1. Ölwechsel

Seat Leon 3 (5F)

Guten Tag,

Geht um den ersten anstehenden Ölwechsel von meinem Cupra R. Ich hab das Auto seit letztem Oktober und knapp 7k km drauf.

Jetzt wird in meinem Display seit letzter Woche angezeigt dass ein Öl-Service in 14 Tagen fällig ist. Wenn ich in mein Checkhandbuch rein schaue, dann steht da Longlife circle drin und dass das erst nach 2 Jahren oder 30.000 km anfällt.

Auf Nachfrage beim Autohaus bekam ich die Antwort dass ich mich nach der Anzeige im Auto richten soll, da die Sensoren die Qualität des Öls messen würden.

Wie schätzt ihr das ein? Muss man das Öl wirklich schon wechseln? Was passiert wenn nicht, erlöscht dann die 4jährige Garantie?

Wenn ich den Ölwechsel jetzt dann durchführen lasse muss ich ja in eine Seat Werkstatt. Würde gerne bissle Geld sparen indem ich mein eigenes Öl mitbringe, welches könnt ihr denn so empfehlen?

Danke im Vorraus für hilfreiche Kommentare und Antworten

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@PS_Hunter schrieb am 3. August 2019 um 19:20:08 Uhr:


Guten Tag,

Geht um den ersten anstehenden Ölwechsel von meinem Cupra R. Ich hab das Auto seit letztem Oktober und knapp 7k km drauf.

Also 9 Monate und 7.000 km, das bedeutet dann wohl: überwiegend Kurzstrecke mit entsprechend vielen Warmlaufphasen.

Zitat:

Jetzt wird in meinem Display seit letzter Woche angezeigt dass ein Öl-Service in 14 Tagen fällig ist. Wenn ich in mein Checkhandbuch rein schaue, dann steht da Longlife circle drin und dass das erst nach 2 Jahren oder 30.000 km anfällt.

In Deinem Serviceheft steht, dass zwischen zwei Ölwechseln maximal 30.000 km oder maximal zwei Jahre liegen können. Deine Nutzung (siehe oben) verhindert das aber.

Zitat:

Auf Nachfrage beim Autohaus bekam ich die Antwort dass ich mich nach der Anzeige im Auto richten soll, da die Sensoren die Qualität des Öls messen würden.

Wie schätzt ihr das ein? Muss man das Öl wirklich schon wechseln? Was passiert wenn nicht, erlöscht dann die 4jährige Garantie?

Ölqualität messen? Nein.

Rückschlüsse von der Fahrzeugnutzung auf die Ölqualität ziehen? Ja.

Garantie verlieren bei Nichtbeachtung? Ja.

Zitat:

Wenn ich den Ölwechsel jetzt dann durchführen lasse muss ich ja in eine Seat Werkstatt. Würde gerne bissle Geld sparen indem ich mein eigenes Öl mitbringe, welches könnt ihr denn so empfehlen?

Zum Sparen und Cupra R:

Es hätte geeignetere Kombinationen für dieses Ziel gegeben.

Zum Öl:

Zuerst klärst Du bitte mit der Werkstatt, ob sie überhaupt mitgebrachtes Öl verarbeiten wird. Wenn ja, suchst Du einfach ein Öl, das den vorgeschriebenen Spezifikationen entspricht und lieferst ausschließlich original verschlossene Gebinde an und lässt Dir das auf Deiner Rechnung auch so vermerken.

Tatsache ist: Die Werkstatt haftet bei mitgebrachtem Öl nur für die auszuführende Tätigkeit des Wechsels. Du dagegen haftest für die Qualität des angelieferten Öls. Deine Bezugsquelle sollte also vertrauenswürdig sein (Stichwort: Plagiat).

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Keiner hier der schon mal selber einen Ölwechsel, an so einer Kiste durchgeführt hat🙁......

https://youtu.be/2qAYtcdF8wc?si=KBvxKcUGwzphHemb

Hier siehst wo alles sitzt. Ölnorm je nachdem was für ein Baujahr du hast.

Es ist Bj. 22. Dann die "Dünnsuppe" 0w20 508er Norm.
Danke noch mal

Um hier noch mal einen rein zu werfen...wechselt bei Euren TSI's unbedingt das Öl alle 10000Km, aber spätestens alle 15000Km und die Zündkerzen alle 40000Km. Dann habt Ihr ewig Spass an den Kisten. Ansonsten gute Nacht- tut mir im Herzen weh wenn ich lese beim TE, dass der mit nem Cupra R alle 30000Km zum Ölwechsel soll!
Hinzu kommt massiv das Thema verkokter Ansaugtrakt!!!

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Der EA888 Gen3. Hat eine Dual Einspritzung, da ist Verkokung weniger das Problem. Einmal im Jahr, spätestens alle 10-15tkm Ölwechsel sollte man aber einhalten, da stimme ich zu.

Zitat:

@salva.g schrieb am 2. März 2024 um 07:58:44 Uhr:


Der EA888 Gen3. Hat eine Dual Einspritzung, da ist Verkokung weniger das Problem. Einmal im Jahr, spätestens alle 10-15tkm Ölwechsel sollte man aber einhalten, da stimme ich zu.

Das ist so leider nicht richtig! Der Cupra Motor hat die Duale Einspritzung nicht nicht mehr, die gab es nur kurz bei einigen Modellen! Der WLTP zertifizierte DNUE, hat wieder nur Direkteinspritzung!!! EA888 Gen.3 ist ein großer Baukasten, da gibt es viele, mit nur Direkteinspritzung. Abgesehen davon ist es ein Irrglaube, dass die Duale Einspritzung nicht verkoken würde! Auch die sind fällig. Mit späten Ölwechsel und viel Kurzstrecke,halt noch früher!
Habe gerade bei meinem (1.8TSI mit Dual Einspritzung) eine Bedi Reinigung gemacht. Immer alle 10-15000KM Ölwechsel, 40000KM ZK, nur Aral Ultimate, Start/Stop rausprogrammiert. Und trotzdem war es langsam nötig!! Überwiegend Langstrecke und regelmäßig ordentlich durchgeblasen. Bild hänge ich mal an.

Asset.JPG
Asset.JPG

Die OPF Modelle haben wieder nur Direkteinspritzung, das stimmt.
Aber bisher habe ich nichts gelesen dass die sich verkocken. Bei dual Einspritzung auch null. Liegt es vielleicht an deinem Tuning 😉 ?

Zitat:

@steel234 schrieb am 2. März 2024 um 09:52:01 Uhr:


Die OPF Modelle haben wieder nur Direkteinspritzung, das stimmt.
Aber bisher habe ich nichts gelesen dass die sich verkocken. Bei dual Einspritzung auch null. Liegt es vielleicht an deinem Tuning 😉 ?

Wie bitte soll das am Tunning liegen? Wo ist da die Logik?Alle haben das!! Nur wie viele schauen wirklich rein in den Ansaugtrakt?! Und nur wenige geben dem Motor die Pflege wie ich das mache. Bei der Dualen, ist es nicht sooo schlimm wie beim Direkteinspritzung, aber eben logischerweise auch vorhanden. Bei viel Kurzstrecke und späten Ölwechsel auch deutlich massiver wie auf meinem Bild!

Wie das durch den Tuning beeinflusst werden kann? Ganz einfach.
Die Verkockungen sind ja in erster Linie Öldämpfe aus der KGE und interner Ventilüberschneidung (AGR-Like, "internes AGR). Bei der Saugrohreinspritzung werden die Ventile etwas mit Kraftstoff/Luft Gemisch abgespült, bei direkter nicht.
Mit der Erhöhung des Ladedrucks drücken mehr Dämpfe durch die KGE in den Ansaugtrakt rein. Mit zunehmendem Verschleiß kommt auch mehr Öl durch die Ölabstreifringe, auch wenn EA888 Gen3 und 4 das Problem wie Gen2 nicht haben, ist eine Erhöhung des LDs immer damit verbunden dass mehr Öldämpfe erzeugt werden. Und der Kraftstoff crackt ja auch, davon hast du jetzt auch mehr im Brennraum. Hierzu kommt nohere Temperatur (Stichwort EGT) nach dem Tuning.

Da das ganze vermehrt im Teillast passiert ist die Aussage mit der Kurzstrecke richtig. Den Einfluss von Öldämpfen in der KGE hat statt häufigen Intervallen eher die Ölqualität bzw. NOACK des Öls.

Also alles ein wenig komplizierter als es aussieht.

Sorry, ich mag Dich nicht angreifen. Aber Du redest leider Unsinn! Warum willst Du die Tatsache nicht wahrhaben, dass die Duale Einspritzung, ebenso massiv Verkokung ausgesetzt sind? Meine Frau hat den selben 1.8er, kein Tunning und deutlich mehr Verkokung wie meiner! Woran liegt das wohl? Massiv viel kurz Strecke und dadurch nicht ordentlich warm gefahren! Dein 'Stichwort' höhere Temperatur ist am Lustigsten, denn wenn das so wäre, würde ich doch logischerweise mehr Kohle verbrennen 🙂. Befasse Dich mal näher mit der Materie! Als Tipp, schau bei der Motor Mafia vorbei, um zu verstehen wie und warum die Verkokungen entstehen!!
Der Fakt ist einfach der Irrglaube, dass dies bei den Dualen Einspritzungen kein Problem sei!
Wer viel Kurzstrecke fährt und nach Herstellervorgabe Ölwechsel macht wird dieses Problem sehr schnell haben!

Du hast gefragt was hat Tuning damit zu tun haben könnte und ich habe geantwortet. Ich habe nie behauptet dass duale Einspritzung keine Probleme damit hat. Hat es auch. Nur halt nicht so krass wie ausschließlich DI, und vor allem DI ohne Aufladung. RS4 B8 kann ja ein Lied davon singen.

Höhere Temperatur ist nicht lustig, deine Öltemperatur ist höher und je nach Öl hast du deutlich mehr Verdampfung und die Konstruktion der Kurbelgehäuseentlüftung ist nicht sonderlich bei höheren Drucken effektiv.

Zum Thema "auseinandersetzen" im Internet muss ich etwas schmunzeln. Ich schraube lieber selbst 😉

Das Bild oben zeigt Verkokungen im Ansaugtrakt.

Das kommt einzig und allein durch das AGR.
Wer es nciht haben will, muss es eben abschalten (lassen)

Internes AGR durch die Ventilüberschneidung 🙂

Zitat:

@steel234 schrieb am 2. März 2024 um 10:48:33 Uhr:


Du hast gefragt was hat Tuning damit zu tun haben könnte und ich habe geantwortet. Ich habe nie behauptet dass duale Einspritzung keine Probleme damit hat. Hat es auch. Nur halt nicht so krass wie ausschließlich DI, und vor allem DI ohne Aufladung. RS4 B8 kann ja ein Lied davon singen.

Höhere Temperatur ist nicht lustig, deine Öltemperatur ist höher und je nach Öl hast du deutlich mehr Verdampfung und die Konstruktion der Kurbelgehäuseentlüftung ist nicht sonderlich bei höheren Drucken effektiv.

Zum Thema "auseinandersetzen" im Internet muss ich etwas schmunzeln. Ich schraube lieber selbst 😉

Meine Öltemperatur ist definitiv nicht höher, ich habe von Haus aus den LLM vom Cupra (hat der 1.8er) zusätzlich den OEM Ansaugmod ect. Meine Öltemperatur ist jetzt sogar niedriger 🙂.
Schön, dass Du selber schraubst, aber bei den TSI' dann eben nicht so informiert. Du warst ja sogar der Meinung, dass alle EA888 Gen.3 Duale Einspritzung haben. Auch Deine Erklärungen, dass ich durch Tunning mehr Verkokung hätte....Hier spielen bei dem Motor ganz andere Faktoren, die dazu führen und das viel früher!! Später Ölwechsel, nicht warm fahren, viel Kurzstrecke...ZK..! Aber selbst das schützt nicht vor Verkokung, auch bei der Dualen Einspritzung nicht.
Ich meinte es auch rein informativ! Denn viele wissen das nicht mal! Der Tod auf kurz oder lang ist ganz einfach bei diesen Motoren der lange Ölwechsel intervall! Da ist die Verkokung das kleinste Problem, wenn Du bei einem Cupra R erst alle 30000Km Ölwechsel machst! Finde das schon fahrlässig und grenzwertig seitens des Herstellers sowas vorzugeben!

Ich habe gesagt dass EA888 MIT OPF keine haben. Und nicht dass die ALLE es haben.
Deine Erklärungen dagegen sind viel zu lapidar und berühren nur auf irgendwelchen Internet-YT-Weisheiten.

NOACK ist der entscheidende Faktor bei Öldampfbildung. Oil-Club hilft dir da weiter. Mit dem zunehmender Ölalterung nimmt NOCK ab, aber das entscheidend ist immer noch Qualität des Öls und nicht der Ölwechselintervall.
Kurzstrecke ist schädlich weil da die Abgasrückführung mit viel mit Ventilüberschneidung reingeblasen wird. Das passiert aber auch auf der Autobahn bei 120 km/h.

Du scheinst dir Ursachen für die Verkokung überhaupt nicht zu verstehen sondern schienst das ausschließlich auf Ölwechselintervall und Kurzstrecke ab, hast dich hier gestern registriert und schiebst irgendwelche Weisheiten wie der Weltmeister ab. Mach halt so weiter.

Bin hier raus.

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