12 Volt Warnung nach Standheizungsbetrieb

VW Golf 7 (AU/5G)

Hallo Allerseits,
ich fahre einen Golf Variant GTD.
Vor ca. einem Monat habe ich das Fahrzeug auf einen Parkplatz gestellt. Der Motor schaltete sich aufgrund der Start-Stop-Automatik aus. Die Zündung wurde nicht ausgeschaltet, weil ich einen USB-Wlan-Stick konfigurieren wollte.
Die Konfiguration dauerte weniger als 5 Minuten. Während der Konfiguration kam eine Fehlermeldung bezüglich zu geringer Spannung. Spannung viel angeblich unter 12 Volt. Das Auto schaltete sich ab. (Der Motor war ja schon aus)

Das Gleiche ist mir an einer Schranke passiert. Auch hier stand ich ca. 3-5 Minuten. Dann ging das Auto mit der Fehlermeldung zu niedrige Spannung aus. Eigentlich hätte ich erwartet, dass der Motor anspringt, wenn die Spannung zu niedrig ist anstelle sich komplett abzuschalten.

Heute Morgen lief die Standheizung ca. 15 Minuten. Dann ging sie aus. Als ich das Auto aufgeschlossen habe erschien die Fehlermeldung: Niedrige Spannung.

Ich versuchte diesen Fehler hier zu finden hatte ich den Eindruck, dass ich der Einzige bin, der dieses Problem hat. Ich bilde mir aber ein, dass in irgendeinem Thread empfohlen wurde von der Werkstatt die Batterieaufladespannung von 80% auf 90% hochsetzen zu lassen. Diesen Thread finde ich aber nicht mehr.

Daher habe ich nun zwei Fragen, bevor ich zur Werkstatt fahre:
a) Haben andere das gleiche Problem?
b) Kann die Werkstatt den maximalen Ladenstand von 80% auf 90% hochsetzen?
Gruß
Patrick

41 Antworten

1,5 Jahre sind auch zu früh. So 4 Jahre sollte die Batterie trotz SH halten.

Ich hatte vorher einen Golf 6 TDI (BMT), zwar ohne Standheitzung, aber den konnte ich auch 3 Wochen stehen lassen ohne das die Batterie Probleme gemacht hat.

Wie gesagt, ob das Update daran schuld ist weiss ich nicht...ich hoffe nur das VW mir bald eine Lösung präsentiert, da ich dieses VErhalten als absolut nicht normal empfinde.

Es wäre ja ok, wenn die Standheizung nicht angeht wenn zu wenig Saft drauf ist...zu Beginn der Probleme wars aber so das sie für die eingestellte Zeit lief, beim Einschalten der Zündung auch kein Fehler kam, der Motor aber nicht startete und erst danach die 12V-Warnung kam.

beim letzlichen Vorfall kamm sie dann immer.

Zitat:

@MichaelN schrieb am 10. Februar 2017 um 11:10:22 Uhr:


1,5 Jahre sind auch zu früh. So 4 Jahre sollte die Batterie trotz SH halten.

Das stimmt schon, aber darf eine Batterie nicht einfach mal kaputtgehen ohne vorher "bescheidzusagen".
Auch gilt zu bedenken, dass selbst wenn eine Batterie nicht ganz in Ordnung ist, dann ist eine SH sozusagen der "Killer" dieser.

Es scheint die Batterie zu sein...der 🙂 hat auf Anweisung von VW nen Test gemacht...
-Batterie extern laden
-Zündung+Vebraucher 20 minuten einschalten
-Versuchen zu starten

Ergebnis...Kein Motorstart mehr möglich-->Batterie defekt.

Die Lichtmaschine bzw. alles was zum Aufladen gebraucht wird ist wohl so wie es sein soll. Es wird jetz noch auf die Antwort von VW gewartet, aber es wird wohl auf eine neue Batterie hinauslaufen.

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@Stefan-TDI:

Zitat:

Die Batterietests wurden auch gemacht, da hat man mir den Ausdruck gezeigt...war auch ok.

interessante Wendung...die vorherigen Ausdrucke hätte ich gern malgesehen.

eine Batterie, die voll geladenen wurde und bereits nach einer relativ kurzen Entladung nicht mehr startfähig ist, sollte ein Fachbetrieb eigentlich ohne (die sehr simple) Anweisung von VW erkennen können....

hoffentlich konnten sie denn das Ladeverhalten und den Ruhestrom selbstständig und korrekt ermitteln...

Warum muss ein Fachbetrieb noch auf das OK von VW warten, um die Batterie zu tauschen, wenn das Prüf-Ergebnis bezüglich der Batterie so eindeutig sein soll?

Die Batterie muss ohnehin getauscht werden.
Ob noch andere Fehler vorliegen (z.B. im Batteriemanagement) kann man später auch noch prüfen. Vielleicht sollten das dann gleich ein paar Spezialisten machen...

Die von dir vorher geschilderte Verhaltensweise, dass die SH durchaus noch funktionierte, sich der Motor aber nicht mehr starten ließ, ist nicht gerade ein Zeichen dafür, dass das Batteriemanagement korrekt funktioniert hat.
Der Start der SH hätte bei dem desolaten Batteriezustand gar nicht mehr stattfinden dürfen. Genau u.a. dafür ist das Batteriemanagement doch da.

...das ist ja das merkwürdige an der Sache. Deshalb hat das AH beim vorherigen besuch auch die Batterie neu im System angelernt um sicher zu gehen dass der Zustand dort richtig erfasst wird. Fraglich ist warum sich das plötzlich verändert hat...da kommt dann meine Vermutung das das 24CP bzw. die Neuprogrammierung schuld ist.

Ladestrom und Spannung habe ich auch nachgefragt...wurde geprüft und ist ok.

naja und warum VW nicht einfach ne neue Batterie freigibt versteh ich auch nicht. 🙂 Es ist wohl so das bei Gewährleistungsfällen VW den ton angibt. Der Meister meinte auch das man am besten ne neue Batterie reinmacht...aber der muss eben erst das Prüfprogramm von vw abarbeiten.

Moin zusammen, ich habe jetzt mit meinem GTD das gleiche Problem. Beim Start die Fehlermeldung: 12V Batterie Spannung schwach. Wagen startet, aber die SHG lässt sich nicht über die FB starten. Nur wenn der Motor läuft, kann sie dazu geschaltet werden. War heute beim Freundlichen und ein erster Test der Batterie ergab, dass die Batterie wohl ok sei. Nächste Woche muss das Fz. zum Testen mind. einen Tag in die Werkstatt. Ein Megaaufriss. Die Frage ist: Wofür?
Hat jemand schon eine Lösung gefunden oder eine Idee?

Die Antwort auf "Wofür" ist "Ruhestrommessung" - Die prüfen ob das Auto alle Verbraucher ordentlich abschaltet und kein System aktiv bleibt und die Batterie leer frisst.

Der Batterietest war bei mir auch immer IO - die Batterie war trotzdem defekt (Zellenschluss), der wird nur unter starker Beanspruchung erkannt.

Bei mir war es schlussendlich so schlimm, dass ich selbst nach 2 Stunden Autobahn (ohne Heitzung und Radio) die Warnung nicht mehr wegbekommen habe.

Die "Schnelltests" der Batterie in der Werkstatt sind nett, nicht falsch, aber nahezu sinnfrei. Hierbei wird nur der momentane Zustand des Stromspeichers dokumentiert. Es gibt keine Aussage über die Eigenschaft als Verbraucherbatterie (für die Standheizung wichtig) sondern lediglich über die Funktion als Starterbatterie.
Ein aussagekräftiger Akkutest wird an einem speziellem Prüfgerät durchgeführt und dauert mindestens 24 Stunden, es erfolgen hier mehrere Lade-und Entladezyklen. Wenn also die Ruhestrommessung (dann liegt die Ursache ja beim Fahrzeug) keinen Hinweis gibt, dann ist meist der Tausch der Batterie das nächste sinnvolle Mittel.
Noch eine Sache zur Standheizung: Die "Faustformel" sagt eigentlich das man die doppelte Zeit fahren sollte, wie lange die SH gearbeitet hatte. Die Kilometerentfernung ist eigentlich unerheblich. Und der "böse" Stromverbraucher ist nicht die SH selbst, sondern die durch die Anlage mit angesteuerte, fahrzeugseitige Belüftung, d.h. das Innenraumgebläse.

einen echten Kapazitätstest führt wohl in der Praxis keine Werkstatt aus.

Die Meldung, dass die Batterie zu schwach ist und daher die SH nicht aktiviert wird, kommt vom internen Batteriemanagement des Autos und das ist (sollte) über den tatsächlichen Batteriezustand gut informiert sein, denn das besitzt ja u.a. einen Stromsensor mit dem der zur und von der Batterie fließende Strom ermittelt und intern die Kapazität errechnet wird. (es ist praktisch ein kompletter Batteriemonitor)

Wenn also diese Meldung kommt, die Fz-Elektrik in Ordnung ist (LiMa, nur geringer Ruhestrom usw.) und nicht ausschließlich super kurze Strecken gefahren wurde, ist die Batterie i.d.R. nicht mehr leistungsfähig genug.
Mehr müsste man unter den genannten Bedingungen eigentlich gar nicht wissen, um die Batterie zu wechseln, denn das Batteriemanagement "testet" die Batterie ja quasi permanent selbst.

Da sich bezüglich der Fz-Elektrik, m.E. nicht unberechtigt..., aber niemand so wirklich 100%-ig sicher ist, kann man durchaus als einfachste Maßnahme die Batterie mit einem Kaltstartstromprüfer testen.
Dazu müsste die Batterie aber einmal möglichst vollständig aufgeladen werden und wenn man diesbezüglich Zweifel an der Bordelektrik hat, bleibt nichts weiter übrig, als die Batterie vor dem Test extern zu laden.

Wenn dann sowohl der Spannungs- als auch der Kaltstartstromprüfwert stimmen, ist die Batterie zumindest soweit in Ordnung, dass ihr der minimale Kapazitätsverbrauch durch die SH nichts ausmachen sollte und auch keine so große Batteriealterung vorliegt, dass die Spannung bei Belastung zu weit einbricht.

"Stimmen" heißt, dass die Spannung vor dem Test mindestens ca 12,5V betragen sollte und der Kaltstartstromprüfwert darf den Nennwert, der auf der Batterie aufgedruckt ist, maximal um 10% unterschreiten (das sind jedenfalls meine Erfahrungen, wenn ich echte Kapazitätstests und Kaltstartstromtests hintereinander an einer Batterie durchführe)
Leider können viele Mechatroniker das Ergebnis der Kaltstartstromprüfung nicht richtig deuten. Ich habe sogar schon einen Fall gehabt, wo sogar Kaltstartstromwerte unterschiedlicher Normen direkt miteinander verglichen wurden...

Die entnommene Kapazität durch die Standheizung (plus Lüftung und Steuergeräte) bei einem durchschnittlichen Heizvorgang ist eigentlich nicht groß.
Wenn man insgesamt (inkl. aller dann aktiven Verbraucher) mit ca 8A Stromaufnahme rechnet, ist das schon großzügig und das bedeutet, dass nach 30 Minuten heizen der Batterie lediglich eine Kapazität von 4Ah entnommen wird. (Zur Größenordnung: eine durchaus normale Batteriegröße bei Fz mit SH liegt bei ca 70Ah)
selbst wenn die Batterie nur zu 80% geladen ist und wenn das Batteriemanagement den Strom für sonstige Verbraucher bei unter 60% Kapazität abschaltet, sollte das daher immer noch funktionieren, wenn die Batterie einigermaßen in Ordnung ist.

Wenn die SH dagegen nicht einmal mehr starten darf (Meldung: Batterie zu schwach) ist der Batterie ja noch nicht mal Strom entnommen worden...
und das bedeutet (sofern die Fz-Elektrik 100% in Ordnung ist usw.), dass die Batterie in jedem Fall in einem grenzwertigen Zustand ist.

@Stefan-TDI:

Zitat:

Der Batterietest war bei mir auch immer IO - die Batterie war trotzdem defekt (Zellenschluss), der wird nur unter starker Beanspruchung erkannt.

also wenn der Tester (menschlich oder maschinell) einen Zellenschluss spätestens unter Last nicht erkennt, taugt er nicht viel...
Vernünftige Testgeräte arbeiten immer mit starker, wenn auch nur sehr kurzer Beanspruchung der Batterie.

Wenn die Batterie schon so fertig ist wie hier Teilweise beschrieben braucht man keinen super duper Betterietester, da reicht auch ein normales Multimeter.
Volle Batterie hat eine Lehrlaufspannung von 12,8 Volt, die kann sie auch haben wenn bereits defekt.
Allerdings ist kaum noch Kapazität vorhanden.
Da reicht es mit einem Multimeter die Spannung zu messen und dabei eine Tür offen zu lassen damit die Innenraumbeleuchtung an ist, ihr könnt dann zusehen wie die Spannung auf 12,4-12,2 Volt runter geht.

Zitat:

@Buschfreak schrieb am 20. September 2017 um 14:36:51 Uhr:


Wenn die Batterie schon so fertig ist wie hier Teilweise beschrieben braucht man keinen super duper Betterietester, da reicht auch ein normales Multimeter.

das kannst du ja mal der Werkstatt von

@de-jueb-ecker

schreiben...

Das kann er denen auch selber sagen oder den Test selbst durchführen.
Brauchbare Multimeter bekommt man schon für 20-30€. (kann man immer mal gebrauchen)
Wenn die Batterie geladen wurde, egal ob durch Fahrzeug oder Ladegerät, die Lehrlaufspannung der Batterie danach ~ 12,8 Volt beträgt und man dann beim messen bei geöffneter Fahrzeugtür zuschauen kann wie die Spannung der Batterie ins bodenlose geht dann ist die einfach platt, Punkt.

Diskutieren muss er dann trotzdem noch.
Wenn die Werkstatt die Batterie schon einmal für OK befunden hat, lässt sie sich von Laien eher nicht so gern vom Gegenteil überzeugen, vor allem dann nicht, wenn sie merken, dass derjenige, trotz seiner Messung, eigentlich kaum Ahnung von der Geschichte hat.

Außerdem wird die Werkstatt ja jetzt die Fz-Elektrik kontrollieren.
Dann wird sie dem Fahrer sagen, dass er erst mal wieder beobachten soll und erst wenn es dann nach einigen Tagen/Wochen wieder zu der Meldung kommt (Batterie zu schwach) könnte es sein, dass sie der Batterie die Schuld geben und diese gewechselt wird.

Es könnte aber auch noch zu der Behauptung kommen, dass die gefahrenen Strecken zu kurz sind und eine ausreichende Aufladung deswegen nicht gesichert sei....

Dann kommt es wieder zu Diskussionen....

Letztendlich, wenn denn die Fz-Systeme überhaupt etwas taugen, sollte die Batterie nach der Meldung (Batterie zu schwach) umgehend, ohne weitere Beweisführung des Fahrers und ohne Diskussion gewechselt werden.

Zitat:

@Stefan-TDI schrieb am 10. Februar 2017 um 10:23:15 Uhr:


Der Ruhestrom wurde wohl über längere Zeit gemessen (2 mal bereits) und ist ok. Die Batterietests wurden auch gemacht, da hat man mir den Ausdruck gezeigt...war auch ok.

Weisst du noch wie hoch der war (in mA)? Meist wird ja immer nur gesagt kleiner 50 mA wäre ok.

Zitat:

naja und warum VW nicht einfach ne neue Batterie freigibt versteh ich auch nicht. 🙂 Es ist wohl so das bei Gewährleistungsfällen VW den ton angibt. Der Meister meinte auch das man am besten ne neue Batterie reinmacht...aber der muss eben erst das Prüfprogramm von vw abarbeiten.

Verstehe ich schon, war bei mir bei Ford so ähnlich, erst wurde die Batterie einem Belastungstest unterworfen und das Ergebnis online direkt an Ferd gemeldet und dann entschieden.

Beim ADAC wurden mal die Ruheströme von 25 verschiedenen PKW's gemssen

Zitat:

https://www.adac.de/.../default.aspx

Leider wurde keine konkreten Einzelergebnisse für die einzelnen Modelle genannt🙁

Deshalb würde mich der Ausgang der Geschichte und die normalerweise beim Golf7 vorliegenden Ruheströme interessieren.

Nachtrag: Schön wäre natürlich wenn der Golf7 die gelbe Kurve vom Szenario 1 der ADAC Messung hätte.
Noch schöner, wenn jemand von euch so ein Zangenamperemeter hätte und den tatsächlichen Ruhestrom bei seinem Golf messen würde😉

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