118d oder 120d FL oder vFL. Motorschaden durch reine Kurzstreckennutzung ?

BMW 1er E87 (Fünftürer)

Hallo,

ich interessiere mich für 118d oder 120d.

Ein Freund meinte, das die modernen Diesel (mit oder ohne DPF) kaputtgehen, wenn sie fast ausschliesslich Kurzstrecke fahren, weil sie zB nie warm werden würden, oder Filter verstopfen.

Hier gehts darum, das ich gelesen habe das die Dieselmodelle mehr Spass durch besseren Anzug bringen. Kilometermässig sind es nur ca 5-7000 Km pro Jahr.

Stimmt das ??

Interessieren würden wir uns für 1er zwischen 2 und 4 Jahren.

lg.

M.

50 Antworten

Kupplung und Differential nach 80TKM Neu??

das heißt für mich entweder Materialfehler (was aber zu 99% ausgeschlossen werden kann zumindest bei der Kupplung) oder der Fahrer war ein Heizer...

Hmm anderseits nen fast neuer Antriebsstrang für "lau" auch nicht verkehrt..
allerdings wenn er den wagen kalt getreten hat und heiß abgestellt hat könnte dich bald der Turbo heim suchen...

Das mit dem 118er hat sich leider erledigt.

Jetzt ist ein 120d im Gespräch. Mich wundert an dem 120d nur das er trotz EZ 12/07
"nur" 163 PS haben soll. Ob die technische Angabe falsch ist ? oder kam beim 120d FL das "Motortuning" erst später ?

lg.

M.

Vielleicht "Langsteher" Lagerwagen:

A) Und dann verkauft
B) Dann, als Vfwg. zugelassen
C) Oder zuerst, als TZ zugel.

Ich fahre seit vielen Jahren teils in extremem Kurzstreckenbetrieb. Ich hatte bisher noch bei keinem meiner Fahrzeuge auch nur ein Problem am Motor, welches darauf zurückzuführen ist. Selbst Bauteile wie Kupplung und Auspuff sind mittlerweile auch unter diesen Einsatzbedingungen sehr langlebig. Auch unser Diesel hat mitlerweile mehr als 100.000km, zumeist unter diesen Bedingungen ohne Probleme zurückgelegt. Eine gelegentliche Langstreckenfahrt am Wochenende bringt sicherlich etwas, gerade bei DPF Fahrzeugen. Bei Fahrzeugen ohne flexibles Assyst System wechsel ich zudem jährlich das Motoröl, das ist alles.
Sicherlich gibt es noch Unterschiede in der Haltbarkeit zwischen Lang- und Kurzstrecke, die dürften heute aber kaum noch eine Rolle spielen. Außerdem legt der Kurzstreckler im Laufe seines Autolebens entsprechend weniger km zurück.

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Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl



Zitat:

Original geschrieben von nebucem



PS: Sind nicht gerade die "neuen" Diesel mit Start-Stop, bestens geeignet für dieses Fahrprofil ?
Ja, gleich nach einem Fahrrad... 😉 *sorry*

Die einzig konstruktive Antwort bisher. Wundere mich dauernd, für welch kurze Strecken die Leute ihr Auto anwerfen. Bin echt kein Grünen-Wähler, aber mir tun die Motoren leid. Wohne auf dem Land, meine Nachbarn karren ernsthaft 200 m zum Bäcker mit dem Auto.

Daran kann man jedenfalls erkennen, dass der Sprit noch viel zu billig ist bzw. es den Leute noch richtig gut geht.

Gruß!

Hinnerk

Zitat:

Original geschrieben von Hinnerk1963



Daran kann man jedenfalls erkennen, dass der Sprit noch viel zu billig ist bzw. es den Leute noch richtig gut geht.

Wobei das Spritargument gerade hier nicht zeiht: den Leuten, die nicht mit ihrem Auto fahren sind auch die Spritpreise egal...

hallo, kurz und knapp, JA es ist möglich einen kapitalen motorschaden nur durch kurzstreckenbetrieb zu erzeugen bei einem Diesel mit DPF.
Zu den Ursachen. Der Filter macht zu weil er nie auf Temperatur kommt, das ist aber nicht schlimm sondern alltag. Dafür gibts ein programm innerhalb der motorsteuerung das dann anhand der druckmessungen in der abgasanlage anspringt. Der motor läuft vereinfacht gesagt fetter. Dies stellt im normalen betrieb auch kein problem dar. Fährt man aber nur kurzstrecke und läuft das programm deshalb oft und vorallem immer nur bei kaltem motor passiert folgendes: Der diesel wird nicht ganz verbrannt (nur bei dem programm wenn motor kalt) und die dieselrückstände gelangen durch die kolbenringe hindurch ins motoröl, so stark dass der ölstand steigt...wegen diesel im öl...
was zu einem schmierfilmabriss führt (öl erfüllt seine aufgabe nicht mehr) und es kann zu einem kapitalen motorschaden mit metallspänen usw kommen...
so erging es einer Jaguar Fahrerin mit einem neuem diesel mit dpf.
es ist also möglich... ob dies auch bmw betrifft kann ich nicht sagen.
ich würde raten das öl nicht nach der anzeige sondern alle 10 oder spätestens 15000km zu wechseln bzw einmal im jahr. das beugt dem vor...zudem is im reinen kurzstreckenbetrieb die ölwechselnanzeige ohnehin nicht zuverlässig weil nicht dafür gedacht und man sollte manuelle ölwechsel machen wie oben beschrieben, so empfiehlt es bmw bei kurzstreckenbetrieb. Man ist fürs ölwechseln selbst verantwortlich, kann und darf sich nicht auf die wechselnanzeige verlassen.

Zitat:

Original geschrieben von Mark_323Ci


hallo, kurz und knapp, JA es ist möglich einen kapitalen motorschaden nur durch kurzstreckenbetrieb zu erzeugen bei einem Diesel mit DPF.

...

Zitat:

ob dies auch bmw betrifft kann ich nicht sagen.

Ja was denn jetzt?

Das einzige, was Du sagen kannst ist, dass es irgendwann mal einer Jaguarfahrerin so ergangen ist. Ich bezweifle, dass die von dir geschilderten Auswirkirkungen bei Jaguar normal sind, davon etwas für BM;W ableiten zu wollen, ist völlig an den Haaren herbeigezogen, zumal die Notlaufprogramme ja bei jedem Hersteller unterschiedlich sind.

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl



Zitat:

Original geschrieben von Mark_323Ci


hallo, kurz und knapp, JA es ist möglich einen kapitalen motorschaden nur durch kurzstreckenbetrieb zu erzeugen bei einem Diesel mit DPF.
...

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl



Zitat:

ob dies auch bmw betrifft kann ich nicht sagen.

Ja was denn jetzt?

Hallo...

Kurzstreckenbetrieb ist definitiv eine deutlich höhere Belastung für einen Motor, als Langestrecken- bzw. Normalprofil-Nutzung...

Warum...na weil er zum größten Teil in einem Temperaturbereich gefahren wird, der die Materialien deutlich höher belastet (Ausdehnung der Materialien, Öltemperatur etc.)...

Das Problem mit dem DPF kommt da in neuerer Zeit lediglich noch hinzu...

Das heißt nicht, dass der Motor ein Problem bekommt oder nicht solange hält...du steigerst aber die Wahrscheinlichkeit, dass es so ist....

Gruß
Marc

Ich würd bei dem Fahrprofil nen 118i nehmen - wenn schon ein 120d im Gespräch ist - vielleicht findest ja nen guten gebrauchten 130i (gehen teilweise auch recht günstig weg) - der macht auch wirklich Spass. Aber gerade auf der Autobahn oberhalb von 150km/h ist der 118i nicht mehr "langsamer" als der 118d, die Drehmomentwelle hat der Diesel da auch hinter sich.

Rein von der Vernunft bleibt meiner Meinung nach nur ein Benziner übrig, ich würd da den 118i nehmen, wenn preislich gebraucht kaum ein Unterschied ist auch den 120i. Der hat zwar nicht so viel Motordrehmoment wie ein 120d, dafür eine schöne gleichmäßige Beschleunigung (und dank kürzerer Übersetzung beim Benziner ist die Radzugkraft nun auch nicht so viel schlechter) und auf der Autobahn kann man es genauso mal krachen lassen (und bei 2.000km im Jahr auf der Bahn ist es auch egal, ob er dort dann 7 oder 10L verbraucht...)

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl


Das einzige, was Du sagen kannst ist, dass es irgendwann mal einer Jaguarfahrerin so ergangen ist. Ich bezweifle, dass die von dir geschilderten Auswirkirkungen bei Jaguar normal sind, davon etwas für BM;W ableiten zu wollen, ist völlig an den Haaren herbeigezogen, zumal die Notlaufprogramme ja bei jedem Hersteller unterschiedlich sind.

Dieses Jaguar-Beispiel ist eh sehr dubios. Ich kenne das nur hier aus dem Forum. Stand in der AutoBild auch, dass der Wagen ein Chip-Tuning hat und das der Besitzer den kostenlosen Motortausch von Jaguar abgelehnt hat?

Der TE hat im ersten Beitrag geschrieben :

Zitat:

Hier gehts darum, das ich gelesen habe das die Dieselmodelle mehr Spass durch besseren Anzug bringen. Kilometermässig sind es nur ca 5-7000 Km pro Jahr.

So fern sich diese Laufleistung nicht dadurch zusammensetzt, dass er zwei mal nach Spanien fährt, wird er Probleme mit dem DPF bekommen. Auch bei BMW. Die Frage ist nicht ob, sondern nur wann.

Bei solchen Laufleistungen ist der Benziner die einzige Option.

Eigentlich sollte sich der Händler vom Kunden bestätigen lassen, dass er auf alle Probleme hingewiesen hat und im Schadensfall keine Kosten übernimmt. Leider wird das wohl keiner machen.
Selbst wenn der Kunde über seine geringe jährliche Laufleistung spricht, wird es genügend "geldgeile" Händler geben, die ihm trotzdem einen Diesel andrehen, weil die Provisionen da wohl höher sind.
Ist hat jetzt nichts speziell mit BMW zu tun, sondern eher mit der Fairness der Händler bei der Beratung.

Hallo an alle,

Ich ziehe für mich den Schluss daraus, das wir bedenkenlos auch einen Diesel mit DPF mit nur 3-5000 Km pro Jahr fahren können. Gleichzeitig, werde ich einfach darauf achten, das der Ölstand nicht steigt, bzw alle 12-18 Monate einen Ölwechsel machen. Das ist mir der Fahrspass den ich gegenüber gleichteuren 116i oder 118i Wert.

Vielen Dank an alle.

lg.

M.

Titat:
genügend "geldgeile" Händler geben,

: wenn Händler A das Geschäft ablehnt, freut sich Händler B.

Zitat:
weil die Provisionen da wohl höher sind.

: die Provisionen wurden schon vor sehr langer Zeit auf ERTRAGSPROV. umgestellt.
UMSATZPROV. gibt es fast nirgends mehr.

Und warum beraten dann nicht mehr Händler so, dass am Ende das beste für den Kunden rauskommt?
Es gibt doch ausreichend Beiträge von vielen Marken, wo Leuten mit jährlichen Laufleistungen von unter 10tkm ein Diesel angedreht wurde?

Es kann doch nicht so viele beratungsresistente Kunden wie den TE geben.

Da heißt es erst "Ich will einen Diesel, egal ob das für den der richtige Einsatzort ist" und wenn dann die Probleme losgehen, ist das Geheul wieder groß.

Zitat:

Original geschrieben von 206driver


Und warum beraten dann nicht mehr Händler so, dass am Ende das beste für den Kunden rauskommt?
Es gibt doch ausreichend Beiträge von vielen Marken, wo Leuten mit jährlichen Laufleistungen von unter 10tkm ein Diesel angedreht wurde?

Es kann doch nicht so viele beratungsresistente Kunden wie den TE geben.

Da heißt es erst "Ich will einen Diesel, egal ob das für den der richtige Einsatzort ist" und wenn dann die Probleme losgehen, ist das Geheul wieder groß.

Beratungsresistent ? <---- ?

Wenn ich hier die Beiträge richtig verstehe, muss ich halt Regeln/Vorsichtsmassnahmen einhalten. Gelegentlich "längere" Fahrten zum "freiblasen". Öfter Ölkontrolle und Ölwechsel.

Was hab ich nicht verstanden ??

lg.

M.

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