1,9 CDTI VS 1,7 CDTI
Hi zusammen,
Ich bitte um fundierte technische Info zum 1,7 CDTI/110 PS bzgl. der Reinigungsintervalle des Partikelfilters.
Mein Fahrprofil:
30% Kurzstrecke
50% Mittelstrecke
20% AB
Mein derzeitiger 1,9 CDTI/100 PS steckt den hohen Kurz- Mittelstreckenanteil gut weg. Das jährliche neue AGR zahlt Opel 🙂
Schon klar, daß zu diesem Profil ein Benziner besser passen würde, aber die altertümlichen Opel Sauger sind Drehmomentlegasteniker und kommen nicht in Frage.
Mit dem derzeitigen Rußbomber bin ich recht zufrieden.
Mit Außnahme des lästigen Teillastruckeln. Das kotzt an ! Es wurde schon einiges an Teilen gewechselt, was aber nix nutzte. Teurer Markendiesel und 2 Takt Öl können nur lindern. Über 17 Grad Außentemp. geht´s los 😠
Bin beide Motoren schon gefahren, sind beide OK. Der 1,9er zieht besser durch und der 1,7er dreht besser raus.
Jetzt ist die Idee zum Auslauf noch einen Astra H Kombi als "Schnäpple" zu erwerben.
Diesel ist Pflicht.
Der 1,9er könnte als Neuwagen wieder ruckeln, und Updates gibt´s keine mehr. Andererseits ist das Ding ausgereift und
verträgt Kurzstrecken wohl relativ gut.
Der 1,7er ist sicher moderner und wird wohl auch noch gepflegt. Andererseits wären Reinigungsintervalle des DPF von 3 - 400 km natürlich Gift.
"Was tun sparch Zeus.....?" Bitte um Meinungen, Grüße N.
Beste Antwort im Thema
Mein Getriebe ist so kurz oder lang wie ICH das möchte, selbst bei meinem 150 PS Diesel mit 320 NM würde der Spurt von 80 auf 120 ewig dauern, weil der sechste Gang ganz einfach als Autobahngang ausgelegt ist ( bei 110 knapp 2000 U/Min ). Ich persönlich bin mit der Auslegung sehr zufrieden, da so auch bei sehr hohen Geschwindigkeiten der Verbrauch sehr niedrig bleibt. Was nutzt mir ne Beschleunigung wie im fünften wenn ich dafür nen Liter oder 2 mehr verbrauche ?
Die 6 Gänge sind dazu da die je nach Situation zu nutzen, eine Automatik macht ja im Vergleich nix anderes. Wenn zuwenig Kraft vom Motor kommt ( zu geringe Drehzahl ) schaltet die halt 1-2 Gänge runter und schon geht das.
Ganz schlimm finde ich wenn immer wieder in den Medien die tollen Spritspartips gegeben werden : Heutzutage ist es kein Problem im größten Gang 50 zu fahren und somit massig Sprit zu sparen. Diese Aussage ist schlicht und ergreifend falsch und auch nur für Saugmotoren teilweise richtig. Turbomotoren arbeiten nur effizient wenn Drehmoment anliegt und das ist nunmal bei den meisten erst ab 1600-2000 U/Min der Fall. Wird der Motor mit 1000 U/Min gequält und sogar noch Leistung zum beschleunigen abgerufen, dann steigt nicht nur Verbrauch überproportional auch der Verschleiß nimmt dramatisch zu, da Kolben Kurbelwelle und sogar der Zahnriemen / Steuerkette stärker als nötig belastet werden. ( Druck auf Kolbenboden Vibrationen )
Abschließend sollte jeder bei ner Probefahrt selbst beurteilen ob das Fahrzeugkonzept zu den eigenen Bedürfnissen past oder nicht.
Gruß Dirk
103 Antworten
Die Ölverdünnung ist nicht angeblich, sondern real vorhanden.
In Threads zur Ölverdünnung gibt es Beiträge von Leuten (auch für den 1,7CDTI), die ihr Öl vom ADAC (Da gibt oder gab es eine entsprechende Aktion) haben untersuchen lassen.
Das Ergebnis war eindeutig und die Empfehlung war: Wechseln lassen!
Ölverdünnung gibt es praktisch bei jedem Motor.
Auch bei Benzinern.
(Bei Benzin im Motoröl besteht aber noch die Chance, dass es bei größerer Motorlast und längeren Strecken verdunstet. Bei Dieselkraftstoff im Motoröl geht das praktisch nicht. Das geht nur per Ölwechsel heraus)
Schon, wenn man feststellt, dass der Motor "kein Öl braucht", sich die Peilung also innerhalb des Wechselintervalls nicht ändert, ist das ein Hinweis auf (mäßige) Ölverdünnung.
Eine Ölverdünnung im geringen Rahmen ist sicherlich "normal" und wird bei der Festlegung der Wechselintervalle mit einkalkuliert.
Bei 1l (entsprechend ca 20%-iger Verdünnung) zuviel innerhalb von 5000km, so wie z.B. in meinem Fall, ist die Toleranz ganz sicher überschritten. Abgesehen davon, dass ein erheblich zu hoher Motorölstand auch direkte Motorschäden verursachen kann.
Ein Teil des Kraftstoffs schlägt sich beim Kaltststart an den noch kalten Zylinderwänden nieder und läuft dann langsam Richtung Ölwanne.
("Ganz dicht" sind die Kolbenringe nie.)
Das passiert bei jedem Kaltstart.
Wenn die Phase, in der die Zylinderwände kalt sind, lange anhält (wie geschildert beim 1,7CDTI im Winter), gibt es eben auch mehr Kraftstoff, der sich an ihnen niedergeschlagen hat.
Wenn man eine sehr ungünstige Fahrstrecke hat, z.B. wenn man sich die ersten Kilometer nach einem Kaltstart im Winter durch die Innenstadt quälen muss oder mit 50-60km/h auf einer sonstigen Straße schleichen muss, ist eine sehr lange Kaltlaufphase unumgänglich.
Wer dagegen neben einer Autobahn wohnt und nach 500m ampelloser Anfahrt gleich mit gemäßigtem AB-Tempo (vielleicht 120km/h) losfahren kann, wird keine lange Kaltlaufphase haben und dementsprechend auch kaum Ölvermehrung beklagen können.
Da auch jeder Motor Öl verbraucht (eben größtenteils wegen der nicht ganz dichten Kolbenringe), ist eine sichtbare Vermehrung von Öl schon ein ernster Hinweis auf die Verschlechterung der Schmiereigenschaften.
Bei der DPF-Reinigung ist es etwas anders.
Da hat man normalerweise einen warmen Motor
(trifft beim 1,7CDTI aber auch nicht immer zu, wie ich schon feststellen musste. Der hat auch schon 4km nach einem Kaltstart bei minus 8 Grad fröhlich angefangen zu regenerieren. Da ist das Kühlwasser noch ziemlich kalt).
Durch die Zusatzeinspritzungen von Dieselkraftstoff beim Regenerieren, kommt es vermehrt vor, dass nicht sämtlicher Dieselkraftstoff verbrannt wird, was wiederum zur Folge hat, dass dieser unverbrannte Überschuss z.T. ebenfalls in flüssiger Form gen Ölwanne strebt.
Jetzt bin ich vollends verwirrt:
Ich dachte, man soll die Autos nicht gleich kurz nach dem Start zu sehr fordern, sondern sie erstmal langsam warm fahren.
Oben steht jetzt aber, wenn ich erst durch die Stadt tuckel, schadet was (aber ich dachte, das wäre eigentlich gut fürs warm fahren).
Ich vermute mal ich verstehe etwas total falsch.
Woran merke ich ohne TEst, dass mein Öl zu sehr verdünnt ist und ich es austauschen muss?
Danke,
die verwirrte Andrea
Ich bin auch total verwirrt......
Was kann man dagegen machen? (Abgesehen davon ein anderes Auto zu kaufen.....😉)
Ich kann doch nicht alle 5.000km einen Ölwechsel machen lassen......
Bei mir steht der Ölstand nach 10.000km immer noch genau auf max.
extrem lange Kaltlaufphasen hatte mein alter 2.0DI auch der hatte erst nach 10 bis 15km fährt eine Kühlwassertemp von 85°C, war anfangs auch sehr verwirrt, da ich vorher einen Benziner hatte der nach 3km laut Thermometer 90°C hatte.....
Da hatte ich nie ein Problem innerhalber der 200.000km die ich ihn gefahren bin....
Im Gegenteil da musste ich alle 3.000km einen Liter Öl nachfüllen....
Jetzt habe ich vermutlich ein Auto, bei dem das Öl mehr wird anstatt weniger 😰
Haben dass Problem hauptsächlich bei den 1.3er und 1.7er CDTI´s von Opel?
Bei VW, Audi und Co, könnte ich nichts finden über eine Ölverdünnung, hat das Problem nur Opel und Mazda? Sind die TDI´s da besser?
Ok, nach 40000 Km sollte man das Öl ruhig wechseln bei einem Diesel. Das ist mehr als ok.
Ich kann bei mir keine wirkliche Ölverdünnung feststellen. Ich hatte vorher einen Vectra Caravan 2.0 DTI (100 PS, ohne Filter, abgegeben unfallbedingt mit 248000 Km), Astra G 1.7 CDTI (80 PS, ohne Filter) und jetzt haben wir zwei 1.9´er (100/120 PS, mit Filter). Ausser beim Vectra, der im Sommer auf der Autobahn immer gerne mal einen Schluck Öl wollte, musste ich bei keinem bisher Öl nachfüllen. Der Ölstand bleibt relativ konstant, neigt sich zum Ende der Ölwechselintervalls etwas ab.
Gestiegen ist er bei mir nie.
Aber ich fahre auch gute 50 Km eine Strecke, da wird er warm und hat genug Zeit zum reinigen (so alle 800 - 2500 Km).
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@LadyEleonore:
"Ich dachte, man soll die Autos nicht gleich kurz nach dem Start zu sehr fordern, sondern sie erstmal langsam warm fahren."
Ein Auto 1-2 Minuten nach dem Start langsam auf 120km/h zu beschleunigen und dann ca konstant so weiterfahren fordert kein 100PS Auto sehr! (Eine 34PS VW-Käfer fordert das sehr)
Ein Diesel, und um den geht es hier, hat dabei eine Drehzahl von gut 2000 rpm und das Gaspedal braucht nur wenig gedrückt zu werden. Es gibt also weder eine zu hohe Last, noch eine zu hohe Drehzahl.
Bei 120km/h muss der Astra-Motor ca 26kW leisten. Das ist nur rund ein Drittel seiner Maximalleistung!
Bei 50km/h in der Stadt muss er aber nur ca 5kW leisten, so dass der Motor einfach erheblich länger (ca 5x) braucht um warm zu werden.
@Mike1509:
"Ich kann doch nicht alle 5.000km einen Ölwechsel machen lassen......
Bei mir steht der Ölstand nach 10.000km immer noch genau auf max."
Dann brauchst du auch überhaupt nichts machen!
Wie kommst du darauf?
Wie ich schon schrieb, ist etwas Ölverdünnung innerhalb eines Wechselintervalls grundsätzlich eingeplant. Wenn die Maximum-Peil-Marke nicht eindeutig überschritten wird, ist alles i.O.
Wenn du nach 5000km aber ca 1L zuviel drin hättest, solltest du definitiv das Öl wechseln.
Alles klar, jetzt habe ich verstanden!
Gibts eigentlich irgendwo nen Leitfaden für Unwissende, wie man einen Diesel schonend und sparsam fährt, ohne ihn kaputt zu machen?;-)
Andrea
Gute Anleitungen, speziell für Diesel, habe ich noch nicht gesehen. Jedes Auto hat auch Besonderheiten, die man mit einer allgemeinen Anleitung nicht berücksichtigen könnte.
Die Betriebsanleitung kann man natürlich auch zu Rate ziehen:
Unter "Warm fahren" steht:
"Motor warm fahren, nicht im Leerlauf aufwärmen. Kein Vollgas, bis Betriebstemperatur erreicht ist."
(leider wird nur erwähnt, was man beim warm fahren nicht machen soll, aber es fehlen konkrete Hinweise, wie man denn am besten warm fährt.)
Leerlauf ist die langsamste Methode den Motor warm zu bekommen, von daher sollte man das, vor allem im Winter, niemals machen.
Langsamer Stadtverkehr mit viel Stopp-and-Go wäre ungefähr die zweitlangsamste Methode den Motor warm zu fahren!
Also auch nicht gerade empfehlenswert.
Wenn so eine langsame Strecke aber nun mal zum normalen Weg gehört, kann man da fahrtechnisch auch wenig machen. Da hilft nur Technik (die der Astra-Diesel normalerweise nicht hat) oder den Wagen vorher in einer möglichst warmen Garage geparkt zu haben.
Selbstverständlich wird in der BA nicht erwähnt, dass der Gebrauch der Heizung, gerade wenn man den Wagen nur langsam warm fahren kann, einen erheblichen Einfluss auf die Dauer der Motorerwärmung hat. (Das man bei einem modernen Diesel die ersten Kilometer die Heizung im Winter möglichst nicht benutzen sollte, würde beim Kunden wahrscheinlich, mit Recht, auf Unverständnis stoßen)
Kein Vollgas bis der Motor warm ist, ist auch klar.
Die Frage wäre, speziell beim Astra H, wie der Fahrer denn feststellen soll, wann die Betriebstemperatur erreicht ist!
Darüber schweigt sich die BA leider auch aus.
Kühlthermometer gibts nicht und wenn man auch noch Quickheat hat, ist die Temperatur vom Fahrer nicht mal indirekt abzuschätzen.
(OT: Mein neuer Golf hat serienmässig Kühlwassertemperaturanzeige plus Öltemperaturanzeige. Damit kann man sehr gut feststellen, wann der Motor voll belastet werden darf.)
Ansonsten sind in der BA natürlich die üblichen Sparhinweise:
keine hohen Drehzahlen, Schubbetrieb, vorausschauendes Fahren usw.
Für den 1,7CDTI sollte man als Besonderheit noch erwähnen, dass bei dem super niedrige Drehzahlen (<ca 1500), außer wenn man fast nur rollt, nichts bringen:
Man spart keinen Sprit und muss sofort zurückschalten, wenn man ohne Zeitverzug beschleunigen will (Turboloch).
Am wohlsten fühlt der sich ab ca 1800 rpm.
Also, dass mit dem Fernthermometer ist so eine Sache.....
Ein Fernthermometer bei einem neuen Auto ist doch eh nur noch eine Eieruhr, die zeigt doch eh keine richtigen Werte mehr an wie früher...... Die sind doch alle Beruhigt und zeigen nicht mal mehr Schwankungen bei der Temperatur an, die zeigen in den meisten Fällen nur einen normal Bereich an, stehen nach 2km in der Mitte und bewegen sich dann auch keinen mm mehr.....
Vorallem sind teilweise Temperaturen von mehr als 90°C bei modernen Motoren normal..... Beim 1.6TP sind 105°C im Teillastbereich normal...... Vielleicht hat Opel deshalb auf ein Thermometer verzichtet um die Leute nicht verrückt zu machen.....
BMW hat übrigens auch kein Fernthermometer mehr......
Aber um auf das eigentlich Thema zurück zu kommen, nicht nur der 1.7CDTI regenariert den DPF so häufig, auch der 1.9 TDI mit DPF macht das alle 400 bis 500km..........
Zitat:
Original geschrieben von Mike1509
Aber um auf das eigentlich Thema zurück zu kommen, nicht nur der 1.7CDTI regenariert den DPF so häufig, auch der 1.9 TDI mit DPF macht das alle 400 bis 500km..........
Du meinst jetzt die VW 1,9er (TDI) oder??? Denn mein 1,9CDTi reinigt sich alle 800-1000km!
Zitat:
Original geschrieben von Sternensegler
Du meinst jetzt die VW 1,9er (TDI) oder??? Denn mein 1,9CDTi reinigt sich alle 800-1000km!Zitat:
Original geschrieben von Mike1509
Aber um auf das eigentlich Thema zurück zu kommen, nicht nur der 1.7CDTI regenariert den DPF so häufig, auch der 1.9 TDI mit DPF macht das alle 400 bis 500km..........
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Meiner auch nur alle 1000 km - wenn überhaupt.
Vielleicht liegts ja auch mit an dem LM Diesel-Additiv, das ich seit mittlerweile 6000 km fahre.
Und ich empfehle die Diesel ruhig im Winter bei etwas über die 2000 U/min zu bewegen, da dann der Akku vernünftig geladen wird.
Und die Thermometer im Auto sind sowieso allesamt Wahrsager - interessanter wäre ein Ölthermometer.
Wenn beim 1.7er die Reinigung so oft stattfindet, dann ist das doch eigentlich nur unbequem, macht aber nichts kaputt, oder? Höchstens, die Reinigung wird zu oft unterbrochen. Sehe ich das richtig?
Ich will mich irgendwie nicht zu einem 1.9er durchringen...
Man sollte sich das Fehlen des Thermometers nicht unsinnger Weise schön reden.
Wie genau mein sereinmässiges Kühlwasserthermometer am Meriva ist weiß ich nicht. Die absolute Genauigkeit ist auch zweitrangig.
Ich kann damit aber sehr gut feststellen, wann das Kühlwasser ca in den Bereich kommt, wo man langsam von Betriebstemperatur sprechen kann.
Und wann das der Fall ist (ca 70-80Grad), ist bei jeder Außentemperatur und bei jeder Motorbelastung unterschiedlich. Faustregeln nützen da nichts, da hilft eben nur messen.
Klar, ist ein Ölthermometer noch besser, aber jemand der nicht mal ein Kühlwasserthermometer hat, kann in dieser Richtung gar nichts feststellen!
(Der Astra H hat ja nicht mal eine Warnlampe, die zu niedrige Motor-Temperaturen signalisiert.)
Wenn man beim Diesel ein Ölthermometer hätte, würde man im Winter aber noch frustrierter sein, was die Zeit betrifft, die es braucht, bis das Öl einigermaßen betriebswarm wäre. Das dauert ja bekanntlich noch mal länger, als die Erwärmung des Kühlwassers.
Mein Kühlwasser-Thermometer ist immerhin so genau und reagiert auf Schwankungen, dass ich z.B. am Thermometer eindeutig sehen kann, welche Wirkung das Einschalten der Heizung hat.
Ich finde das völlig ausreichend und durchaus hilfreich.
Dass das Weglassen dieses 15Euro-Teils beim Astra H nicht ganz so intelligent war, zeigt schon allein die Tatsache, dass es das beim neuen Meriva und beim neuen Astra gibt.
@LadyEleonore:
"Wenn beim 1.7er die Reinigung so oft stattfindet, dann ist das doch eigentlich nur unbequem, macht aber nichts kaputt, oder? Höchstens, die Reinigung wird zu oft unterbrochen. Sehe ich das richtig?"
Ganz einfach könnte man sagen, je öfter regeneriert wird, desto mehr unverbrannter Diesel läuft in den Motorraum.
Es könnte aber sein, dass der 1,7CDTI zwar öfter regeneriert, aber dafür mit weniger Kraftstoff und/oder nicht so lange. Dann wäre die absolute Menge an zusätzlich eingespritztem Kraftstoff über ein ganzes Ölwechselintervall gesehen, nicht unbedingt größer.
Genaue Angaben, wie sich das verhält, kenne ich aber nicht. Das einzige, was man selbst beobachten kann, ist die Intervalllänge.
Die Länge des Regenerationsintervalls ist immer ein Kompromiss.
(Ist halt keine ausgegorene Technik)
Früher war das beim 1,9er noch länger und es gab zu dem Zeitpunkt auch viel Ärger mit dichten DPF's.
Nach dem Ärger mit dem 1,9CDTI kamen die aktuellen 1,7CDTI's mit DPF heraus, die dann erheblich kürzere Intervalle hatten und bis jetzt immer noch haben.
Für Opel ist öfteres Regenerieren von Vorteil (weniger Ärger mit dichten DPF's). Für den Kunden scheinbar auch.
Wenn das zu späteren Motorschäden führt, sieht das für den Kunden nicht so gut aus, während Opel sich weiterhin freut.
Übrigens:
Mit extrem kurzen Ölwechselintervallen aufgrund von Ölverdünnung sollte man sich mal die etwas älteren Forums-Seiten von Ford ansehen.
Da gibt es jede Menge Beiträge.
Ob die Ölverdünnung beim Ford jetzt weniger geworden ist, weiß ich nicht, zumindest fordert die Motorelektronik wohl niemanden mehr nach 2-3000km zum Ölwechsel auf.
Somit ist es bei Ford jetzt wohl so, wie bei meinem 1,7CDTI:
Ölverdünnung ist häufig vorhanden, nur die Elektronik zeigt nichts an.
Was ich nicht weiß,...
Zitat:
Original geschrieben von navec
Man sollte sich das Fehlen des Thermometers nicht unsinnger Weise schön reden.
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Ich vermisse es jedenfalls nicht.
Ich fahre seit 28 Jahren Auto und habe weder einen Motor gekillt noch angekratzt.
Zitat:
Original geschrieben von LadyEleonore
Ich will mich irgendwie nicht zu einem 1.9er durchringen...
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Schade - ich habs noch nicht 1 x bereut.