1,9 CDTI VS 1,7 CDTI
Hi zusammen,
Ich bitte um fundierte technische Info zum 1,7 CDTI/110 PS bzgl. der Reinigungsintervalle des Partikelfilters.
Mein Fahrprofil:
30% Kurzstrecke
50% Mittelstrecke
20% AB
Mein derzeitiger 1,9 CDTI/100 PS steckt den hohen Kurz- Mittelstreckenanteil gut weg. Das jährliche neue AGR zahlt Opel 🙂
Schon klar, daß zu diesem Profil ein Benziner besser passen würde, aber die altertümlichen Opel Sauger sind Drehmomentlegasteniker und kommen nicht in Frage.
Mit dem derzeitigen Rußbomber bin ich recht zufrieden.
Mit Außnahme des lästigen Teillastruckeln. Das kotzt an ! Es wurde schon einiges an Teilen gewechselt, was aber nix nutzte. Teurer Markendiesel und 2 Takt Öl können nur lindern. Über 17 Grad Außentemp. geht´s los 😠
Bin beide Motoren schon gefahren, sind beide OK. Der 1,9er zieht besser durch und der 1,7er dreht besser raus.
Jetzt ist die Idee zum Auslauf noch einen Astra H Kombi als "Schnäpple" zu erwerben.
Diesel ist Pflicht.
Der 1,9er könnte als Neuwagen wieder ruckeln, und Updates gibt´s keine mehr. Andererseits ist das Ding ausgereift und
verträgt Kurzstrecken wohl relativ gut.
Der 1,7er ist sicher moderner und wird wohl auch noch gepflegt. Andererseits wären Reinigungsintervalle des DPF von 3 - 400 km natürlich Gift.
"Was tun sparch Zeus.....?" Bitte um Meinungen, Grüße N.
Beste Antwort im Thema
Mein Getriebe ist so kurz oder lang wie ICH das möchte, selbst bei meinem 150 PS Diesel mit 320 NM würde der Spurt von 80 auf 120 ewig dauern, weil der sechste Gang ganz einfach als Autobahngang ausgelegt ist ( bei 110 knapp 2000 U/Min ). Ich persönlich bin mit der Auslegung sehr zufrieden, da so auch bei sehr hohen Geschwindigkeiten der Verbrauch sehr niedrig bleibt. Was nutzt mir ne Beschleunigung wie im fünften wenn ich dafür nen Liter oder 2 mehr verbrauche ?
Die 6 Gänge sind dazu da die je nach Situation zu nutzen, eine Automatik macht ja im Vergleich nix anderes. Wenn zuwenig Kraft vom Motor kommt ( zu geringe Drehzahl ) schaltet die halt 1-2 Gänge runter und schon geht das.
Ganz schlimm finde ich wenn immer wieder in den Medien die tollen Spritspartips gegeben werden : Heutzutage ist es kein Problem im größten Gang 50 zu fahren und somit massig Sprit zu sparen. Diese Aussage ist schlicht und ergreifend falsch und auch nur für Saugmotoren teilweise richtig. Turbomotoren arbeiten nur effizient wenn Drehmoment anliegt und das ist nunmal bei den meisten erst ab 1600-2000 U/Min der Fall. Wird der Motor mit 1000 U/Min gequält und sogar noch Leistung zum beschleunigen abgerufen, dann steigt nicht nur Verbrauch überproportional auch der Verschleiß nimmt dramatisch zu, da Kolben Kurbelwelle und sogar der Zahnriemen / Steuerkette stärker als nötig belastet werden. ( Druck auf Kolbenboden Vibrationen )
Abschließend sollte jeder bei ner Probefahrt selbst beurteilen ob das Fahrzeugkonzept zu den eigenen Bedürfnissen past oder nicht.
Gruß Dirk
103 Antworten
Nun, der Meriva basiert zum Teil auf dem Corsa C, den kann man kaum mit einem neuen Golf vergleichen.
Ich finde unseren Meriva Cosmo ganz ok für die Klasse, es knistert und klappert nichts und alles funktioniert.
Das DSG bei VW ist nicht schlecht, ok, beim TDI knallt der 1. Gang etwas heftig, wenn man an die Ampel ausrollt, aber das wird bei den schwächeren Benzinern besser sein.
Bei den TSI bin ich mir zu unsicher, einen Golf 6 TSI hatte ich vormir, der hat (wohl) bei jedem Schaltvorgang immer eine kleine blaue Wolke aus dem Auspuff geschoben,
einen anderen Golf TSI-Fahrer habe ich an der Tankstelle mal angesprochen, weil er Öl nachgefüllt hat.
Er meinte nur etwas genervt, spätestens bei jedem 2. Tanken ein großer Schluck.
Ich habe einen VW-Meister im Bekanntenkreis, der hält sich zu den VW-Mängeln sehr bedeckt, meinte aber, als ich mir damals den Astra gekauft habe, ganz trocken und ehrlich "Hast du richtig gemacht".
Ich weis nicht, ob nun im letzten der Opel oder VW-Benziner besser ist, aber so groß wie die Unterschiede hier oft aufgeblasen werden, sind sie nicht.
Ich habe den 1.4T im Astra gefahren und fand ihn recht zackig und dynamisch, in Verbindung mit dem 1a Fahrwerk hat er richtig gut harmoniert. Und ich bin wirklich kein Opelbenzinerfan, wie man hier oft lesen konnte.
Und das die AMS sehr sehr stark zu VW/Audi tendiert, hat doch wohl jeder mittlerweile erkannt, oder???
Ich kann ja verstehen, dass dich der Rußfilter bei deinem Meriva nervt, aber deswegen muss nun nicht alles bei Opel überkritisch sehen.
Da kann man nur alles Gute für den Golf wünschen!
Hoffentlich verhält er sich besser, denn im VW-Forum ist Kritik an VW-Modellen nicht sehr gerne gesehen.
@Christian He:
"Ich kann ja verstehen, dass dich der Rußfilter bei deinem Meriva nervt, aber deswegen muss nun nicht alles bei Opel überkritisch sehen.
Da kann man nur alles Gute für den Golf wünschen!
Hoffentlich verhält er sich besser, denn im VW-Forum ist Kritik an VW-Modellen nicht sehr gerne gesehen"
Habe ich schon einige Male geschrieben:
Mit dem Rußfilter habe ich direkt überhaupt keine Probleme!
Mein Motor wird im Winter zu langsam warm und hat deswegen im Winter Ölverdünnung. Mehr nicht.
Kritik an Opel-Motoren kommt übrigens auch im Opel-Forum nicht gut an!
Der "Danke"-Knopf wird auch bei Opel hauptsächlich dann gedrückt, wenn jemand die Eigenschaften der "eigenen" Marke lobt.
Überkritisch sehe ich auch nichts, denn über die Haltbarkeit der neuen Motoren von VW und Opel habe ich keine Prognosen abgegeben.
Bei meinem eigenen Motor halte ich meine Kritik allerdings für berechtigt.
Mein Opel-Meister hat mir von einer internen Schulung berichtet, wo es definitiv nicht unbekannt war, dass diese Ölverdünnung auftritt. Dagegen wird Opel aber auch weiterhin nichts machen und schon gar nichts eingestehen, sondern weiterhin die "Vogel-Strauss-Taktik" verfolgen.
Solche unangenehmen Geschichten werden bei VW und Opel sicherlich ähnlich gehandhabt.
Die techn. Daten und die bisherigen Berichte in Zeitschriften über die neuen Opel-Motoren, sprechen eine eindeutige Sprache. Das braucht man nicht kritisch sein, sondern es reicht, wenn man einfach liest, was dort steht.
Beispiele habe ich ja angeführt.
In dem Zusammenhang:
Ich vermisse immer noch die Nennung einer Autozeitschrift, die Opel fair beurteilt.
Dann hast du ja die richtige Wahl mit deinem Golf getroffen...................................
Opel hat momentan nicht viele Fans bei den Autotestern.
Die schreiben auch dass, was die Mehrheit der Leute hören wollen.
Ich habe bisher nur einen recht sachlichen Test gelesen, Golf 1.2 TSI, Astra 1.4T, Focus ?
Da wurden alle Themen eher sachlich bewertet, qualitativ haben sich Astra und Golf da nicht viel gegeben, der Focus viel da etwas ab, über die Motoren war zu lesen, dass der Golf eine kleine Anfahrschwäche hat und dann gut vorwärts geht, der Astra generell sehr gut geht, aber seine 18 PS mehr nicht merklich ins Spiel bringen konnte, der Focus viel wieder ab, beim Verbrauch war der Opel der sparsamste, dann Golf und Focus.
Beim Fahrwerk war der Astra der beste, dicht gefolgt vom Golf, der Focus war dynamisch noch besser als der Astra, aber etwas poltrig.
Im Endeffekt herrschte Gleichstand zw. Golf und Astra, beide wohl sehr gut, mit unterschiedlichen Ausrichtungen. Astra: Fahrwerk, Verbrauch, Sitze gut, ab wo sind die 18 PS Mehrleistung?
Golf: Eben der Allrounder.
Weis leider nicht mehr 100% zig wie die Zeitschrift hieß (sowas wie Autotest o.Ä.), gab es beim Rewemarkt, habe nurmal drübergelesen.
Aber generell auch egal, ich habe verschiede Golf bisher fahren können und den Astra 1.4T auch.
Die Ausrichtung der Autos ist wirklich unterschiedlich, aber der Astra braucht sich da nicht verstecken, allein das Fahrwerk, die Sitze und auch die Innenausstattung finde ich top.
Und das der Astra keine wirklichen Schwächen hat, sieht man doch schon daran, wie krampfhaft Zeitungen wie Auto Motor Sport usw. nach Schwächen suchen müssen. Das gute Fahrwerk wird im Nebensatz erwähnt (bei VW wäre es eine Sensation), aber das geringere Platzangebot hinten ist der Mangel schlechthin.
Und während man bei Opeldieseln immer von schlimmen Turboloch redet, nennt man es beim VW 1.6 TDI (er zieht aber 2000 U/Min kräftig durch). Das da untenrum nichts kommt, verschweigt man mal.
Oder auch, dass es beim Golf demnächst das schlüsselose System gibt, wird groß erwähnt, bei Opel gibt es das schon seit Jahren...............................................
Nun, wir alle sollten die Presse schon mit etwas Hintergrund lesen und nicht alles immer als Sensation und toll übernehmen, was da geschrieben wird und damit meine ich nicht nur die Autozeitschriften.......................
Also ich habe auch schon in den "unfairen" Zeitschriften gelesen, dass der neue Astra vorne etwas mehr Platz hat und dass das adaptive Fahrwerk und das Licht besser sein sollen, als beim Golf.
Aber egal wo du den Test über diese 3 Autos gelesen hast (Autotest (Bild) oder AM):
In der Gesamtwertung war der Golf vorne.
Selbst die wohlwollendere Autotest(Bild) hat den Astra mit über 25s von 80 auf 120km/h getestet und benotet das entsprechend schlecht.
Von daher glaube ich nicht so sehr an die dauernde Benachteiligung des Opel.
Meine Kombination 1,2L-Turbo mit 105PS gibts beim Astra in ähnlicher Form leider gar nicht (ein DSG ja auch nicht).
Opel scheint sich eher auf schlüssellose Systeme und Lenkradheizungen zu konzentrieren, als um wirklich neue Motoren und Getriebe.
Wie Fahrvergleiche des Astras mit 100PS-1,4L-Saugmotor und dem Golf 1,2TSI ausgehen würden, könnte ich schon mit sehr großer Sicherheit voraussagen.
Die bisherigen Tests sind ja vielversprechend:
Der Golf 1,2TSI mit 105PS hat bessere Elastitizitätswerte als der Astra 1,4 Turbo mit 140PS (gut, das ist auch nicht schwer, weil das fast jeder Kleinwagen schaffen würde) und beschleunigt sogar ziemlich exakt gleich schnell von 0 auf 100km/h. (Astra 1,4T: 10,5s laut Autotest)
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Mein Getriebe ist so kurz oder lang wie ICH das möchte, selbst bei meinem 150 PS Diesel mit 320 NM würde der Spurt von 80 auf 120 ewig dauern, weil der sechste Gang ganz einfach als Autobahngang ausgelegt ist ( bei 110 knapp 2000 U/Min ). Ich persönlich bin mit der Auslegung sehr zufrieden, da so auch bei sehr hohen Geschwindigkeiten der Verbrauch sehr niedrig bleibt. Was nutzt mir ne Beschleunigung wie im fünften wenn ich dafür nen Liter oder 2 mehr verbrauche ?
Die 6 Gänge sind dazu da die je nach Situation zu nutzen, eine Automatik macht ja im Vergleich nix anderes. Wenn zuwenig Kraft vom Motor kommt ( zu geringe Drehzahl ) schaltet die halt 1-2 Gänge runter und schon geht das.
Ganz schlimm finde ich wenn immer wieder in den Medien die tollen Spritspartips gegeben werden : Heutzutage ist es kein Problem im größten Gang 50 zu fahren und somit massig Sprit zu sparen. Diese Aussage ist schlicht und ergreifend falsch und auch nur für Saugmotoren teilweise richtig. Turbomotoren arbeiten nur effizient wenn Drehmoment anliegt und das ist nunmal bei den meisten erst ab 1600-2000 U/Min der Fall. Wird der Motor mit 1000 U/Min gequält und sogar noch Leistung zum beschleunigen abgerufen, dann steigt nicht nur Verbrauch überproportional auch der Verschleiß nimmt dramatisch zu, da Kolben Kurbelwelle und sogar der Zahnriemen / Steuerkette stärker als nötig belastet werden. ( Druck auf Kolbenboden Vibrationen )
Abschließend sollte jeder bei ner Probefahrt selbst beurteilen ob das Fahrzeugkonzept zu den eigenen Bedürfnissen past oder nicht.
Gruß Dirk
Ich habe beide gefahren und da kann sich der Astra in Bezug auf Fahrwerk, Innendesign, Sitze und Handling top sehen lassen.
Mag sein, dass er hinten etwas enger ist, aber wie oft sitzen Leute in einer Limo hinten? Und so eng ist es im Astrafond auch nicht. Und die Sitze hinten sind bequemer als z.B. im Golf 6, da man da ziemlich noch vorne geneigt sitzt.
Das DSG ist nicht schlecht, aber selbst bei dem 2009´er Touran TDI waren die Schaltvorgänge in den unteren Gängen sehr ruppig, besonders von 2 auf 1, wenn man an der Ampel ausrollt. Das Prinzip ist gut, die Umsetzung halt noch nicht perfekt.
Und das mit den Motoren muss jeder selbst entscheiden, bedeutet reinsetzen und fahren. Und da hat sich der 1.4T bei mir ganz gut gemacht. Das der 6. Gang lang übersetzt ist, ist doch ok, ich habe ihn bis 160 Km/h gefahren und da war alles ok (Beschleunigung, Drehzahlniveau und Geräusch). Mag sein, dass der VW TSI flotter ist, ok, man hat nirgendwo nur Vorteile.
Alles in allem, Deutschland ist ein freies Land, jeder kann kaufen was er will.
Die Eindrücke gehen auseinander und jeder soll das für sich beste kaufen. Ob es sich dann bewährt..............
Daher, viel Spass mit dem Golf und das der Spass lange anhält...........................
Gibt es zum eingentlich (wichtigen) Thema 1.7 zu 1.9 CDTI noch etwas neues?
Passt gut, weil es das Thema (1,9L-Diesel) betrifft:
@dw1566:
"Mein Getriebe ist so kurz oder lang wie ICH das möchte, selbst bei meinem 150 PS Diesel mit 320 NM würde der Spurt von 80 auf 120 ewig dauern, weil der sechste Gang ganz einfach als Autobahngang ausgelegt ist ( bei 110 knapp 2000 U/Min ). "
Zum Vergleich für dich:
"Ewig" von 80-120km/h im 6. Gang dauert bei dir höchstens ca 12-13sec!
(Was "ewig" schon deutlich näher kommt, kannst du dir dann jetzt vielleicht an den vorher genannten Werten (25-28sec) vorstellen)
Das Getriebe ist beim 1,9L-CDTI mit 150PS übrigens "normal" ausgelegt:
D.h. die Höchstgeschwindigkeit wird im 6. Gang ziemlich genau bei der Nenndrehzahl erreicht.
Der 6. Gang ist daher bei deinem Wagen keineswegs als Spritspargang ausgelegt und den kannst du deshalb (und weil es ein Diesel ist) auch ohne weiteres bei Landstraßentempo benutzen.
Hallo Navec
Genau das ist eben nicht der Fall, ich habs heut Mittag mal aus spaß getestet bei 80 im sechsten gang liegen 1300 U/Min an. Da hat der Motor null Kraft und das Turboloch dauert schon 5 Sekunden bis sich die Tachonadel überhaupt anfängt sich zu bewegen, bei 110 sind 2000 U/Min am Start und der Motor kann richtig durchatmen.
50 im sechten heist 800 U/Min nur mal zum Spaß eingelegt aber kein Gas gegeben, das wollte ich ihm nicht antun.
Generell sehe ich 1600 U/Min als minimum an ( im zweiten gehen auch mal 1100 um die Ecke rum ) im sechsten sogar 2000 U/Min. Ich hab das alles getestet mit hilfe vom BC, zu wenig Drehzahl heist keine Kraft hoher Verbrauch. So hab ich ermittelt das mein Auto 50-60 am besten im vierten Gang fährt 80-110 im fünften und wenns im Stadtverkehr unter 50 geht kommt der dritte zum Einsatz. Nur so komme ich auf einen Verbrauch von durchschnittlich 5,5 Liter und bin dabei meist noch der schnellste. Vom Start weg flott beschleunigen und dann die Geschwindigkeit "verwalten".
Mein Kumpel hat son Gummibandfahrstil, der gibt immer nur extrem wenig Gas und kommt kaum vom Fleck. Ich hab dem schon oft gesagt das das nix bringt, er war aber extrem überzeugt davon. Ich hab ihn dann mal in mein Auto gesetzt und ihn ne längere Strecke ca. 350 Km fahren lassen. Er hats auf 7,2 !!!!!!! Liter gebracht mit seinem Stil, das hat ihn dann doch überzeugt.
Kurzzeitig höherer Verbrauch zum beschleunigen wird durch geringen Verbrauch beim Geschwindigkeit halten mehr als aufgewogen. Schaltpunkte liegen bei mir im Bereich zwischen 2500 und 3000 touren. DPF Reinigung erfolgt alle 70-80 Liter 1300-1500 Km.
Probiers mal aus und berichte von den Veränderungen.
Gruß Dirk
Zitat:
Original geschrieben von navec
D.h. die Höchstgeschwindigkeit wird im 6. Gang ziemlich genau bei der Nenndrehzahl erreicht.Der 6. Gang ist daher bei deinem Wagen keineswegs als Spritspargang ausgelegt und den kannst du deshalb (und weil es ein Diesel ist) auch ohne weiteres bei Landstraßentempo benutzen.
-
Ich nutze den 6. Gang auch erst ab ca. 110 - 120 km/h.
Darunter wäre er "fahrbar" - aber eben mehr zum Gleiten.
Sprit spart man da nicht.
Lt BC ist der Verbrauch ähnlich - ob Du im 5. od. im 6. fährst. Im 5. brauchst Du nicht soviel Kraft.
Zitat:
@dw1566:
"Mein Getriebe ist so kurz oder lang wie ICH das möchte,.....
Richtig.
Ob nun Benziner oder Diesel:
Wenns nicht voran geht, wird runtergeschaltet und gedreht.
Zwar sind dort auch Grenzen, aber wenn ich 2 Fahrzeuge habe, die sich in Leistung, Hub und Gewicht annähernd gleichen, kriege ich sie auch annähernd schnell voran.
Einzig wenn ich messe, wie schnell sie in gewissen Gängen beschleunigen kriege ich unterschiedliche Werte - je nach Übersetzung.
Und das berücksichtigen viele Zeitungen nicht.
Die vergleichen die Elastizität im - meinetwegen 4 Gang. Da kann ich aber je nach Übersetzung und Leistung/Drehmomentkennlinie höchst unterschiedliche Werte kriegen.
Noch was zum Filter:
Wenn ich einen Diesel untertourig fahre, fahre ich ihn auch unter Last.
Last = Russ = häufiger freibrennen
Ich bin überzeugt, dass eine flockige Fahrweise mit Drehzahlen um die 1700 - 2200 U/min zu weitaus weniger Russbildung führt.
Nebenbei laufen die heutigen Diesel dabei auch am sparsamsten - und weniger Sprit ist auch weniger Russ 😰😰😰
Genau so ist das, den Motor quälen ist immer schlecht. Egal ob untertourig oder mit Vollgas über die Autobahn, über Drehzahlen im mittleren Bereich freut er sich.
Meiner verbraucht im sechsten bei 90 erheblich mehr als fünften, dadurch bin ich überhaupt erst drauf gekommen das mal ganz genau zu testen.
Mein erstes Auto überhaupt mit nem BC war nen Scirocco 16V ( sehr schnell, recht sparsam, extrem spaßbringend ) der hatte aber nur nen gesamtverbrauch und da konnte man so feinheiten halt nicht feststellen.
Der erste richtige BC war dann im Astra G Coupe 2,2. Auch bei dem hab ich schon den BC genutzt um meinen Fahrstil zu optimieren, den hab ich mit rund 7,5 Litern gefahren. Das fand ich auch in Ordnung für die gebotetene Leistung.
Gruß Dirk
Hallo dw1566,
nach Berechnung sollte bei deinem Wagen bei "echten" 80km/h ca 1500 rpm anliegen.
Tacho und Drehzahlmesser weichen schon mal ab.
Dein Wagen hat übrigens exakt die gleiche Getriebeübersetzung, wie mein Meriva (nur etwas größere Räder).
Soweit ich in Tests schon mal gelesen habe, beträgt die getestete Zeit für 80-120km/h bei dem Wagen etwas über 12 sec im 6. Gang.
(Mein Meriva macht das in exakt 12 sec; jederzeit reproduzierbar. Ich überhole, natürlich unter günstigen Bedingungen, auch manchmal, wenn ich zu faul war um zu schalten, bei Landstraßentempo im 6. Gang)
Wenn der leichtere Astra-1,9L-CDTI mit 150PS und der gleichen Übersetzung, wie bei meinem Wagen, ein 5 sec Turboloch hätte, würde das mit den getesteten 12-13sec nicht funktionieren und zusätzlich wäre es dann definitiv so, dass das Turboloch beim 1,9L größer ist, als beim 1,7CDTI.
Soweit ich dieses Forum verfolge, soll das doch gerade umgekehrt sein!
Kann der einen Defekt haben?
Soweit ging es bis jetzt ja nur um diesen Durchzugswert, der letztendlich immer durch die Kombination von Gewicht, Übersetzung und Drehmoment im unteren Drehzahlbereich bestimmt wird.
Ob eine Beschleunigung von 80-120km/h im 6. Gang ein, in der Praxis wichtiger Wert ist, ist damit natürlich nicht gesagt. Man kann mit diesem Wert aber gut einschätzen, wie brauchbar der höchste Gang eines Autos bei Landstraßentempo ist.
(Beschleunigungswerte von 0 auf 100km/h, sowie Höchstgeschwindigkeitswerte sind in der Praxis auch nicht wirklich wichtig!)
Wenn der 80-120km/h-Wert eines Autos bei ca 28s im höchsten Gang liegt, kann man wohl mit einiger Sicherheit behaupten, dass dieser Gang weder bei Landstraßentempo und schon gar nicht in der Stadt zu gebrauchen ist. Die Zugkraft in Relation zum Wagengewicht ist dann nur noch lächerlich.
Wer wenig Autobahn fährt, hat davon also fast nichts (außer beim bergrunterollen vielleicht).
Leider hat so ein extrem lang ausgelegter höchster Gang immer die unangenehme Eigenschaft, die Stufung der unteren Gänge zu vergrößern.
Ansonsten sehe ich das mit der Drehzahl beim Diesel genau so, wie olli27721:
Untertourig fahren (für mich mit dem 1,7CDTI wäre das unter 1400-1500rpm) bringt überhaupt nichts und erzeugt, wenn man Gas gibt, nur viel Ruß.
Laufenlassen ab 1800rpm fährt sich angenehm und hat bei dem Motor den geringsten Spritverbrauch und die längsten DPF-Intervalle zur Folge (auch wenn ADAC und sonstige Institutionen bei ihren allgemein gehalteten Tips etwas anderes behaupten)
Das ist auch der Grund, weswegen ich einige Getriebeauslegungen (z.B. beim 1,9L-CDTI, beim Meriva 1,7L-CDTI und bei den neueren Astra H 1,7L-CDTI, mit der kürzeren Übersetzung) sehr gut finde:
Der 6. Gang ist wirklich nutzbar, ohne dass man dafür auf die AB gehen muss.
Außerdem ist diese Getriebeauslegung, durch die enge Stufung, ideal für ein Zugfahrzeug. (U.a. deswegen habe ich mir auch den Meriva CDTI ausgesucht).
Ich sehe das als echten Vorteil gegen z.B. VW, wo einige Autos (bei den 1,6L-TDI's) gegen einen langen höchsten Gang anzukämpfen haben und dazu nur über ein 5-Gang-Getriebe verfügen.
Ich muss gleich nochmal weg, da werde ich mal die Zeit messen. Die 80 waren natürlich laut Tacho, das sollten echte 77 sein.
Defekt dürfte nix sein, das ist jetzt mein dritter GTC mit dem Motor und alle drei hatten unter 110 keine Lust auf den sechsten Gang.
Beschleunigungswerte von 0-100 sind immerhin etwas aussagekräftig, auch wenn dabei erwähnt werden sollte ob die 100 im 2ten 3ten oder 4ten Gang erreicht werden. Ich hatte mal nen Nissan Primera GT der hat die 100 locker im 2ten erreicht und war dementsprechend schnell auf 100, da schonmal eine Schaltunterbrechung entfiel.
80-120 find ich persönlich auch nicht so interessant weil man diesen Bereich extrem selten nutzt. Wo 100 ist fahr ich knapp110, also komm ich nie an die 120 ran. Zum überhohlen wird eh die passende Drehzahl gewählt und nicht der größte Gang.
Gruß Dirk
Also bei meinem 120 PS Z19Dt im Astra Caravan kann ich den 6. bei 80 auch vergessen!
Werde morgen mal messen, wenn er warm ist...
So da isser wieder. Tatsächlich braucht er von Tacho 85-125 im sechsten knappe 12 Sekunden. Dazu muss ich allerdings sagen das ich heut Mittag Ollis Tip eingefüllt habe ( dafür ein ganz großes DANKE an Olli, das findet der kleine offerbar sehr lecker. Mit 2 Taktöl konnte so recht nix anfangen, es waren keinerlei veränderungen festzustellen ) nach gut 100 Km konnte man ein deutlich besseres Ansprechen und insgesamt besseren Durchzug feststellen.
Ich denke das er vorher gut 15 Sekunden dafür gebraucht hat.
Auf den Verbrauch hab ich auch mal genau geachtet,
bei Tacho 85 im sechsten 6,x Liter
im fünften 4,x Liter
Den Gesamtverbrauch rechne ich immer beim Tanken nach und der stimmt +-0,1 Liter überein, so gehe ich davon aus das ich mich auch auf den Momentanverbrauch verlassen kann.
Gruß Dirk