118d Motor ohne Ölmessstab
Hi,
was haltet Ihr eigentlich davon, dass beim 118d (und wohl anderen Motoren??) der Ölstand nur noch über die Bordelektronik samt Sensor gemessen werden kann? Es gibt keien mechanischen Messstab mehr!
Hintergrund: Mein alter E81 hat fast kein Öl verbraucht, insgesamt habe ich wohl auf 100000km 0,6l Öl zwischen den Intervallen von je 30000km nachgegossen. Mest so 200ml. Zu dem Zeitpunkt war eien differenz am Messtab bei waagerechtem Stand un kaltem Motor in der Garage auszumachen.
Die E81 Elektronik hat ja auch schon geprüft, da war ÖLstand immer voll. Nach Inspektion mit Ölwechsel war dan 2/3 Voll und hat ein paar Kilometer gedauert, bis dann voll ermittelt wurde.
Nun Prüft der A20 im Stand bei erhöhter Leerlaufdrehzahl so gefühlte 2 Minuten. Wie ist das Display unterteilt? Ab wann wird Öl nachgegeben? Wenn ich die Bedienungsanleitung da recht interpretiere nur dann, wenn 1l Öl nacgegossen werden kann, also der volle Min-Max Bersich ist dann ausgeschöpft.
Hat man nun nen Motor, der durstiger ist, dann reduziert man damit doch auch die Intervalllänge der Inspektion, denn ob der Motor nun mit voller Menge Öl föhrt oder über einige Zeit mit weniger und dann bis zu 1l weniger reduziert ja die Ölmenge, und die wird somit mehr verschlissen und die Ölsensoren merken das somit früher..??!!
Kann ja sein, dass ich da total falsch liege. Ich hatte auch schon Autos, die alle 3-5000 km nen Liter Öl weghatten; der Massstab war mir lieb und genau.
Danke für Eure Tips.
Gruß
Beste Antwort im Thema
Hi,
jetzt wirklich mal die Frage: Du prüfst wirklich bei jeden 2-3 tanken, ob Du 0,2 Liter Öl nachfüllen kannst?
Ich fahre derzeit eine A3 mit 30.000 km im Jahr. Jeweils nach ca. 1/2 Jahr nach der Inspektion ging die ÖL-Warnung an.
Dann habe ich kontrolliert und nachgefüllt.
Beim neuen 120d wird die Warnung am Minimum angezeigt. Da werde ich mir nicht den "Stress" antun und alle 1000km den Ölstand prüfen. Dafür habe ich ja die Elektronik.
Gruß gecko
45 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von gecko1a
Hi,jetzt wirklich mal die Frage: Du prüfst wirklich bei jeden 2-3 tanken, ob Du 0,2 Liter Öl nachfüllen kannst?
Gruß gecko
ich kontrolliere jeden sonntag und fülle dann auch immer scheibenreinigung nach.
btw, hätte ich nciht jeden sonntag kontrolliert, dann wäre mir auch nicht aufgefallen, dass bei unserem qashqai der turboschlauch angeplatzt war (also kein leistungsverlust) und öl über den motor verteilte.
Zitat:
ich kontrolliere jeden sonntag und fülle dann auch immer scheibenreinigung nach.
btw, hätte ich nciht jeden sonntag kontrolliert, dann wäre mir auch nicht aufgefallen, dass bei unserem qashqai, der turboschlauch angeplatzt war (also kein leistungsverlust) und öl über den motor verteilte.
Vielleicht habe ich bisher auch nur Glück gehabt.
Ich habe in 30 Jahren seltenst freiwillig Öl, Bremsflüssigkeit, Wischwasser, ... geprüft.
Nur wenn die Warnleuchte dafür aufleuchtete oder leer war (Wischwasser).
Meisst wurde nur bei den Inspektionen entsprechendes geprüft und nachgefüllt.
Hatte aber auch bisher keinen Motorschaden oder kritische Situationen dadurch gehabt.
ich mach das auch nur weil ich jeden sonntag einen längeren km-weg vor mir habe und der blick unter die haube tut ja nicht weh.
Zitat:
Original geschrieben von Deftl
Hi,Zitat:
Original geschrieben von gecko1a
und warum? Ist der Intervall von diesen Dingen abhängig?
soweit ich das aus meinem technischen Verständnis der Ölbeurteilung sehe, wird einerseits irgendwie die Füllmenge gemessen, aber auch gleichzeitig die Ölqualität. Wenn der Motor nun immer unterhalb der max menge läuft, oder kontinuierlich Öl verbraucht, dann ist der Verschleiß der geringeren Ölmenge größer über die Laufzeit, die Qualität verschlechtert sich schneller als mit MAX Stand.
Nicht jeder Motor hat einen Ölqualitätssensor, VW ermittelt bei den meisten Motoren den Intervall über empirische Daten wie Zahl der Kaltstarts, Verbrauch etc..
Außerdem, wenn ich nen Liter verbrauche, dann muss der Rest zwar mehr Arbeiten, also schneller verschleißen, aber das dürfte sich doch durch die Nachfüllung mehr als ausgleichen, oder nicht? Und ne Flasche Öl deswegen immer mitnehmen? Also ehrlich, sowas würde ich nur machen, wenn ich weiß, mein Motor hat sich zu nem Ölsäufer entwickelt. Zur Not kriegt man doch an jeder Tanke was und wenn ich nur einen sehr geringen Ölverbrauch habe, sollte es auch nix ausmachen, wenn ich mit dem niedrigen Ölstand noch etwas rumfahre, solange der Öldruck passt ist doch alles ok.
Viele machen aus dem Thema immer einen Elefanten, während andere ihre Ölwechsel überziehen wie sonstwas und deren Motoren laufen auch noch... ist halt ne Glaubensfrage, wie mit dem Einfahren...
Es gibt wohl nur eines, es gibt Motorkonstruktionen, die mögen älteres Öl bzw. LL-Öl nicht, aber dort verrecken die Steuerketten und nicht wie man sich denkt Kurbelwellenlager oder Kolben/Zylinderwände, siehe VW TSI und 3,2l im Audi...
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Zitat:
... Und ne Flasche Öl deswegen immer mitnehmen? Also ehrlich, sowas würde ich nur machen, wenn ich weiß, mein Motor hat sich zu nem Ölsäufer entwickelt. Zur Not kriegt man doch an jeder Tanke was und wenn ich nur einen sehr geringen Ölverbrauch habe, sollte es auch nix ausmachen, wenn ich mit dem niedrigen Ölstand noch etwas rumfahre, solange der Öldruck passt ist doch alles ok.
Ich meinte das auch hauptsächlich, weil im BHB steht, dass wenn die Warnanzeige angeht, man innerhalb von 200km 1L nachkippen soll. Ich bin oft quer druch D unterwegs und das auch spät Abends / Nachts. Ich weiß nicht, ob ich dann Lust habe, eine Tanke mit dem richtigen Öl zu finden.
Der fehlende Ölmessstab stört mich.
Seit drei Wochen fährt meine Frau einen 118d mit Sport Ausstattungslinie. Das Auto ist o.k. aber zwei Dinge fehlen meines Erachtens: Ein Ölmessstab und eine Kühlwassertemperaturanzeige. Letztere halte ich für wichtiger als einen Drehzahlmesser.
Bei meinem Audi Q5 wurde leider auch der Ölmessstab wegrationalisiert. Allerdings ist es dort möglich, den Ölstand elektronisch abzufragen. Wenn ich richtig informiert bin (Seltsamerweise habe ich wenig Lust, die Gebruchsanleitung zu lesen - den Ölstand kontrolliere ich aber) muss man beim BMW warten, bis das System einen kritischen Ölstand meldet. Das ist riskant!
Zitat:
Original geschrieben von zedetehi
Der fehlende Ölmessstab stört mich.
Seit drei Wochen fährt meine Frau einen 118d mit Sport Ausstattungslinie. Das Auto ist o.k. aber zwei Dinge fehlen meines Erachtens: Ein Ölmessstab und eine Kühlwassertemperaturanzeige. Letztere halte ich für wichtiger als einen Drehzahlmesser.
Bei meinem Audi Q5 wurde leider auch der Ölmessstab wegrationalisiert. Allerdings ist es dort möglich, den Ölstand elektronisch abzufragen. Wenn ich richtig informiert bin (Seltsamerweise habe ich wenig Lust, die Gebruchsanleitung zu lesen - den Ölstand kontrolliere ich aber) muss man beim BMW warten, bis das System einen kritischen Ölstand meldet. Das ist riskant!
Zur Kühlwasser stand schon an anderer Stelle, dass die Anzeige bei neueren Fahrzeugen eh gefakt ist, wird künstlich auf 90° gehalten. Das heißt, hier wird auch erst im kritischen Zustand die Anzeige gemacht.
Wie oben geschrieben, kann auch hier der beim F20 elektronisch gemessen werden.
Hin und wieder muss man das BHB doch mal lesen :-)
Hallo **,
1. Muss ein elektronisches System nicht erst melden wenn es kritisch ist, sondern kann es rechtzeitig davor tun.
2. Ausfall der Messung - Ich bleibe auch nicht bei jeder geregelten schlecht einzusehenden Kreuzung stehen und schaue ob ein Auto mir die weiterfahrt behindert - man vertraut der Ampel und muss im Bedarfsfalle
reagieren. Wie heißt es so schön: Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben.
3. Blind vertrauen muss man nicht, aber mit der Zeit sollten wir die Technik akzeptieren - ich weiß auch nicht im Detail wieviel Einfluss die Elektronik und SW im Fahrzeugbereich (Bsp. Lenkung) hat - da ist die Ölmessung imho eine unbedeutende Sache.
Gute Fahrt,
Peter
Es gab bestimmt mehr Motorschäden, als es die elektronische Ölstandsüberwachung noch nicht gab und viele Autofahrer erst garnicht selber nach dem Ölstand geschaut haben. Jetzt werden sie gewarnt bevor der Öldruck abfällt, das ist doch wohl ein Fortschritt, um nicht zu sagen optimal. Und in der Bedienungsanleitung steht auch genau, wieviel Öl dann nachgefüllt werden soll.
Zudem gibt es noch genug "Expertenspezialisten", die nicht in der Lage sind den Ölstand am Peilstab richtig zu kontrollieren. Ein zu hoher Ölstand bekommt je nach Motorkonstruktion auf Dauer auch nicht. Ihr fahrt ja auch nicht mit einer Kurbel im Kofferraum herum, nur um im Notfall damit starten zu können. Ich kenne nicht einen Fall bei dem die Ölstandsanzeige für einen Motorschaden verantwortlich war, wohl aber genug Leute, die noch nie einen Peilstab angefasst haben
Zitat:
Original geschrieben von Deftl
Hi,was haltet Ihr eigentlich davon, dass beim 118d (und wohl anderen Motoren??) der Ölstand nur noch über die Bordelektronik samt Sensor gemessen werden kann? Es gibt keien mechanischen Messstab mehr!
Hallo zusammen,
wenn ihr genau in den Motorraum reinschaut, seht ihr bei den Diesel-Modellen den Ölpeilstab. Er sieht halt nicht mehr so gewohnt aus, wie man das kennt und ist wohl daher auch nicht als solcher für den Otto-Normalverbraucher gedacht, sondern wohl mehr für die Werkstatt:
Link --> Nr. 14
Der Stab hat aber nicht mehr den Haken zum rausziehen. Sieht mehr wie ein Blindstopfen an einem Rohr aus und ist wenn man vor dem Motor steht rechts hinten. Nicht wundern, er geht recht schwergängig.
Gruss, Pentin
Ohne Ölstab hatte in 2002 herum meine Mercedes-C-Klasse auch mal. Ein absoluter Albtraum.
Mercedes hat den Ölstab meiner Kenntnis nach auch schnell wieder eingeführt.
Warum BMW aus den Erfahrungen des Marktbegleiters nicht gelernt hat und sich selbst die Nase nochmal blutig machen muss verstehe ich nicht. Vermutlich denken die, dass die Menschheit jetzt 10 Jahre weiter ist und man nochmals so einen Anlauf versuchen kann.
Für mich ist der fehlende bzw. nicht auf den ersten Blick erkennbare Ölmessstab das allerletzte.
Mercedes ist auch sonst sehr fortschrittlich und hat die Wartungsintervalle wieder auf 1 Jahr halbiert 😁
Zitat:
Original geschrieben von Pit 32
Mercedes ist auch sonst sehr fortschrittlich und hat die Wartungsintervalle wieder auf 1 Jahr halbiert 😁
Halte ich grundsätzlich für sinnvoll, dass ein Auto, egal wieviel es fährt, 1 x pro Jahr in der Werkstatt gecheckt und von einem Meister probegefahren wird. Über die Kosten sagt das doch überhaupt nichts aus. Meiner Erfahrung nach sind die Werkstattkosten bei Mercedes die niedrigsten im Vergleich zu BMW oder VW/Audi.
Zitat:
Original geschrieben von Fix_mit_dem_Fox
Halte ich grundsätzlich für sinnvoll, dass ein Auto, egal wieviel es fährt, 1 x pro Jahr in der Werkstatt gecheckt und von einem Meister probegefahren wird. Über die Kosten sagt das doch überhaupt nichts aus. Meiner Erfahrung nach sind die Werkstattkosten bei Mercedes die niedrigsten im Vergleich zu BMW oder VW/Audi.Zitat:
Original geschrieben von Pit 32
Mercedes ist auch sonst sehr fortschrittlich und hat die Wartungsintervalle wieder auf 1 Jahr halbiert 😁
Ich halte es eher für Preistreiberei, es sei denn, der "zusätzliche" Werkstattermin ist komplett kostenfrei und man beikommt kostenloas einen Leihwagen. Glaube ich aber nicht.
Dann kommt noch dazu, wenn der Meister meint, es muss etwas gemacht werden, musst Du es machen, sonst ist die Garantie weg. Also meiner Meinung nach doppelte Anzahl von Möglichkeiten, was zu verkaufen und das bezahlt man dann auch noch (und wenn es die Fahrt und die Zeit zur Werkstadt ist).
Andere Herstelle kommen mit zwei Jahren Intervall aus. (Außer man hat entsprechende Kilometerleistung)
Gruß gecko