120i M-Sport säuft wie ein Loch...
Hallo Leute,
mein 120i (B48-Motor, 184 PS) ist jetzt 4 Wochen alt und hat 1.100 km weg.
Ich dachte, dass sich der Verbrauch noch auf einen vernünftigen Wert einpendelt, aber mein Verbrauch liegt laut Bordcomputer immer bei ca. 10,0 Litern.
Ich fahre grundsätzlich sehr normal und schalte auch meistens früh nach Schaltempfehlung.
Ich weiß nicht, ob es der krasse Unterschied zu meinem letzten Fahrzeug (Audi A3 TDI) ist, der egal wie man fuhr nur ca. 4,5-5,5 Liter verbrauchte, aber ich hoffe eigentlich, dass sich das beim 120i noch auf etwas weniger einpendelt.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit Eurem 120i gemacht?
Danke :-)
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@krehmer87 schrieb am 5. Januar 2017 um 18:57:33 Uhr:
Zitat:
@cyber.sandro schrieb am 5. Januar 2017 um 18:50:09 Uhr:
Außerdem scheinst du ein Schaltgetriebe zu haben mit nur 6 Gängen, sorry aber da hast du heutzutage gegen die 8 Gang Automatik nicht den Hauch einer Chance. Wenn du im 4. fährst ist die Automatik bereits im 7. Gang.Die Automatik hat einfach mehr Gänge, sodass das Spektrum feiner aufgeteilt ist. Die Drehzahl wird im 8. Gang der Automatik jedoch auch nicht viel niedriger liegen als im 6. Gang des Schaltgetriebes. Der Verbrauchsvorteil der Automatik ist sicher vorhanden, jedoch nicht in einem Ausmaß, dass sich ein größerer Unterschied bemerkbar macht.
Doch: Die Automatik ist anders abgestimmt und der 8. Gang ist ein echter Overdrive. Ohne den 8. gang würde ich bei meinem M140i auf den Autobahnetappen locker 2 L mehr verbrauchen. Außerdem habe ich mich darüber beim 120d geärgert, mit dem ich aufgrund des Getriebes mehr verbraucht habe als mit dem 325d. Die Automatik ist ein Riesenvorteil.
Zitat:
Es ist momentan aber nicht so kalt, dass ein dauerhafter Verbrauch von mindestens 10 Litern zu rechtfertigen wäre, vor allem bei passiver Fahrweise. Wir haben ja keine -20 Grad. Wahrscheinlich liegt es wirklich an der Einfahrzeit.
Einerseits an der Einfahrzeit, andererseits daran, dass du einen Benziner anders fahren musst, als einen Diesel.
Zitat:
Der Diesel, den ich vorher hatte, nahm sich eigentlich bei sportlicher Fahrweise kaum mehr als bei sparsamer. Der A3 hatte nur 5 Gänge und nahm sich durchschnittlich deutlich unter 5 Liter. Da muss ich mich wohl erst noch an den Mehrverbrauch des Benziners gewöhnen.
Was für einen A3 TDI hattest du denn? Das klingt für mich nach einem 1.6 TDI. Da halte ich das Prädikat sportlich doch für sehr vermessen...
Zitat:
Eine Idee habe ich aber:
Evtl. habe ich die Verbrauchsanzeige auch falsch interpretiert. Bei Audi misst der Bordcomputer unter einem Punkt den durchschnittlichen Verbrauch der letzten 100 Kilometer.
Höchtwahrscheinlich misst der von mir erwähnte Wert des Bordcomputer im 1er den Verbrauch seit Zulassung des Fahrzeuges, da ich den Bordcomputer noch nicht ein einziges Mal zurückgesetzt habe. Kann das sein? Das würde auch erklären, warum der Wert sich nicht mehr großartig verändert.🙂Ab welchem Kilometerstand gilt ein moderner Motor denn als eingefahren?
Ja, das kann sein mit der Verbrauchsmessung...nur: mich wundert dein Bordcomputer beim A3. Als langjähriger Audi-Fahrer (aber nie A3) hatte ich nie eine Anzeige, die "nur" die letzten 100km berücksichtigte.
Als eingefahren...ca. 3000-5000km. Beim 120i würde ich aber mit einem verbrauch von ca. 9L durchaus rechnen. Das liegt letztlich auch an der Leistung, die dann beim Beschleunigen abgefragt wird 😉
45 Antworten
So Leute. Nachdem ich dann mal meinen Bordcomputer zurückgesetzt habe, bin ich heute insgesamt 90 km gefahren mit der Aufteilung von ca. 15 km Stadt bzw. Landstraße und 75 km Autobahn sowie einer relativ langen Parkplatzsuche.
Der Bordcomputer vermeldete heute deutlich bessere Werte, als er bei Eröffnung des Ausgangsbeitrages tat. Es gab 2-3 Passagen, wo ich den Wagen im Sportmodus auf 200 km/h beschleunigt habe, ansonsten bin ich das meiste im Comfortmodus zwischen 120 km/h und 150 km/h gefahren.
Ich war wirklich überrascht, dass der errechnete Durchnschnittswert bei ca. 7 Litern lag. Wäre ich noch etwas sparsamer gefahren, hätte ich es locker auf 6,5 Litern lassen können.
Ich schätze, dass man bei längeren Autobahnfahrten mit einigermaßen sparsamem Gasfuß auch noch weniger erzielen kann. Bei extrem sportlicher Fahrweise wären natürlich auch locker 9 Liter oder mehr möglich.
Mit meinem Vorgängerfahrzeug mit TDI hätte ich anstatt 7 Liter Super Plus schätzungsweise 5 Liter Diesel verbraucht, um ähnliche Fahrleistungen bzw. Geschwindigkeiten zu erreichen. Ich muss ehrlich sagen, dass mir der ruhigere und seidigere Lauf und das (mit Schaltung) deutlich angenehmere Fahrgefühl aufgrund der längeren Gänge und das um ein Vielfaches bessere Sound dies Wert sind.
Finanziell spricht natürlich einiges für einen Diesel. Die Rechnung, dass ein Diesel sich erst ab 20.000 km / Jahr lohnt ist natürlich nur sinnvoll, wenn man einen höheren Anschaffungspreis mit einrechnet. In meinem Fall ist der 120i deutlich teurer in der Versicherung als der A3 TDI, obwohl der Diesel natürlich in den KFZ-Steuern teurer war.
Der geringere Verbrauch und der günstigere Spritpreis wären natürlich dementsprechend ein Argument für einen Diesel.