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1.4 Turbo schwitz ÖL - mögliche Ursachen ?
Guten Morgen,
ich besitze einen Astra J 1.4 Turbo 120ps 11/2011 mit ~98 tkm.
Folgende Symptome habe ich:
- auf der linken Seite des Motor schwitzt er Öl das sich langsam ausbreitet (siehe Fotos)
- Kühlmittel ist innerhalb von 1 Jahr um eine Daumenbreite gesunken (1,5-2 cm)
- innerhalb von 1 Jahr (~20 tkm) habe ich ca 1.5L Motoröl verbaucht (in Summe hab ich 2x 0,5L mal nachgeschüttet und jetzt kurz vor dem Service wäre sicher nochmal Platz für 0,5L)
- es bilden sich keine Öl Flecken unter dem Auto
- das Kühlmittel sieht aber ganz normal aus (keine Öl "Augen", welche im Kühlmittel schwimmen
- mir ist auch kein blauer Rauch aufgefallen beim Starten auch keine auffälligen Gerüche, somit vermute ich, dass es nicht verbrannt wird
- es gibt keine verfärbten grünen Flecken auf dem Motor die auf austretendes Kühlmittel deuten könnten
Folgende Theoien habe ich für mich aufgestellt :) und da würde mich eure Meinung interessieren
Kühlmittel:
- ich hab gelesen, dass es beim Astra J im Kühlmittelkreis es gerne zu kleinen Undichtigkeiten kommt (besonders im Bereich Deckel), dass es über die Zeit langsam verdampft --> hier würde ich das "Problem" vorerst nur beobachten und mit dem originalen GM Kühlmittel 1x im Jahr auffüllen
-
Ölverlust:
- Ich geh mal davon aus, dass Öl nicht nach oben gegen die Schwerkraft krichen kann und deshalb hoffe ich, dass die Zylinderkopfdichtung nicht betroffen ist
- Ich würde vielleicht auf die Ventildeckeldichtung tippen, das würde ich vielleicht riskieren diese machen zu lassen, weil ich davon ausgehe, dass die Kosten überschaubar sind (~30€ Materialkosten + max 2. Arbeitsstunden)
- könnten vielleicht div. Dichtungen defekt sein, welche in diesen beiden Deckeln im Bereich der Nockenwellen sind ? (Wenn ja würde es mich interesssieren ob diese einfach abgeschraubt werden können um die Dichtungen zu welchseln oder das eine doch aufwendigere Arbeit wäre?)
lg
Beste Antwort im Thema
Ich meinte das der Turbolader Öl in den Brennraum fördert, weil der nie dicht ist. Erst die Dichtungen der Nockenwellenversteller tauschen und den Block sauber machen und danach beobachten.
Ich glaube nach den Bildern nicht an einer undichten Ventildeckeldichtung.
Beste Grüßé
Powercruiser
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42 Antworten
ich habe die hier auf dem Bild eingebaut, ich kann mir aber auch nicht vorstellen das der motor überdruck hat, wenn ich im leerlauf den peilstab ziehe dann hat er einen unterdruck und der ventil deckel ist auch neu.
was mich vor allem stört eine seite war ja gut und dicht und die andere hat so leicht vor sich hin gesuppt und jetzt suppen beide richtig
Habe bis jetzt noch nie das Problem gehabt, aber auch nur originale verbaut.
Wenn man den Dichtungssitz Furztrockenreibt und die Dichtung an der Kontaktfläche auch furztrocken ist dann ist es in der Technik nicht ungewöhnlich wenn die Dichtungen leck werden wenn sie irgendwo reingeschoben werden müssen und am besten noch Drehbewegungen dazukommen.
Im Klartext: Sobal bei einer Dichtung im Montagefall irgendwo Scherr- und/oder Torsionskräfte auftreten sollte die Dichtungen doer die jeweiligen Berührungsflächen gleitfähig benetzt werden. So vermeiden man z.B. ein unsichtbares verdrillen der Dichtung. Auch Ausdehungsarbeit kann wegen fehlender gleitfähigkeit nicht abgeleitet werden und auch zu Lecks führen. Kunststoffmaterialien dehnen sich vergleichsweise häftig bei Temperaturerhöhung aus.
ja ich weiß, ich hab das aber einmal mit einölen gemacht und jetzt einmal trocken, ich versuch das ganze spiel jetzt gleich dann nochmal und werd mir originale besorgen, bei ebay gibts von einem opel händler originale für 21,99 euro
Ich war jetzt wieder am Auto und hab jetzt testweiße die alten eingebaut die aber einen schönen wiederstand haben, im gegensatz zu den neuen Dichtungen. Ich probier das jetzt mal heute abend mit fahren und dann sind die neuen einfach nicht gut.
Ich hab jetzt auch schon die originalen bestellt und dann bin ich mal gespannt wie die sind
Zitat:
@darkahl schrieb am 20. Mai 2019 um 19:56:16 Uhr:
Ich war jetzt wieder am Auto und hab jetzt testweiße die alten eingebaut die aber einen schönen wiederstand haben, im gegensatz zu den neuen Dichtungen. Ich probier das jetzt mal heute abend mit fahren und dann sind die neuen einfach nicht gut.
Ich hab jetzt auch schon die originalen bestellt und dann bin ich mal gespannt wie die sind
Schau doch mal in das Ansaugrohr am Anschluss zur KGE,da muss ein orange farbiger Gummistopfen zu sehen sein.
Ist dieser nicht vorhanden musste dir ein neues Ansaugrohr besorgen ,denn dann geht der Ladedruck ins Kurbelgehäuse,was dir auf Dauer alle Dichtungen und Membranen zerstört .
Deshalb haste bei Standgas kein Überdruck im System ,denn da ist der Turbo ja untätig.
Stell dir noch ein Bild ein .
@darkahl
Wird mit den originalen schon klappen. Aber wie gesagt wurde bitte die Dichtungen vorher leicht flutschig machen.
Vorausgesetzt natürlich, dass alles andere in Ordnung ist. Wird aber, sonst könnten die neuen nicht durchlässiger sein als die alten.
Die Originalen sind auch leicht ballig und haben beim einsetzen leichten Wiederstand.
ja mal gespannt wann die neuen dann kommen, jedenfalls schau ich auch mal nach der saugbrücke aber ich glaube es eher nicht, ich hab jetzt übergangs und probeweiße die alten wieder eingebaut und so das die härtere seite nicht auf der seite ist die abdichten muss und siehe ich hatte nach der arbeit keine öl leckage, die waren bis dahin mal dicht
ich sage jedenfalls trotzdem mal danke und meld mich wenn ich die neuen drinen habe
Welches Drehmoment haben die beiden Schrauben für den Deckel der Nockenwellenverstellung?
8 nm sollten die haben.
... Nm ... ;)
Pardon. ;)
Mir ist davon eine beim letzten mal abgerissen, als ich die Dichtung gewechselt habe. Wie auch immer das bei nur ca. 10 Nm möglich ist. Eventuell war die Schraube schon so spröde. :rolleyes:
Damit ist am Block (Alu) nicht zu spaßen...