"Unfall" auf Autobahn
Hallo Community,
vor drei Tagen ist mir ein bleibendes Ereignis auf der Autobahn passiert.
Ich bin mit relativ hohem Tempo (ca 210) auf der linken von drei Spuren auf der Autobahn gefahren.
Plötzlich kam von einer Autobahn Auffahrt ein Auto welches direkt auf die linke Spur zog, mit ca 100 kmh.
Auch durch starkes bremsen bestand keine Möglichkeit rechtzeitig hinter dem Auto zu bleiben. Ich musste links Richtung Leitplanke ausweichen. Bei diesem Manöver bin ich mit der linken Hälfte meines Fahrzeugs auf Wiese / grünzeug gefahren.
Selbstverständlich sofort Autobahnpolizei angerufen und "Unfall" aufnehmen lassen.
Die Polizisten waren der Meinung, dass den anderen Fahrer die Schuld trifft, da er unachtsam die Spur gewechselt hatte und meine Geschwindikgeit unterschätzt hat.
Ich war natürlich direkt vorgestern bei BMW und wir haben uns das Auto von unten angeschaut:
Stoßstange vorne kann mit Politur gereinigt, bzw die "Flecken" vom höheren Gras sauber gemacht werden.
Zwei Unterbodenverkleidungen aus Plastik müssen erneuert werden, Performance Streifen am Seitenschweller erneuert werden und eine neue Felge vorne links da diese eine Verformung hat.
Meine Frage an euch ist eigentlich die, ob irgendetwas bei einer Geschwindigkeit von über 160 passiert sein kann, hinsichtlich das ich über Grünzeug gefahren bin. Das Auto hat schon stärker "gescheppert"
Der BMw Mitarbeiter konnte an der Achse keine Schäden feststellen.
Meine Sorge ist nur die (ein wenig aus der Lift gegriffen), dass ich in einem halben Jahre über die AB mit 200 Düse und mir Reifen abfliegen.
Gruss
Beste Antwort im Thema
Naja, es geht mich ja nichts an, aber bei voller Dunkelheit 210km/h zu fahren ist meiner Meinung nach jenseits vernünftigen Verhaltens im Verkehr.
Wie schnell auch bei geringer Verkehrsdichte etwas passieren kann, hast Du ja erlebt.
284 Antworten
Zitat:
@Matsches schrieb am 17. Februar 2016 um 07:08:36 Uhr:
Sonst gehts aber noch, oder?Zitat:
@ulli57 schrieb am 16. Februar 2016 um 01:51:41 Uhr:
Eigentlich hätte aber die Lichthupe als Warnung ausreichen müssen, dass nicht die Spur gewechselt wird.Beiträge und Threads wie dieser und deren Ersteller betteln doch auf Knien um die Einführung eines allgemeinen Tempolimits.
Sie merken es nur nicht.
Ja wenn man sich aus einem Post raussucht was einem passt,
Den böse Similey sowie den Rest einfach wegläßt.
Zitat:
@ulli57 schrieb am 16. Februar 2016 um 01:51:41 Uhr:
Eigentlich hätte aber die Lichthupe als Warnung ausreichen müssen, dass nicht die Spur gewechselt wird. Es ist traurig, dass man inzwischen damit rechnen muss, dass es Autofahrer gibt, die trotzdem voll bewusst die Spur wechseln und dabei die Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer in Kauf nehmen. 🙁Aber Hallo ^^
Die Lichthupe ist ja nun nur ein Warnzeichen, kein Zaubermittel um andere Fahrzeuge verschwinden zu lassen .By the way: hatte noch zusätzlich ca 6x Lichthupe gemacht um dem Fahrer aufmerksam zu machen, dass ich etwas schneller als er fahre...
Gesetzt dem Fall der Spurwechseler hat ihn übersehen, fädelt in die linke Spur ein, plötzlich Lichthupe, bloß keine Lücke mehr um sofort wieder nach rechts zu ziehen .
Shit happens ^^ , aber damit muß man halt Rechnen, und auch vorbereitet sein.
Hätte aber das jetzt dick Geschriebene als Zitat kennzeichnen sollen
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 17. Februar 2016 um 08:44:03 Uhr:
Aber die gefahrenen Geschwindigkeiten sind in den meisten Situationen keine geltendes Recht.
Das will aber keiner sehen.
Wer sagt das? Natürlich muss man seine Geschwindigkeit entsprechend §3 der StVO wählen. Aber auch 200 km/h kann dem entsprechen, denn wie du selber geschrieben hast, sind bei freier Bahn solche Geschwindigkeiten in Ordnung.
Bei dichtem Verkehr sieht das anders aus und da sind solche Geschwindigkeiten gar nicht möglich und im dichten Verkehr können schon wesentlich geringere Geschwindigkeiten nicht der §3 entsprechen, selbst Richtgeschwindigkeit nicht.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 17. Februar 2016 um 08:26:16 Uhr:
Dieser Passus ist Uralt, und wurde erstellt als noch niemand auf die Idee gekommen ist das jeder Hanswurst mit 250 über die Bahn ziehen könnte.
Es ist völlig egal wie alt er ist, denn er steht in der StVO und nur weil er alt ist, darf er nicht ignoriert werden. Weiterhin hätte der Gesetzgeber ihn auch entfernt, wenn er nicht mehr zutreffend wäre.
Und nochmal, Geschwindigkeiten von 250 km/h kommen nur recht selten auf der Autobahn vor. Aber mal ein Tipp, nimm doch gleich450 km/h. 😉
Zitat:
@ulli57 schrieb am 17. Februar 2016 um 11:07:58 Uhr:
Hätte aber das jetzt dick Geschriebene als Zitat kennzeichnen sollen
So ist es, wenn man nicht richtig zitiert, passiert einem sowas und die Beiträge sind zudem auch noch unleserlich.
Gruß
Uwe
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 17. Februar 2016 um 12:01:34 Uhr:
Und nochmal, Geschwindigkeiten von 250 km/h kommen nur recht selten auf der Autobahn vor. Aber mal ein Tipp, nimm doch gleich450 km/h. 😉
Gruß
Uwe
Und nochmal 😁, beim TE ging es aber um 250 auf einer dicht befahrenen Autobahn, zu mindestens so dicht das Spur 1 und 2 von Fahrzeugen befahren waren.
Und 450 ist etwas übertrieben, aber 350 kann ich nach meinen Schätzungen bieten, zwischen Halle und Leipzig, zweispurig, ein Bugatti Veyron, er kam für mich aus dem Nichts und verschwand brüllend im Nichts.
Hätte ich die Spur gewechselt,....keine Ahnung, aber natürlich völlig korrekt der Mann, ich unfähig, ihr die Helden. Der hat sich vermutlich auch eingeredet das keiner die Spur wechseln darf wenn er ihn dabei gefährdet.
Oder willst Du jetzt doch etwas differenzieren ?
????
Wie nun, was machst du wenn er sagen wir auf 140 runterbremst und du mit 130 die Spur wechselst, er aber dabei bremsen muß (wenn auch nur wenig). Wer ist in diesem Fall im Recht?
HTC
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Lies den Originalpost. Die Autobahn war eben nicht dicht befahren
Zitat:
@HTC schrieb am 17. Februar 2016 um 12:15:55 Uhr:
????Wie nun, was machst du wenn er sagen wir auf 140 runterbremst und du mit 130 die Spur wechselst, er aber dabei bremsen muß (wenn auch nur wenig). Wer ist in diesem Fall im Recht?
HTC
Das kommt drauf an, nur weil jemand bremsen muss kann man nicht automatisch von einer Gefährdung sprechen. Wenn ich 400m vor einem 140km/h fahrenden Fahrzeug mit 130km/h heranziehe und dieser erst im letzten Moment bremst habe ich ihn nicht gefährdet. Ja das ist absurd so etwas zu tun, aber in dieser Diskussion ist so einiges völlig absurd.
Zitat:
@Kai R. schrieb am 17. Februar 2016 um 12:19:57 Uhr:
Lies den Originalpost. Die Autobahn war eben nicht dicht befahren
Und warum ist der Lenker des auffahrenden Fahrzeugs dann auf die linke Spur und der Fahrer des BMWs nicht nach rechts ausgewichen, denn dort hätte ja frei sein müssen nach deiner Interpretation der Lage?
Zitat:
@abcf4e schrieb am 14. Februar 2016 um 16:09:18 Uhr:
Die Antworten entfernen sich jetzt aber von meiner eigentlichen Frage.
Ich habe die Situation erläutert um ein klareres Bild zu verschaffen was an dem Fahrzeug passiert sein könnte.
Ich habe hier nicht dieses Fred eröffnet um zu erfahren wer Schuld ist, wer Teilschuld hat o.ä.Sorry das muss ich jetzt aber mal so klar schreiben...
Und für diejenigen die es interessiert :
Ich habe einen M135i, bin 240 gefahren weil die Bahn komplett leer war. Als ich mich der Auffahrt näherte habe ich abgebremst.
Der UB ist aufgefahren vom Beschleunigungsstreifen auf die rechte. Dann hat er sich einem auf der mittleren Spur fahrenden Auto in den Sicheheitsabstand gedrängelt und ist dann auf die linke Spur.
Die war alles andere als frei.🙂😁
Zitat:
@Kai R. schrieb am 17. Februar 2016 um 12:19:57 Uhr:
Lies den Originalpost. Die Autobahn war eben nicht dicht befahren
Im Moment des Zusammentreffens schon, da Spur 1 und Spur 2 mit einem Auto besetzt war und diese erheblich geringe Geschwindigkeit hatten als der TE und einer der VT den VT auf der Spur 2 überholen wollte, was mit dem Wechsel auf Spur 3 erfolgte.
Was er dann wieder nach den 2-3 Autos macht, ist uninteressant. Wenn dort keiner mehr ist oder nur Spur 1 besetzt, kann er wieder beschleunigen. Wobei er den VT auf Spur 1 kritisch beäugen sollte.
EDIT:
Wenn sich der Auffahrende in den Sicherheitsabstand vom VT auf Spur 2 gedrängelt hat (wie auch immer das ausgesehen haben sollte), so trägt es nicht zu einer Entschärfung der Situation bei, wenn ich mit einer Differenz von 110km/h auf der Spur genau links daneben vorbei fahren will.
Wenn sich jemand so eindrängelt, dann kann ich damit rechnen, dass dieser weiter nach links wechselt.
Das das nicht ok ist, haben wir schon Seiten vorher geklärt.
Zitat:
@HTC schrieb am 17. Februar 2016 um 12:15:55 Uhr:
????Wie nun, was machst du wenn er sagen wir auf 140 runterbremst und du mit 130 die Spur wechselst, er aber dabei bremsen muß (wenn auch nur wenig). Wer ist in diesem Fall im Recht?
HTC
Kommt auf den Abstand an, also wie weit war der Schnellere vom Langsameren entfernt, als dieser die Spur gewechselt hat.
War der Schnellere permanent auf der linken Spur oder hatte er selbst kurz zuvor gewechselt?
Das Problem bei diesen Theorien hier ist doch, dass wir die Umstände vorher nicht eindeutig geklärt haben und jeder eine andere Ausgangssituation hat.
Ich hebe mal das Wort DABEI mal hervor.
Da es sich dabei um ein Theoretisches Szenario handelt, das begreiflich machen soll wer normalerweise die Sorgfaltspflicht hat, gehe ich von eindeutigen Standardsituationen aus.
Ist in ca so wie die Argumentation der Richter: "Ein Idealfahrer hätte bei 130 Km/h..."
Ist alles recht wackelig und erinnert stark an Märchenstunde, wird aber trotzdem täglich angewandt.
HTC
Zitat:
@HTC schrieb am 17. Februar 2016 um 13:08:03 Uhr:
Ist in ca so wie die Argumentation der Richter: "Ein Idealfahrer hätte bei 130 Km/h..."Ist alles recht wackelig und erinnert stark an Märchenstunde, wird aber trotzdem täglich angewandt.
Passt irgendwie in diese Diskussion, dass die aktuelle Rechtssprechung als Märchenstunde bezeichnet wird.
Ist halt schwierig bis unmöglich nachzuweisen ob ein "Idealfahrer" (wie stell ich mir so Jemand vor, Schumacher evtl???) bei 130 den Unfall nicht abwenden könnte. Woher will man das wissen?
Und dabei geht es alleine nur um Geld nicht um Schuld oder Recht. Ein Schelm wer böses dabei denkt... Eine Versicherung würde doch nicht ihren Einfluß/Geldreserven nutzen um...
HTC
Zitat:
@HTC schrieb am 17. Februar 2016 um 13:17:18 Uhr:
Ist halt schwierig bis unmöglich nachzuweisen ob ein "Idealfahrer" (wie stell ich mir so Jemand vor, Schumacher evtl???) bei 130 den Unfall nicht abwenden könnte. Woher will man das wissen?Und dabei geht es alleine nur um Geld nicht um Schuld oder Recht. Ein Schelm wer böses dabei denkt... Eine Versicherung würde doch nicht ihren Einfluß/Geldreserven nutzen um...
HTC
Wäre der TE 130km/h gefahren, dann wäre er zu diesem Zeitpunkt gar nicht an dieser Stelle gewesen. 😛😁 (kleiner Scherz)
Denke mal die nehmen die Situation mit den gleichen Abständen, aber setzen die Geschwindigkeit des Schnelleren einfach auf 130km/h. Dadurch allein entschärfen sich viele Situationen.
Ich habe diesbezüglich aber keine Erfahrungen.
Ja, so wird das gemacht.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 17. Februar 2016 um 12:11:46 Uhr:
Und nochmal 😁, beim TE ging es aber um 250 auf einer dicht befahrenen Autobahn, zu mindestens so dicht das Spur 1 und 2 von Fahrzeugen befahren waren.
Als absolut frei war 240 km/h, die er bei Sicht der 3 Fahrzeuge 210 km/h reduziert hatte und 4 Fahrzeuge auf 3 Spuren sind kein dichter Verkehr.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 17. Februar 2016 um 12:11:46 Uhr:
Oder willst Du jetzt doch etwas differenzieren ?
Genau das ist der Punkt, die einseitige Betrachtung am Beginn des Threads. Als der TE den Thread hier eröffnet hatte, haben sich alle auf ihn gestürzt. Man hatte ja fast das Gefühl der TE ist der Böse und der arme Spurwechsler hat nur einen kleinen Fehler begangen.
Solch eine verdrehte Sichtweise stört mich und daher habe ich mich hier zu Wort gemeldet. Beide haben sich falsch verhalten, der TE hätte die Geschwindigkeit reduzieren sollen, weil man eben mit allem rechnen muss und der Spurwechsler hätte die Spur nicht wechseln dürfen. Ich sehe aber ganz klar beim Spurwechsler eines um ein Vielfaches größeres Fehlverhalten.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 17. Februar 2016 um 12:11:46 Uhr:
Hätte ich die Spur gewechselt,....keine Ahnung, …
🙁🙁
Da musst du noch überlegen, ob du von der Beschleunigungsspur, zwischen zwei Auto auf der mittleren Spur durchgeschossen wärst und das, obwohl ein Fahrzeug auf der linken Spur, in nicht einmal 100 m Entfernung aggressiv die Lichthupe betätigt. 🙁
Gruß
Uwe