10W40 Motorenöl in Ford Focus 2???

Ford C-Max 1 (DM2)

Hallo zusammen,

ich habe mir vor Kurzem einen Focus II, BJ 2006, 1,6l 100PS Benziner (KM 73.000) gekauft und musste schon gleich zur Inspektion.

Die Werkstatt hat einen Ölwechsel gemacht und lt. dem Schild, das Sie mir in den Motorraum gehängt haben, 10W40 Öl reingefüllt.

Ich glaube, dieses Öl habe ich auch schon in meinem letzten 15 Jahre alten Passat gefüllt (der aber glaube ich auch mit Wasser fährt :-))

Ist dieses Öl denn für den Ford in Ordnung oder kann der dadurch irgendwelche Schäden davontragen (auch langsame Abnutzung od. ähnliches, höherer Verbrauch etc.)? Irgendwie hab ich das Gefühl, dass er auch nicht mehr so gut "durchzieht" wie vorher.

Falls das eine schlechte Wahl war und die Herren am falschen Ende sparen wollen, werde ich die mal auseinandernehmen.

Vielen Dank für eure Hilfe!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von femy



Zitat:

Original geschrieben von cmueller84



Die Werkstatt hat einen Ölwechsel gemacht und lt. dem Schild, das Sie mir in den Motorraum gehängt haben, 10W40 Öl reingefüllt.
Mach dir mal keine Sorgen. Dieses Öl ist immer noch vernünftiger als die orginal 5W30 Plörre, die Ford vorschreibt.
Gruss femy

Komisch, mit der sogenannten "Plörre" von Ford läuft mein Mondi seit 305.000 km ziemlich gut. So schlecht kann das Öl nicht sein. 😁

Gruß

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Zitat:

Original geschrieben von DRECKBATZER


Jedes öl vermindert oder besser gesagt verhindert die reibung sonst hättest du ja einen kolbenfresser

richtig, aber hier wird sie auf Null gesetzt, und eigentlich darunter.

Wenn du ein Gesamtgewicht von 100kg hast und eine Last von 50kg trägst, kannst du durch Wegnahme der Last von 50kg nicht plötzlich 80kg wiegen. Ich denke der Vergleich kommt hin.

Jeder Autohersteller würde sich glücklich schätzen, wenn er so einfach 1 ltr. Spritverbrauch weniger
in seiner Werbung angeben könnte. (Gerade auch mit dem geringeren CO2 - Ausstoß).

Ein ECO - Modell mit 1 ltr. weniger Verbrauch und das nur mit einen anderen Öl....
Billiger könnte ein Automobilhersteller ja dann wohl nicht den Spritverbrauch seiner Automobile verringern.

Zitat:

Original geschrieben von DRECKBATZER


Jedes öl vermindert oder besser gesagt verhindert die reibung sonst hättest du ja einen kolbenfresser

nochmal zur Reibung:

Im Motor und auch woanders sind mehrere Reibungszustände zu unterschieden:

1. Festkörperreibung, wobei die Grenzschichten der sich berührenden Werkstoffe die Reibung bestimmen. (Das ist wohl das was du und die meisten hier kennen.)
2. Flüssigkeitsreibung, wobei ein flüssiger Stoff zwischen den Reibpartnern die Reibung bestimmt. Nur wenn es zu flüssig wird, z.B. Spalten zu groß sind bzw der Mittendruck zu gering, setzt die 1 ein.
3. Haftschichtreibung, wobei Haftschichten an den Reibpartnern die Reibung bestimmen. Ganz wichtiger Punkt für die Additive.
4. Mischreibung, wobei alle Arten, Festkörper- und Flüssigkeitsreibung sowie Haftschichtreibung nebeneinander vorliegen.

Und die 4 liegt hier vor. Wenn das Öl nun eine der Reibungen unterstützt und die andere ignoriert, hilft das beste Öl nichts. Denn wie in der Musik, muss die Komposition stimmen. Und je moderner die Motoren (oder je höher das gesteckte Ziel), desto schwieriger wird das.

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