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1,6er nimmt sporadisch kein Gas an und weitere Problemchen

Themenstarteram 28. Juli 2009 um 19:51

Moin Leute,

habe mehrere kleine Problemchen mit meinem 1,6 8L.

Das "schwerwiegenste" Problem ist, dass der Wagen sporadisch und selten kein Gas annimmt. Dieses allerdings nur in höheren Geschwindigkeitsbereichen > 100 km/h.

In der Regel so bei 4000 Umdrehungen bei 120 km/h nimmt der Wagen dann einfach kein Gas an, obwohl ich voll auf dem Pedal stehe. Dann ruckelt der Wagen auch und verhält sich total komisch. Schalte ich dann runter und gehe kurz vom Gas funktioniert nach wenigen Sekunden wieder alles tadellos.

Kennt jemand das Problem oder weiß jemand wo ich suchen könnte? Vom Gefühl würde ich sagen, dass der Wagen kein Benzin bekommt. Vielleicht Benzinpumpe oder so?

 

Dann quietscht mein Fahrerfenster extrem, wenn ich es hoch oder runter lasse. Kann man das irgendwie irgendwo einfetten?

3. habe ich so ein periodisches Schleifgeräusch, welches gefühlt von der vorderen linken Seite kommt. Dachte zunächst, das es vielleicht von einem Standplatten kommen könnte, da der Wagen wohl längere Zeit gestanden hat bevor ich ihn gekauft habe. Aber nachdem ich die Reifen von vorne nach hinten getauscht habe ist das Geräusch unverändert da. Ich konnte allerdings keine Schleifspuren oder sowas in der Art am Reifen oder im Radkasten finden. Hab zum Gucken auch das Rad nochmal abgebaut. Auch die Bremsscheibe sieht gut und nicht verzogen aus.

4. Fährt der Wagen seltsam an. So bis 2000 Umdrehungen in den 1. beiden Gängen fühlt sich das an, als wenn jemand den Wagen fest hält. Ab 2000 Umdrehungen schießt er normal los. Weiterhin habe ich immer ne halbe Sekunde Verzögerung bei der Gasannahme bei hohen Geschwindigkeiten ab 160 km/h

5. poltert das an der Vorderachse. Koppelstangen habe ich schon getauscht. Das Poltern ist aber nach wie vor da, bzw. jetzt ist es vor allem auf der linken Seite schlimmer geworden nachdem ich Koppelstangen aus Kunststoff verbaut habe. Vorher war eine Koppelstange aus Metall (Da polterte das nicht so laut) und eine Koppelstange aus Kunststoff.

Vielleicht hat ja der eine oder andere Ideen zu meinen kleinen Problemen. Vielen Dank im Voraus :)

Gruß Thorben

 

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20 Antworten

Das was so nach faulen Eiern gerochen hat ist/war vermutlich dein Kat. Ich geh mal stark davon aus, dass Fehlereinträge vorhanden sind. Mal abwarten, was die dazu sagen. 

 

Mir gefällt zwar das alles jetzt nicht so wirklich, aber mal abwarten.  

am 19. August 2009 um 17:45

Selbe Symptome waren bei mir eine eingelaufene Nockenwelle und weitere defekte im Verbrennungsraum. Hab jetzt nen 60000 km Motor von einer Fachwerkstatt drin und habe am Ende 1600 € bezahlt. Benzinpumpe war ebenso defekt.Würde die mal zuerst checken.

Hallo zusammen,

die Ursache für mein Ruckeln dürfte gefunden sein:

Bei meinem Audi A3, 1.6, Bauj. 9/99 mit km-Stand 131.500 hatte sich die eine Hälfte des Kurbelwellenzahnrades,

das den Zahnriehmen antreibt, fragmentweise innerhalb der letzten 6500km zerlegt und dabei auch rund die Hälfte

des erst bei 125.000km im Feb. 2009 neu aufgelegten Zahnriehmens abgetragen.

Der Zahnriehmen lief nur noch auf ca. 20-30% der Kontaktfläche. Das Kurbelwellenzahnrad ist normalerweise von der Zahnbreite her rund doppelt so dick, wie auf dem Foto zu sehen. Die Materialstärke des restlichen hier nicht mehr vorhandenen Zahnzylinders beträgt nur ca. 1mm ! D.h. des kurbelwellenzahnrad ist ca. zur Hälfte hohl.

Es hat 25 Zähne, das Nockenwellenzahnrad dann 50 Zähne.

D.h. ca. 2000km nach Erneuerung des Zahnriehmens hat dieser wohl dem Zahnrad den Rest gegeben, sodaß erste Fragmente ausbrachen und der Riehmen mit Sicherheit bei einem Anfahrvorgang (hohes Drehmoment wirksam) um 1 Zahn sprang und um diese Winkeldistanz (1/50 * 360 Grad = 7,2 Grad) zurückblieb. Damit eilte die Kurbelwelle effektiv um 7 Grad vorraus. Es kommt zu einer verfrühten Zündung wie auch höhere Wärmeentwicklung. Mit Sicherheit hat das auch Auswirkungen auf die Abgaszusammensetzung, sodaß über die Lamdasonde die Motorsteuerung versuschte gegen zu regeln. Dies ihr aber offenbar nicht immer gelang.

Als ich nun noch einmal 150km am Stück auf der Autobahn fuhr, davon 50 km mit Vmax (was mit verfrühter Zündung erstaunlich gut geht) , nutzte sich der Riehmen wohl noch stärker ab und rutschte dann beim ersten Anfahren an der Autobahnausfahrt noch mal um ca. 1-2 Zähne durch, sodaß die Nockenwelle sich nun um ca. 15-20 Grad (2-3 Zähne) hinter der Kurbelwelle hinterherdrehte. Das konnte die Motorsteurung nicht mehr ausgleichen und der Motor ging mit einem Sierren kraftlos aus.

Ich habe nun Zahnriehem, Wasserpumpe, Spannrolle und das Kurbelwellenzahnrad erneuern lassen und das Ruckeln inclusive des leichten Geruchs nach faulen Eiern ist weg. Der Motor dreht im Leerlauf nun sauber zwischen 600+/- 80 Umdr./min. Fahren mit minderer Drehzahl oder Konstantgeschwindigkeit nun ohne Probleme.

Mein Rat daher: bei ca. 120.000 km unbedingt das Kurbelwellenzahnrad (18 Euro) samt Schraube mit wechseln lassen, spart ca. 550 Euro Reparatur- und 125 Euro Abschleppkosten bzw. bei nicht näher herauszukriegender Ursache bei Ruckeln, mal den Zündzeitpunkt mit Stroboskop oder Stellung von Kurbelwellenzahnrad zu Nockenlwellenzahnrad kontrollieren.

Wie gesagt, vorher hatte ich nur 3 Fehler. Hauptsächlich Gemisch zu fett aber keinen Hinweis auf verfrühte Zündung oder dergleichen.

 

 

Kurbelwellenstirnrad

Das ist eigentlich kein Typischer Schaden, eigentlich vollkommen untypisch, gerade bei der geringen belastung durch den Motor.  War denn die KW stirnseitig abgeschlagen? Sieht mir fast aus, wie wenn da Fremdkörper im Riementrieb waren. Die größte Belastung für den Riementrieb ist immer beim Startvorgang.

Hallo,

der Verdacht mit dem Fremdkörper kam dem Meister auch.

Aber ich werkle an dem Motor sonst nicht rum, der Wagen steht sonst in einer geschlossenen Garage. Eine Maus wird's also eher nicht gewesen sein. Der Defekt trat erstmalig nach einer 250km Autobahnfahrt auf, wobei während dieser Fahrt der Motor defacto für ca. 1 volle Sekunde aus ging.

Das einzige Neuteil war der Riehmen selbst, der halt an das 125.000 alte Kurbelwellenzahnrad aufgelegt wurde. Das Neuteil schleift sich dann ein wenig ein, bis beide Teile wieder exakt zu einander passen. Das ist für beide Teile mit geringfügigem Abrieb d.h. Materialverlust verbunden. Hätte ich gewusst, dass das Zahnrad zur Hälfte hohl ist ...

Ja, ist aber ein absoluter Sonderfall! Ist mir so noch nie unter die Augen gekommen.  

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