1.6er Golf V

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Wie ich im Forum schon mal erwähnt hab, möchte ich für meine Frau einen Ver Golf kaufen.

Eigentlich hab ich mich auf den 1.9 TDI festgesetzt, jetzt hab ich aber noch den 1.6er Beniner mit 102 PS entdeckt.

Ist der Motor auch empfehlenswert im Vergleich zum 1.9er TDI?

13 Antworten

Hatte den Motor auch schon in nem Seat Leon... Leistung ist ganz ok, Verbrauch allerdings nicht mehr ganz zeitgemäß (ca. 8,5 Liter bei 102 Ps, die verbraucht ein GTI auch)

Ein weiterer wichtiger Punkt: Der Motor verträgt meines Wissens nach NICHT das neue E10-Benzin... m.a.W. du musst teures SuperPlus bzw Super zu SuperPlusPreis tanken..

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von ripmaster2003


Hatte den Motor auch schon in nem Seat Leon... Leistung ist ganz ok, Verbrauch allerdings nicht mehr ganz zeitgemäß (ca. 8,5 Liter bei 102 Ps, die verbraucht ein GTI auch)

Ein weiterer wichtiger Punkt: Der Motor verträgt meines Wissens nach NICHT das neue E10-Benzin... m.a.W. du musst teures SuperPlus bzw Super zu SuperPlusPreis tanken..

Grüße

Bitte keinen Müll schreiben, vorher informieren. 🙄

Der Motor verträgt E10.

Einfach den Motor probefahren und dann entscheiden.

Alleine ist meiner Meinung nach die Leistung ausreichend, wenn 4 Erwachsene öfters mitfahren ist der nicht mehr so optimal.

Es ist immerwieder erstaunlich welche Behauptungen so manche hier aufstellen, ohne die Tatsachen zu kennen. Der 1.6er ist für E10 freigegeben, sowie alle VW-Modelle, außer einige FSI-Motoren. Zum 1.6er, der reißt keine Bäume aus, ist auch vom Spritverbrauch auch nicht mehr up to date, aber sicher robust und langlebig. Bei den Spritpreisen (Diesel ist ja auch nicht mehr günstig) musst du halt abwägen was sich für dich rechnet. Dieselsteuer, Wartung und event. Reparaturen (Turbo, Pumpedüseelemente) sind natürlich Kostenfaktoren, die man berücksichtigen sollte.

Habe den 1,6er auch, bin ich gut mit zufrieden. Ist natürlich nicht der Hammer drin, aber man kann gut damit fahren. Wenn man ihn normal fährt, kommt man mit 8 Litern aus. Gibst du ordentlich Gas, wird ein Expresszuschlag fällig.
Ich habe den Motor extra ausgewählt, da er als robust und ausgereift gilt. Ist zwar technisch nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit,
aber ich lege mehr Wert darauf, dass der Motor lange hält und problemlos läuft. Lass ihn ruhig etwas mehr Sprit nehmen, aber dafür hat man Ruhe. (Hoffe ich) Hab ihn auch genommen, weil man ihn problemlos auf Gas umrüsten kann.

Gruß
Gasfürst

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Hallo,

ich fahre den Golf V nun seit 3 Jahren in der 102 PS-Version.
Zusätzlich fahre seit knapp 100 Tkm ich ohne Probleme mit einer Prins Autogasanlage.
Das E10 ist zugelassen! Allerdings muß ich nur zweimal im Jahr Benzin tanken. Dann gönne ich mir das gute Superplus. Dafür lache ich dann jedesmal an der Gastanke.

LG Golf793

Was braucht man dann auf 100 km an Gas? Und was kostet Gas zur Zeit?

Zitat:

Original geschrieben von Stici


Was braucht man dann auf 100 km an Gas? Und was kostet Gas zur Zeit?

Du kannst damit rechnen mit Autogas beim 1.6 im Schnitt auf dieselben Kraftstoffkosten zu kommen, wie mit einem sparsamen Diesel, wie dem 1.6 TDI.

Allerdings sollte man mit dieser Aussage vorsichtig sein, da der Dieselpreis mittlerweile deutlich angezogen hat. Fahren mit Autogas dürfte daher derzeit im Schnitt etwas günstiger sein.

Ich würde beide Motoren (1.9 TDI und 1.6) probefahren, weil das zwei unterschiedliche Motorkonzepte sind. Das Fahrverhalten ist bei einem Diesel nunmal anders, kraftvoller im niedrigen Drehzahlbereich.

Zitat:

Original geschrieben von Stici


Was braucht man dann auf 100 km an Gas? Und was kostet Gas zur Zeit?

Fahre den 1.6er im Jetta auf Gas, Gasverbrauch ist ca 20% höher gegenüber Benzin ... 10L LPG sind bei mir so der Schnitt auf 100km, das Startbenzin für die ersten 2-3km fällt für mich kaum ins Gewicht.

Momentan kostet LPG bei uns um die 0,77€ / Liter

http://www.gas-tankstellen.de/

Grüße MK5

Zitat:

Bitte keinen Müll schreiben, vorher informieren. 🙄
Der Motor verträgt E10.

Sorry, hatte mich bei d.a.t. verguckt und den 1.6er mit 85 kw für die angefragte Maschine gehalten... my fault! Nicht gleich schnippig werden;-)

Also ich habe einen 60 Liter Radmuldentank, welcher bis zu ungefähr 20% Restgas entleert werden kann.
Dadurch herrscht im Tank immer ein Überdruck und es kann keine Feuchtigkeit eindringen. Ausserdem muß das Gas ja auch irgendwie
zum Verdampfer gelangen. Also ich kann etwa 48-50 Liter verfahren und habe bei normaler Fahrweise eine Reichweite von ca. 500-550 km.
Lt. Tacho fährt der Golf damit auch knapp 200 Stundenkilometer schnell. Der Gaspreis ist stark regionsabhängig. Ich wohne zum Beispiel in der Nähe von der holländischen Grenze. Früher hat es sich gelohnt zum Tanken rüberzufahren. Heute ist LPG in Deutschland preiswerter.
Derzeit liegt der Liter zwischen 67 und 77 Cent. Also gut die Hälfte preiswerter als Benzin.
Leistungsverlust bei Gas schätze ich auf etwa 15%. Merkt man aber fast nicht, weil man sich sehr schnell daran gewöhnt.

Ich habe mir spasseshalber einen zuschaltbaren Sprintbooster zwischen das elektronische Gas-Pedal und das Motorsteuergerät gesetzt.

Der arbeitet wie folgt:

Der Sprint Booster verändert die Signale, die vom elektronischen Gaspedal an das Motorsteuergerät gesendet werden und führt so zu einer spontanen Gasannahme. Man spürt sofort, dass der Motor deutlich schneller auf das Gaspedal reagiert. Gerade beim Losfahren oder beim Beschleunigen aus niedrigen Drehzahlen reagiert der Motor in der Hälfte der Zeit. Auch beim Beschleunigen aus dem mittleren Drehzahlbereich im 3. oder 4. Gang ist kaum noch eine Verzögerung spürbar. Der SprintBooster hilft beim Schalten und bei den Überholvorgängen, es macht das Auto sicherer und es macht mehr Spaß! Ein Nebeneffekt des SprintBooster ist auch die Möglichkeit der Kraftstoffersparnis. Sie kommt dadurch zustande, dass man durch die spontanere Gasannahme und das damit verbundene, bessere Beschleunigungsverhalten, das Gaspedal bei normaler Fahrweise weniger stark und auch kürzere Zeit bis zum Erreichen der gewünschten Geschwindigkeit betätigen muss.

Mein Kommentar hierzu: Mehr Spaß macht das Fahren damit auf jeden Fall. Ob das Teil wirklich Sprit spart konnte ich nicht feststellen. Ist mir auch egal, weil Autogas immer noch recht preiswert ist und es auf einen halben Liter mehr oder weniger nicht ankommt.

Zitat:

Original geschrieben von Golf793


Also ich habe einen 60 Liter Radmuldentank, welcher bis zu ungefähr 20% Restgas entleert werden kann.
Dadurch herrscht im Tank immer ein Überdruck und es kann keine Feuchtigkeit eindringen. Ausserdem muß das Gas ja auch irgendwie
zum Verdampfer gelangen. Also ich kann etwa 48-50 Liter verfahren und habe bei normaler Fahrweise eine Reichweite von ca. 500-550 km.
Lt. Tacho fährt der Golf damit auch knapp 200 Stundenkilometer schnell. Der Gaspreis ist stark regionsabhängig. Ich wohne zum Beispiel in der Nähe von der holländischen Grenze. Früher hat es sich gelohnt zum Tanken rüberzufahren. Heute ist LPG in Deutschland preiswerter.
Derzeit liegt der Liter zwischen 67 und 77 Cent. Also gut die Hälfte preiswerter als Benzin.
Leistungsverlust bei Gas schätze ich auf etwa 15%. Merkt man aber fast nicht, weil man sich sehr schnell daran gewöhnt.

Ich habe mir spasseshalber einen zuschaltbaren Sprintbooster zwischen das elektronische Gas-Pedal und das Motorsteuergerät gesetzt.

Der arbeitet wie folgt:

Der Sprint Booster verändert die Signale, die vom elektronischen Gaspedal an das Motorsteuergerät gesendet werden und führt so zu einer spontanen Gasannahme. Man spürt sofort, dass der Motor deutlich schneller auf das Gaspedal reagiert. Gerade beim Losfahren oder beim Beschleunigen aus niedrigen Drehzahlen reagiert der Motor in der Hälfte der Zeit. Auch beim Beschleunigen aus dem mittleren Drehzahlbereich im 3. oder 4. Gang ist kaum noch eine Verzögerung spürbar. Der SprintBooster hilft beim Schalten und bei den Überholvorgängen, es macht das Auto sicherer und es macht mehr Spaß! Ein Nebeneffekt des SprintBooster ist auch die Möglichkeit der Kraftstoffersparnis. Sie kommt dadurch zustande, dass man durch die spontanere Gasannahme und das damit verbundene, bessere Beschleunigungsverhalten, das Gaspedal bei normaler Fahrweise weniger stark und auch kürzere Zeit bis zum Erreichen der gewünschten Geschwindigkeit betätigen muss.

Mein Kommentar hierzu: Mehr Spaß macht das Fahren damit auf jeden Fall. Ob das Teil wirklich Sprit spart konnte ich nicht feststellen. Ist mir auch egal, weil Autogas immer noch recht preiswert ist und es auf einen halben Liter mehr oder weniger nicht ankommt.

Gut, das du nur schätzt ... 15% sind es bei CNG! bei LPG ist es deutlich weniger, bei ca. 2% - 4% Leistungsverlust.

Den Booster halte ich für quark und selbstbetrug und hat mit LPG nichts zu tun! Habe bei meinem Auto zu vorher/nachher keinen merklichen Unterschied gespürt ... selbst beim Umschalten von Benzin auf Gas unter Vollast merkt man keinerlei Leistungseinbrüche!

Und wenn man real rechnet, musst du die GAP bei jedem TÜV mit rechnen, die Wartungen der Gas-Anlage alle 20.000km und wenn verbaut das Additiv, welches dann zusätzlich zugegeben wird.

also der Sprint-Booster funktioniert schon, habe das Ding selbst auch, ABER:

Wenn ich mir nen Gastank zum Sparen einbaue, Leistungsverlust in Kauf nehme, und dann den Leistungsverlust mit dem Sprintbooster (UVP ca 200 Euro) ausgleiche, ist der eingesparte Geldbetrag ja echt gewaltig 😁

Zitat:

Original geschrieben von ripmaster2003


also der Sprint-Booster funktioniert schon, habe das Ding selbst auch, ABER:

Wenn ich mir nen Gastank zum Sparen einbaue, Leistungsverlust in Kauf nehme, und dann den Leistungsverlust mit dem Sprintbooster (UVP ca 200 Euro) ausgleiche, ist der eingesparte Geldbetrag ja echt gewaltig 😁

Verändert das nicht nur die Kennlinie des Motormanagements bezüglich des Einspritzzeitpunktes und gaukelt die somit gefühlte Mehrleistung vor? Ich dächte hier bei MT gabs dazu schon mal nen Treat.

Wäre auch mal interessant zu wissen, wie lange das dein Motor auf Gas mitmacht, wenn die Kennlinie unter Last geändert wird.

Ich würde dir auch empfehlen beide Fahrzeuge Probe zu fahren. Das Fahrverhalten ist schon deutlich anders.

Bei Wartung und Versicherung nehmen sich die beiden Fahrzeuge nichts, das ist etwa gleich. Im Schadensfall könnte der TDI teurer werden, einfach weil der Motor mehr aufwendige Teile enthält, die kaputt gehen könnten. Beide Motoren zählen aber zu den robustesten im Golf V.

Bleibt also noch der Preisunterschied bei den Steuern (108 EUR zu 293 EUR) und der beim Diesel meist höhere Anschaffungspreis. Letzteres gleicht sich beim möglicherweise höheren Wiederverkaufspreis wieder etwas aus (einen Diesel mit 200.000 km wird man besser los als einen Benziner mit 200.000 km).

Beim Spritverbrauch schneidet der TDI deutlich besser ab als der Benziner. Der TDI kann sich daher schon bei deutlich weniger als 10.000 km pro Jahr lohnen. Meiner Meinung nach macht der TDI aber auch mehr Spaß beim Fahren, weswegen ich bei Kostengleichheit lieber zum TDI greifen würde (daher Probefahren!).

Das einzige, was vollkommen gegen einen TDI sprechen würde, wäre, wenn er ausschließlich im Kurzstreckenbetrieb genutzt werden würde, da der TDI das nicht so gut verträgt. Man muss diesen Motor wenigstens gelegentlich mal eine mittlere Strecke über die Landstraße oder Autobahn fahren. (Zur Verteidigung sei aber gesagt, das kein Motor extremen Kurzstreckenbetrieb gern mag. Der Benziner in meinem alten Polo ging nach einer langen Autobahnfahrt jedes Mal wieder deutlich besser, nachdem er vorher wochenlang nur im Stadtverkehr mit weniger als 10km pro Strecke gefahren ist.)

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