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"weißer Schaum" im Ölstutzen?!

Themenstarteram 3. März 2006 um 16:27

Moin,

mir ist heute beim Öl-Einfüll-Stutzen schon wieder eine ganze Menge weißer Schaum aufgefallen! (Habe ihn wieder mit einem Stofftuch entfernt.)

War deshalb auch schon mal bei einer VW-Werkstatt und die sagten mir, daß es Kondenzwasser sei. Dieses setzt sich wohl oben an diesem Stutzen ab.

 

Kennt ihr das Problem? Gibt es eine Abhilfe dagegen?

 

MfG

Andre

VW-Bora 2,0 Bj1998

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9 Antworten

Benutz mal die Suchfunktion da wirst einige threads dazu finden...

Lies Dir 'mal diesen Beitrag zum Thema Schlamm aus dem großen Motoröl-Thread im Motoren-Unterforum sowie die Beiträge der folgenden Seite(n) durch. Da geht es auch um die gelbliche "Pampe"!

Quintessenz: Kann man nicht viel gegen machen, ausser sein Fahrprofil zu ändern (mehr Langstrecke). Wenn das nicht geht (und man keinen "Longlife-Service" hat) einfach etwas früher den Ölwechsel machen (lassen). Denn das wird bei Kurzstreckenbetrieb extrem belastet.

Das geht natürlich auch bei LL-Service, man weiß halt nur nicht genau, wie weit man vom nächsten Ölwechsel entfernt ist. Es gibt aber Leute hier, die lassen einfach zwischendurch bei z. B. 15.000 km das Öl wechseln ohne den Computer auf 0 zu stellen, und dann eben wieder bei der Aufforderung des Computers, z. B. wie bei einem Kollegen bei ca. 20.000 km.

Schönen Gruß

hi, es gibt nu 2 gründe: entwieder is die kopfdichtung platt und es kommt wasser in den motor rein! oder, entschuldige mich, du fährst wie ein opa. einfach mall im warmen zustand einwenig mehr durchtreten und öffter mal autobahn

Zitat:

Original geschrieben von golf mg

... oder, entschuldige mich, du fährst wie ein opa. einfach mall im warmen zustand einwenig mehr durchtreten und öffter mal autobahn

Na na na, das mit dem Opa ist mir jetzt aber etwas zu pauschalisierend.

So versuche ich z. B. möglichst sparsam über die Runden zu kommen (vorausschauend fahren, d. h. auf der Landstraße, da wo ich niemanden gefährde, 120 km/h, dafür kupple ich aber auch 500 m vor dem Abbiegen aus und lasse den Wagen rollen. Im möglichst großen Gang unter Volllast fahren => hoher thermodynamischer Wirkungsgrad des Motors).

Ergebnis: 6,6 l/100 km über 25.000 km. Das sind doch ein Wort, oder?

Deswegen schleiche ich nicht "opa"-mäßig, muss aber damit leben, daß der Motor auf den täglich üblichen 25 km gerade so richtig warm wird und ich in diesem Winter auch diesen gelben Schlamm unter dem Öl-Einfülldeckel habe.

Aber damit kann ich leben. Meine bisherigen Autos (zugegebenermaßen meistens Diesel) habe ich jedenfalls alle mit kerngesunden Motoren (geschlossen aus der erreichten Höchstgeschwindiagkeit und dem nicht messbaren Ölverbrauch) z. B. mit 175.000, 214.000 oder gar 262.000 km verkauft.

C'est la vie.

Schönen Gruß

am 6. März 2006 um 8:30

Servus!

Zitat:

So versuche ich z. B. möglichst sparsam über die Runden zu kommen (vorausschauend fahren, d. h. auf der Landstraße, da wo ich niemanden gefährde, 120 km/h, dafür kupple ich aber auch 500 m vor dem Abbiegen aus und lasse den Wagen rollen.

Ist nicht ganz sinnvoll, denn Auskuppeln bringt nichts, da deine Diesel Schubabschaltung haben. Du würdest also eingekuppelt den Motor als Luftpumpe betreiben, während er auskuppelt mit Treibstoff die Leerlaufdrehzahl halten muss.

Zitat:

Im möglichst großen Gang unter Volllast fahren => hoher thermodynamischer Wirkungsgrad des Motors).

Das gilt für Benzinmotoren, da dort der Teillastbereich ein ungünstiger Betriebsfall ist, wegen Drosselklappenverlusten und so. Der Diesel dagegen verbrennt bei wenig Last und im Teillastbereich mit Luftüberschuss und daher recht sauber. Wenn du bei deinem Diesel, wie beschrieben Vollgas gibst, kommt du in einen Bereich, bei dem er anfängt unwirtschaftlich zu werden. (Sieht man auch an den Rußwolken beim Anfahren).

Du könntest auch mit deinen Dieseln also noch sparsamer und umweltfreundlicher fahren.

 

Gruß

Christian

Zitat:

Original geschrieben von unbrakeable

... So versuche ich z. B. möglichst sparsam über die Runden zu kommen (vorausschauend fahren, d. h. auf der Landstraße, da wo ich niemanden gefährde, 120 km/h, dafür kupple ich aber auch 500 m vor dem Abbiegen aus und lasse den Wagen rollen. ...

Zitat:

Original geschrieben von H.L.

... Ist nicht ganz sinnvoll, denn Auskuppeln bringt nichts, da deine Diesel Schubabschaltung haben. Du würdest also eingekuppelt den Motor als Luftpumpe betreiben, während er auskuppelt mit Treibstoff die Leerlaufdrehzahl halten muss. ... Du könntest auch mit deinen Dieseln also noch sparsamer und umweltfreundlicher fahren.

Den Zahn muss ich Dir leider ziehen. Natürlich trifft das zu, was Du schreibst. Aber wie sich das auf den Verbrauch auswirkt, ist eine andere Sache. Denn eins musst Du bedenken: Du musst, um an einem bestimmten Punkt mit z. B. noch 80 km/h anzukommen, bei Einsatz der Motorbremse länger auf dem Gas bleiben, als beim ausgekuppelten Rollenlassen, da der geschleppte Motor ja die Bremswirkung in der Ausrollphase verstärkt. Und in dieser Zeitspanne des Länger-auf-dem-Gas-Bleibens verbrauchst Du wiederum mehr Sprit, als wenn Du den Wagen nur im Leerlauf rollen lässt.

Ich habe also mit meinem alten Golf II TD (1,6 l, 44 kW) einen Selbstversuch gestartet. Den täglichen Weg zur Arbeit (ca. 25 km teilweise kleinster Landstraßen) hatte ich vorher immer "normal" absolviert, d. h. im Fahrstil mit Einsatz der Motorbremse vor jeder Bremsung. Dann habe ich mich umgestellt aufs "Rollen lassen". Um aber kein Verkehrshindernis zu sein, bin ich eben vorher großzügig auf 120 km/h gegangen (natürlich nur da, wo ich keinen gefährdete!), um dann nach dem Ausrollen den Wagen vor jeder scharfen Kurve oder Kreuzung, an der ich 'runterbremsen muß, bei ca. 70 - 80 km/h zu haben - also möglichst wenig Bewegungsenergie nutzlos in Wärme umsetzen muss.

Ergebnis mit dem alten Golf II: Verbrauch vorher 5,2 l/100 km, Verbrauch nachher 4,7 l/100 km. Diese Werte sind jeweils über mehrere Monate gemessen, also kein Selbstbetrug!

Und bevor jemand zweifelt: Selbst dieser alte VW-Wirbelkammer-Diesel hatte schon immer eine (mechanische gesteuerte) Schubabschaltung.

D. h., mit vorausschauender Fahrweise kann man, ohne ansonsten zu "schleichen", fast 10 % Sprit gegenüber dem Fahrstil sparen, bei dem überwiegend auf den Effekt der Schubabschaltung gesetzt wurde.

Das ist doch ein Wort, oder?

Also das gilt für so einen alten Wirbelkammer-Diesel. Für einen Benziner können die Verhältnisse natürlich wieder anders aussehen, da bei dem ja das Schleppmoment des Motors und damit dessen Bremswirkung im Schiebebetrieb viel geringer ist.

Dazu habe ich einen entsprechenden Vergleich mit meinem Vento (siehe Sig.) noch nicht angestellt, da ich mir den Fahrstil mit dem vorausschauenden Rollenlassen jetzt angewöhnt habe. Das dies aber auch hierbei von Nutzen sein sollte, zeigt eigentlich der Verbrauch von 6,6 l Normalbenzin / 100 km über eine Fahrstrecke von 25.000 km und damit auch über alle 4 Jahreszeiten hinweg. Ich las bisher nur von Foristen, daß sie diesen Wert einmal auf einer bestimmten Strecke unterboten haben. Aber das ist kein Kunststück, das habe ich natürlich auch schon!

Wie gesagt: Der theoretische Hintergrund, den Du beschreibst, stimmt schon. Aber allein damit lässt sich die sparsamste Fahrweise (unter bestimmten Vorausssetzungen) offenbar nicht herleiten.

Na ja, und ein (unschöner) Nebeneffekt dieser Sparsamkeit ist, daß der Motor nicht so schnell warm wird und sich dieser gelbe Schaum an der Öl-Einfüllöffnung bildet. Zumindest in diesem Winter, im vergangenen hab' ich dieses Zeug nicht beobachtet. Wer natürlich längere Strecken und dann vielleicht noch über die BAB fährt, dürfte damit weniger "Probleme" haben.

Schönen Gruß

Ich hab mit meinem Golf 2 70 PS Benziner auch schon 5,3 Liter geschafft... Aber das ist einfach öde und ich hasse Leute die beim Ampelanfahren immer einpennen! Nun bin ich bei ca 7 Liter! Also ist 6,6L mit nem Diesel nix besonderes!

am 6. März 2006 um 13:41

Zitat:

Den Zahn muss ich Dir leider ziehen. Natürlich trifft das zu, was Du schreibst. Aber wie sich das auf den Verbrauch auswirkt, ist eine andere Sache. Denn eins musst Du bedenken: Du musst, um an einem bestimmten Punkt mit z. B. noch 80 km/h anzukommen, bei Einsatz der Motorbremse länger auf dem Gas bleiben, als beim ausgekuppelten Rollenlassen, da der geschleppte Motor ja die Bremswirkung in der Ausrollphase verstärkt. Und in dieser Zeitspanne des Länger-auf-dem-Gas-Bleibens verbrauchst Du wiederum mehr Sprit, als wenn Du den Wagen nur im Leerlauf rollen lässt.

Nimm im Schiebebetrieb einfach einen höheren Gang, dann hast du weniger Bremsmoment. Natürlich gilt das was du schreibst für einige Situationen, z.B. langgezogene Autobahnausfahrten ...

Zitat:

Original geschrieben von M4d.-.M4x

Ich hab mit meinem Golf 2 70 PS Benziner auch schon 5,3 Liter geschafft... Aber das ist einfach öde und ich hasse Leute die beim Ampelanfahren immer einpennen! Nun bin ich bei ca 7 Liter! Also ist 6,6L mit nem Diesel nix besonderes!

Hallo, aufgepasst: Ich schrieb im Abschnitt mit den 6,6 l / 100 km von unserem Vento (siehe Sig.) mit AAM-Motor. Das ist ein 1,8 l Benzin-Motor mit 55 kW (75 PS) - kein Diesel!!!

Übrigens schleiche ich mitnichten. Das ist nur - ohne es Dir jetzt konkret zu unterstellen - gerne die Ausrede für die "sportlichen" Fahrer, die sich keine Gedanken zu ihrem Fahrstil machen, aber über die Spritpreise jammern. Das tue ich natürlich auch ( ;) ), ziehe aber auch meine Konsequenzen (siehe "Selbstversuch").

Zitat:

Original geschrieben von H. L.

Nimm im Schiebebetrieb einfach einen höheren Gang, dann hast du weniger Bremsmoment. Natürlich gilt das was du schreibst für einige Situationen, z.B. langgezogene Autobahnausfahrten ...

Ich habe doch alles beschrieben, was ich gemacht habe: Ich vergleiche das Rollenlassen natürlich mit dem Nutzen der Schubabschaltung im höchsten Gang. Höher geht nicht! Oder glaubst Du im Ernst, ich fahre ein Konstanttempo um die 100 km/h noch im 4. Gang?

Und wenn ich dann an dem Punkt ankomme, wo ich die Bremse betätige, um die für die folgende Kurve oder das folgende Abbiegen notwendigen 30 km/h zu erreichen, ist die Drehzahl immer noch über 1.500 U/min - d. h. bis dahin war die Schubabschaltung auch im 5. Gang voll wirksam.

Optimaler, d. h. kein Spritverbrauch über eine möglichsst lange Strecke, kann ich die Schubabschaltung gar nicht einsetzen!

Keine Sorge: Ich will hier nichts verkaufen :D . Ich war nur neugierig, habe mir meine Gedanken gemacht und einen Langzeitversuch gestartet. Sollte mir dabei trotzdem ein Denkfehler unterlaufen sein, bin ich natürlich für jeden Hinweis dankbar.

Aber ich befürchte, unsere Diskussion gerät hier ein wenig O. T. Vielleicht sollten wir uns darüber besser in einem eigenen Thread oder einem der vorhandenen "Spritspar"- oder "Motorbelastungs"-Threads austauschen?

Schönen Gruß

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