1 Tag alt und dicker Kratzer
Nachdem ich das T-Modell gestern in Bremen abgeholt habe und total begeistert bin, kam heute morgen der Schock. Am vorderen linken Kotflügel ist ein nicht übersehbarer ca. 4 cm langer Kratzer der bis aufs Blech durchgeht. Sieht aus wie von einem Schlüssel. Das tut schon körperlich weh. Polieren etc. geht nicht.
Lt. Niederlassung kostet die Neulackierung des Kotflügels ca. 700,- EUR. Evtl. geht was mit Smartrepair.
Was tun?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Neulinger2017 schrieb am 3. November 2017 um 09:32:10 Uhr:
Zitat:
@w-schorsch schrieb am 1. November 2017 um 18:12:05 Uhr:
Habe mir seit längerem angewöhnt, ein Foto von der Parksituation zu machen. Die Wagen rechts und links mit Kennzeichen ablichten. Im Fall des Falles könnte man dann zumindest einen “Verdächtigen“ nennen.Hallo
Ich musste genau somit negative Erfahrung bekommen,
Trotz Foto von nebenan gepackten Autos wurde mein Anzeige nach 3 Monaten als „unvermitteltbar“ von Polizei beantwortet, ich sitze damit auf Reparaturrechnung von gut 400€ für Lackschäden an Beifahrertür.
Packe seitdem ablegen wie möglich, aber ist wirklich nicht zu verstehen was die Leute denken wie man miteinander umgehen.
Eigentlich lächerlich dieser ganze Thread, oder?
In einer Gesellschaft wo keiner mehr Respekt hat für der körperlichen Unversehrtheit von anderen, keiner mehr hilt bei Unfällen sondern statt dessen Handyvideos gemacht und Rettungskräfte angepöbelt werden, wo Menschen bewusstlos in Banken liegen und andere einfach drüber steigen statt zu helfen, wo Rettungsgassen missbraucht werden um sich selber Vorteile zu verschaffen usw. , bei einem solchen Umgang miteinander wundert ihr euch ernsthaft , das sich keiner für eure Autos interessiert?
Entschuldigung , aber ich glaube manche leiden unter Realitätsverlust.
72 Antworten
@ msdos, das kommt darauf an. Wenn der Mangel nichts mit der nachgearbeitet Stelle zu tun hat, dann hast du völlig recht. Sollte jedoch bspw. der Lack sich im Bereich des Kratzer lösen (rein fiktiv jetzt), dann wird der 🙂 die Garantie ablehnen.
Zitat:
@Joolo schrieb am 4. April 2015 um 11:31:14 Uhr:
@ msdos, das kommt darauf an. Wenn der Mangel nichts mit der nachgearbeitet Stelle zu tun hat, dann hast du völlig recht. Sollte jedoch bspw. der Lack sich im Bereich des Kratzer lösen (rein fiktiv jetzt), dann wird der 🙂 die Garantie ablehnen.
Yesss, so meinte ich das auch.
Zitat:
@Joolo schrieb am 4. April 2015 um 11:31:14 Uhr:
@ msdos, das kommt darauf an. Wenn der Mangel nichts mit der nachgearbeitet Stelle zu tun hat, dann hast du völlig recht. Sollte jedoch bspw. der Lack sich im Bereich des Kratzer lösen (rein fiktiv jetzt), dann wird der 🙂 die Garantie ablehnen.
[/quotIst ja auch o.k. Aber auch ein Lackierbetrieb hat eine Gewährleistungspflicht.
Ich habe nur aufzeigen wollen wie die Realität ist - nicht dass dann in einigen Jahren Probleme auftreten.
Und klar, wenn z.B. eine Türe oder der Heckdeckel in ein paar Jahren "rostet" und man einen (irgendwo) nachlackierten Kotflügel hat und dafür keinen Mercedes-Auftrag vorweisen kann, dann ist die 30-Jahre Rost-Garantie verwirkt.
Steht so auch in den AGBs.
Da kann man sich nun drüber aufregen oder nicht...
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Dann ist auch die Frage, wie lange man den Wagen überhaupt fährt. So schnell ist Rost ja kein Thema. Und nach 10 Jahren und 5-8k Restwert interessiert den Gebrauchtwagenkäufer diese Garantie im Zweifel eh nicht mehr und nur noch jeder 5. Wagen wird noch in einer Vertragswerkstatt gewartet (wenn nicht noch weniger).
Die Diskussion um Rost oder Lackschäden an nachlackierten Stellen entbehrt mMn einer realistischen Eintrittswahrscheinlichkeit.
Aber wenn man lieber übervorsichtig ist und Geld egal ist, dann kann man natürlich auch zu MB.
Was habt ihr immer mit eurem Rost?
Bei einem 205er sind nur die hinteren Seitenteile aus Stahlblech, die vorderne Kotflügel, die Türen, die Hauben und das Dach sind aus Aluminium!
@Der_Landgraf
Meine Lackiererei arbeitet nach Herstellerstandarts und Tip Top...das würde ich drauf ankommen lassen. Mein A4 hatte einen ordentlichen Seitenschaden und war danach noch 3 mal bei Audi um die Mängel (Spaltmasse, Lackeinschlüsse) beseitigen zu lassen.
@fraxx2001
...genau, werden meistens nur in Lackiererrkstätten verbracht und das ordentlich in Rechnung gestellt
Zitat:
@Der_Landgraf schrieb am 4. April 2015 um 00:18:23 Uhr:
..., denn wenn eines Tages ein Rostschaden oder Lackschaden auf Mercedes Garantie/Kulanz abgewickelt werden soll, wird der gesamte Wagen gecheckt (Lackdicke etc.) und wenn dann keine Mercedes-Rechnung vorgelegt werden kann bzw. kein Eintrag hierzu in der Online Fahrzeughistorie vorzufinden ist, dann ist die 30 jährige Garantie verwirkt (zu recht)....
Es wird also angenommen, dass die Lackdichte ab Werk per Definition rundherum gleichmäßig, mithin fehlerfrei ist? Das finde ich amüsant. 😁
Aber klar, in die AGBs können Sie natürlich schreiben, was ihnen beliebt.
Grüße,
AB
So, mein schönes neues Auto ist jetzt 2 Monate alt und heute musste ich an der Beifahrertür feststellen, dass mir irgendeine Ratte einen Kratzer von ca. 2cm in die Tür gesemmelt hat, wahrscheinlich beim öffnen seiner / ihrer Tür.
Für dieses hassenswerte Gesindel ist das anscheinend völlig normal und es wird so getan als wenn nichts passiert wäre. Es ist wirklich schade, dass man solch ein Pack nicht auf frischer Tat erwischt.
Zumal mein Auto eine Sonderfarbe hat (designo Selenit magno) wird es wahrscheinlich unmöglich, den Kratzer zu beseitigen, ohne horrende Kosten entstehen zu lassen
Ärgerlich. An sich bin ich mit designo selenit magno sehr zufrieden. Sehr pflegeleicht. Aber ich warte nur auf den Tag, dass eine Stelle am Fahrzeug nachlackiert werden muss.
Poste doch bitte mal Deine Erfahrungen mit der Schadensbeseitigung. Wäre Dir sehr dankbar dafür.
Mein Mitgefühl.
So etwas ärgert mich auch immer.
Meist dann noch so olle verbollerte Kisten die neben einem parken.
Zitat:
@Diesel-Bomber schrieb am 01. Nov. 2017 um 16:13:14 Uhr:
Meist dann noch so olle verbollerte Kisten die neben einem parken.
Habe mir seit längerem angewöhnt, ein Foto von der Parksituation zu machen. Die Wagen rechts und links mit Kennzeichen ablichten. Im Fall des Falles könnte man dann zumindest einen “Verdächtigen“ nennen.
Zitat:
Habe mir seit längerem angewöhnt, ein Foto von der Parksituation zu machen. Die Wagen rechts und links mit Kennzeichen ablichten.
Ich versuche auch Parkplätze zu meiden, wo man re und li einen daneben hat. Ich war auch schon Schlüsselkratzer- und Parkopfer, beide Male über die Kasko geregelt. Mit der SB und Hochstufung muss man als Geschädigter dann leider leben. Wenn ich so einen mal auf frischer Tat erwische...
Glotzen immer alle, wenn man irgendwo steht, aber Respekt vor fremden Eigentum kennt leider keiner mehr
Ich fotografiere meine Nachbarautos durchaus auch, aber der „Verdachtsfall“ ist zivilrechtlich nicht viel wert, wenn Du nicht zufällig den Anstoß siehst.
Ein praktischer Fall dazu:
Geparkt hatte ich in der Tiefgarage eines Baumarktes in Hannover, und zwar am anderen Ende der Tiefgarage. Dort stand kein weiteres Fahrzeug.
Als ich zurück zu meinem Auto kam, stand neben mir geparkt ein schrottiger, verbeulter Van. Die Fahrzeuge standen Front an Heck. Seine Fahrertür war also etwa auf Höhe meiner hinteren Tür auf der Fahrerseite.
Ich bin nicht dick, auch nicht kräftig, durchaus gelenkig. Aber der Abstand war so, dass ich nicht über die Fahrerseite in mein Auto reinkam.
Ich ahnte böses. Bei mir war meine damalige Freundin, also eine Zeugin. Ich fotografierte zunächst die Fahrzeuge von allen Seiten. Dann bin ich über die Beifahrerseite rein und fahre nur soweit vor, dass ich auf der Fahrerseite aussteigen kann.
Handy raus, Taschenlampe an - eine fette Delle und die Anstoßstelle war durchgedrückt bis auf die Grundierung. Weitere Fotos aus allen Richtungen gemacht.
Wir warteten, über 30 Minuten. Hatte überlegt, die Polizei zu rufen. Da ich aber noch einen Termin hatte und mich wegen Fotos und Zeugin sicher wähnte, habe ich nur über das Kennzeichen einen Schaden beim Zentralruf der Versicherer gemeldet.
Fragebogen kamen nach drei Tagen - ausgefüllt. Nach sechs Wochen kam die Rückmeldung, der gegnerische Versicherungsnehmer bestreite den Vorfall.
Ich erstattete Anzeige wegen unerlaubten Entfernen vom Unfallort; Anwaltliches Anspruchsschreiben.
Ermittlungsverfahren eingestellt. Ansprüche mit einem Dreizeiler zurückgewiesen mit dem Argument, man sei im Urlaub gewesen.
Das Spiel hat sich noch ewig hingezogen. Das Gericht hat den Anspruch zwei Jahre später abgewiesen. Zum einen konnte ich das Gericht trotz grundsätzlich korrespondierender Schadensmerkmale nicht davon überzeugen, das der Schaden vom Fahrer des Van verursacht wurde. Denn niemand hat gesehen, wie die Tür gegen mein Fahrzeug gedrückt wurde - ich hätte ja auch passend neben den Van fahren können. Des Weiteren war im Zeitpunkt der mündlichen Verhandlung der Schaden an meinem Auto behoben - Vorwurf: Beweisvereitelung. Ich hätte den Schaden zwei Jahre nicht reparieren dürfen. Naja.
So muss es nicht laufen. Nur helfen Fotos im Zweifel nicht viel, wenn der Gegner dicke Eier hat.
Boah is das krass! Ich hatte aber auch mal so ein Fall, Schaden an meiner Beifahrertür, 2 Wochen altes Auto, geparkt an der Straße gegenüber von Garagenausfahrten. Bei einem Auto aus der Garage tatsächlich auch ein Schaden an der Stoßstange. Ich mit Meterstab vermessen und ihr Schaden passte genau zu meinem. Frau zur rede gestellt, sie natürlich abgestritten. Ich zur Polizei und den Fall geschildert, die dann sogar zu einem Vororttermin kamen. Autos aneinandergestellt und per Foto festgehalten, dass es passt. Fall erledigt, Versicherung von ihr hat bezahlt.