1 Ampera, 4 Tage, 1.200km und ich - Mein persönlicher Testbericht
Hallo Ampera-Besitzer, -Freunde, -Interessenten und auch -Kritiker,
diese Woche hattte ich beruflich die Möglichkeit 4 Tage Ampera zu fahren.
Hier möchte ich jetzt mal über meine Erfahrungen, Eindrücke und Erlebnisse berichten.
Der Ampera war so ein E-Pionieer (heißt das so?), hatte augenscheinlich Vollausstattung, EZ war 5/2012 und hatte rund 13.000km auf der Uhr.
Ich habe ja schon mehrere Amperas gesehen.
Auf Bildern, beim freundlichen, bei uns auf dem Firmenhof (wir haben 4 Stück im Fuhrpark) und auch mal hin und wieder so in freier Wildbahn. Wirklich mit dem Wagen beschäftigt habe ich mich aber nie näher.
Jetzt schon... 😉
Der erste Eindruck
Das Design des Amperas gefällt mir persönlich außerordentlich gut. Mehr dazu brauch ich wohl nicht zu schreiben. Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten. Wie gesagt ich finde Ihn schick, andere nicht...!
Also nehme ich Platz und lasse mich vom Fuhrpark-Mitarbeiter einweisen.
Der erste Eindruck war ungelogen:
"Ach du schei..., um die Mittelkonsole mit den geschätzt 1. Mio. "Tasten" und den Touchscreen mit den x Einstellmöglichkeiten zu verstehen, muss ich nochmal so ca. 15 Semester studieren gehen"
Auf den ersten Eindurck waren Materialien und Verarbeitung im Innenraum gut.
So wie ich es auch von einem normalen Mittelklassewagen erwarten würde. Da das aber auch wiederum reine Geschmacksache ist, brauchen wir hierüber wohl auch nicht wirklich zu diskutieren. Ich finds OK, sage dazu aber auch direkt das ich keine Materialien wie in einer S-Klasse oder so erwarte. Lediglich dieses seltsame Grau der Mittelkonsole hat mich nicht gefallen. Schwarzer Klavierlack oder so fände ich deutlich besser.
Die erste Fahrt
Also los gehts! Stromkabel ab und - mit vollem Akku - Action. Von der Firma nach Hause. Rund 50 km
Ok, ich bin Schaltgetriebe gewohnt und keine Automatik! Also schon mal die erste Umstellung für mich. Aber kein Problem, man ist ja fexibel... 😛
Wer schon mal ein Elektroauto gefahren ist, weiß was das für ein Gefühl ist. Beschreiben kann man das schwer. Geht mir zumindest so. Irgendwie ist das von Geräuch und Feeling wie Straßenbahn fahren.
Wir haben auch mehrer Elektro-Fiat 500 im Fuhrpark. Von daher war das reine elektrische farhren für mich nix neues. Nur das der Ampera wirklich (in meinen Augen) mächtig Power hat.
Rein elektrisch hab ichs nicht nach Hause geschaft. auf den letzte 4 - 5 Km ging der Motor an. Was aber auch bei - 2 Grad und einem "Berg-auf-Berg-ab Heimweg" OK ist. Außerdem liefen ja auch Heizung auf volle Pulle, Sitzheizung, Radio, Licht etc.
Bei den aktuellen Temperaturen sind die angegebenen 80 km ja sowieso nicht zu erreichen. Wie mir der Herr vom Fuhrpark aber sagte wurde die 80 km rein elektrisch im Sommer sogar teilweise noch übertroffen. Es ist also def. möglich.
Zuhause hab ich dan Wagen dann wieder aufgeladen. Ganz normal an der Steckdose in der Garage. Mehr braucht es nicht. Eine Steckdose mit 16 A Absicherung ist ja heutzutage in (fast) jedem Haus zu finden. Beim Ampera kann man im Menu wohl einstellen wie geladen wird. Der Ladestrom wird also begrenzt. Das war aber alles so voreingestellt. Im Auto waren übrigens 2 Ladekabel. Eines für die Ladesäulen und ein "normales".
Zuhause hatte ich dann noch etwas Zeit um mich mit der Mittelkonsole und der Bedinung usw. zu befassen. Alles in allem sind die vielen Tasten - wobei es ja keine Tasten im eigentlichen Sinne sind, sonderen eher solche Touch-Tasten - kein Problem. Hab einfach alles mal 2 oder 3 mal gedrückt und schon wußte ich was was ist und wofür welche Taste ist. Aucdh die Bedienung des Tquchscreen ist kein Problem. Man muss sich halt schon mal damit befassen. Übrigens ließen sich die Touch-Taste sowie der Touchscreen auch mit Handschuhen (Leder) problemlos bedienen.
Die große Fahrt
Die Tage 2 und 3 habe ich dann mehr oder weniger auf der BAB (von Nähe Frankfurt nach Berlin) verbracht. Eine Akkuladung und ein voller Tank haben bis Berlin (ca. 560km) gereicht. Mehr ging aber wirklich nicht mehr. Lt. BC noch 9km bis nix mehr geht.
In Berlin Strom und Benzin getankt und am nächsten Tag zurück.
Lt. BC lag der Benzinverbrauch bei 7,1l/100km.
ABER: Die Heimfahrt bin ich von Stau in Stau und wenn frei war die meiste Zeit Vollgas gefahren.
Nach der Hinfahrt stand der BC bei lediglich 4,2l/100km. Und das finde ich doch mal Top.
Hierbei muss man in meinen Augen auch bedenken, dass der Ampera für solche Fahrten auch eigentlich nicht gemacht ist.
Ich könnte jetzt hier groß und breit über gesamt 12 Std. BAB-Fahrt berichten, aber das wäre wohl zu viel des Guten. Also kürze ich mein Gesamterlebniss jetzt ab:
Was hat mir nicht gefallen / Kritik 😰
Ein paar Dinge sind mir während der Fahrt/Zeit aufgefallen, die man bei einem Facelift - wenn denn eins kommt - überarbeiten/ändern/verbessern sollte.
Das Licht:
Also das Fahrlich fand ich sehr dunkel. Liegt aber auch evtl. daran, dass ich bei unserem Volvo Bi-Xenon gewöhnt bin. Für mein empfindenm hatte der Ampera "nur" normales Licht.
Bitte ändern und Xenon verbauen!
Die Sicht nach hinten/Rückfahrkamera:
Also die Übersicht nach hinten ist echt grenzwertig. Ok, dass ist dem Design geschuldet und dafür gibt es ein Rückfahrkamera. Diese ist aber so "bescheiden tief" angebracht, dass die Ruck Zuck verdreckt ist und man dann nichts mehr erkenn kann.
Kamera bitte höher setzen.
Die Lenkung:
Ich weiß nicht wie ich das mit Worten beschreiben soll. Irgendwie fand ich die Lenkung etwas seltsam. Total "Indirekt-direkt-schwammig-leichtgänging-ungewöhnlich"
Ich kanns mit Worten nicht wirklich beschreiben. Irgendwie hatte ich das gefühl wenig Rückmeldung von der Straße zu erhalten. Einfach mal fahren und selber sich was dazu denken.
Bitte überarbeiten Opel!
Die Karosserie:
Karosserie ist vielleicht das falsche Wort...! Vor allem kritisiere ich den Überhang vorne.
Bei jeder kleinen Steigung - also Einfahrten oder Auffahrten - setzt die Stossstange vorne auf.
Aßerdem ist am Heck unter die "Flügel" noch ein kleines Fenster. Zum einen wird´s immer schnell dreckig und zum anderen wirds in der Waschanlage nicht sauber.
Heizung/Lüftung:
Ansich arbeiten Heizung und Lüftung top. Auto war echt schnell warm.
Nur die Steuerung ist etwas Fummelig. Halt auch über diese Touch-Tasten.
Hier würde ich mir normale Drehregler wünschen. Würde es einfacher machen.
Was fand ich gut/Lob 😁
Die Sitze:
Super bequem. Jeweils 6 Std. BAB ohen Rückenscherzen. Top!!!!
Verarbeitung:
Super! Nichts hat geklappert oder gewackelt. Super. Auch die Materialien fand ich - wie schon erwähnt - OK.
Natürlich ist hier nichts mit Leder bezogen oder so wie es bei anderen Autos in der + 50.000 Euro-Klasse ist. Dafür haben wir halt hier Technik verbaut, die andere überhaupt nicht im Programm haben.
Die Power:
Woh!!!!!!!!!!!!! Unglaublich!!!!!!!!! Der Teil hat eine Power!!!!!!
Vor allem den Durchzug fand ich grandios!!!!
Auf der Heimfahrt in einer Baustelle. Tempo 80, vor mir ein M5. Baustelle Ende, 80
und Gas. Der M5 ist mir nicht davon gefahren! Ich bin dran geblieben! Zumindest bis bei 169 km abgeriegelt wurde. Auch wenns viele nicht glauben werden, es war wirklich so. Ich konnte es selbst nicht glauben.
Das Konzept:
Das Zusammenspiel von Akku und Motor ist genial. Der Wagen ist auch bei 150 auf der Bahn super leise.
Man merkt es nicht, wenn der Motor anspringt. Nur bei "Kick Down" (kann man das beim Ampera so nennen???) dreht der Motor mal hoch und ist dann hörbar. Ansonsten aber nicht feststellbar.
Keyless Entry:
Ok, haben andere Autos auch. Ich habs bisher nicht und fands toll!
Wischwasser füllen:
Unterwegs ging mir das Wischwasser aus. Also auffüllen. Der Stutzen ist direkt vorne neben dem linken Scheinwerfer auf dem Schlossträger. ich hab noch nie so einfach Wischwasser nachgefüllt! Top!
Fazit
Der Ampera ist in meinen Augen in jedem Fall familientauglich. Nonstop nach Berlin mit einem Tank sind dafür schon mal ein Beweis.
Ok, der Wagen hat nur 4 Sitze, was aber - zumindest mir - reicht. Außerdem kaufe ich ein Auto ja auch für mich und nicht um 100 Leute mitzunehmen...!
Der Kofferraum ist in jedem Fall für Mutti alltagstauglich und Pappi hat - wenn er im Sportmodus fährt - ein "Sportwagen". Zumindest kurzzeitig!!! 🙂
Die Bedienung war nach kurzer Eingewöhnung auch kein Problem mehr.
Kaufen? Ja? Nein? F
ür mich kann ich sagen "Ja"! Ich würde mir einen kaufen. Allerdings nicht für 50.000 Euro. Der Wagen wird aber sicher noch billiger werden. Bei rund 40.000 Euro würde ich sofort sagen: "JA"
So, dass wars jetzt von meiner Seite. Wenn Fragen sind, bitte einfach melden.
Ich will hier aber jetzt in keinem Fall ein Diskussion über Sinn und Sinnlosigkeit des Konzept Ampera lostreten, sondern einfach meine Erfahrungen teilen.
PS: Wer Rechtschreibfehler findet, darf Sie behalten. Um die Uhrzeit und bei der Masse Text bleibt das net aus..... 😛
Beste Antwort im Thema
Hallo Ampera-Besitzer, -Freunde, -Interessenten und auch -Kritiker,
diese Woche hattte ich beruflich die Möglichkeit 4 Tage Ampera zu fahren.
Hier möchte ich jetzt mal über meine Erfahrungen, Eindrücke und Erlebnisse berichten.
Der Ampera war so ein E-Pionieer (heißt das so?), hatte augenscheinlich Vollausstattung, EZ war 5/2012 und hatte rund 13.000km auf der Uhr.
Ich habe ja schon mehrere Amperas gesehen.
Auf Bildern, beim freundlichen, bei uns auf dem Firmenhof (wir haben 4 Stück im Fuhrpark) und auch mal hin und wieder so in freier Wildbahn. Wirklich mit dem Wagen beschäftigt habe ich mich aber nie näher.
Jetzt schon... 😉
Der erste Eindruck
Das Design des Amperas gefällt mir persönlich außerordentlich gut. Mehr dazu brauch ich wohl nicht zu schreiben. Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten. Wie gesagt ich finde Ihn schick, andere nicht...!
Also nehme ich Platz und lasse mich vom Fuhrpark-Mitarbeiter einweisen.
Der erste Eindruck war ungelogen:
"Ach du schei..., um die Mittelkonsole mit den geschätzt 1. Mio. "Tasten" und den Touchscreen mit den x Einstellmöglichkeiten zu verstehen, muss ich nochmal so ca. 15 Semester studieren gehen"
Auf den ersten Eindurck waren Materialien und Verarbeitung im Innenraum gut.
So wie ich es auch von einem normalen Mittelklassewagen erwarten würde. Da das aber auch wiederum reine Geschmacksache ist, brauchen wir hierüber wohl auch nicht wirklich zu diskutieren. Ich finds OK, sage dazu aber auch direkt das ich keine Materialien wie in einer S-Klasse oder so erwarte. Lediglich dieses seltsame Grau der Mittelkonsole hat mich nicht gefallen. Schwarzer Klavierlack oder so fände ich deutlich besser.
Die erste Fahrt
Also los gehts! Stromkabel ab und - mit vollem Akku - Action. Von der Firma nach Hause. Rund 50 km
Ok, ich bin Schaltgetriebe gewohnt und keine Automatik! Also schon mal die erste Umstellung für mich. Aber kein Problem, man ist ja fexibel... 😛
Wer schon mal ein Elektroauto gefahren ist, weiß was das für ein Gefühl ist. Beschreiben kann man das schwer. Geht mir zumindest so. Irgendwie ist das von Geräuch und Feeling wie Straßenbahn fahren.
Wir haben auch mehrer Elektro-Fiat 500 im Fuhrpark. Von daher war das reine elektrische farhren für mich nix neues. Nur das der Ampera wirklich (in meinen Augen) mächtig Power hat.
Rein elektrisch hab ichs nicht nach Hause geschaft. auf den letzte 4 - 5 Km ging der Motor an. Was aber auch bei - 2 Grad und einem "Berg-auf-Berg-ab Heimweg" OK ist. Außerdem liefen ja auch Heizung auf volle Pulle, Sitzheizung, Radio, Licht etc.
Bei den aktuellen Temperaturen sind die angegebenen 80 km ja sowieso nicht zu erreichen. Wie mir der Herr vom Fuhrpark aber sagte wurde die 80 km rein elektrisch im Sommer sogar teilweise noch übertroffen. Es ist also def. möglich.
Zuhause hab ich dan Wagen dann wieder aufgeladen. Ganz normal an der Steckdose in der Garage. Mehr braucht es nicht. Eine Steckdose mit 16 A Absicherung ist ja heutzutage in (fast) jedem Haus zu finden. Beim Ampera kann man im Menu wohl einstellen wie geladen wird. Der Ladestrom wird also begrenzt. Das war aber alles so voreingestellt. Im Auto waren übrigens 2 Ladekabel. Eines für die Ladesäulen und ein "normales".
Zuhause hatte ich dann noch etwas Zeit um mich mit der Mittelkonsole und der Bedinung usw. zu befassen. Alles in allem sind die vielen Tasten - wobei es ja keine Tasten im eigentlichen Sinne sind, sonderen eher solche Touch-Tasten - kein Problem. Hab einfach alles mal 2 oder 3 mal gedrückt und schon wußte ich was was ist und wofür welche Taste ist. Aucdh die Bedienung des Tquchscreen ist kein Problem. Man muss sich halt schon mal damit befassen. Übrigens ließen sich die Touch-Taste sowie der Touchscreen auch mit Handschuhen (Leder) problemlos bedienen.
Die große Fahrt
Die Tage 2 und 3 habe ich dann mehr oder weniger auf der BAB (von Nähe Frankfurt nach Berlin) verbracht. Eine Akkuladung und ein voller Tank haben bis Berlin (ca. 560km) gereicht. Mehr ging aber wirklich nicht mehr. Lt. BC noch 9km bis nix mehr geht.
In Berlin Strom und Benzin getankt und am nächsten Tag zurück.
Lt. BC lag der Benzinverbrauch bei 7,1l/100km.
ABER: Die Heimfahrt bin ich von Stau in Stau und wenn frei war die meiste Zeit Vollgas gefahren.
Nach der Hinfahrt stand der BC bei lediglich 4,2l/100km. Und das finde ich doch mal Top.
Hierbei muss man in meinen Augen auch bedenken, dass der Ampera für solche Fahrten auch eigentlich nicht gemacht ist.
Ich könnte jetzt hier groß und breit über gesamt 12 Std. BAB-Fahrt berichten, aber das wäre wohl zu viel des Guten. Also kürze ich mein Gesamterlebniss jetzt ab:
Was hat mir nicht gefallen / Kritik 😰
Ein paar Dinge sind mir während der Fahrt/Zeit aufgefallen, die man bei einem Facelift - wenn denn eins kommt - überarbeiten/ändern/verbessern sollte.
Das Licht:
Also das Fahrlich fand ich sehr dunkel. Liegt aber auch evtl. daran, dass ich bei unserem Volvo Bi-Xenon gewöhnt bin. Für mein empfindenm hatte der Ampera "nur" normales Licht.
Bitte ändern und Xenon verbauen!
Die Sicht nach hinten/Rückfahrkamera:
Also die Übersicht nach hinten ist echt grenzwertig. Ok, dass ist dem Design geschuldet und dafür gibt es ein Rückfahrkamera. Diese ist aber so "bescheiden tief" angebracht, dass die Ruck Zuck verdreckt ist und man dann nichts mehr erkenn kann.
Kamera bitte höher setzen.
Die Lenkung:
Ich weiß nicht wie ich das mit Worten beschreiben soll. Irgendwie fand ich die Lenkung etwas seltsam. Total "Indirekt-direkt-schwammig-leichtgänging-ungewöhnlich"
Ich kanns mit Worten nicht wirklich beschreiben. Irgendwie hatte ich das gefühl wenig Rückmeldung von der Straße zu erhalten. Einfach mal fahren und selber sich was dazu denken.
Bitte überarbeiten Opel!
Die Karosserie:
Karosserie ist vielleicht das falsche Wort...! Vor allem kritisiere ich den Überhang vorne.
Bei jeder kleinen Steigung - also Einfahrten oder Auffahrten - setzt die Stossstange vorne auf.
Aßerdem ist am Heck unter die "Flügel" noch ein kleines Fenster. Zum einen wird´s immer schnell dreckig und zum anderen wirds in der Waschanlage nicht sauber.
Heizung/Lüftung:
Ansich arbeiten Heizung und Lüftung top. Auto war echt schnell warm.
Nur die Steuerung ist etwas Fummelig. Halt auch über diese Touch-Tasten.
Hier würde ich mir normale Drehregler wünschen. Würde es einfacher machen.
Was fand ich gut/Lob 😁
Die Sitze:
Super bequem. Jeweils 6 Std. BAB ohen Rückenscherzen. Top!!!!
Verarbeitung:
Super! Nichts hat geklappert oder gewackelt. Super. Auch die Materialien fand ich - wie schon erwähnt - OK.
Natürlich ist hier nichts mit Leder bezogen oder so wie es bei anderen Autos in der + 50.000 Euro-Klasse ist. Dafür haben wir halt hier Technik verbaut, die andere überhaupt nicht im Programm haben.
Die Power:
Woh!!!!!!!!!!!!! Unglaublich!!!!!!!!! Der Teil hat eine Power!!!!!!
Vor allem den Durchzug fand ich grandios!!!!
Auf der Heimfahrt in einer Baustelle. Tempo 80, vor mir ein M5. Baustelle Ende, 80
und Gas. Der M5 ist mir nicht davon gefahren! Ich bin dran geblieben! Zumindest bis bei 169 km abgeriegelt wurde. Auch wenns viele nicht glauben werden, es war wirklich so. Ich konnte es selbst nicht glauben.
Das Konzept:
Das Zusammenspiel von Akku und Motor ist genial. Der Wagen ist auch bei 150 auf der Bahn super leise.
Man merkt es nicht, wenn der Motor anspringt. Nur bei "Kick Down" (kann man das beim Ampera so nennen???) dreht der Motor mal hoch und ist dann hörbar. Ansonsten aber nicht feststellbar.
Keyless Entry:
Ok, haben andere Autos auch. Ich habs bisher nicht und fands toll!
Wischwasser füllen:
Unterwegs ging mir das Wischwasser aus. Also auffüllen. Der Stutzen ist direkt vorne neben dem linken Scheinwerfer auf dem Schlossträger. ich hab noch nie so einfach Wischwasser nachgefüllt! Top!
Fazit
Der Ampera ist in meinen Augen in jedem Fall familientauglich. Nonstop nach Berlin mit einem Tank sind dafür schon mal ein Beweis.
Ok, der Wagen hat nur 4 Sitze, was aber - zumindest mir - reicht. Außerdem kaufe ich ein Auto ja auch für mich und nicht um 100 Leute mitzunehmen...!
Der Kofferraum ist in jedem Fall für Mutti alltagstauglich und Pappi hat - wenn er im Sportmodus fährt - ein "Sportwagen". Zumindest kurzzeitig!!! 🙂
Die Bedienung war nach kurzer Eingewöhnung auch kein Problem mehr.
Kaufen? Ja? Nein? F
ür mich kann ich sagen "Ja"! Ich würde mir einen kaufen. Allerdings nicht für 50.000 Euro. Der Wagen wird aber sicher noch billiger werden. Bei rund 40.000 Euro würde ich sofort sagen: "JA"
So, dass wars jetzt von meiner Seite. Wenn Fragen sind, bitte einfach melden.
Ich will hier aber jetzt in keinem Fall ein Diskussion über Sinn und Sinnlosigkeit des Konzept Ampera lostreten, sondern einfach meine Erfahrungen teilen.
PS: Wer Rechtschreibfehler findet, darf Sie behalten. Um die Uhrzeit und bei der Masse Text bleibt das net aus..... 😛
119 Antworten
es gibt genug turbodieselfahrer die so etwas auch täglich machen. erfahrungswerte hier in der stadt.
p.s. ich weiss noch einen vorteil: der weg zur ladeklappe ist nicht so weit wie zum normalen tankdeckel. da muss man schliesslich ums halbe auto rumlaufen.
Zitat:
Original geschrieben von sepplhuber
Deine Daten sprechen für sich, aber ich frage mich trotzdem, warum dieser Effekt, von dem ich und viele andere berichten, da ist. Also nochmal konkret mein Fall: Ich bin Vielfahrer (ca. 40.000km/Jahr) und hatte schon an die 10 verschiedene Autos, habe also schon eine gewisse Fahrerfahrung. Beim Prius III (im Powermodus) habe ich einfach das Gefühl, er hat die beste Beschleunigung von allen Autos, die ich besessen habe. Und es bleibt ja auch nicht beim Gefühl, sondern ich bin beim Anfahren tatsächlich der Schnellere - wenn ich es will.
Der Effekt ist der "Turbo-Diesel-Effekt". Sprich hohes Anfanhrdrehmomment suggeriert das man schnell wäre. Diese Fabelbeschleunigung bemerkten viele TDi Fahrer vor 20 Jahren und dachten sie wären unfassbar schnell, was nur faktisch, ebenso wie hier, nicht stimmt.
Die Uhr ist unbestechlich und wenn Fahrzeug A mit Antriebssystem X 3 Sekunden schneller beschleunigt als Fahrzeug B mit Antriebssystem Y dann ist es nun mal so, ob es die Hardcore Fans der einen oder anderen Technik mögen oder nicht.
Das richitg peinliche ist eigentlich nur das tw. gegen besseres Wissen argumentiert wird, oder gibt es hier tatsächlich Menschen die glauben das die Zeit unterschiedlich schnelle vergeht, je nachdem womit man sein Fahrzeug betankt 😁 ?
Zitat:
Original geschrieben von GandalfTheGreen
ach herrlich, wieder so ein Thread im Ampera-Forum... 🙂
Was nicht sein kann, das nicht sein DARF! Man DARF keinen Spass mit einem Ampera/Prius etc haben.
Auf dem Papier:
M3 0-50 2,1 s und braucht dafür 309 kW; i3 3,0 s und hat erbärmliche 125 kWDas sind nur 0,9 sec Differenz wer hier nicht 1000% genau die kupplung kommen lässt...
Ist ja klar das Profirennfahrer wie vectoura und ITpassion besser Kuppeln und Schalten wie der gemeine Automobilist...Hier noch ein Video m3 vs i3
und noch eines
Und ein Tesla Model S vs BMW M5 Drag Race
Man viel Gebrüll von so einem Verbrenner für so eine MAGERE Leistung!Ach ja:
M3 Elastizität 60-100 km/h 5,2 s (4. Gang); i3 Zwischenspurt 60–100 km/h 3,4 s
M3 80-120 km/h 6,2 s (5. Gang); i3 80–120 km/h 5,1 sfür mich ist der i3 (und i8) der erste interessante BMW. Ebenso mit der Ampera.
und weil elektro lansgam ist :John McGuinness breaks the TT Zero lap record! TT 2014
http://www.youtube.com/watch?v=vlxZs2-gICc
Man sollte sich nicht von den kleinen Meßwerten täuschen lassen, die "nur" 0,9 Sekunden Unterschied bei der Beschleunigung 0-50 Km/h sind mal eben ca. 43 % Differenz.
Dafür benötigt dann der M3 ca. 250 % mehr Antriebsleistung, was rein physikalisch bedingt ist. Denn bei der Beschleunigung (eine quadratische Größe), vor allem aus dem Stand heraus, spielt neben der zur Verfügung stehenden Motorleistung und der jeweils (Kraft bei Drehzahl X...=Getriebeabstufung/Übersetzung) dabei zur Verfügungs stehenden Kraft (Drehmoment) die Gewichtskraft (hier) des Autos, die Reibungskraft und der Luftwiderstand eine entscheidende Rolle. Die Motorleistung ist dabei (vereinfacht) das Produkt aus Drehfrequenz x Drehmonent. D.h., dass für eine große Leistung (Arbeit pro Zeiteinheit) nicht nur ein hohes Drehmoment , sondern auch eine hohe Drehzahl benötigt wird.
Mal zum Vergleich ein Tesla P85 ( maximale Leistung) 310 kW/600 NM, 0-50 km/h: 3,1 Sekunden.
Siehe oben...bei ca. 2.2xx Kg Leergewicht (Leistungsgewicht bei ca. 7,1 Kg/kW) sollte dann jedem klar sein, warum der Tesla aus dem Stand heraus trotz fast identischer Motorleistung und trotz 50% mehr Drehmonent dann doch langsamer 0-50 Km/h beschleunigt als der BMW M3.
Dass man dann die Elastizitätswerte zwischen Fahrzeugen mit Schaltgetriebe nicht einfach so mit denen von Automatik-bzw. "Eingangfahrzeugen" vergleichen kann, sollte auch klar sein. Ein M3 wird z.B. im 3.Gang sicherlich nicht schlechter 60-120 Km/h "zwischenspurten" als der i3.
Viele Grüße,vectoura
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Mal zum Vergleich ein Tesla P85 ( maximale Leistung) 310 kW/600 NM, 0-50 km/h: 3,1 Sekunden.
Vor allem ist das noch relativ "langsam", ein S6 (309 kW, DKG, Quattro) wurde mit 3,9 Sekunden gemessen aber
auf 100 km/h.
Ähnliche Themen
.Zitat:
Der Effekt ist der "Turbo-Diesel-Effekt". Sprich hohes Anfanhrdrehmomment suggeriert das man schnell wäre. Diese Fabelbeschleunigung bemerkten viele TDi Fahrer vor 20 Jahren und dachten sie wären unfassbar schnell, was nur faktisch, ebenso wie hier, nicht stimmt.
Die Uhr ist unbestechlich und wenn Fahrzeug A mit Antriebssystem X 3 Sekunden schneller beschleunigt als Fahrzeug B mit Antriebssystem Y dann ist es nun mal so, ob es die Hardcore Fans der einen oder anderen Technik mögen oder nicht.
Also ich hatte zwei TDI-Autos. Ich kenne diesen TDI-Effekt überhaupt nicht!! Im Gegenteil: Im unteren Drehzahlbereich waren diese Autos eine einzige Katastrophe. Erst ab mindestens 2500 Umdrehungen kam die Kraft, dann aber gewaltig, das hat dann die Schneckenbeschleunigung vom Anfang wenigstens wieder ausgeglichen.
Es ist eigentlich genau andersherum als von Dir beschrieben und genau das Gegenteil vom Fahren mit Hybrid-/Elektro-Autos.
Ich habe immer mehr das Gefühl, dass es hier einerseits Leute gibt, die sich unglaublich gut in der Theorie auskennen und andererseits Menschen, die von der gefahrenen, erlebten Praxis schreiben und die hält sich offensichtlich nicht immer an diese Theorie. Wenn man dann einmal ein Vergleichsvideo reinstellt, muß dieses natürlich getürkt sein, da es ja nicht der Theorie entspricht.
Zitat:
Original geschrieben von sepplhuber
Also ich hatte zwei TDI-Autos. Ich kenne diesen TDI-Effekt überhaupt nicht!! Im Gegenteil: Im unteren Drehzahlbereich waren diese Autos eine einzige Katastrophe. Erst ab mindestens 2500 Umdrehungen kam die Kraft, dann aber gewaltig, das hat dann die Schneckenbeschleunigung vom Anfang wenigstens wieder ausgeglichen.
Es ist eigentlich genau andersherum als von Dir beschrieben und genau das Gegenteil vom Fahren mit Hybrid-/Elektro-Autos.
Auch wenn es dich womöglich überrascht, die meisten TurboDiesel sind eher dafür bekannt das sie untenrum "bums" haben weniger das man sie auf 7.000 Touren peitschen kann 🙄 .
......Sie sind dafür bekannt...... schon wieder Theorie! Hattest Du einen TDI oder nicht?
Es waren beides Neuwagen, von daher gehe ich davon aus, dass die in der Technik OK waren. Und es war bei beiden genau der gleiche Effekt. Und nach 100.000 km waren sie immer noch so.
Zitat:
Original geschrieben von sepplhuber
......Sie sind dafür bekannt...... schon wieder Theorie! Hattest Du einen TDI oder nicht?Es waren beides Neuwagen, von daher gehe ich davon aus, dass die in der Technik OK waren. Und es war bei beiden genau der gleiche Effekt. Und nach 100.000 km waren sie immer noch so.
Naja, ich hatte einen A3 TDi (130 PS, MT), einen BMW 320d Touring (150 PS, MT) und einen A7 3.0 TDi (245 PS, DKG). Insofern weiß schon ein wenig wovon ich spreche 😛 . Dienstwagen mal aussen vor.
Meine Fahrzeuge waren auch Neuwagen, hatten keine Probleme mit ihren Motoren und zeichneten sich TurboDiesel typisch durch ein sehr hohes, früh anliegendes Drehmoment aus, aber ohne jeden Willen nach Drehzahl.
Der TDI war ein Polo (75PS), der CDTI ein Corsa (101PS).
So wie Du das beschreibst war es bei meinem A 200 CDI (140PS). Keine Ahnung, ob der einen Turbo hat (steckt ja nicht in CDI), das weißt Du bestimmt besser. Jedenfalls fahren die Autos wohl nicht alle so, wie das vielleicht in der Theorie sein sollte.
Zitat:
Original geschrieben von sepplhuber
Der TDI war ein Polo (75PS), der CDTI ein Corsa (101PS).So wie Du das beschreibst war es bei meinem A 200 CDI (140PS). Keine Ahnung, ob der einen Turbo hat (steckt ja nicht in CDI), das weißt Du bestimmt besser. Jedenfalls fahren die Autos wohl nicht alle so, wie das vielleicht in der Theorie sein sollte.
Ok, das eine 75 (101) PS Krücke bei keiner Drehzahl Leistung hat ist klar. Aber der "typische" Turbo Diesel zeichnet sich eben dadurch aus das er früh sehr viel Drehmoment bereitstellt und genau
das ist die Parallele zum E-Motor.Zum Vergleich mein A7 hatte 580 Nm bei 1.750 Upm, wenn du das mit einem Saug-Otto machen möchtet benötigst du ca. 7 - 8 Liter Hubraum (Drehmoment bei gleicher Drehzahl, am Zenit hätt der 8 Liter Motor dann ~800 Nm).
@sepplhuber
wie kannst du es mit einem 75ps krücke nur wagen dem ITpassion mit seinem 500ps Audi S5 zu widersprechen. Motor-Talk ist nur für rassige SPORT!!!Wagen. Hybrid-Versehrtenfahrstühle und Mongo-Dinger (siehe Signatur) haben hier nix zu suchen!
Genau so erging es mir mit meinem Prius... Der KANN NICHT GUT SEIN. Und er ging um einiges besser wie mein 90 PS TDI (und 90 PS sind schon schändlich wenig). Dabei hat der doch nur einen 75 PS verbrenner... Trotzdem ging der besser wie mancher Vertreter Audi auf der Autobahn...
Nicht bei der Vmax aber beim "Zwischenspurt" bis da der Vertreter die Gänge sortiert und der Turbo luft geholt hat macht der Prius schon einen Satz. Manchen Vertreter hat das RASEND vor Wut gemacht.
Ebenso mein Lexus mit seinen 750nm Drehmoment.
Laut Papier erbärmlich Langsam 7,6 s 0-100 km/h und trotzdem reicht der spontane antritt aus um manchen Automobilisten an der Ampel stehen zu lassen.
Zitat:
Ok, das eine 75 (101) PS Krücke bei keiner Drehzahl Leistung hat ist klar. Aber der "typische" Turbo Diesel zeichnet sich eben dadurch aus das er früh sehr viel Drehmoment bereitstellt und genau das ist die Parallele zum E-Motor.
Trotzdem müsste die Charakteristik auch bei 75 und 101 PS dieselbe sein. Und diese Autos hatten eben kein hohes Drehmoment im unteren Drehzahlbereich, glaub mir´s einfach. Ob 101 PS bei einem leichten Corsa zu einer Krücke werden muss, weiß ich nicht, es müsste eigentlich ausreichen, im höheren Drehzahlbereich war das auch durchaus beeindruckend. Ich möchte aber hier nicht die Beschleunigung meines Corsas loben, sondern die meines Prius. Es ist das erste Auto, bei dem ich wirklich positiv überrascht bin, was die Beschleunigung angeht.
Ich möchte mich jetzt auch nicht an einem PS-Wettrüsten beteiligen, was soll das? Ursprünglich ging es hier ja mal um die Beschleunigung des Amperas. Ich denke, ich werde mich erst wieder hier äußern, wenn ich das Auto Probegefahren bin.
Und vorerst abschließend noch:
Ich bin überzeugt, dass Hybrid DIE BRÜCKENTECHNOLOGIE der nächsten Jahre sein wird, nicht mehr und nicht weniger. Elektrofahrzeuge aller Art (Autos, Fahrräder, Roller etc.) werden die Großstädte erobern - das machen sie jetzt schon.
Aber keine Angst, es wird bestimmt auch noch Verbrennungsmotoren mit vielen, vielen PS geben und das ist auch gut so.
Kann es sein das Ihr da etwas durcheinander werft ?
Es waren die PD-Motore die erst ab ca. 2700 U/min aus dem Quark kamen ? ? ?
Ich behaupte auch das ein Diesel mit MT6 angegeben mit 8Sek. s p ä t e r auf hundert ist als ein E.-Fahrzeug mit 9 Sek. Der Ottonormalfahrer wird sein Fahrzeug nie in 8 Sek. auf hundert bringen der Ottonormalfahrer aber das e.-Fahrz. immer in 9 Sek. beschleunigen können ( "nur" gasgeben kann jeder) .
Zitat:
Original geschrieben von MeriFan
Ich behaupte auch das ein Diesel mit MT6 angegeben mit 8Sek. s p ä t e r auf hundert ist als ein E.-Fahrzeug mit 9 Sek. Der Ottonormalfahrer wird sein Fahrzeug nie in 8 Sek. auf hundert bringen der Ottonormalfahrer aber das e.-Fahrz. immer in 9 Sek. beschleunigen können ( "nur" gasgeben kann jeder) .
Da sehe ich keinen Grund für. Beim manuellen Getriebe hast du recht, da liegt viel am Fahrer. Aber da es ja die meisten Fahrzeuge mit DKG odert Wandlerautomat gibt, ist der "Skill" an den Fahrer beim E-Auto und Verbrenner auf ähnlich niedrigem Niveau. Sprich das kann jeder Affe 🙂 .