1150 GS vs 1200 Gs
Moin zusammen.
Ich möchte mir gern ein anderes Motorrad zulegen.
Idealerweise aus der Rubrik Reiseenduro.
Ich habe noch nie auf einer GS gesessen und habe erst mal eine grundlegende Frage: ist mit ca. 1,77m Körpergröße ein sicherer Stand auf einer GS möglich? Natürlich hilft nur Probesitzen. Aber wenn das Gros sagt "Kannst du knicken", dann brauch ich mich nicht auf den Weg machen und probesitzen.
Ca. 100 km entfernt stehen mehrere GS bei zwei Händlern die mich interessieren würden, wenngleich sie mitunter etwas unterschiedlich sind.
Ich bin mir eben noch nicht ganz im Klaren darüber, ob die neueren auf Grund der ganzen elektronischen Komponenten vielleicht ein zu hohes Risiko wären (zeitnahe Reparaturen, Austausch von elektronischen Komponenten wie Steuergeräten etc.).
Die eine ist eine 1150er, EZ 11/2000, ca. 33.000 km, 2. Hand für knapp 6.000€.
Die andere eine 1200er, EZ 05/13, ca. 40.000 km, 1. Hand für knapp 10.000€. Hier liegt eine Leistungsbegrenzung auf 72 kW vor. Keine Ahnung ob mechanisch oder elektronisch
Die dritte ist ebenfalls eine 1200er, EZ 02/14, ca. 47.000 km, 2. Hand für ebenfalls knapp 10.000€.
Ein weiterer Händler hat eine 1200er, EZ 09/15, ca. 26.000 km, 1. Hand für ca. 13.000€ im Angebot.
In der Ausstattung sind die 1200er teilweise etwas unterschiedlich.
Was haltet ihr von den Angeboten? Wie seht ihr die Laufleistungen? Welche Laufleistungen sind, erfahrungsgemäß, möglich?
Wie seht ihr die Anfälligkeit für etwaige Reparaturen? Worauf wäre bei einer Besichtigung/Probefahrt zu achten?
Mir geht es letztlich um ein verlässliches Motorrad mit angenehmer Sitzposition, sodass auch mal längere Touren gefahren werden können ohne jede Stunde Pause machen zu müssen weil sich das Gesäß meldet. ABS ist für mich Pflicht, Heizgriffe auch.
Dinge wie Tempomat, Schaltassistent und vor allem LED Beleuchtung (teils Zusatzscheinwerfer) sind mega schöne Sachen. Die Frage ist nur, ob diese Dinge 5.000€ bis 8.000€ mehr Anschaffungspreis wert sind und ob die neueren Maschinen, auf Grund der ganzen Helferlein wie Tempomat und der ganzen Elektronik, möglicherweise vielleicht doch zu anfällig sind.
Für Tipps und Erfahrungswerte wäre ich Euch dankbar.
31 Antworten
Ja verstehe, bin aber DIY-Schrauber, also kein Thema für mich.
Das mit der Verkleidung kenne ich auch von meiner RS. Allein wenn ich den Lufi wechseln will krieg ich die Krise. Was da an Schrauben bewegt werden muss ist der Wahnsinn.
Das sind die Vorarbeite nur dafür
Vorarbeiten
Abdeckung Kraftstoffbehälter links ausbauen
Windleitflügel rechts ausbauen
Abdeckung Kraftstoffbehälter rechts ausbauen
Abdeckung Kraftstoffbehälter Mitte ausbauen
Das sind ne Menge Schrauben😝
Dafür geht das BW wechseln easy😘
Um bei der R1150RT, R22 zu bleiben, dort berechnet der Freundliche BMW-Händler 34 00 011 Bremsflüssigkeitswechsel im gesamten ABS-System mit 28 AW, dazu kommt noch 34 00095 ABS-Integral-System alle Bremskreise entlüften mit 35 AW. Plus Nebenarbeiten (Verkleidung ab/an), Material, etc.Einbe Arbeitseinheit sind 5 Minuten. Der Verrechnugswert liegt heutzutage je nach Gegend, Glaspalast oder nicht, Werks-NL oder kleiner noch eigenständiger Händler oder große BMW-Händlerkette 8-16,-€ netto/AW
So jetzt kann man sich ja ausmalen, wie oft jemand den vorgeschriebenen Bremsenservice machen lässt, wenn er nur 2-3 KTM im Jahr fährt oder die Kiste sowieso mal bis zum nächsten TÜV steht, weil das Kreuz zwickt