1 Ampera, 4 Tage, 1.200km und ich - Mein persönlicher Testbericht
Hallo Ampera-Besitzer, -Freunde, -Interessenten und auch -Kritiker,
diese Woche hattte ich beruflich die Möglichkeit 4 Tage Ampera zu fahren.
Hier möchte ich jetzt mal über meine Erfahrungen, Eindrücke und Erlebnisse berichten.
Der Ampera war so ein E-Pionieer (heißt das so?), hatte augenscheinlich Vollausstattung, EZ war 5/2012 und hatte rund 13.000km auf der Uhr.
Ich habe ja schon mehrere Amperas gesehen.
Auf Bildern, beim freundlichen, bei uns auf dem Firmenhof (wir haben 4 Stück im Fuhrpark) und auch mal hin und wieder so in freier Wildbahn. Wirklich mit dem Wagen beschäftigt habe ich mich aber nie näher.
Jetzt schon... 😉
Der erste Eindruck
Das Design des Amperas gefällt mir persönlich außerordentlich gut. Mehr dazu brauch ich wohl nicht zu schreiben. Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten. Wie gesagt ich finde Ihn schick, andere nicht...!
Also nehme ich Platz und lasse mich vom Fuhrpark-Mitarbeiter einweisen.
Der erste Eindruck war ungelogen:
"Ach du schei..., um die Mittelkonsole mit den geschätzt 1. Mio. "Tasten" und den Touchscreen mit den x Einstellmöglichkeiten zu verstehen, muss ich nochmal so ca. 15 Semester studieren gehen"
Auf den ersten Eindurck waren Materialien und Verarbeitung im Innenraum gut.
So wie ich es auch von einem normalen Mittelklassewagen erwarten würde. Da das aber auch wiederum reine Geschmacksache ist, brauchen wir hierüber wohl auch nicht wirklich zu diskutieren. Ich finds OK, sage dazu aber auch direkt das ich keine Materialien wie in einer S-Klasse oder so erwarte. Lediglich dieses seltsame Grau der Mittelkonsole hat mich nicht gefallen. Schwarzer Klavierlack oder so fände ich deutlich besser.
Die erste Fahrt
Also los gehts! Stromkabel ab und - mit vollem Akku - Action. Von der Firma nach Hause. Rund 50 km
Ok, ich bin Schaltgetriebe gewohnt und keine Automatik! Also schon mal die erste Umstellung für mich. Aber kein Problem, man ist ja fexibel... 😛
Wer schon mal ein Elektroauto gefahren ist, weiß was das für ein Gefühl ist. Beschreiben kann man das schwer. Geht mir zumindest so. Irgendwie ist das von Geräuch und Feeling wie Straßenbahn fahren.
Wir haben auch mehrer Elektro-Fiat 500 im Fuhrpark. Von daher war das reine elektrische farhren für mich nix neues. Nur das der Ampera wirklich (in meinen Augen) mächtig Power hat.
Rein elektrisch hab ichs nicht nach Hause geschaft. auf den letzte 4 - 5 Km ging der Motor an. Was aber auch bei - 2 Grad und einem "Berg-auf-Berg-ab Heimweg" OK ist. Außerdem liefen ja auch Heizung auf volle Pulle, Sitzheizung, Radio, Licht etc.
Bei den aktuellen Temperaturen sind die angegebenen 80 km ja sowieso nicht zu erreichen. Wie mir der Herr vom Fuhrpark aber sagte wurde die 80 km rein elektrisch im Sommer sogar teilweise noch übertroffen. Es ist also def. möglich.
Zuhause hab ich dan Wagen dann wieder aufgeladen. Ganz normal an der Steckdose in der Garage. Mehr braucht es nicht. Eine Steckdose mit 16 A Absicherung ist ja heutzutage in (fast) jedem Haus zu finden. Beim Ampera kann man im Menu wohl einstellen wie geladen wird. Der Ladestrom wird also begrenzt. Das war aber alles so voreingestellt. Im Auto waren übrigens 2 Ladekabel. Eines für die Ladesäulen und ein "normales".
Zuhause hatte ich dann noch etwas Zeit um mich mit der Mittelkonsole und der Bedinung usw. zu befassen. Alles in allem sind die vielen Tasten - wobei es ja keine Tasten im eigentlichen Sinne sind, sonderen eher solche Touch-Tasten - kein Problem. Hab einfach alles mal 2 oder 3 mal gedrückt und schon wußte ich was was ist und wofür welche Taste ist. Aucdh die Bedienung des Tquchscreen ist kein Problem. Man muss sich halt schon mal damit befassen. Übrigens ließen sich die Touch-Taste sowie der Touchscreen auch mit Handschuhen (Leder) problemlos bedienen.
Die große Fahrt
Die Tage 2 und 3 habe ich dann mehr oder weniger auf der BAB (von Nähe Frankfurt nach Berlin) verbracht. Eine Akkuladung und ein voller Tank haben bis Berlin (ca. 560km) gereicht. Mehr ging aber wirklich nicht mehr. Lt. BC noch 9km bis nix mehr geht.
In Berlin Strom und Benzin getankt und am nächsten Tag zurück.
Lt. BC lag der Benzinverbrauch bei 7,1l/100km.
ABER: Die Heimfahrt bin ich von Stau in Stau und wenn frei war die meiste Zeit Vollgas gefahren.
Nach der Hinfahrt stand der BC bei lediglich 4,2l/100km. Und das finde ich doch mal Top.
Hierbei muss man in meinen Augen auch bedenken, dass der Ampera für solche Fahrten auch eigentlich nicht gemacht ist.
Ich könnte jetzt hier groß und breit über gesamt 12 Std. BAB-Fahrt berichten, aber das wäre wohl zu viel des Guten. Also kürze ich mein Gesamterlebniss jetzt ab:
Was hat mir nicht gefallen / Kritik 😰
Ein paar Dinge sind mir während der Fahrt/Zeit aufgefallen, die man bei einem Facelift - wenn denn eins kommt - überarbeiten/ändern/verbessern sollte.
Das Licht:
Also das Fahrlich fand ich sehr dunkel. Liegt aber auch evtl. daran, dass ich bei unserem Volvo Bi-Xenon gewöhnt bin. Für mein empfindenm hatte der Ampera "nur" normales Licht.
Bitte ändern und Xenon verbauen!
Die Sicht nach hinten/Rückfahrkamera:
Also die Übersicht nach hinten ist echt grenzwertig. Ok, dass ist dem Design geschuldet und dafür gibt es ein Rückfahrkamera. Diese ist aber so "bescheiden tief" angebracht, dass die Ruck Zuck verdreckt ist und man dann nichts mehr erkenn kann.
Kamera bitte höher setzen.
Die Lenkung:
Ich weiß nicht wie ich das mit Worten beschreiben soll. Irgendwie fand ich die Lenkung etwas seltsam. Total "Indirekt-direkt-schwammig-leichtgänging-ungewöhnlich"
Ich kanns mit Worten nicht wirklich beschreiben. Irgendwie hatte ich das gefühl wenig Rückmeldung von der Straße zu erhalten. Einfach mal fahren und selber sich was dazu denken.
Bitte überarbeiten Opel!
Die Karosserie:
Karosserie ist vielleicht das falsche Wort...! Vor allem kritisiere ich den Überhang vorne.
Bei jeder kleinen Steigung - also Einfahrten oder Auffahrten - setzt die Stossstange vorne auf.
Aßerdem ist am Heck unter die "Flügel" noch ein kleines Fenster. Zum einen wird´s immer schnell dreckig und zum anderen wirds in der Waschanlage nicht sauber.
Heizung/Lüftung:
Ansich arbeiten Heizung und Lüftung top. Auto war echt schnell warm.
Nur die Steuerung ist etwas Fummelig. Halt auch über diese Touch-Tasten.
Hier würde ich mir normale Drehregler wünschen. Würde es einfacher machen.
Was fand ich gut/Lob 😁
Die Sitze:
Super bequem. Jeweils 6 Std. BAB ohen Rückenscherzen. Top!!!!
Verarbeitung:
Super! Nichts hat geklappert oder gewackelt. Super. Auch die Materialien fand ich - wie schon erwähnt - OK.
Natürlich ist hier nichts mit Leder bezogen oder so wie es bei anderen Autos in der + 50.000 Euro-Klasse ist. Dafür haben wir halt hier Technik verbaut, die andere überhaupt nicht im Programm haben.
Die Power:
Woh!!!!!!!!!!!!! Unglaublich!!!!!!!!! Der Teil hat eine Power!!!!!!
Vor allem den Durchzug fand ich grandios!!!!
Auf der Heimfahrt in einer Baustelle. Tempo 80, vor mir ein M5. Baustelle Ende, 80
und Gas. Der M5 ist mir nicht davon gefahren! Ich bin dran geblieben! Zumindest bis bei 169 km abgeriegelt wurde. Auch wenns viele nicht glauben werden, es war wirklich so. Ich konnte es selbst nicht glauben.
Das Konzept:
Das Zusammenspiel von Akku und Motor ist genial. Der Wagen ist auch bei 150 auf der Bahn super leise.
Man merkt es nicht, wenn der Motor anspringt. Nur bei "Kick Down" (kann man das beim Ampera so nennen???) dreht der Motor mal hoch und ist dann hörbar. Ansonsten aber nicht feststellbar.
Keyless Entry:
Ok, haben andere Autos auch. Ich habs bisher nicht und fands toll!
Wischwasser füllen:
Unterwegs ging mir das Wischwasser aus. Also auffüllen. Der Stutzen ist direkt vorne neben dem linken Scheinwerfer auf dem Schlossträger. ich hab noch nie so einfach Wischwasser nachgefüllt! Top!
Fazit
Der Ampera ist in meinen Augen in jedem Fall familientauglich. Nonstop nach Berlin mit einem Tank sind dafür schon mal ein Beweis.
Ok, der Wagen hat nur 4 Sitze, was aber - zumindest mir - reicht. Außerdem kaufe ich ein Auto ja auch für mich und nicht um 100 Leute mitzunehmen...!
Der Kofferraum ist in jedem Fall für Mutti alltagstauglich und Pappi hat - wenn er im Sportmodus fährt - ein "Sportwagen". Zumindest kurzzeitig!!! 🙂
Die Bedienung war nach kurzer Eingewöhnung auch kein Problem mehr.
Kaufen? Ja? Nein? F
ür mich kann ich sagen "Ja"! Ich würde mir einen kaufen. Allerdings nicht für 50.000 Euro. Der Wagen wird aber sicher noch billiger werden. Bei rund 40.000 Euro würde ich sofort sagen: "JA"
So, dass wars jetzt von meiner Seite. Wenn Fragen sind, bitte einfach melden.
Ich will hier aber jetzt in keinem Fall ein Diskussion über Sinn und Sinnlosigkeit des Konzept Ampera lostreten, sondern einfach meine Erfahrungen teilen.
PS: Wer Rechtschreibfehler findet, darf Sie behalten. Um die Uhrzeit und bei der Masse Text bleibt das net aus..... 😛
Beste Antwort im Thema
Hallo Ampera-Besitzer, -Freunde, -Interessenten und auch -Kritiker,
diese Woche hattte ich beruflich die Möglichkeit 4 Tage Ampera zu fahren.
Hier möchte ich jetzt mal über meine Erfahrungen, Eindrücke und Erlebnisse berichten.
Der Ampera war so ein E-Pionieer (heißt das so?), hatte augenscheinlich Vollausstattung, EZ war 5/2012 und hatte rund 13.000km auf der Uhr.
Ich habe ja schon mehrere Amperas gesehen.
Auf Bildern, beim freundlichen, bei uns auf dem Firmenhof (wir haben 4 Stück im Fuhrpark) und auch mal hin und wieder so in freier Wildbahn. Wirklich mit dem Wagen beschäftigt habe ich mich aber nie näher.
Jetzt schon... 😉
Der erste Eindruck
Das Design des Amperas gefällt mir persönlich außerordentlich gut. Mehr dazu brauch ich wohl nicht zu schreiben. Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten. Wie gesagt ich finde Ihn schick, andere nicht...!
Also nehme ich Platz und lasse mich vom Fuhrpark-Mitarbeiter einweisen.
Der erste Eindruck war ungelogen:
"Ach du schei..., um die Mittelkonsole mit den geschätzt 1. Mio. "Tasten" und den Touchscreen mit den x Einstellmöglichkeiten zu verstehen, muss ich nochmal so ca. 15 Semester studieren gehen"
Auf den ersten Eindurck waren Materialien und Verarbeitung im Innenraum gut.
So wie ich es auch von einem normalen Mittelklassewagen erwarten würde. Da das aber auch wiederum reine Geschmacksache ist, brauchen wir hierüber wohl auch nicht wirklich zu diskutieren. Ich finds OK, sage dazu aber auch direkt das ich keine Materialien wie in einer S-Klasse oder so erwarte. Lediglich dieses seltsame Grau der Mittelkonsole hat mich nicht gefallen. Schwarzer Klavierlack oder so fände ich deutlich besser.
Die erste Fahrt
Also los gehts! Stromkabel ab und - mit vollem Akku - Action. Von der Firma nach Hause. Rund 50 km
Ok, ich bin Schaltgetriebe gewohnt und keine Automatik! Also schon mal die erste Umstellung für mich. Aber kein Problem, man ist ja fexibel... 😛
Wer schon mal ein Elektroauto gefahren ist, weiß was das für ein Gefühl ist. Beschreiben kann man das schwer. Geht mir zumindest so. Irgendwie ist das von Geräuch und Feeling wie Straßenbahn fahren.
Wir haben auch mehrer Elektro-Fiat 500 im Fuhrpark. Von daher war das reine elektrische farhren für mich nix neues. Nur das der Ampera wirklich (in meinen Augen) mächtig Power hat.
Rein elektrisch hab ichs nicht nach Hause geschaft. auf den letzte 4 - 5 Km ging der Motor an. Was aber auch bei - 2 Grad und einem "Berg-auf-Berg-ab Heimweg" OK ist. Außerdem liefen ja auch Heizung auf volle Pulle, Sitzheizung, Radio, Licht etc.
Bei den aktuellen Temperaturen sind die angegebenen 80 km ja sowieso nicht zu erreichen. Wie mir der Herr vom Fuhrpark aber sagte wurde die 80 km rein elektrisch im Sommer sogar teilweise noch übertroffen. Es ist also def. möglich.
Zuhause hab ich dan Wagen dann wieder aufgeladen. Ganz normal an der Steckdose in der Garage. Mehr braucht es nicht. Eine Steckdose mit 16 A Absicherung ist ja heutzutage in (fast) jedem Haus zu finden. Beim Ampera kann man im Menu wohl einstellen wie geladen wird. Der Ladestrom wird also begrenzt. Das war aber alles so voreingestellt. Im Auto waren übrigens 2 Ladekabel. Eines für die Ladesäulen und ein "normales".
Zuhause hatte ich dann noch etwas Zeit um mich mit der Mittelkonsole und der Bedinung usw. zu befassen. Alles in allem sind die vielen Tasten - wobei es ja keine Tasten im eigentlichen Sinne sind, sonderen eher solche Touch-Tasten - kein Problem. Hab einfach alles mal 2 oder 3 mal gedrückt und schon wußte ich was was ist und wofür welche Taste ist. Aucdh die Bedienung des Tquchscreen ist kein Problem. Man muss sich halt schon mal damit befassen. Übrigens ließen sich die Touch-Taste sowie der Touchscreen auch mit Handschuhen (Leder) problemlos bedienen.
Die große Fahrt
Die Tage 2 und 3 habe ich dann mehr oder weniger auf der BAB (von Nähe Frankfurt nach Berlin) verbracht. Eine Akkuladung und ein voller Tank haben bis Berlin (ca. 560km) gereicht. Mehr ging aber wirklich nicht mehr. Lt. BC noch 9km bis nix mehr geht.
In Berlin Strom und Benzin getankt und am nächsten Tag zurück.
Lt. BC lag der Benzinverbrauch bei 7,1l/100km.
ABER: Die Heimfahrt bin ich von Stau in Stau und wenn frei war die meiste Zeit Vollgas gefahren.
Nach der Hinfahrt stand der BC bei lediglich 4,2l/100km. Und das finde ich doch mal Top.
Hierbei muss man in meinen Augen auch bedenken, dass der Ampera für solche Fahrten auch eigentlich nicht gemacht ist.
Ich könnte jetzt hier groß und breit über gesamt 12 Std. BAB-Fahrt berichten, aber das wäre wohl zu viel des Guten. Also kürze ich mein Gesamterlebniss jetzt ab:
Was hat mir nicht gefallen / Kritik 😰
Ein paar Dinge sind mir während der Fahrt/Zeit aufgefallen, die man bei einem Facelift - wenn denn eins kommt - überarbeiten/ändern/verbessern sollte.
Das Licht:
Also das Fahrlich fand ich sehr dunkel. Liegt aber auch evtl. daran, dass ich bei unserem Volvo Bi-Xenon gewöhnt bin. Für mein empfindenm hatte der Ampera "nur" normales Licht.
Bitte ändern und Xenon verbauen!
Die Sicht nach hinten/Rückfahrkamera:
Also die Übersicht nach hinten ist echt grenzwertig. Ok, dass ist dem Design geschuldet und dafür gibt es ein Rückfahrkamera. Diese ist aber so "bescheiden tief" angebracht, dass die Ruck Zuck verdreckt ist und man dann nichts mehr erkenn kann.
Kamera bitte höher setzen.
Die Lenkung:
Ich weiß nicht wie ich das mit Worten beschreiben soll. Irgendwie fand ich die Lenkung etwas seltsam. Total "Indirekt-direkt-schwammig-leichtgänging-ungewöhnlich"
Ich kanns mit Worten nicht wirklich beschreiben. Irgendwie hatte ich das gefühl wenig Rückmeldung von der Straße zu erhalten. Einfach mal fahren und selber sich was dazu denken.
Bitte überarbeiten Opel!
Die Karosserie:
Karosserie ist vielleicht das falsche Wort...! Vor allem kritisiere ich den Überhang vorne.
Bei jeder kleinen Steigung - also Einfahrten oder Auffahrten - setzt die Stossstange vorne auf.
Aßerdem ist am Heck unter die "Flügel" noch ein kleines Fenster. Zum einen wird´s immer schnell dreckig und zum anderen wirds in der Waschanlage nicht sauber.
Heizung/Lüftung:
Ansich arbeiten Heizung und Lüftung top. Auto war echt schnell warm.
Nur die Steuerung ist etwas Fummelig. Halt auch über diese Touch-Tasten.
Hier würde ich mir normale Drehregler wünschen. Würde es einfacher machen.
Was fand ich gut/Lob 😁
Die Sitze:
Super bequem. Jeweils 6 Std. BAB ohen Rückenscherzen. Top!!!!
Verarbeitung:
Super! Nichts hat geklappert oder gewackelt. Super. Auch die Materialien fand ich - wie schon erwähnt - OK.
Natürlich ist hier nichts mit Leder bezogen oder so wie es bei anderen Autos in der + 50.000 Euro-Klasse ist. Dafür haben wir halt hier Technik verbaut, die andere überhaupt nicht im Programm haben.
Die Power:
Woh!!!!!!!!!!!!! Unglaublich!!!!!!!!! Der Teil hat eine Power!!!!!!
Vor allem den Durchzug fand ich grandios!!!!
Auf der Heimfahrt in einer Baustelle. Tempo 80, vor mir ein M5. Baustelle Ende, 80
und Gas. Der M5 ist mir nicht davon gefahren! Ich bin dran geblieben! Zumindest bis bei 169 km abgeriegelt wurde. Auch wenns viele nicht glauben werden, es war wirklich so. Ich konnte es selbst nicht glauben.
Das Konzept:
Das Zusammenspiel von Akku und Motor ist genial. Der Wagen ist auch bei 150 auf der Bahn super leise.
Man merkt es nicht, wenn der Motor anspringt. Nur bei "Kick Down" (kann man das beim Ampera so nennen???) dreht der Motor mal hoch und ist dann hörbar. Ansonsten aber nicht feststellbar.
Keyless Entry:
Ok, haben andere Autos auch. Ich habs bisher nicht und fands toll!
Wischwasser füllen:
Unterwegs ging mir das Wischwasser aus. Also auffüllen. Der Stutzen ist direkt vorne neben dem linken Scheinwerfer auf dem Schlossträger. ich hab noch nie so einfach Wischwasser nachgefüllt! Top!
Fazit
Der Ampera ist in meinen Augen in jedem Fall familientauglich. Nonstop nach Berlin mit einem Tank sind dafür schon mal ein Beweis.
Ok, der Wagen hat nur 4 Sitze, was aber - zumindest mir - reicht. Außerdem kaufe ich ein Auto ja auch für mich und nicht um 100 Leute mitzunehmen...!
Der Kofferraum ist in jedem Fall für Mutti alltagstauglich und Pappi hat - wenn er im Sportmodus fährt - ein "Sportwagen". Zumindest kurzzeitig!!! 🙂
Die Bedienung war nach kurzer Eingewöhnung auch kein Problem mehr.
Kaufen? Ja? Nein? F
ür mich kann ich sagen "Ja"! Ich würde mir einen kaufen. Allerdings nicht für 50.000 Euro. Der Wagen wird aber sicher noch billiger werden. Bei rund 40.000 Euro würde ich sofort sagen: "JA"
So, dass wars jetzt von meiner Seite. Wenn Fragen sind, bitte einfach melden.
Ich will hier aber jetzt in keinem Fall ein Diskussion über Sinn und Sinnlosigkeit des Konzept Ampera lostreten, sondern einfach meine Erfahrungen teilen.
PS: Wer Rechtschreibfehler findet, darf Sie behalten. Um die Uhrzeit und bei der Masse Text bleibt das net aus..... 😛
119 Antworten
Habt Ihr das Youtube-Video gestern von Peperonitoni gesehen?
Ein i3 mit 170 PS gegen einen M3 mit 420 PS??
So wie ich das sehe, kann der i3 die ersten Sekunden gegen den M3, der mehr als doppelt so viel Leistung hat, mithalten. Nach Euren Angaben dürfte das eigentlich nicht sein.
Auch der Turbo hat nicht in jedem Drehzahlbereich das volle Drehmoment zur Verfügung, auch da gibt es noch eine Kurve und die 100 % liegen sicher nicht in allen Drehzahlbereichen gleich, sonst müßte die Beschleunigung ja ebenfalls linear , wie beim Elektroauto sein, außerdem kommt es öfters zu kleinen Leistungseinbrüchen, auch "Turboloch" genannt.
Zur Lautstärke beim Anfahren im Prius kann ich nur sagen, es hält sich in Grenzen, das ist dann eher ein Problem bei Steigungen oder bei starken Beschleunigungen im höheren Geschwindigkeitsbereich.
Nochmal...
Die Leerlaufdrehzahl moderner Turbomotoren liegt bei ca. 700-800 U/min, bei 1200-1400 U/min liegen dann bei den von mir beispielhaft genannten Fahrzeugen (mit Turbomotor, also Golf, Astra,Octavia, Focus...) schon um die 160-200 Nm Drehmoment an. Das Drehmomentmaximum von 270 NM wird dann z.B. beim Ford Focus 1,6 Ecoboost schon bei 1.600 U/min erreicht und steht dann bis ca. 4.000 U/min voll zur Verfügung...Turbomotor eben. Der Opel Astra 1,4T hat das Drehmomentmaximum von 200 NM schon bei 1.850 U/min erreicht,dieses maximale Drehmoment ist bis ca. 4.500 U/min verfügbar.Skoda Octavia 1.4 TSI und Golf 1.4 TSI...Drehmomentmaximum von 250 Nm schon ab 1.500 U/min bis ca. 4.500 U/min verfügbar...usw. usf.
"Turboeinbrüche" oder "Leistungslöcher" gibt es kaum noch bei modernen Turbomotoren und wenn, dann eher im niedrigen Drehzahlbereich vor dem Erreichen des (früh anliegenden und über ein relativ breites Drehzahlband verfügbares) Drehzahlmaximum.
Die durchschnittlichen Meßwerte 0-100 Km/h der verschiedenen Fahrzeuge mit 135 -150 PS habe ich ja nun gepostet, was willst du dann noch diskutieren?
Für alle Fahrzeugtypen gilt die selbe Physik und da E-Autos oder Hybride i.d.R. deutlich schwerer sind als klassen-bzw. größenmäßig vergleichbare Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor (Benzinmotoren), beschleunigen sie oft sogar schlechter als diese konventionellen Fahrzeuge mit vergleichbaren Motorleistungen.
Zum "Rennvergleich" i3 versus M3:
offizielle BMW Werksangaben BMW i3 0-100 Km/h: 7,2 Sekunden
offizielle BMW Werksangaben BMW M4: 4,3 Sekunden
Wenn du dann in irgendeinem Video auf Youtube oder anderswo bei einem der dort gelisteten Drag-Races einen i3 siehst, der ca. 3-6 Sekunden lang nach dem Start vor einem M3 fährt (z.B. hier:Beschleunigungsrennen BMW i3 versus M3 dann war der M3 entweder kaputt und/oder der M3-Fahrer hat, warum auch immer (mangelndes Können; Angst; Absprache, damit das Rennergebnis so gut für den i3 ausgeht oder...?) nicht voll beschleunigt. Angesichts der o.g. identisch ermittelten Werksangaben muß man da nicht weiter über die angeblich besseren Beschleunigungswerte des i3 fantasieren, weil auch hier die selbe Physik für alle gilt.
Viele Grüße,vectoura
Naja der i3 kann die erstem Meter schon vorn liegen
Zitat:
Weitere wesentliche Faktoren für die Beschleunigung sind dann Fahrzeuggewicht, Reibungswerte (Fahrbahn) und Getriebeübersetzung, alles andere kann bei 0-100 Km/h -Messungen/Diskussionen vernachlässigt werden.
I3 1200kg
M3 mind 1700kg
Wenn man den M3 die selbe gesammtübersetzung(Vmax) wie die des i3 spendiert möchte ich das Duell noch mal sehen.
Ich sehe da physikalisch keinen Wiederspruch.
Wie soll das gehen?
M3= 4,xx Sekunden 0-100 Km/h. BMW i3 = 7,XX Sekunden 0-100 km/h.
Voraussetzung: Beide starten gleichzeitig ein Rennen, dann hat der M3 eben nach 4,xx Sekunden die 100 Km/h Geschwindigkeit erreicht. Wie soll da der i3 mehrere Sekunden lang (wie im von mir verlinkten Video zu sehen ist...bitte mal die Zeit, die der i3 vor dem M3 liegt mit Hand nachstoppen...) vor dem M3 liegen (fahren) können, wenn er 7,xx Sekunden braucht, um die 100 Km/h zu erreichen?
M3 Leergewicht: 1675 Kg (EC), 309 kW;Leistungsgewicht M3:5,2-5,4 Kg/kW
i3 Leergewicht 1.270 Kg (EC), 125 kW, Leistungsgewicht i3: 10,16 Kg/kW
Viele Grüße,vectoura
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Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Nochmal...Die Leerlaufdrehzahl moderner Turbomotoren liegt bei ca. 700-800 U/min, bei 1200-1400 U/min liegen dann bei den von mir beispielhaft genannten Fahrzeugen (mit Turbomotor, also Golf, Astra,Octavia, Focus...) schon um die 160-200 Nm Drehmoment an. Das Drehmomentmaximum von 270 NM wird dann z.B. beim Ford Focus 1,6 Ecoboost schon bei 1.600 U/min erreicht und steht dann bis ca. 4.000 U/min voll zur Verfügung...Turbomotor eben. Der Opel Astra 1,4T hat das Drehmomentmaximum von 200 NM schon bei 1.850 U/min erreicht,dieses maximale Drehmoment ist bis ca. 4.500 U/min verfügbar.Skoda Octavia 1.4 TSI und Golf 1.4 TSI...Drehmomentmaximum von 250 Nm schon ab 1.500 U/min bis ca. 4.500 U/min verfügbar...usw. usf.
OK. Also das bedeutet ja dann lineare, völlig gleichmäßige Beschleunigung wie beim Elektromotor. Das mag auf dem Papier so sein, wird aber der Fahrerfahrung fast aller Autofahrer widersprechen. Aber sollte es doch so sein, müsste man unbedingt bei Wikipedia die Schaubilder verändern, damit die auch auf dem laufenden sind.
Zum "Rennvergleich" i3 versus M3:
offizielle BMW Werksangaben BMW i3 0-100 Km/h: 7,2 Sekunden
offizielle BMW Werksangaben BMW M4: 4,3 Sekunden
Schau Dir mal die Angaben von 0-60 km/h an, da wird es schon ein bisschen enger und darum geht es.
Wenn du dann in irgendeinem Video auf Youtube oder anderswo bei einem der dort gelisteten Drag-Races einen i3 siehst, der ca. 3-6 Sekunden lang nach dem Start vor einem M3 fährt (z.B. hier:Beschleunigungsrennen BMW i3 versus M3 dann war der M3 entweder kaputt und/oder der M3-Fahrer hat, warum auch immer (mangelndes Können; Angst; Absprache, damit das Rennergebnis so gut für den i3 ausgeht oder...?) nicht voll beschleunigt. Angesichts der o.g. identisch ermittelten Werksangaben muß man da nicht weiter über die angeblich besseren Beschleunigungswerte des i3 fantasieren, weil auch hier die selbe Physik für alle gilt.
Der M3 kaputt, mangelndes Können, Angst, nicht voll beschleunigt???? Hörst Du das höllisch dröhnende Motorengeräusch beim Beschleunigen? Ich schätze mal, es stammt nicht von dem i3....😉
Also mir scheint, die Fronten sind verhärtet. Ich möchte irgendwann in den Sommerferien den Ampera fahren und dann mal sehen. Vielleicht ziehe ich dann meine Thesen und Theorien zurück und meine bisherigen Erfahrungen mit dem Prius muss ich wohl meiner sprunghaften Fantasie zuschreiben.
Ich wollte ja eigentlich auch noch eine Anekdote von einem "Duell" mit einem Porsche Cayenne berichten, aber das traue ich mich jetzt wirklich nicht mehr, vielleicht war es auch nur ein Traum. Oder der Motor dieses Autos war vermutlich kaputt (im Gegensatz zur Hupe, die war super).
Einer ganzen Generation wurde einmal eingebläut, dass Spinat gesund sein soll, wegen des hohen Eisengehalts. Das stand so auf der Ernährungsliste. Irgendwann hat man aber festgestellt, dass es sich um einen Abschreibfehler handelte, man hatte das Komma an der falschen Stelle gesetzt. Ich weiß, der Vergleich hinkt, aber trotzdem, mein Tipp: Nicht alle Angaben, die irgendwo stehen gleich für bare Münze nehmen (auch nicht beim Auto), sondern selber ausprobieren und eigene Erfahrungen sammeln.
Warum sollte/müßte die Beschleunigung gleichmäßig bzw. linear sein? Es geht hier um die Beschleunigungszeiten 0-100 Km/h und die wurden sowohl von BMW nach Norm und von vielen Fachzeitschriften (ebenfalls nach Norm) eben so gemessen, wie ich es hier schon etliche Male geschrieben habe. BMW i3 7,xx Sekunden 0-100 Km/h, M3 4,xx Sekunden 0-100 Km/h, die Leistungsgewichte habe ich auch schon gepostet, also ist jegliche Diskussion über "Wunderphysik" oder über angebliche technische Begründungen für den offenkundig schnelleren i3 im verlinkten Video Unsinn.
Es bleibt das Fazit, dass der mitfahrende M3 zu spät startet (liegt am Fahrer) und nicht voll beschleunigt (liegt am Fahrer und/oder am Auto, eher aber am Fahrer...)
Und für 0-60 Km/h brauchen der i3 und der M3 wieviel Sekunden?
Bitte selber im verlinkten Video die Zeit mitstoppen, welche der i3 vorneweg fährt, ich komme da auf ca. 3,6 Sekunden.
Zur Erinnerung, der M3 benötigt ca. 4,2-4,6 Sekunden 0-100 Km/h, der i3 ca. 7,5 Sekunden.
Nun überlegen...der i3 liegt ab Start (also 0 Km/h) ca. 3,6 Sekunden vorne, erst dann zieht der M3 davon. Wenn man dann, wie du nun annimmt, dass der BMW i3 0-60 Km/h besser beschleunigt als der M3 (was dann aber eine völlig andere Diskussion ist, es ging hier ja um 0-100 Km/h!), dann bliebe zu klären, ob der M3 dann innerhalb der verbleibenden 1 Sekunde (auf 4,6 Sekunden Gesamtfahrzeit) von 60 Km/h auf 100 Km/h kommen kann. Im Gegenzug müßte der vorneliegende i3 bis ca. 60 Km/h diese 3,6 Sekunden benötigen, wird dann von M3 überholt (welcher dann nach einer weiteren Sekunde die 100 Km/h-Marke erreicht) und benötigt dann weitere ca. 4 Sekunden bis zur 100-Km/h-Marke. Ist das realistisch?
Das wäre der Rennablauf auf Grundlage deiner Erklärung unter Annahme, dass die vielfach bestätigten Meßwerte von BMW M3 und i3 zutreffen.
Und nun erkläre bitte den Rennverlauf des verlinkten Videos unter der Annahme, dass beide Fahrer gleichzeitig und mit vollem Einsatz beschleunigten und unter Kenntnis der offiziellen und vielfach bestätigten Meßwerte.
Zum Leistungsgewicht darfst du auch gerne etwas sagen, vielleicht gibt es ja physikalische "Sondereffekte", welche ich noch nicht kenne?
Fazit: Bei genormten Messungen und bei offiziellen Vergleichsfahrten weiß man, dass alle Fahrzeuge unter vergleichbaren Bedingungen fahren, dass z.B. alle Fahrer vergleichbar gut fahren können und dann eben gleich gut starten und voll beschleunigen etc. .
Bei derartigen YouTube-Videos kann man das nicht überprüfen und entsprechend unrealistisch sind die Ergebnisse.
Dann habe ich mal nachgesehen, was andere Fahrzeuge mit 170 PS für Beschleunigungszeiten 0-100 Km/h erzielen, je nach Motortyp (Benziner oder Diesel, Turbo oder Sauger...) und Fahrzeuggewicht werden hier i.d.R. Werte von 6,x Sekunden bis 8,x Sekunden genannt. Einfach mal im Web googeln..." Beschleunigung, 0-100 km/h, 170 PS , da kommen dann die Suchergebnisse für viele verschiedene Fahrzeuge mit 170 PS.
Fazit hier: Fahrzeuge mit 170 PS beschleunigen auch wie Fahrzeuge mit 170 PS.
Viele Grüße,vectoura
Zitat:
Original geschrieben von ITpassion
Achso, d.h. also das die Hersteller der Fahrzeuge (und nachgeschaltet die Fachpresse) nicht messen kann. Du aber besser als Messgeräte schätzt? Also wenn mich das nicht überzeugt .... 🙄 .Zitat:
Original geschrieben von Yellow68
Das kann ich Dir sagen: Du hast nicht gemessen sondern glaubst den Herstellerangaben aus den Prospekten, die aber in der Praxis nicht vergleichbar sind.
Zum 3. Mal: ich schreibe von der Praxis - Du von der Theorie!
Theorie: 0 - 100km/h-Zahlen googlen und vergleichen.
Praxis: 0 - 100km/h Vergleich zwischen Model S P85 und BMW M6 Cabrio selbst fahren.
Ich könnte jetzt wieder zu vielen einzelnen Punkten Stellung beziehen, aber ich glaube, das führt zu nichts. Aber eines möchte ich schon noch mal klarstellen:
Mir geht es vor allem um die Beschleunigung in den ersten 2 Sekunden, nicht um die 0-100 Km/h. Und in diesen ersten 2 Sekunden habe ich die Nase immer vorne, dazu muss ich nicht einmal Vollgas geben (ich bin auch kein Raser). Das wurde mir aber durch die Turbo-Theorie von ITpassion widerlegt. Mir wurde erklärt, dass das Drehmomentmaximum ab 1400 Umdrehungen konstant bei 100 % liegt (also wie beim E-Motor) woraus ich eine lineare Beschleunigung ableite (wie beim E-Motor). Nochmals mein Hinweis: Ändert doch einfach mal die falschen Angaben bei Wikipedia, oder ergänzt das Schaubild mit dem Turbo-Motor.
Es ist und bleibt so, dass die meisten Fahrer von Hybrid-Autos (Prius III, verschiedener Lexus-Modelle) und Elektro-Autos tagtäglich von der Beschleunigung aus dem Stand begeistert sind. Ich schätze mal, dass jeder dieser Fahrer vorher schon ein oder mehrere Autos mit Verbrennungsmotor gefahren ist und von daher einen Vergleich hat, das sollte man einfach nicht ignorieren. Punkt.
wer hier in den letzten jahren mitgelesen hat wird sich seine eigene meinung über bestimmte user gebildet haben. es steht jedem frei diese auf die persönliche ignorierliste zu setzen und diesen thread nicht mehr zu abonnieren.
spart viel stress. es sei den man ist adrenalinjunky oder hat langeweile.
zum thema: bei elektros entfällt der einkuppelvorgang. brings das vielleicht? aber was ist dann mit automatikfahrzeugen? die haben sogar noch einen drehmomentwandler.
ach, noch was vergessen, ich mache noch schnell das häkchen bei thema abonnieren weg, spart stress. 😁
Zitat:
Original geschrieben von sepplhuber
Habt Ihr das Youtube-Video gestern von Peperonitoni gesehen?Ein i3 mit 170 PS gegen einen M3 mit 420 PS??
So wie ich das sehe, kann der i3 die ersten Sekunden gegen den M3, der mehr als doppelt so viel Leistung hat, mithalten. Nach Euren Angaben dürfte das eigentlich nicht sein.
Auch der Turbo hat nicht in jedem Drehzahlbereich das volle Drehmoment zur Verfügung, auch da gibt es noch eine Kurve und die 100 % liegen sicher nicht in allen Drehzahlbereichen gleich, sonst müßte die Beschleunigung ja ebenfalls linear , wie beim Elektroauto sein, außerdem kommt es öfters zu kleinen Leistungseinbrüchen, auch "Turboloch" genannt.
Zur Lautstärke beim Anfahren im Prius kann ich nur sagen, es hält sich in Grenzen, das ist dann eher ein Problem bei Steigungen oder bei starken Beschleunigungen im höheren Geschwindigkeitsbereich.
Jetzt interpretierst du das Video aber falsch...
Der M3 hat mehr Leistung und ist auch schneller auf 100. Nur bis so ca 50 km/h ist der i3 vorne, dann ballert der M3 ja mehr als deutlich vorbei.
Das deckt sich mit den Aussagen der Elektrofahrer, die sofort die kraft beim beschleunigen anliegen haben und der M3 natürlich nen Moment braucht, bis er die volle Leistung abrufen kann.
Ändert nichts daran dass der M3 nach 4,5 sek auf 100 ist und der I3 nach 7,5
Und natürlich muss man mit mehr Drehzahl einkuppeln beim Verbrennungsmotor, denn nur Drehmoment nützt dir nichts ohne Drehzahl, du brauchst Leistung zum beschleunigen und die errechnet sich eben aus Drehzahl und Drehmoment. Natürlich geht ein Turbo besser als ein Sauger in niedrigen Drehzahlen, weil er dort schon ordentlich Drehmoment liefert und somit mehr Leistung.
Dieser Zusammenhang ist übrigens der Grund, warum ne Corvette von 1992 aus 5,7 liter Hubraum "nur" 300 PS bringt, weil bei 4500 Umdrehungen schluss ist.
Ich schweife ab 🙂
Auch ein Elektroauto mit 136PS oder 170 PS beschleunigt auf 100 so schnell wie ein Auto mit der Leistung eben beschleunigt. Aber die Zwischenspurts ohne runterschalten sind wohl das, was hier die Elektrofahrer versuchen, zu beschreiben und was tatsächlich richtig ist.
Aber für das gleiche Erlebnis nehm ich lieber nen fetten Sauger ;-)
Nur ein paar Beispiele...
Renault ZOE (88 PS, von 3.000 U/min-11.300 U/min), Dauerleistung 59 PS, Drehmoment 220 Nm ab 250 U/min -2.500 U/min;Leergewicht 1503 Kg : 0-50 km/h : 3,7 Sekunden
Dacia Logan MCV 1,5 DCi (68 PS), Leergewicht 1308 Kg: 0-50 Km/h = 5,3 Sekunden
VW Fox 1,2 (55 PS, 108 Nm bei 3.000 U/min), Leergewicht 1070 Kg: 0-50 Km/h=4,6 Sekunden
Fiat Grande Punto 1,3 MultiJet (90 PS bei 4.000 U/min, 200 NM bei 1.750 U/min), Leergewicht 1.275 Kg: 0-50 Km/h= 4,0 Sekunden
BMW i 3, (170 PS, 250 Nm),Leergewicht (ohne RE) 1.239 Kg :0-50 Km/h= 3,0 Sekunden
BMW M3 (E92; 420 PS,400 Nm bei 3.900 U/min), Leergewicht ca. 1.655 Kg: 0-50 Km/h=2,1 Sekunden
Nissan Leaf, (109 PS;254 Nm), Leergewicht 1.507 Kg:0-50 Km/h=3,8 Sekunden
Und nun?
War der M3 wohl doch kaputt oder der Fahrer unfähig...Angst fressen Seele auf...frei nach Rainer Werner Fassbinder?
Okay, wir könnte nun noch durchdiskutieren, ob der BMW i3 bei 0-20 Km/h, 0-30 Km/h oder 0-40 Km/h schneller ist als der M3...?
Viele Grüße,vectoura
ach herrlich, wieder so ein Thread im Ampera-Forum... 🙂
Was nicht sein kann, das nicht sein DARF! Man DARF keinen Spass mit einem Ampera/Prius etc haben.
Auf dem Papier:
M3 0-50 2,1 s und braucht dafür 309 kW; i3 3,0 s und hat erbärmliche 125 kW
Das sind nur 0,9 sec Differenz wer hier nicht 1000% genau die kupplung kommen lässt...
Ist ja klar das Profirennfahrer wie vectoura und ITpassion besser Kuppeln und Schalten wie der gemeine Automobilist...
Hier noch ein Video m3 vs i3
und noch eines
Und ein Tesla Model S vs BMW M5 Drag Race
Man viel Gebrüll von so einem Verbrenner für so eine MAGERE Leistung!
Ach ja:
M3 Elastizität 60-100 km/h 5,2 s (4. Gang); i3 Zwischenspurt 60–100 km/h 3,4 s
M3 80-120 km/h 6,2 s (5. Gang); i3 80–120 km/h 5,1 s
für mich ist der i3 (und i8) der erste interessante BMW. Ebenso mit der Ampera.
und weil elektro lansgam ist :John McGuinness breaks the TT Zero lap record! TT 2014
http://www.youtube.com/watch?v=vlxZs2-gICc
Hallo Vectoura,
Deine Daten sprechen für sich, aber ich frage mich trotzdem, warum dieser Effekt, von dem ich und viele andere berichten, da ist. Also nochmal konkret mein Fall: Ich bin Vielfahrer (ca. 40.000km/Jahr) und hatte schon an die 10 verschiedene Autos, habe also schon eine gewisse Fahrerfahrung. Beim Prius III (im Powermodus) habe ich einfach das Gefühl, er hat die beste Beschleunigung von allen Autos, die ich besessen habe. Und es bleibt ja auch nicht beim Gefühl, sondern ich bin beim Anfahren tatsächlich der Schnellere - wenn ich es will.
Meine These ist die, dass man bei Hybrid- oder Elektroautos halt einfach aufs Gas geht und sie beschleunigen problemlos gleichmäßig. Mehr kann ein Testfahrer auch nicht tun.
Ich glaube aber nicht, dass ein "Normalfahrer", der ein Auto mit Verbrennungsmotor und mit Schaltgetriebe fährt, ohne weiteres auf die angegebenen Beschleunigungswerte kommt, wie das ein Spezialist kann, der exakt weiß, wie hoch er die Gänge drehen muß. Und selbst beim stufenlosen Automatikgetriebe (hatte ich schon) wäre ich mir nicht sicher, ob es einfach reicht, nur aufs Vollgas zu gehen, um die ideale Beschleunigung zu erzielen. Außerdem bleibe ich dabei: Die allererste Beschleunigung aus dem Stand heraus ist einfach enorm, das lasse ich mir nicht nehmen.
Du besitzt offensichtlich viel Fachkenntnis. Wie ist Deine Erklärung für dieses Phänomen?
Und wie waren Deine persönlichen Erfahrungen mit dem Fahren eines Elektroautos oder Hybridautos? Kannst Du gar nicht nachvollziehen, wovon ich spreche?
Viele Grüße
sepplhuber
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
BMW M3 (E92; 420 PS,400 Nm bei 3.900 U/min), Leergewicht ca. 1.655 Kg: 0-50 Km/h=2,1 Sekunden
Da gibt es einen entscheidenden wenn auch für "Verbrennerfahrer" (oder hier auch Theoretiker) nicht nachvollziehbaren Unterschied:
Der M3-Fahrer erreicht die Papier-Werte nur wenn er den 1. Gang voll ausdreht. Dies geht nur mit aufhäulendem Motor. Die Passanten auf dem Gehweg denken der "hat nen Vogel" und die Polizei schreibt ein Knöllchen wegen Geräuschbelästigung oder auch wegen nicht angepasster Geschwindigkeit.
Daher ist dieses Fahrverhalten wie auch die Papier-Werte nur THEORIE!
Der I3-Fahrer macht das dagegen 10 mal am Tag, freut sich diebisch und keiner stört sich daran.