118D 143 PS vs. VW 2.0 TDI 140 PS: Erfahrungen?
Hallo,
ich kaufe mir demnächst ein Auto. Momentan mache ich mir mit dem Motor die meisten Gedanken. Das Auto ist ebenso noch nicht final entschieden.
Wie schlägt sich denn der 143 PS Diesel Motor (118D) mit Automatik 6-Gang-Getriebe im Vergleich zu einem 2.0 TDI mit 140 PS von VW (oder Audi)?
Wichtige Punkte wären:
- maximaler Verbrauch bei Vollgas?
- minimaler Verbrauch bei ca. 100km/h?
- Ziehkraft beim Überholen?
Freue mich auf Antworten.
Björn
Beste Antwort im Thema
machst du den Unterschied wirklich wegen ein paar unterschiedlichen Zehntel fest?
Der Golf und der 1er sind zwei komplett unterscheidliche Autos, auch wenn sie in einer Größenklasse fahren. Der 1er fährt sich total sportlich und macht richtig Spaß beim Fahren. Auch das Serienfahrwerk ist top und mit Heckantrieb machts umso mehr Spaß. Dafür kannst du mit dem 1er eigentlich nicht mit 4 Personen fahren, da er viel zu eng ist.
Der Golf ist das totale Gegenteil: Extrem geräumig, sowohl im Fond als auch ein großer Kofferraum. Ich weiß manchmal garnicht, wo der Golf den ganzen Platz herholt. Ansonsten ein sicherliches solides Auto, was mir persönlich allerdings überhaupt keinen Fahrspaß vermittelt. Die optik des Golf VI scheint für die Ü60 entwickelt worden zu sein.Das Serienfahrwerk ist gemütlich, sportlich allerdings keinesfalls. So schön, wie man mit dem 18d durch kurvige Landstraßen zirkeln kann, so schön kannst du den Golf beladen. Auch auf der Autobahn bei höheren Geschwindigkeiten liegt der 1er satter auf der Straße.
Von daher nochmal, ich würde miene Präferenzen erstmal nicht auf 0,x Liter Minderverbrauch setzen.
Ich selbst fahre einen 318d, eine Rakete ist der nicht, du wirst damit auch nicht die linke Spur freiräumen, trotzdem für mich ein schöner Motor, der einen extrem niedrigen Verbrauch hat. Ich fahre ihn trotz vieler Kurzstrecken von 10km immer so bei 5,2-5,3 Liter im Schnitt. Bei Autobahnfahrten gehts nochmal leicht runter. Der 3er braucht aber auch ein klein bisschen weniger, da er windschnittiger ist, trotz des höheren Gewichts.
Bei Tempo 100 brauche ich so 2,5-3 Liter, bei 120kmh so 4, bei 140kmh ca 5-5,5, bei 160kmh 6-6,5, bei 180kmh 8-8,5, bei 200 10-11 und bei Höchstgeschwindigkeit ca 12Liter - 12,5 Liter.
46 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Marc A3
Auch die ältere Pumpe-Düse verbrauchen kein Öl...weder mein alter Golf III als TDI (mit ca. 280 000 km Laufleistung), noch der A3 als TDI hat zwischen den Ölwechseln auch nur einen Tropfen nachverlangt. Das hat wohl eher was mit der Einfahrphase und dem generellen Umgang mit den Motoren zu tun - da kannste überall daneben greifen oder eben auch nicht...Gruß
Marc
Stimmt;
so schlecht waren die PD nicht, wie sie hier oft gemacht werden.
Sie waren halt etwas lauter als die moderen CR-Motoren.
Dafür hatten sie aber im Anzug was drauf. Hab noch so einen als A3 2,0 TDI mit PD und 140 PS in der Familie und der zeigt dem neueren 118d mit 143 PS beim Beschleunigen locker die Rücklichter!
Und Ölverbrauch= NULL, obwohl mittlerweile 200 TKm!
Also 118d ist grundsätzlich ein Top-Auto...ausreichend spritzig, sparsam und hat halt die typischen BMW-Eigenschaften.
Der einzige Unterschied zu VW 140PS ist m.E., dass BMW den 118d relativ strikt abriegelt. Soll heißen, dass meiner laut Tacho max. bei 222km/h lag und dann immer in den Begrenzer ging. Nach Tachoabzug und bei Anzeige im GPS-Navi waren das dann immer so 208-210km/h
Ich finde, dass die Fahrzeuge der VAG hier ne teilweise bessere Streuung nach oben zu lassen.
Ich hatte beispielsweise vor 8Jahren einen Seat Ibiza mit 130PS TDI PD gehabt und mit dem hatte ich immer rel locker Tacho 235km/h drauf.
Ein Firmengolf 2.0TDi DSG läuft ebenfalls problemlos gute 230km/h Tacho.
Ich würde dennoch immer einen fahraktiveren BMW einem allerwelts-VW vorziehen.
Solltest also gern mal schnell fahren wollen, dann ggf 177PS-Variante nnehmen :-)
lg
Zitat:
Original geschrieben von hansi2004
Stimmt;
so schlecht waren die PD nicht, wie sie hier oft gemacht werden.
Sie waren halt etwas lauter als die moderen CR-Motoren.
Dafür hatten sie aber im Anzug was drauf. Hab noch so einen als A3 2,0 TDI mit PD und 140 PS in der Familie und der zeigt dem neueren 118d mit 143 PS beim Beschleunigen locker die Rücklichter!
Und Ölverbrauch= NULL, obwohl mittlerweile 200 TKm!
Von 0-60kmh definitiv, da die da abziehen wie eine Rakete. Dann allerdings lässt der Druck so nach, dass der BMW vorbeiziehen wird. Nichts gegen die Pumpedüse, aber ich finde die eine wahre Zumutung. Die gehen ab wie ein 200ps Auto und fallen dann plötzlich in ein Loch wie ein 60ps Polo. Manchen gefällt das, ich finde es schrecklich. Deshalb entsteht bei vielen nach einer BMW-Probefahrt erstmal der Eindruck, die Motoren haben nichts drauf.
Mein Kollege fährt einen Seat Leon mit 140ps, der noch die PD hat.
Der hängt innerorts an jeder Ampel locker ab, während sich mein 18d bewegt, ist der schon ne Ampel weiter. Sobalds aber auf die AB-Auffahrt geht, hat der keine Chance mehr gegen mich, da zieh ich den locker ab.
Wieso? Weil ich meinen bis 4000rpm drehen kann und der da schneller ist als beim max. Drehmoment, was er nur sehr begrenzt ausnutzen kann, somit viel öfter schalten muss.
Ich habe ebenfalls den Vergleich...ich bin von einem A3 2.0TDI auf den 118d FL umgestiegen.
Der BMW geht in jeder Lage einen tacken besser-auch die Zahlenwerte unterstreichen dies.
Hier mal die 0-100 Werte um das zu unterstützen.
A3 2.0TDI: 9,7 sek
118d FL: 8,9 sek
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Also ich bin echt verblüfft über die recht objektive Sichtweise der BMW Fahrer/Fans.
Das würde ich mir für manch andere Forumsmitglieder auch wünschen.
Zum Thema kann ich nur sagen: Beide probefahren. Der BMW 118d ist wohl bei Fahrleistungen und Verbrauch etwas besser aber dafür auch deutlich teurer, vor allem ausstattungsbereinigt.
Zitat:
Von 0-60kmh definitiv, da die da abziehen wie eine Rakete.
Eher von 40-60, weil sie von 0-40 frontkratzen wie ein Stier😉
Davon mal abgesehen, kann man mit einem BMW auch den Ampelstart im "richtigen" Drehzahlbereich beginnen. Über den Sinn mag man streiten. Die 222km/h stimmen auch exakt mit meinen Beobachtungen überein. Hab den mit 122PS (vFL). Meine Frau hat nen 1,9TDI PD mit 115PS, der dreht viel gequälter zum Begrenzer. Subjektiv gibt´s bei 2000U/min eben nen kleinen Tritt ins Kreuz, objektiv ist der BMW-Motor der bessere. VW CR kenne ich noch nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Masterkenobi
Also ich bin echt verblüfft über die recht objektive Sichtweise der BMW Fahrer/Fans.
Das würde ich mir für manch andere Forumsmitglieder auch wünschen.
Zum Thema kann ich nur sagen: Beide probefahren. Der BMW 118d ist wohl bei Fahrleistungen und Verbrauch etwas besser aber dafür auch deutlich teurer, vor allem ausstattungsbereinigt.
Danke 🙂
Ich finde es auch nicht toll, wenn man über andere Marken so herzieht (außer über Dacia, da muss ich einfach drüber lachen ^^)
Ansonsten ist es doch wirklich so, der Golf hat seine Stärken im Platz und der Gemütlichkeit, dafür ist er aber nicht sportlich ausgelegt.
Der BMW genau andersrum.
Letztendlich sind alles gute Autos und jeder muss nach seiner Vorliebe entscheiden. Mir persönlich gefällt der Golf VI optisch überhaupt nicht mehr und vom Fahrwerk gefällt mir der BMW auch besser.
Vielen Dank für die vielen Antworten.
Ich bin beide Modelle bereits Probe gefahren, mir ging es jetzt nur noch um langjährige Praxiserfahrungen.
Aber ich habe mich nun gegen den 118D bzw. gegen den 1er BMW entschieden. Warum? 1) Heckantrieb (ist mir im Winter zu riskant, bin viel Fahrer), 2) Automatikgetriebe ist kein richtiges DSG ala VW Konzern, 3) Raumangebot im Innenbereich, 4) keine Blinker im Außenspiegel, 5) Teurer in Versicherung, Inspektionen etc.
Auf dem Gebrauchtmarkt wäre der der 118D sogar günstiger als der A3.
Ich werde mich nun zwischen dem Audi A3 und Golf VI jeweils mit 2.0 TDI 140 PS entscheiden.
Mir war auch von vorne rein bewusst, dass es grund verschiedene Autos sind, aber gerade das war ein Problem. Oft ist eine Entscheidungsfindung, die nun weiter vorangeschritten ist.
Zitat:
Original geschrieben von Donbioh
Vielen Dank für die vielen Antworten.Ich bin beide Modelle bereits Probe gefahren, mir ging es jetzt nur noch um langjährige Praxiserfahrungen.
Aber ich habe mich nun gegen den 118D bzw. gegen den 1er BMW entschieden. Warum? 1) Heckantrieb (ist mir im Winter zu riskant, bin viel Fahrer), 2) Automatikgetriebe ist kein richtiges DSG ala VW Konzern, 3) Raumangebot im Innenbereich, 4) keine Blinker im Außenspiegel, 5) Teurer in Versicherung, Inspektionen etc.
Auf dem Gebrauchtmarkt wäre der der 118D sogar günstiger als der A3.
Ich werde mich nun zwischen dem Audi A3 und Golf VI jeweils mit 2.0 TDI 140 PS entscheiden.
Mir war auch von vorne rein bewusst, dass es grund verschiedene Autos sind, aber gerade das war ein Problem. Oft ist eine Entscheidungsfindung, die nun weiter vorangeschritten ist.
Na dann viel Spaß mit einer deiner neuen 🙂
Bei allen Punkten verstehe ich aber einen nicht: was zum Geier bringt dir der Blinker im Außenspiegel? Ich bin heilfroh, dass BMW die nicht hat
Bringen wohl nix, finds einfach stylischer und so entfällt ein Loch im Kotflügel, ist mehr "aus einem Guss", aber das ist Geschmackssache. Finde ich total genial 🙂
Zitat:
Original geschrieben von hansi2004
Hab noch so einen als A3 2,0 TDI mit PD und 140 PS in der Familie und der zeigt dem neueren 118d mit 143 PS beim Beschleunigen locker die Rücklichter!
Und Ölverbrauch= NULL, obwohl mittlerweile 200 TKm!
Total! ganz bestimmt🙄
Das ist subjektives Empfinden was auf die ungleichmäßige Kraftentfaltung zurückzuführen ist, BMW ist stehts bemüht ein gleichmäßiges Drehzahlband zur Verfügung zu stellen, jeder wie er es mag.
@TE: weiterhin viel Erfolg bei der Fahrzeugsuche, ich finde deine Begründungen nachvollziehbar (ebenfalls bis auf die Blinker😉)
Im Polo hat der Blinker sogar anfangs genervt, weil er geblendet hat bei Nässe. Aber im Golf ist das besser gelöst... aber die restliche Begründung ist in etwa auch das, warum ich jetzt Golf und nicht 1er fahre..., aber später als 2. Wagen kann ich mir den sehr gut vorstellen!!
Klar, als 2. Fahrzeug wäre es natürlich denkbar, als Spaßmobil sozusagen. Aber beruflich mit vielen Kilometern auch im Winter bei Eis und Schnee, kann ich mich einfach dazu nicht entscheiden.
Zitat:
Original geschrieben von Donbioh
Klar, als 2. Fahrzeug wäre es natürlich denkbar, als Spaßmobil sozusagen. Aber beruflich mit vielen Kilometern auch im Winter bei Eis und Schnee, kann ich mich einfach dazu nicht entscheiden.
Erstmal zum Blinker ich seh das genau andersrum, ich finds in den Spiegeln hässlich. Ich selbst fahre nicht viele Kilometer im Jahr, aber mein Vater fährt 50.000 mit Heckantrieb und viel Spass. Wobei ich sagen muss, dass er die Drifts auch sehr gerne provoziert.
Zitat:
Original geschrieben von Eagle_86
Na dann viel Spaß mit einer deiner neuen 🙂Zitat:
Original geschrieben von Donbioh
Vielen Dank für die vielen Antworten.Ich bin beide Modelle bereits Probe gefahren, mir ging es jetzt nur noch um langjährige Praxiserfahrungen.
Aber ich habe mich nun gegen den 118D bzw. gegen den 1er BMW entschieden. Warum? 1) Heckantrieb (ist mir im Winter zu riskant, bin viel Fahrer), 2) Automatikgetriebe ist kein richtiges DSG ala VW Konzern, 3) Raumangebot im Innenbereich, 4) keine Blinker im Außenspiegel, 5) Teurer in Versicherung, Inspektionen etc.
Auf dem Gebrauchtmarkt wäre der der 118D sogar günstiger als der A3.
Ich werde mich nun zwischen dem Audi A3 und Golf VI jeweils mit 2.0 TDI 140 PS entscheiden.
Mir war auch von vorne rein bewusst, dass es grund verschiedene Autos sind, aber gerade das war ein Problem. Oft ist eine Entscheidungsfindung, die nun weiter vorangeschritten ist.
Bei allen Punkten verstehe ich aber einen nicht: was zum Geier bringt dir der Blinker im Außenspiegel? Ich bin heilfroh, dass BMW die nicht hat
Dauert ja nicht mehr lange bis BMW auch die Blinker in den Außenspiegeln hat.
Ich muss sagen, dass ich die Blinker in den Außenspiegeln angenehm finde.
Man sieht den Blinkenden wesentlich besser als denjenigen ohne Außenspiegelblinker.
Grüße