu setzen.
In Italien darf man zwar die 125er mit dem B fahren, aber sonst gilt:
- im 1. Jahr PKW nur bis max 55kw/t
- für 3 Jahre max 90 auf Landstrassen
- für 3 Jahre max 100 auf AB
...also quasi ein "Stufenführerschein"
und was passiert: Wenn kein passendes Auto im Hause ist, fahren die Kids halt ein Jahr lang nicht bzw nur Roller...und fangen dann nach einem Jahr ohne Praxis wieder bei Null an...
In diesem Land wird sich nichts, aber auch gar nicht ändern. Du darfst hier mit 40 Tonnen, wenn Du den Schein dazu hast über die Autobahnen donnern, aber einen 125 er Roller darfst du hier mit Autoführerschein nicht fahren. Unseren Politikern, allen voran diesem Ramsauer ist dies doch scheissegal. Keine Lobby keine Zuwendungen. Lieber sollen noch mehr und fettere LKW´s unsere Strassen überfluten. Die haben eine Lobby. Der kleine Pendler hingegen kann mit dem Ofenrohr ins Gebirge schauen. Danke Ramsauer.
Zitat:
Original geschrieben von fred baum
In diesem Land wird sich nichts, aber auch gar nicht ändern. Du darfst hier mit 40 Tonnen, wenn Du den Schein dazu hast über die Autobahnen donnern, aber einen 125 er Roller darfst du hier mit Autoführerschein nicht fahren. Unseren Politikern, allen voran diesem Ramsauer ist dies doch scheissegal. Keine Lobby keine Zuwendungen. Lieber sollen noch mehr und fettere LKW´s unsere Strassen überfluten. Die haben eine Lobby. Der kleine Pendler hingegen kann mit dem Ofenrohr ins Gebirge schauen. Danke Ramsauer.
Erst informieren.....
Ramsauer wollte eine Lockerung der Regelung.
Die ist irgendwo in Verhandlungen mit den Bundesländern, Lobbi, Ministerien und weiß der geier wem noch weggelassen worden.
Im Gegenzug gabs irgendwas Anderes was durchgestzt wurde....
Ob da die Regierungsparteien des Bundes oder die Minister der Bundesländer aus anderen Parteien oder wer auch immer nicht mitgemacht haben , weiß ich nicht genau.
Die Regelung ist jedenfalls nicht an sich selbst, sondern an Verhandlungen über irgendwas gestorben, soweit mir bekannt sit....
Wer wann aus welcher Interessenslage heraus welchen Führerschein bekommen soll, darüber kann man trefflich diskutieren und es gibt so viele unterschiedliche Meinungen wie potenzielle Lösungen.
Worüber wir uns alle im Klaren sein sollten:
Ein Zweirad fahren ist eine ganz andere Kiste als Autofahren. Jeden Automatismus - auch bez. des alten IIIers vor 1980 - finde ich nicht richtig. Das will nämlich echt gelernt werden und das Bike ist imho deutlich schwieriger zu beherrschen, als ein Auto. Es erfordert auch viel mehr Konzentration. Insofern gehört für mich eine solide Ausbildung dazu, bevor man auf ein Zweirad steigt. Ja sogar fürs fürs Fahrrad (zumindest für Kinder) und auch fürs Mofa, mal ganz zu schweigen von den höheren Klassen.
Und nach dem Erwerb des Führerscheins - egal welcher - müsste ein Fahr- und Sicherheitstraining in jedem Jahr für die ersten drei Jahre verpflichtend werden.
Wenn man mich fragen würde - tut nur keiner - so fände ich folgende Führerscheinklassen richtig, wobei ich die Hubraumklassen für die Bikes prinzipiell für Quatsch halte, es müsste nur nach Leistung und Geschwindigkeit gehen:
1. Fahrrad: mit 8 Jahren
2. Kleinkraftrad bis 3,5 PS und höchstens 60/kmh: ab 15 Jahre
3. Auto mit vmax 120: ab 16 Jahren bis 20 Jahre
4. Auto ohne Limits: ab 20 Jahre
5. Kraftrad bis 25 PS und vmax 120: ab 18 Jahren
6. Kraftrad mit Limit 50 PS und vmax 160: ab 25 Jahren
Als Besitzstandwahrung für alte FS für das Kraftrad könnte man den Einstieg für die Klasse 5 mit 8 Fahrstunden, praktischer Prüfung und Sicherheitstraining anbieten.
Wenn auch ot: Ich würde fürs Biken, egal welcher Klasse, eine volle Sicherheitskluft (Helm nach ECE, Jacke, Hose, Stiefel ohne Schnürriemen, Handschuhe - alles mit Protektoren) verpflichtend vorschreiben.
Und wenn schon ot: Auch die Bikes selber müssten neuen Sicherheitsstandards gehorchen: ABS muss verpflichtend werden und manches andere auch. Da wäre es zum Beispiel eine gute Idee, die Rasten so zu gestalten, dass man nur mit den Fußballen drauf sitzen kann und nicht halb auf der Hacke. Usw.
So, jetzt dürft Ihr auf mich einhacken, nicht wahr KBW?
Zitat:
Original geschrieben von Zitterhuck
Wenn man mich fragen würde - tut nur keiner - so fände ich folgende Führerscheinklassen richtig, wobei ich die Hubraumklassen für die Bikes prinzipiell für Quatsch halte, es müsste nur nach Leistung und Geschwindigkeit gehen:1. Fahrrad: mit 8 Jahren
2. Kleinkraftrad bis 3,5 PS und höchstens 60/kmh: ab 15 Jahre
3. Auto mit vmax 120: ab 16 Jahren bis 20 Jahre
4. Auto ohne Limits: ab 20 Jahre
5. Kraftrad bis 25 PS und vmax 120: ab 18 Jahren
6. Kraftrad mit Limit 50 PS und vmax 160: ab 25 Jahren
Sorry, aber ich möchte nicht in einem Land leben in denen auch noch die Führerscheinklassen in der von dir skiziierten Weise reglementiert werden.
Zum Fahrrad mit 8 Jahren:
Diesen Vorschlag kann man doch wohl nicht ernst nehmen. Man kann trefflich darüber streiten, ob ein Kind unter 8 Jahren im Großstadtverkehr fahren muss - das wohl eher nicht. Aber auf dem Dorf mit wenig Verkehr ist es seit Jahrzehnten üblich, dass die Kinder schon deutlich jünger das Fahrradfahren erlernen und ihr Vehikel dann relativ unfallfrei beherrschen.
Zu Kleinkraftrad bis 3,5 PS und höchstens 60/kmh: ab 15 Jahre
Das Alter ab 15 Jahren für die 60 km/h Höchstgrenze wäre ok. Ich vermisse in Deiner Aufzählung Zweiräder wie z. B. die 125er - ob mit 15 Jahren oder 16 Jahren ist eine andere Sache. Allerdings finde ich es ungeschickt, wenn man im Abstand von einem Jahr zwei verschiedene Fahrzeuge benötigt bzw. zweimal den Führerschein machen muss. Evtl. wäre hier eine einfache Drossellösung möglich. Z. B. Führerschein mit 15, aber nur 125er auf 60 km/h-Drossel erlaubt; ab 16 Jahren (oder noch besser: 1-jährigen Besitz des Führerscheins ohne Punkte etc.) Drossel auf mit PS-Begrenzung (so wie ab 2013). Auf jeden Fall halte ich 125 ccm mit PS-Begrenzung auch für Jugendliche beherrschabr.
Zu 3. Auto mit vmax 120: ab 16 Jahren bis 20 Jahre
120 km/h ist wirklich wieder ein saudummer Wert wenn man bedenkt, dass die Richtgeschwindigkeit 130 km/h beträgt. Zum anderen ist das mit den begrenzten Autos ein riesiges praktisches Problem. Es gibt so viele Fahrzeuge, die auch die Fahranfänger bewegen "müssen", sei es im Beruf, sei es das Familienauto oder sei es im Bundesfreiwilligendienst (vormals Zivi), auch ein Mietwagen kommt öfter vor. Wenn ich mir allein überlege, wieviele verschiedene Fahrzeuge ich mit 18-20 Jahren gefahren habe. Das hätte ich alles nicht dürfen.
Das einzige, was man sich tatsächlich überlegen könnte, wenn man sich für eine B-Freigabe ab 16 entscheidet: Den jungen Fahrzeugführern ist es strengstens untersagt, schneller als 130 km/h zu fahren. Ggf. könnte man über die Auflage eines Aufklebers bzw. einer Magnettafel mit 130 km/h nachdenken, wobei ich persönlich nicht viel von "Brandmarkung" halte. Wenn manche Verkehrsteilnehmer sehen, dass da ein junger Hüpfer vor ihnen ist, neigen die Älteren gelegentlich dazu, Respekt zu verlieren.
5. Kraftrad bis 25 PS und vmax 120: ab 18 Jahren
Die jetzigen 34-PS-Maschinen sind in der Leistung auch mehr als überschaubar und auch hier gilt wieder, dass 120 km/h eine dämliche Grenze ist.
6. Kraftrad mit Limit 50 PS und vmax 160: ab 25 Jahren
Viel zu hohes Alter, zu geringe Leistung und zu geringe Geschwindigkeit. Man muss nun nicht wirklich alles reglementieren. Wenn der Fahrzeugführer sich selbst gefährdet, ist das sein Problem. Ob es so viele Unfälle über 160 km/h gegeben hat, bei dem Fremde in Mitleidenschaft gezogen wurden, wage ich zu bezweifeln.
Frage zum Schluss:
Würdest du zufällig beruflich Geld daran verdienen, wenn die Regeln so wie von dir vorgeschlagen eingeführt würden?
In verschiedene Länder gibt es diese Tafeln in der Heckscheibe mit dem A drauf.
Es sollen die routinierten Verkehrsteilnehmer besonders auf die Rücksicht nehmen.
In Australien z.b. müssen Anfänger wenn vorhanden die Busspuren nutzen.
Mit der Geschwindigkeitsbeschränkung für ein Jahr wäre schon gut nur was nutzt es wenn es nicht kontroliert werden kann und dann müsste wieder da A in das Heckfenster und auch mehr Polizeipräsens.
Am besten wäre eine Mofaklasse dann eine 125ziger klasse anstelle der unglückseligen 45km die auch nicht vernünftig im Verkehr legal mitschwimmen können.
Zitat:
Original geschrieben von Einige_Fragen
Was ist daran neu? Kinder müssen schon heute bis zu ihrem achten Geburtstag auf dem Gehweg fahren. Beim Überqueren einer Fahrbahn, also an jeder Kreuzung und jeder Einmündung, müssenn Kinder absteigen und schieben. Bis zu ihrem zehnten Geburtstag haben sie die Wahl zwischen Gehweg einerseits und Fahrbahn bzw. Radweg andererseits. Ab dem zehnten Geburtstag gelten für Kinder die gleichen Regeln wie für Erwachsene. Das ergibt sich aus § 2 Abs. 5 der StVO. Und mit 8 machen die meisten ihren Fahrradführerschein schon jetzt in der Schuile. Da bist Du irgendwie nicht auf dem Laufenden...Zitat:
Original geschrieben von Einige_Fragen
Zum Fahrrad mit 8 Jahren: Diesen Vorschlag kann man doch wohl nicht ernst nehmen. Man kann trefflich darüber streiten, ob ein Kind unter 8 Jahren im Großstadtverkehr fahren muss - das wohl eher nicht. Aber auf dem Dorf mit wenig Verkehr ist es seit Jahrzehnten üblich, dass die Kinder schon deutlich jünger das Fahrradfahren erlernen und ihr Vehikel dann relativ unfallfrei beherrschen.Da hast Du Recht! 130 ist richtig, war ein Tippfehler.Zitat:
Original geschrieben von Einige_Fragen
Zu 3. Auto mit vmax 120: ab 16 Jahren bis 20 Jahre 120 km/h ist wirklich wieder ein saudummer Wert wenn man bedenkt, dass die Richtgeschwindigkeit 130 km/h beträgt.Das ist via simplen Eingriff in das Motormanagement überhaupt kein Problem. Gibt ja schon einige Autos, welche man mit einem Griff über das Display begrenzen kann, natürlich mit Passwort. Und genau so schnell ist es auch wieder geändert. Hat wahrscheinlich sowieso jedes zukünftige Auto.Zitat:
Original geschrieben von Einige_Fragen
Zum anderen ist das mit den begrenzten Autos ein riesiges praktisches Problem.Hääh?Zitat:
Original geschrieben von Einige_Fragen
Frage zum Schluss:
Würdest du zufällig beruflich Geld daran verdienen, wenn die Regeln so wie von dir vorgeschlagen eingeführt würden?