10w40 , aber welches?
Moin zusammen!
Ich stand gestern bei der Aral und hab bemerkt, dass mein 318is mal wieder nen Schlückchen vertragen könnte. Also rein und nach Öl geguckt. Hab jetzt nen 10W40 in der blauen Aral Flasche reingegippt. Vorher war zwar auch 10W40 drin, ich weiß aber nicht welches(synthetisch, halbsyntethisch, mineral, keine Ahnung halt). Was kann man da alles falsch machen, wenn man einfach irgendein 10w40 von der Tanke nimmt?
Liebe Grüße
benni
37 Antworten
Synthetisches 10W40?
Nach meiner Erfahrung:
Motoröl von Liqui Moly
Getriebe und Diff von Castrol
für den is das liqui Moly 10W40 Longlife, soweit meine Empfehlung
Hallo
Hallo Benni
Ich hatte auch mal ein E30 und ich kann dir nur sagen es ist egal ob du Mobil 1 oder Castrol oder Aral Öle benutzten tust.
Die Auswahl von 10w40 ist gut aber es ist auch wichtig wie viel Kilometer dein Motor hat !!
Es gibt welche die benutzen das 5w40 für ihren 318is aber nur weil der Motor nur 70 000 km hat und weil er von Anfangahn schon 5w40 benutzt:
Na ja wie gesagt das 10w40 ist ne gute Auswahl.
Es ist auch eine frage wie viel Geld du für das öl bezahlen willst !
Meine tipp ist Castrol oder Mobil1 aber wenn es zu teuer ist kannst auch Aral öl oder Liqui Moly nehmen !!
Mfg Lazo
Re: Hallo
Zitat:
Original geschrieben von Lazo
Hallo Benni
Ich hatte auch mal ein E30 und ich kann dir nur sagen es ist egal ob du Mobil 1 oder Castrol oder Aral Öle benutzten tust.
Schon mal was von Additiven gehört?
Die Grundsubstanz ist die selbe, das ist richtig, die Zusätze differieren aber und im Langzeitbetrieb zeigen sich die Unterschiede recht deutlich, besonders in der Neigung zur Verschlammung.
Castrol GTX5 MAGNATEC - SAE 10W-40
Zitat:
Durch die hochwertigen Additive der neuen Magnatec-Formulierung haftet das Öl wie ein Magnet an den Metalloberflächen und gewährleistet damit aktiven Schutz, speziell in der kritischen Start- und Warmlaufphase.
Das fahr ich mit meinem 318is, kostet zwar was aber musst wirklich keine Additive mehr reinmischen
alle infos zu dem Öl auf
http://www.castrol.de/produkte/a_auto/a_motorenoele/details_gtx5.html
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Ja du hast recht mit deinen Additiven.
Aber was ich damit sagen will ist wenn ein Motor schon über 180 000 km hat ist es quatsch das man ein teueres Mobil 1 oder Castrol rein kippt es gibt auch günstige Öle von Mobil 1 und Castrol .
Das wichtigste ist die Öle sind für den PKW Hersteller freigegeben !!!
Ja aber wer nunmal sein Auto liebt der gibt eben in Sachen Motorenöl ne Ecke mehr aus. Gerade wenn ein Motor schon gut gebuckelt hat sind doch bessere Öleigenschaften gefragt oder!? Natürlich kann mir als Privatperson niemand beweisen das alles drin ist was draufsteht, aber die Ölflasche schont schon beim lesen und irgendwer hat das schon getestet
Moin ...
Öl ist Öl ... Alle Öl Markenhersteller geben die Garantie, das das Auto OHNE Verschlammung und negative Ergebnisse die VORGESCHRIEBENEN Wechselintervalle aushält. Dafür garantiert die Freigabe des Herstellers für DIESES Öl.
Es spielt daher NULL Geige, von welchem MARKENHERSTELLER das Öl kommt. Ob Castrol, Agip, Aral oder sonstwas ist Idiologie und Selbstbeweihräucherung und gutes Marketing.
Wichtiger als 10W40 ist die API/SAE/ACEA Spezifikation. Mein Tipp ... wenn du Vollsynthetisch fährst, geh zum Walmart und kauf dir das vollsynthetische Öl der Hausmarke. Ich fahre es seit rund 25000 km und habe ABSOLUT keine Probleme, das Öl hat die höchsten Einstufungen und eine super Langlaufqualität. Kann Ich sagen, Ich untersuche mein Öl im Labor nämlich selbst 😁
Gänzlich abzuraten ist von Ölen im Super Sonderangebot (Gute Qualität kostet halt doch etwas). deren Herkunft nicht nachvollzogen werden kann (leider oftmals bei Discountern). Das sind oftmals Verschnitte von mehreren Ölherstellern, so daß sich die Additive schon mal beißen können (passiert selten, aber soll vorkommen! Das Risiko wäre mir zu groß). Ausserdem schaffen diese Öle oftmals nur sehr geringe Laufleistungen (Real Super Öl ... 5200 km, danach war es fertig mit der Welt)
MFG Kester
Dann könnte man ja die Herstellung von Additiven die dem Öl bessere Eigenschaften verleit einstellen
Wenn es um einfach nur walmart-öl geht, mach halt , würde mich nicht zufrieden machen .
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Öl ist Öl ... Alle Öl Markenhersteller geben die Garantie, das das Auto OHNE Verschlammung und negative Ergebnisse die VORGESCHRIEBENEN Wechselintervalle aushält. Dafür garantiert die Freigabe des Herstellers für DIESES Öl.
MFG Kester
Dazu 2 Beispiele, wie ich selber die Ölfrage erlebt habe:
1) Anfang der 70er Jahre fuhr ich einen Fiat 130B 3,2L V6 (Ferrari Dino-Motor!) mit GM-Automatik. Anläßlich der 60.000 Km Inspektion gönnte ich dem Motor das damals teuerste und angeblich beste Vollsynthetiköl am Markt.
4000 Km später, bei Km/h 210, gab es einen leichten Kolbenfresser - der Zahnriemen übersprang daraufhin 2 Zähne und die Ventile wurden vom Kolbenboden verbogen, während sie diesen durchschlugen, sodaß auch die Pleuelstangen aus der Form geraten waren.
Die Analyse des Ölherstellers ergab Folgendes: Ihr Überdrübersuperöl hatte mit den beigefügten Additiven brockenweise Verbrennungsrückstände des Motors gelöst und in kurzer Frist den Ölfilter dicht gemacht. Über den Bypass kamen danach Brocken, die noch nicht aufgelöst waren in den Ölkreislauf und hatten gemeinsam mit dem bis dahin entstandenen Ölschlamm das tolle Öl frühzeitig krass altern lassen. Ölbohrungen waren bald verlegt, der Öldruck war bei heißem Öl stabil bei 6 Bar. Die "garantierten Schmiereigenschaften" waren hínüber. Vorher wurde der Motor mit (vergleichsweise preiswerten) Einbereichsölen versorgt. Als Folge w.o....
2) Mein Bruder fuhr zur gleichen Zeit mit seinem 75PS Passat 300000+ Km mit max. Ölwechsel alle 2-3 Jahre. Dazwischen füllte er nach, was in meiner Garage gerade herumstand. Es mußte nur Öl draufstehen. Und vorher die Öldruckkontrolleuchte in scharfen Kuven blinzeln.
Mit Km-Stand ~317000 hatte er das Fahrzeug funktionstüchtig verkauft, weil er keine Investitionen für den Tüv mehr tätigen wollte. (Sein Fahrstil ist unwirsch und rücksichtslos gegenüber dem Auto.)
Was lernen wir daraus?:
Ein Motor profitiert nicht zwangsläufig vom besten und teuersten Öl am Markt. Ein Motor verreckt nicht zwangsläufig frühzeitig, nur weil er ständig vermischtes Öl ertragen muß.
Will ich aber bei 35 Grad Außentemperatur den Motor länger als 30 Minuten im Drehzahlgrenzbereich unbeschadet bewegen, bin ich gut beraten jenes Öl drinnen zu haben, welches vom Motorhersteller vorgeschrieben wurde. (Dieser verläßt sich nicht auf Marketinggeplärre - er testet und gibt frei. Zum eigenen Schutz; wenn es zu Reklamationen kommt.)
Servus
Gerhard
*grins*
Was lernen wir daraus ?! Bei älteren Motoren nicht mal eben von Mineralisch auf Vollsynthetik Wechseln.
ES KANN (aber muss nicht) zu Motorschäden kommen.
Daher teile Ich deine Meinung zu Öl vorbehaltlos ... Es kommt NICHT auf die Marke an. Allerdings haben heutzutage auch VIELE No Name Öle die Freigabe der Hersteller. Markenöle und solche zertifizierten Öle haben nur die Garantie, das man, wenn etwas am Öl nicht stimmt, jemanden Regresspflichtig machen kann. Bei einem Öl unbekannter Herkunft, dessen Spuren sich irgendwo verlaufen, ist das unter Umständen eine Lebensaufgabe.
Zu Mobb Depp ... Auch in den "No Name" Ölen sind Additive drin. Das ist kein pures Öl. In der Regel hat JEDER größere Ölmulti eine No Name Marke, und das Öl entspricht im großen und ganzen dem mit dem großen Namen. Andere Fälle sind, das Raffinerien NICHT verkaufte Mengen (So eine Raffinerie produziert schließlich Tag und Nacht ...) abfüllen und mit zugekauften Additiven versehen in den Handel (z.B. Walmart oder Baumarktketten) bringen. Wichtig hierbei ist es auf die angegebenen Spezifikationen zu achten (API/ACEA/SAE) oder auf Certifizierungen wie ISO-9001 u.a. Diese sollen dir GARANTIEREN, das genau das darin ist, was drauf steht. Und das es sich NICHT um üble Gemische völlig unkenntlicher Herkunft handelt. API/ACEA/SAE überprüfen das Öl der angeschlossenen Hersteller, und sobald das Öl der Richtlinie nicht entspricht, verliert der Hersteller eine Menge Geld und das Recht diese Spezifikationen zu führen. ISO-9001 garantiert dir ähnliche Dinge und auch, das es sich um eine kontrollierte Produktion handelt.
Ist also alles halb so wild. Und man merkt, wie toll Marketing doch ist 😁
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Was lernen wir daraus ?! Bei älteren Motoren nicht mal eben von Mineralisch auf Vollsynthetik Wechseln.
ES KANN (aber muss nicht) zu Motorschäden kommen.
.....
Ist also alles halb so wild. Und man merkt, wie toll Marketing doch ist 😁
MFG Kester
Für lernbegierige ein Nachsatz:
Anläßlich einer Werksbegehung bei Castrol in Österreich, fragte ich den Verkaufsleiter/Führer wieso aus den Riesenmischtanks eine direkte Pipeline zur Abfüllanlage leitet und dort Gebinde von Castrol, Valvoline und einer weiteren Handelsmarke zur Aufnahme bereit standen.
Die Begründung kam wie aus der Pistole geschossen:
Die Marke Castrol hat die aufwändigste und teuerste Werbung. Deshalb wird sie preisgeschützt und kostet landesweit überall den gleichen Endkundenpreis. Exakt die *selbe* Qualität wird in Valvoline-Gebinde abgefüllt und vorrangig in großen Handelsketten mit unterschiedlichen Aktionspreisen als Qualitätsöl verkauft. Die dritte Handelsmarke tritt als Pseudo-Konkurrent auf und wird als besonders preiswertes Öl in den Markt gepumpt. Alle drei haben auf ihren Gebinden das gleiche "Kleingedruckte" stehen, das über die Qualitätsnorm Auskunft gibt.
Zutreffend ist diese Aussage für GTX von Catrol. Darüber hinaus wird das Angabot nach oben und unten abgerundet mit Markenbezeichnungen, die bei den anderen Markenprogrammen kein Pentant haben.
Eine große Handelkette ließ sich im selben Werk das gleiche Produkt in eigene Gebinde abfüllen, welche den Namen der Handelskette trugen und als Preisbrecher dort beworben wurden. Vom 1-Liter bis zum 60-Litergebinde konnte man das gleiche Produkt aus dem gleichen Werk für weniger als den halben Preis erwerben. (Wissen soll es aber keiner!)
Servus
Gerhard
Überproduktionen, weiterverfüllung/verkauf, nebenproduckt vertrieb sind wie bei nahrungsmitteln und pc hardware, kleidung und anderen eben auch bei Ölproduzenten schon lange gang und gebe. das nennt sich spectrums produktion.
kunde A kauft lieber marke, kunde B lieber preisbewußt, kunde C ist es egal, kunde D kauft nur billig. so kriege ich "fast" 100% der kunden und alle haben mein produkt und ich verdiene, (wissen braucht der kunde es nicht, egal ob pizza, anzug, grafikkarte oder öl) soweit die markstrategie von großunternehmen 21tes jahrhundert
es lebe der freie wettbewerb, hehe.
nun gut es giebt natürlich auch da und dort qualität und schrott, aber vieles wird eben durch diverse normen kontrolle gesichert.
mein 318i hat 10w40 liqui moly alle 10.000 km
aber im ganzen stimm ich rother soweit zu sonst 🙂
MFG Wolf
danke für die rege Beteiligung!
Hier lernt man immer wieder was dazu. Also, ich hab nun das SAE 10W40 von Aral (die blaue Flasche) reingekippt. Da steht aber nix drauf von wegen Syntethisch oder nich. Weiß auch nicht, was vorher drin war(also auf jeden 10W40, aber kein plan wie syntethisch das Gemisch war) Wie bekomm ich das raus?
Mein Motor hat ca 140.000km runter. Was ratet ihr mir in meinem speziellen Fall? Oder einfach weiter SAE 10W40 reinkippen, hauptsache Öl auf der Mühle?
Generell kannst Du davon ausgehen, daß jedes Motoröl ohne fatale Folgen mischbar ist. Du mußt dabei nur berücksichtigen, daß die Ölqualität sich immer der Qualität des "schlechtesten" Öls annähert, welches an der Mischung beteiligt ist. (Das wird beim Nachfüllen meistens der Rest vom ge[ver]brauchten Öl im Motor sein.) Verbrauchtes Öl ist also nicht im selben Verhältnis aufzubessern, wie Du Hightec-Öl dazuschüttest.
Die BMW Betriebsanleitung meines 320 R6 schreibt Folgendes vor:
Marken HD-Öl der Spezifikation APi-SE (Qualitätsstufe CCMC-G1) oder APi-SF CCMC-G2.
Vor Verwendung von Sonderölen (Leichtlaufschmierstoffen) der Qualitätsstufe CCMC-G3 ist bei einem BMW Kundendienst nachzufragen, ob das gewählte Öl auch werksseitig freigegeben ist.
Die Wahl der SAE-Klassen ist abhängig von dem jahreszeitlich bedingten Lufttemperaturbreich.
So stehts im Heft und ist es nach meinen Erfahrungen in der Tat der beste Rat.
15W40 oder 15W50 sind in Kontinentaleuropa ideal für den ganzjährigen Einsatz und decken den Bereich -20 Grad bis + 40 bzw 50 Grad ab. Die Temperaturgrenzen der SAE Klassen können k u r z f r i st ig über oder unterschritten werden.
Nun könnte man einwenden, die Weiterentwicklung am Ölsektor bleibt nicht stehen und bringt lfd. bessere Qualität auf den Markt. Stimmt. Für ebenso neue Motoren ist das gewiß von großer Bedeutung. Aber auch der Sprit wird angeblich lfd. verbessert, ohne daß mein Motor dadurch weniger verbraucht oder mehr PS hergibt. Weil er zu einer Zeit entwickelt wurde, wo Öl & Sprit aben auch eine andere Entwicklungsstufe hatten.
Servus
Gerhard
Nachsatz: Synthetiköl hat einen ähnlichen Anteil von mineralischen Grundölen wie rein mineralische Öle. Das Herstellungsverfahren unterscheidet sich halt zum Vorteil der Erzeuger, weil es billiger ist und leichter an die Qualitätsanforderungen angepaßt werden kann.