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1,8 T hochjagen bei kaltem Motor

Themenstarteram 8. März 2007 um 15:54

Hallo,

habe folgendes Problem:

Ich lies mich gestern von meinem Vater zum "Public Viewing" des Bayern - Spiel´s in die Kneippe fahren.

Dazu lies ich ihn mit meinem A4 Avant 1,8 T (durch Erhöhung des Ladedrucks getunt auf ca. 196 PS) fahren und nahm am Beifahrersitz Platz.

Ich weiß nicht welcher Teufel in geritten hat, auf alle Fälle fuhr er mit Karacho los und drehte den 2. Gang bis ca. 6000 Touren bereits in den roten Bereich. Das ganze auch noch bei kaltem Motor (letzte kurze Fahrt ca. 45 min. vorher)

Natürlich habe ich ihn sofort angeschrien, er solle sofort aufhören.

Aber das Drama war dann schon vollbracht, das kann man nun nicht mehr ändern.

Meine Fragen sind nun:

- kann dieser einmalige Eklat den Turbolader bereits dramatisch geschädigt haben ?

Wenn ja, wie machen sich etwaige Schäden bemerkbar?

Ich passe ansonsten immer peniebelst auf warmfahren des Motors auf

- kann ich nun noch irgendetwas zur Turbolader-"Pflege" machen? Ich nehme an nicht, sollte wirklich was geschädigt sein, ist dies vermutlich nicht wieder gut zu machen

- dies wird zwar nicht viel zur Sache tun, aber falls es relevant ist: beim Motoröl ist aktuell ein 5W40 eingefüllt

Für hilfreiche Antworten wäre ich dankbar.

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33 Antworten
am 14. März 2007 um 8:51

Ein 1.8T sollte immer mit vollsynth. Öl gefahren werden. Kenne nur ein vollsynth. 10W40 alle anderen sind auf Mineral oder HC Basis. Diese verkoken dann ganz wundervoll bei hohen Temperaturen. Dann sind irgendwann die Kolbenringe in den Nuten fest etc. Aber davor erwischt es sowieso erstmal den Turbo. Aber Schmierstoff sollten hier kein Thema sein.

Mit einem Garret 25er Lader kann man aus dem 1.8T etwa 250PS mit vollem Ladedruck ab 3000 Touren herausholen. Dann geht das von 3000 bis 7200 einen guten Tick besser als mit Serienlader + Chip. Unter 3000 Touren passiert dann allerdings schon weniger...

Meine erste Kupplung war bei 47K im Serientrim mit 180PS hinüber..und ich fahre nicht grade wie ein Monster. der MTM gechippte meines Kumpels hat bei kommoder Fahrweise bei 58K die Grätsche gemacht.

Zitat:

Original geschrieben von kingofjungle

An die Kupplung habe ich auch schon gedacht, das hört sich vernünftig an.

Allerdings ist es eben merkwürdig, das vorher kein Problem war und dies nun urplötzlich aufgrund des "hochdrehens" so ist.

Wie oben schon geschrieben, hat das Fahrzeug 71.000 km und seit ca. 22.000 km die Leistungssteigerung. Das die Kupplung bei diesem Kilometerstand verschlissen ist, erscheint mir etwas früh...

Werde trotzdem mal in die Werkstatt und die Kupplung prüfen lassen.

Sollte man bei einem evtl. Austausch eine "stärkere" einbauen lassen oder wieder auf das Serienteil zurückgreifen, die bis letzter Woche auch gut gepasst hat?

Die meisten von VW, Audi, Mercedes und Co. freigegebenen "LongLife Öle" sind erstaunlicherweise aber keine vollsynthetischen Produkte sondern teilsynthetische bzw. auf HC- Basis erstellte Schmierstoffe. Man braucht z.B. nur mal bei Liqui Moly oder Castrol die Produktbeschreibungen zu lesen. Ich bin sicher mit diesen Ölen verkokt da nichts, jedenfalls nicht ursächlich durch das Öl.

Man muß aber auch mal die Gesamtheit der Autofahrer Klientel betrachten. Die weitaus größte Anzahl der Autofahrer benutzt ihre Autos hauptsächlich zum Fahren. Da wird der Motor weder besonders eingefahren noch nach dem Anlassen "wärmebehandelt". Und die Dinger halten verschleißtechnisch trotzdem über 150.000km.

Sicherlich hat das Warmfahren gewissen Einfluß auf die Lebensdauer von Komponenten, aber die Anfälligkeit für z.B. durchgepfiffene Kopfdichtungen liegt hauptsächlich in einer unzulänglichen Motorkonstruktion, weniger im Fahrstil.

500.000km, ohne Motorrevision, wie hier mehrfach angeführt, halte ich heutzutage als absolut utopisch.

Derartige Laufleistungen muß das Durchschnittauto aber auch nicht fahren.

Themenstarteram 20. März 2007 um 17:55

So,

heute war der Wagen in der Werkstatt und alles läuft wieder.....

Letztendlich war es nun doch die Kupplung.

Wobei der Meister meinte, diese wäre eigentlich noch gar nicht so schlecht gewesen, aber sie hatte einen Riss bekommen.

Deshalb auch der Defekt von heute auf morgen.

Ob dies durch das Hochdrehen ausgelöst oder begünstigt wurde, lässt sich letztendlich nicht entgültig klären.

Allerdings meinte der Meister auch, dass diese Kupplung von Haus aus relativ schwach seien für diese Motoren. Selten sind diese Reparaturen nämlich nicht.

Sei es jetzt wie es will, es läuft alles wieder und die neue Kupplung dürfte auch wieder einige Zeit halten.

Gruß

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