1.8 Diesel BJ 89 Startprobleme
Hi,
ich hab grad einen 1.´8 D erworben. Das Ding springt morgens bzw. nach Standzeit ab 2 h nur nach reichlich Örgelei und Abgabe einer mächtigen Wolke an.
Ich hab hier einen Artikel z.t. gefunden, wo es die Glühkerzen sein sollten - leider war die Lösung noch offen.
Hat von euch einer einen Tipp, wie ich dem Fehler auf die Spur komme?
Besten Dank an alle.
27 Antworten
Oma
booaahhh !!!!!
also nix für ungut, aber in DIE Werkstatt würde ich nicht mehr gehen.
Wenn die Oma ihren Irrtum vor einem Startversuch bemerkt hat, hätte einfaches ablassen des Kraftstoffs aus dem Tank auch getan (halbe Stunde Arbeit).
Selbst mit Startversuch (mal Unterstellt es ging dabei nix kaputt) hätte man nur Filter und Pumpe bis zu den Düsen ablassen bzw. spülen müssen. Da hat man normalerweise 2-3 Stunden Arbeit aber mehr auch nicht.
Aber zu deinem Problem: Häufig sind die Verbindungen zwischen Pumpe und Tank undicht, die Ford'schen Klemmschellen sind auch nicht eben superdicht.
Wenn Du eine Lucas-Einspritzpumpe hast (Erkennbar außer an der Aufschrift auch an der Entlüftungspumpe direkt am Filter) probier mal folgendes:
Vor dem ersten Startversuch die Handpumpe ein paar mal betätigen. Wenn er dann deutlich besser startet war Luft im System bzw. sickert im Stand irgendwoher Luft in die Leitungen. Wenn sich dadurch nix ändert, meß mal die Glühkerzen durch.
NB: Die Vorglühanzeige im Fiesta geht auch viel zu schnell aus. Warte mit einem Startversuch ruhig noch 5-10 Sekunden nachdem die Vorglühanzeige ausgegangen ist. Das hilft auch manchmal.
Gruß
BLamm
Also bei mir wars das Problem das ich der Vorglühanzeige vertraut hab ;-)
Mein Fiesta (Baujahr 90) hat jetzt 245.000 km gefahren. Glaub ich zumindest .. läßt sich irgendwie überprüfen wie oft der Tacho jetzt schon rum ist ?
hatte das gleiche problem .
die lösung war eine undichtigkeit in der kraftstoffleitung , undichter schlauch am kraftstofffilter .
glühkerzen sind zu dieser jahreszeit ein selteneres problem , selbst schlechte , alte tun es bei diesen temperaturen noch halbwegs.
das problem tritt halt auf wenn die kiste gestanden hat ,wenn du sie ausmachst und gleich wieder startest wirds wohl nicht auftreten.
während längerem stehen zieht durch ne undichte stelle luft in die kraftstoffleitung.
guck mal im forum weiter bei anderen threads zum selben thema!
Hallo,
auch mein Escort 1,8D '91 286TKM gehört zu den schwer startbaren. Wenn du alle anderen Tips bereits durch hast hilft vielleicht folgendes:
- Ist deine Batterie noch gut? Es genügt nicht, daß der Anlasser sich dreht, auch die Drehzahl ist wichtig.
- Hast du vernünftiges Öl drin? Im letzten Winter hatte ich Teilsynth 5W50 oder so was drin. Da dreht der Anlasser merklich schneller durch und die Kiste springt besser an.
- Beim Anlassen immer die Kupplung treten, andernfalls muß der Anlasser auch noch das Getriebe mitdrehen.
- Natürlich ordentlich vorglühen, 1 - 4 mal (Relais-Klick abwarten) je nach Temperatur und beim letzten Glühvorgang sofort nach dem Verlöschen der Anzeige starten und den Zündschlüssel erst loslassen wenn die Maschine läuft. Den Startvorgang nicht unterbrechen, dabei muß der Anlasser den Motor jeweils wieder in Schwung bringen. Das kostet unnötig Energie. LEICHTES Gasgeben kann beim Starten helfen.
Gruß, Ralf
Ähnliche Themen
Habe meinem Diesel heute mal neue Glühkerzen spendiert.
Erfolg?
Keine Ahnung - Ihr werdet mir hoffentlich sagen, was neue Glühkerzen bringen.
Jedenfalls springt der Diesel nicht besser an als vorher.
Die alten Kerzen waren schon mächtig auf - trotzdem hat sich nichts wesentliches getan.
Was bringen neue Glühkerzen dann?
Gruss
Nic
Ich habe auch einen Fiesta 1.8d
wenn die Aussenthemp. auf null Grad sinkt Tanke ich 3 Liter
normalbenzin und dann voll mit diesel (tank fast leer) ich bin selber Kfz-mech. und dieses DING kotzt mich an .
Schuld an dieser schlechten Anspringerei ist wohl die niedrige
anlassdrehzahl.
Für altere Dieselautos giebt es 9-Volt anlasser ich bin noch auf der Suche wo und zu welchen Preis weiss ich noch nicht.
Das wird wohl die letzte Investition für diesen Ford super Diesel .
PS: wegen Benzin beimischung Bedinungs Anleitung lesen da steht es drin aber ab minus 20 Grad .
... Problem gelöst??
... verfolge aufmerksam dieses Thema, habe das gleiche Problem.
Gibt es neue Erkenntnisse?
Viele Grüße, Christoph
Ich muß schmunzeln, da ich den letzten Beitrag zu diesem Thema vor genau einem Jahr geschrieben habe :-)
Es hat sich aber auch nicht wirklich viel getan. Es springt immer noch nicht so richtig perfekt an.
Wenn der Wagen kalt ist, dann zwei oder drei Mal vor. Beim letzten Mal warte ich länger als bis die Glühlampe aus ist.
Dann gebe ich Vollgas und starte.
Im Sommer klappt es meist sofort. Im Winter höre ich dann spät. 4 x "orgeln" auf. Dann glühe ich noch einmal vor und starte. Schon isser da!
Gruß
Nic
!.8Diesel Kalt-Startprobleme
Hallo,
habe jetzt schon öfter mitgelesen, aber leider noch keine Antwort auf das eigentliche Problem gefunden. Habe mal was von einer Kaltstarteinrichtung gelesen, und das man diese prüfen soll, nur hab ich noch nicht gelesen wie???
Da offensichtlich sehr viele dieses Problem haben müsste doch Ford etwas genaueres wissen, aber dort meint man immer "Einspritzpumpe überprüfen ggf. erneuern". Da der Motor aber sonst einwandfrei läuft, weigere ich mich an diese Lösung zu glauben.
gibt es denn hier nicht einen Ford-Schrauber, der vielleicht etwas Licht ins Dunkel bringen kann, -wäre schön.
mfg
woid01
Vielleicht eine Lösung für die Startprobleme!
Hallo an alle Leidensgenossen!
Ich habe auch einen 1,8er FoFi Bj. 91 und kann zum Thema Startschwierigkeiten folgendes beitragen:
Ich habe den Föderbeginn der ESP ein "bisschen" in Richtung früh verlegt, d.h. die Nockenwelle mit Dorn,Bohrer oder anderem 6mm Rundstab abstecken und dann erstmal kontrollieren ob man gleichzeitig die ESP mit einem 9,5mm Bohrer arretieren kann! Ganz Genaue würden die Kurbelwelle noch gegen den Einschraubanschlag laufen lassen, aber das hab ich mir gespart; ist ein bisschen eng zwischen Lichtmaschine und ESP!:-) )Wenn die Absteckdorne passen dann den von der Nockenwelle entfernen, und wo getan, den von der Kurbelwelle auch, nur den von der Einspritzpumpe stecken lassen und dann die drei Klemmschrauben ( NICHT die ZENTRALSCHRAUBE!!!) lösen und den Motor entgegen der Laufrichtung drehen (links rum!) bis das Langloch wo der Dorn steckt ca. 50:50 zu beiden Seiten ausgerichtet ist, dann Klemmschrauben mit ca. 25Nm wieder anziehen!Bei mir stand der FB (=Förderbeginn) der ESP nämlich ziemlich weit in Richtung spät, d.h. das Langloch war ca. im Verhältnis 70:30 (rechts:links) eingestellt. Das hat den Vorteil das der Diesel ruhiger läuft, jedoch bescheiden anspringt!!!Bei zu extremer Einstellung des FB in Richtung früh (Langloch links des Dorns länger als rechts!) stellt sich extremes Nageln und deutlicher Leistungsverlust ein!!!
Langsam an den optimalen Einstellpunkt herantasten!Es reichen Millimeter verdrehen für deutliche Änderungen!!!
Am besten die Originalstellung mit einem feinen Edding oder Reißnadel am Pumpenrad markieren und dann Millimeter für mm weiterstellen! WICHTIG: Kleine Drehung, große Wirkung!!!
Mein Diesel springt nach der Korrektur nach verlöschen der Glühlampe (KALT, nach einer Nacht Standzeit!!) spätestens nach der zweiten Umdrehung an!!!Warm ohne Vorglühen SOFORT!!!(Wie ein TDI!!!!)
Erschreckt euch nicht, der kleine FoFi nagelt nach der "Operation" deutlicher als vorher, bei kalter Maschine richtig wie ein alter Benz!!!
So ich hoffe das hilft euch!!!
MfG GalalaxyFan
Wer nicht weiß wie man mit dem Zahnriementrieb und den Steuerzeiten umgeht, dem sei ans Herz gelegt sich einen Menschen zu suchen der damit umgehen kann!!Ein "Jetzt mach´s ich mir selbst" - Buch hilft auch sehr gut für den Anfang!Ich lehne jegliche Verantwortung für Schäden oder falsche Anwendung des Geschriebenen ab!!!
Hallo alle Fiesta-Escort-Startgeschädigten,
ich hatte das gleiche Problem mit der Orgelei und die Lösung für die meist verbauten Bosch-Pumpen gefunden:
1) zuerst Glühkerzen überprüft, der Einfachheit mit der Stromzange gemessen ca. 60-40A, also OK.
2) Die Einspritz-Pumpe siffte am Gashebel: zum Boschdienst gegangen und neue Stahlbuchse, Dichtsatz besorgt und Oberteil abgenommen und eingebaut (Achtung hier muss die Schraube für den Förderbeginn ca. 5 Umdrehungen linksherum herausgedreht werden, damit sich der Deckel lösen lässt, Abdichten siehe uwe-reimann.de)
Musste noch immer Orgeln.
3) Dann habe ich durchsichtige Gewebeschläuche aus dem Baumarkt in den Vorlauf und in den Rücklauf verbaut:
siehe da: im Vorlauf keine Luft, d.h. Filter und Leitungen vor der Pumpe dicht, aaaber im Rücklauf war eine grosse Blase, die durch Gasgeben
nicht verschwunden ist.
Nun habe ich die Zahnriemenabdeckung entfernt und den Zahnriemen markiert und abgenommen (alles auf OT gestellt)
Das zweiteilige Riemenrad entfernt (hier geht allerdings die Förderbeginneinstellung verloren), die untere Scheibe ist nur aufgelegt und mit einer 22er-Mutter verbunden. Zum Lösen mit Hammer draufschlagen. Nun habe ich den Wellendichtring also bei eingebauter Pumpe mit einem Schraubenzieher herausgepult, einen neuen eingefettet und eingebaut ( bei uwe reimann beschrieben )
Zweiteiliges Pumpenrad wieder drauf, dabei untere Scheibe weiter nach links für früheren Förderbeginn.
Beim Starten vorglühen und solange Orgeln bis er anspringt. Nun nagelte er stark und fuhr schwach.
Dann habe ich die untere Scheibe ( Schrauben) immer millimeterweise, wie im vorhergehenden Beitrag beschrieben, weiter nach links für späteren Beginn verschoben und angeschraubt.
Das Nageln ging fast weg und die Leistung kam wieder.
Genauere Förderbeginneinstellung mit einer Messuhr (wenig Platz) oder der Küstenknuddelschraube http://www.fmso.de/forum/messages/270774.htm
Eigentlich sollte man die Kurbelwelle für die Einstellung genau auf OT stellen, dazu braucht man aber einen speziellen Ford-Dorn, ca.32 € und man muss die Lichtmaschine ausbauen, da wenig Platz und alles verwinkelt ist.
Nun springt er wieder super an und die Luft ist aus dem Rücklauf verschwunden.
Gruss
rel gute beschreibung
aber der artikel ist schon uralt
vielleicht fahren die herren keinen diesel mehr
außerdem war der ursprung ein 1,8 td,der hat leider ne lucas esp
die ist um einiges bescissener als eine bosch esp
gruß transe 79
also bei meinem Courier ( ca. 200tkm ) war als Ursache Kompressionsverlust festgestellt worden ,und ich habe alles andere schon Probiert .
Alle Zylinder waren unter der Werksvorgabe . 1 Zylinder fast 5 bar drunter .
Irgendwann sind Motoren halt Mechanisch verbraucht . Und das Förderbeginn rumgepiele - damit kaschiert man eine verschlissene ESP .