118d vs. 120i Kaufberatung

BMW 1er F20 (Fünftürer)

Hallo zusammen,

eher untypischer Anfrage, ein Diesel gegen einen Benziner zu vergleichen.
Als Ersatz für meinen Polo Arbeitswegeauto von jährlich ca. 20.000km (täglich so um die 60km) bin ich in der engeren Auswahl vom 118dA und 120iA gelandet.

Auf Grund der unsäglichen Dieselthematik würde ich eher zum 120iA tendieren. An sich wäre ein evtl. weiterreichendes städtisches Fahrverbot (noch) kein Problem da wir auf dem "Land" wohnen und noch einen Benziner als Familienauto haben.

Im direkten Kostenvergleich unter Einbeziehung von Sprit, Steuer und Versicherung würde ich ca. 600,-€ jährlich mit dem 118dA günstiger wegkommen.

Beide Motoren kämen für mich im Bezug auf ihre Leistung in Frage.

Ich hoffe ihr habt ein paar anregende Tipps für mich unter Abwägung vom Kosten/ Nutzen, Leistung, zukunftsorientiert, Fahrspaß,...

Gruß:
Matze

21 Antworten

Ab wann sich ein Diesel "rechnet" hängt doch hauptsächlich vom "Mehrpreis" zum Benziner ab. Dieser kann bei einem Gebrauchtwagen deutlich geringer ausfallen als bei einem Neuwagen. Grundsätzlich sollte halt vorher feststehen ob es überhaupt ein Dieselmotor sein sollte. Der Diesel wird nach meiner Meinung schon vom Fahrprofil vernünftig bewegt.

Gruß Volker

Ob sich ein Diesel rechnet hängt eher vom Wiederverkaufswert ab als vom Anschaffungspreis. Und gerade dieser ist heutzutage schwerer abzuschätzen als früher, insbesondere bei Fahrzeugen die kein 6d Temp erreichen oder kein Adblue haben. Was bringt es mir wenn ich bei der Anschaffung 1000€ spare und in den nächsten 3 Jahren nochmal 1800€ an Sprit spare, wenn ich dann beim Wiederverkauf 3000€ weniger bekomme, weil den Stinker keiner mehr haben will. Klar meine Zahlen sind erfunden und reine Spekulation. Ausser Acht lassen sollte man das trotzdem nicht. Wenn man ihn bis zur Schrottpresse fährt, ist es wieder was anderes. Aber wer macht das heutzutage noch?

@rebel X

Das machen mehr als du denkst.

Ein hoher Anteil der zugelassenen Fahrzeuge in Deutschland ist über 10 Jahre alt. Das Durchschnittsalter liegt sogar bei 9,5 Jahren. Ob die alle noch vom ersten Halter gefahren werden kann man natürlich anhand der Zahlen nicht sagen, sehe ich aber nicht als unwahrscheinlich an.

Bei einem >10 Jahre alten Fahrzeug dürfte der Wiederverkaufswert ohnehin recht niedrig sein....

https://www.kba.de/.../fahrzeugalter_node.html

Bei uns findet ein Verkauf auch erst statt, wenn der wirtschaftliche Totalschaden eingetreten ist.

Der Themenstarter scheint ja auch ein gerade zuverlässiges und langlebiges Fahrzeug zu suchen, dass er lange behalten möchte....

Zitat:

@roomster5 schrieb am 19. Januar 2020 um 09:32:33 Uhr:


Ab wann sich ein Diesel "rechnet" hängt doch hauptsächlich vom "Mehrpreis" zum Benziner ab. Dieser kann bei einem Gebrauchtwagen deutlich geringer ausfallen als bei einem Neuwagen. Grundsätzlich sollte halt vorher feststehen ob es überhaupt ein Dieselmotor sein sollte. Der Diesel wird nach meiner Meinung schon vom Fahrprofil vernünftig bewegt.

Gruß Volker

Zumindest gebraucht sind viele Diesel heute sogar günstiger, als die Benziner.

Ich habe es mal eben überschlägig ausgerechnet. Ich würde aktuell rd 1600€ im Jahr sparen, wenn ich statt meines M140i einen 330d/430d "damals" genommen hätte. Gleichzeitig würde ich teurer fahren, wenn ich mich "damals" für Zuffenhausen entschieden hätte. C'est la vie. Und das finanzielle ist eine Sache. Momentan stört mich primär der häufige Besuch beim Tankwart

Ähnliche Themen

Zitat:

@afis schrieb am 19. Januar 2020 um 14:53:45 Uhr:



Zitat:

@roomster5 schrieb am 19. Januar 2020 um 09:32:33 Uhr:


Ab wann sich ein Diesel "rechnet" hängt doch hauptsächlich vom "Mehrpreis" zum Benziner ab. Dieser kann bei einem Gebrauchtwagen deutlich geringer ausfallen als bei einem Neuwagen. Grundsätzlich sollte halt vorher feststehen ob es überhaupt ein Dieselmotor sein sollte. Der Diesel wird nach meiner Meinung schon vom Fahrprofil vernünftig bewegt.

Gruß Volker

Zumindest gebraucht sind viele Diesel heute sogar günstiger, als die Benziner.

Ich habe es mal eben überschlägig ausgerechnet. Ich würde aktuell rd 1600€ im Jahr sparen, wenn ich statt meines M140i einen 330d/430d "damals" genommen hätte. Gleichzeitig würde ich teurer fahren, wenn ich mich "damals" für Zuffenhausen entschieden hätte. C'est la vie. Und das finanzielle ist eine Sache. Momentan stört mich primär der häufige Besuch beim Tankwart

Das hast du vollkommen richtig geschrieben.
Deshalb würde ich persönlich auch einen Dieselmotor absolut bevorzugen.
Ich persönlich bekomme jedes mal das Grinsen wenn ich mit meinem 520DA zum Tanken fahre. Einen so großen Wagen mit diesem niedrigen Verbrauch hatte ich noch nie. Der A6 Avant (2.7 TDI) war toll aber nicht so gut.

Gruß Volker

Zitat:

@afis schrieb am 19. Januar 2020 um 14:53:45 Uhr:



Zitat:

@roomster5 schrieb am 19. Januar 2020 um 09:32:33 Uhr:


Ab wann sich ein Diesel "rechnet" hängt doch hauptsächlich vom "Mehrpreis" zum Benziner ab. Dieser kann bei einem Gebrauchtwagen deutlich geringer ausfallen als bei einem Neuwagen. Grundsätzlich sollte halt vorher feststehen ob es überhaupt ein Dieselmotor sein sollte. Der Diesel wird nach meiner Meinung schon vom Fahrprofil vernünftig bewegt.

Gruß Volker

Zumindest gebraucht sind viele Diesel heute sogar günstiger, als die Benziner.

Ich habe es mal eben überschlägig ausgerechnet. Ich würde aktuell rd 1600€ im Jahr sparen, wenn ich statt meines M140i einen 330d/430d "damals" genommen hätte. Gleichzeitig würde ich teurer fahren, wenn ich mich "damals" für Zuffenhausen entschieden hätte. C'est la vie. Und das finanzielle ist eine Sache. Momentan stört mich primär der häufige Besuch beim Tankwart

Steuern und Versicherung sind in der Berechnung mit drin?

Zitat:

@GTC 0405 schrieb am 20. Januar 2020 um 11:56:39 Uhr:



Zitat:

@afis schrieb am 19. Januar 2020 um 14:53:45 Uhr:


Zumindest gebraucht sind viele Diesel heute sogar günstiger, als die Benziner.

Ich habe es mal eben überschlägig ausgerechnet. Ich würde aktuell rd 1600€ im Jahr sparen, wenn ich statt meines M140i einen 330d/430d "damals" genommen hätte. Gleichzeitig würde ich teurer fahren, wenn ich mich "damals" für Zuffenhausen entschieden hätte. C'est la vie. Und das finanzielle ist eine Sache. Momentan stört mich primär der häufige Besuch beim Tankwart

Steuern und Versicherung sind in der Berechnung mit drin?

Ja - und beim Tanken mit Super vs Diesel gerechnet 😉

Ist trotzdem eine ungefähre Rechnung bei der mann fairerweise durch drehen der Annahmen auch +/- 100€ schreiben könnte.

Wie auch geschrieben ist das finanzielle ein Aspekt, der mir ja durchaus bewusst war vor dem Kauf. Sonst hätte ich einen Diesel genommen. Durch die Änderung des Fahrprofils (von rd. 20tkm; je nach Jahr und Flugreisen 15-25tkm) auf 30-35tkm wurden es halt nochmals mehr km und dadurch stört mich eigentlich mehr, dass ich so regelmäßig die Tankstelle sehe. In der gesamten letzten Woche habe ich in Summe 6mal getankt!

Letztlich ist das nur ein Punkt, auf den man Vielfahrer hinweisen sollte. Denn manchmal kann das nervig sein, wenn man dauernd tanken muss.

Deine Antwort
Ähnliche Themen