(Über)Druck im Kühlsystem - Ventil im Deckel für Ausgleichsbehälter (3C0 121 321)
Hallo nochmals,
Ich startete zwar schon einen Threat zu diesem Thema - hätte aber nun eine kurze Frage zum Deckel des Ausgleichsbehälters für das Kühlmittel.
Fahrzeug:
VW Sharan 7N, 2.0 TDI, CFFB, BJ2011, km 395000.
Kurze Vorgeschichte:
Nach dem Tausch der ZKD wurde von der Werkstätte der Kühlkreislauf ganz normal durch "Nachschütten" wieder aufgefüllt. Also nicht durch Anlegen eines Unterdrucks mit nachfolgendem Ansaugen des G12-Kühlmittels...
Ich klärte das mit der Werkstätte ab.
Nun ist es so, dass ich - schon 3x nach einer Fahrt von ca. 20km die rote Lampe in der MFA bekomme (Kühlmittel zu tief). Motor aus, langsames Öffnen, dann steigt der Stand wieder an, tw- sogar 4-5cm über MAX (Motor ist komplett warm). Am nächsten Tag geht dieses Level dann wieder zw. MIN/MAX, wenn also das KM wieder kalt ist. Wäre ja normal und gut so.
Ich musste bisher so ca. 0,5-1,0L nachfüllen....
Dennoch ist merkwürdig, wo dieser hohe Druck herkommt, speziell, wenn jetzt die ZKD neu ist.
Ich ging deshalb am WE her und baute den AG-Behälter aus, reinigte diesen (war schon schmoddrig im oberen Bereich...).
Zudem checkte ich, ob denn der Deckel (3C0 121 321) - in dem ja ein Überdruckventil eingebaut sein soll - denn auch Druck ablassen kann. Denn dieser Überdruck ist bei mir ja die Schuld, dass der Flüssigkeitsstand so tief abgedrückt wird.
Mit einem Kompressor und abgequetschtem unteren Ausgang (ca. 1,5-2cm-Schlauch) drückte ich oben (dünner Schlauch, ca. 8-10mm) Luft rein.
Am Kompressor legte ich 3-4bar an. Ein leises Zischen war dann hörbar, der Druck am Kompressormanometer sank ab. Das Zischen hörte auf, als das Manometer 2,0bar anzeigte.
Jetzt zur Frage:
Ist das normal oder OK, dass das Ventil erst über 2,0bar öffnet??
Jetzt noch eine Anekdote:
Um das abzuklären, ging ich heute zum "Freundlichen", dem mittlerweile nur mehr einzigen VW-Betrieb in der Stadt/im Gebiet (ca. 200000EW!!) mit zwei Fragen:
1) In welchem Auto wird der Ausgleichsbehälterdeckel 3C0 121 321 verwendet?
2) Bei welchem Modell wird das Teil 3B0 121 321 verwendet - und worin liegt der Unterschied?
3) Bei welchem Druck öffnet das Ventil beim 3C0 121 321??
==> Frage 1) der Sharan 7N wurde gar nicht aufgelistet, bei 3C0 121 321. Nur der "Alhambra"... aber keine Angabe ob, letzter Alhambra oder der vor 2010.
==> Frage 2) Aufzählung kleinerer Modelle (Bora, Beetle etc.)
==> Das konnte mir der erste MA bei der Ersatzteilausgabe nicht beantworten, diese Info war im System nicht hinterlegt.
Deshalb verlangte ich nach einem Techniker der Werkstätte, der ggf. praktisches Fachwissen haben könnte.
Am zweiten Schalter - nach Fragestellung der Frage 3)
==> "... das wissen wir beide (am Schalter) nicht."
und Bitte, einen Techniker sprechen zu können:
==> "... die sind heute nicht mehr da.". Der Blick in die Werkstätte zeigte aber noch MA dort.
Aber: "... sie können uns aber ein e-Mail schreiben..." - der MA wollte mir eine Visitenkarte mit Adresse übergeben... Ich lehnte dankend ab, mit den Worten, ich werde mich an eine andere Werkstätte wenden.
Ein kleines Beschwerde-Mail an Porsche Inter Auto (PIA, hier in Österreich) werde ich mir vorbehalten, so viel zur Kundenfreundlichkeit dieses Betriebes.
11 Antworten
So kommst Du sicher nicht weiter und ich möchte niemandem zu nahe treten, aber wie man in den Wald reinruft, so schallt es heraus.
Die VW-Werkstätten haben auch nur begrenzt Zugriff auf diese Detailinformationen und vieles wird nun mal nur noch über ein Online-Ticketsystem zentral beantwortet.
Nun zu Deinen Fragen:
3B0 121 321: Öffnungsdruck 1,5bar (ist nicht im Sharan 7N verbaut)
3C0 121 321: Öffnungsdruck 1,6bar (ist auch im Sharan 7N verbaut)
ab ca. 2016 wurde dann der 2Q0 121 321A verbaut, auch mit 1,6bar. Der hat dann aber einen anderen Ausgleichsbehälter.
OK,
dann kann ich eigentlich davon ausgehen, dass mein Ventil viel zu spät öffnet, weshalb auch der KM-Füllstand viel stärker nach unten gedrückt wird.
Kann es denn sein, dass das Ventil sich irgendwie zulegt, wenn ggf. etwas Öl durch eine davor ggf. schon schlechte ZKD im System ist?
Weil wenn schon ein minimaler Unterschied von nur 0,1bar zwei unterschiedliche Artikelnummern (3B0, 3C0) erforderlich macht, ich aber klar sehe, dass mein Ventil erst bei 2,0bar öffnet, dann könnte ich wohl davon ausgehen, dass mein Deckel einen Schaden hat.
Oder wie siehst du das?
So, nun aber noch was zum Thema "in den Wald rufen":
Meine Fragen bei dieser VW-Niederlassung - wo ich selbst schon vor über 20a meinen ersten VW gekauft hatte - waren ganz normal gestellt.
Wenn ich da aber vor dem Tresen stehe und zwei MA dahinter sich in keiner Weise bemüßigt fühlen, auch nur ansatzweise einen Finger zu rühren (oder jetzt in deutlich in Worten gesagt: ihren Arsch überhaupt nicht bewegen wollen) - und jetzt freundlich, wie es nämlich wirklich war: die starrten weiterhin in ihre Bildschirme rein und nahmen meine Anfrage so gut wie nicht wirklich wahr bzw. ernst.
Sie waren in keiner Weise bemüht, ja sie versuchten nicht mal, zum Telefon zu greifen und einen ggf. technisch kompetenten MA zu rufen - und erst, wenn sich dann keiner gemeldet hätte, dann zu sagen: Da ist keiner mehr da.
Aber nein. Gleich generell zu sagen, es ist keiner mehr da. Obwohl die Werkstätte bis 17:00 arbeitet.
Das empfinde ich als bodenlose Frechheit und zeigt absolutes Desinteresse am Kunden.
Bis letzten Dezember war ich in der anderen Niederlassung in der Stadt, die jetzt aber nur mehr auf Audi und Porsche-Niederlassungen reduziert wurden. Dort kam ich immer als NoName-Kunde an, und meine Anliegen (eh nur 3-4 in 6 Jahren) wurden IMMER sehr offen und ehrlich, tw. sogar zu kundennah behandelt.
Abschließend noch eine Anekdote aus dieser (ersten) Niederlassung:
Wollte mir 1998 einen A6 oder einen Passat dort kaufen. Kam gegen 16:15 an.
Schauraum ist bis 17:00 geöffnet.
Ich sah mir zunächst den A6 an, kein MA vor Ort, mehr als 35-40min nicht. Auch mehrmaliges Einsteigen und zuschlagen der Tür (war überall im Raum hörbar!) änderte nichts daran, dass endlich ein MA auftauchen würde. Auch meine Nachfrage am Empfang nicht.
Als ich dann gegen 16:50 beschloss zu gehen - die Seitentür war schon abgeschlossen, was ich nicht wusste - da kam es zum Showdown. Ich rannte gegen die Tür. Dieser Rumms wurde dann sehr wohl überall gehört.
Und nun tauchte ein MA auf und fragte freundlich: "... ach, hätten sie denn was gebraucht?"
Ich: "Ja, ich wollte mir eigentlich den A6 Avant anschauen. Es war aber mehr als 1/2h keiner da."
VK: "... ach so, das tut mir leid. Ich dachte, sie gehören zum Putztrupp..."
So viel zum Thema - wie man in den Wald hineinruft.
Du kannst gern mal versuchen, den Deckel auszutauschen und den Ausgleichsbehälter danach nochmal mit Druckluft zu befüllen.
Allerdings denke ich, dass die 0,4bar, welche Du mehr gemessen hast, reine Messabweichung sind. Der Deckel löst wahrscheinlich korrekt aus.
Des weiteren breitet sich der Druck im Kühlsystem gleichmäßig aus. Es ist nicht so, dass der Überdruck nur in Ausgleichsbehälter vorhanden ist und dieser das Kühlmittel in den Motor „drückt“.
Ohne es zu wissen, gehe ich auch eher von aus, dass das ein Sicherheitsventil ist, was im Zweifel auslöst, und kein Arbeitsventil, was den Druck „korrekt“ hält. D.h. im Normalbetrieb wird da Nix abblasen…
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Hmm, das könnte sein.
Nur wundert es mich, dass ich im ausgebauten Zustand mit meinem Kompressor mehr als 2bar angelegt hatte, und dass da dann ein leises Zischen hörbar war.
Und heute war ich schier am Verzweifeln:
bin ca. 200km gefahren. Alle 5-30km (je nach erforderlicher Motorleistung) kam die rote Kühlwasser-LED in der MFA.
Und immer: der Ausgleichsbehälter (AB) so gut wie (optisch) leer. Der Druck im kugelförmigen AB war so groß, dass es den Level nach unten drückte.
Motor aus (oder auch an), öffnen des AB: Zischen, der Level stieg so weit an, fast bis ganz oben. Und immer festes Blubbern bei den Schläuchen zum Frontkühler rechts oben (dort wo der Lufteingangstrakt auch ist.).
Bei laufendem Motor - und geöffnetem Deckel - der Level sank nicht, er stieg leicht. Aber es kamen immer Luftblasen aus dem Schlauch, der den AB von unten her anspeist (der dicke Schlauch). Und besonders viele Luftblasen kamen, wenn die beiden Frontventilatoren aktiv waren (also der äußere Kühlkreislauf via Thermostat zugeschaltet waren).
Schaltete ich den Motor ab: dann sank der Level im AB sichtbar und langsam wieder ab (also innerhalb 2-5min um gut 3-5cm (also auch bei offenem AB).
Ich bin jetzt echt schon fertig (am Ende meines Lateins), weil ich keinen Schlauchplan habe, wo ich meine Beobachtungen mal technisch verfolgen könnte.
Irgendwoher müssen diese Blasen ja herkommen. Hab heute gut 2L Wasser nachgefüllt, wobei ich sagen muss, dass zeitweise beim Öffnen auch der Level so hoch stieg, dass ich nach schnellem Schließen es doch nicht verhindern konnte, dass über den Überlauf KM austrat (das hatte nichts mit dem Überdruckventil zu tun, sondern weil viele Blasen im AB waren).
Also gut 1,5L Wasser waren es aber sicher, die ich ins System gab.
Und was mir auch spanisch vorkommt:
Am WE baute ich den AB aus und reinigte diesen komplett, dass er überall wie neu (optisch keine Verschmutzungen/schmierige Rückstände) mehr hatte.
Heute - nach gut 1-2h Motorlaufzeit war schon wieder Schmodder im AB an den Wänden zu sehen.
Diesen Dreck wies der AB nämlich selbst mit alter ZKD/nicht geplantem ZK nicht auf!
Und all das, nachdem die ZKD neu gemacht wurde. So krass war das mit der alten ZKD und dem noch nicht geplanten Zylinderkopf nämlich nicht!
Der Zahnriemen mit WaPu war ca. 4 Wochen vorher dran, da kam auch ein neues Thermostat rein (das alte war definitiv defekt. Nach dem Wechsel erreichte der Motor wieder 90°C und hielt die Temp. auch).
Ich konnte ihn heute Früh auch sehr schwer starten. Wie wenn Wasser in den Brennräumen wäre. Bin am Vorabend gefahren (Motor war 90°C). Nach dem Abstellen ging ich da nicht her und öffnete das AB (ließ den Druck nicht ab). Heute früh war auch gleich die KM-LED in der MFA an - und der Behälter so gut wie leer... Wohin zur Hölle ist das ganze KM hin??
Kann das jetzt echt nur mehr von einem undichten AGR-Ventil kommen?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier die Abgase über das AGR in den KM-Kreislauf gelangen. Haben denn die Abgase im AGR echt so einen hohen Druck, dass diese dann im AB letztlich den Level des KM's wieder so stark runterdrücken - und ggf. dann im AGR KM/Feuchtigkeit in Richtung Ansaugtrakt drücken?
Wenn das nämlich echt so wäre, dann wäre der "Schmodder" im AB dann einfach Abgasdreck, der im KM gelöst ist.
Eine Frage hätte ich zu meinem besseren Verständnis:
Warum darf man eigentlich nicht mit geöffnetem (also drucklosen Kühlkreislauf) AB fahren?
Hängt das damit zusammen, dass wenn die KM-Temperatur über 100°C steigen würde, Dampfbildung eintreten würde und somit eine Förderung über die WaPu und somit Kühlung nicht mehr gewährleistet ist?
Zitat:
@Mel-Maniac schrieb am 11. Juni 2025 um 00:34:15 Uhr:
Du kannst gern mal versuchen, den Deckel auszutauschen und den Ausgleichsbehälter danach nochmal mit Druckluft zu befüllen.
Allerdings denke ich, dass die 0,4bar, welche Du mehr gemessen hast, reine Messabweichung sind. Der Deckel löst wahrscheinlich korrekt aus.
Des weiteren breitet sich der Druck im Kühlsystem gleichmäßig aus. Es ist nicht so, dass der Überdruck nur in Ausgleichsbehälter vorhanden ist und dieser das Kühlmittel in den Motor „drückt“.
Ja, klar breitet sich der Druck im gesamten System gleich aus.
Wobei wohl zu berücksichtigen ist, dass sich das heißere Kühlmittel volumsmäßig weniger stark ausdehnt - im Gegensatz zu der noch im System befindlichen Luft oder irgendwie eingebrachte Abgase, diese würden sich stark komprimieren lassen.
Und die sind dann wohl dafür verantwortlich, dass es dann auch stark im AB blubbert, wenn ich den Deckel öffne und den Überdruck beseitige...
Jetzt bleibt echt nur noch die Frage offen: Woher kommen die sichtbaren Luftblasen her?
Die, die in den AB sichtbar vom unteren, dicken Schlauch her kommen. Besonders stark, wenn die beiden Ventilatoren (äußerer Kühlkreislauf) zugeschaltet werden.
Ich befürchte, dass Dir aktuell niemand helfen kann, weil hier nicht systematisch nach der Ursache gesucht wird.
Wurde denn der CO2-Test gemacht, damit Du nachvollziehen kannst, ob eine Verbindung zwischen Kühlwasserkreislauf und Abgasseite besteht?
Bist Du sicher, dass ein Überdruck auf dem Kühlsystem ist und kein Unterdruck? Ist das mal gemessen worden?
Warum fährst Du mit diesem Defekt überhaupt weiter und belastet den Motor zusätzlich? So wie das klingt, macht der das nicht mehr lange mit.
Meine Vorschläge wären:
- CO2-Test kühlwasserseitig, um abzusichern, dass Abgase in den Kühlwasserkreislauf gelangen (das ist so gut wie sicher)
- Druckverlustprüfung aller Zylinder durchführen, um herauszufinden, ob die Abgase aus dem Motor in den Kühlwasserkreislauf gelangen oder durch andere Teile (z.B. AGR-Kühler)
- Abhängig vom Ergebnis aus 2. eine Endoskopie aller Zylinder, um den Zustand der Zylinderwände beurteilen zu können.
Mittlerweile gehe ich nicht mehr von einem defekten AGR-Kühler aus, sondern vermute einen Riss im ZK. Die Bläschen, welche Du am Eingang des Ausgleichsbehälters siehst, dürften reines Abgas sein…
Danke dir für die rasche Antwort.
Warum fahre ich damit weiter? Weil ich zweimal klar bei der Werkstätte war und den Wasserbedarf und den blubbernden AB reklamiert hatte. Die hat ja den ZR eingebaut und auch die ZKD / Montage der neuen ZKD mit vorher extern geplantem ZK (von einer Motroinstandsetzungsfirma) durchgeführt..
Mir wurde 2x klar erklärt, ich solle damit fahren, das wäre alles tiptop (was den ZK/ZKD betrifft). Das muss ich glauben...
Bin jetzt ca. 500km gefahren, wenn ich dann wieder zuhause bin, werde ich wohl weitere 500km gefahren sein. Dann werde ich dort nochmal vorstellig.
Ich werde mir jetzt aber so ein CO-Tester-Set bestellen, um die Luftblasen mal zu "testen".
Was klar mEn klar nicht passt, das sind diese Ausgasungen. Und der Behälter steht da gefühlstechnisch so unter Druck - das müssen doch mehr als 2 bar sein (was ich ja im ausgebauten Zustand checkte). Aber das Ding bleibt zu!
Habe gestern und heute bei ca. jeweils ca. 200+ gefahrenen Kilometern definitiv Wasserverbrauch - ca. 1-2L/Tag. Mittlerweile ist das Wasser oben im AB aber sehr sauber, der "Schmodder/ggf. Öl" ist nicht mehr zu sehen.
Frage:
Kann der ZK eigentlich Schaden nehmen (nach der ZKD-Reparatur), wenn das Kühlsystem nicht mit der Vakuum-Methode neu befüllt wird sondern konventionell durch einfaches Nachschütten?
(bzw. eigentlich wurde das System ja schon 4 Wochen zuvor so befüllt, als der ZR neu gemacht wurde - ab da ging es ja auch schleichend los, mit stärker werdendem Wasserbedarf, da wurde ja auch das Kühlsystem geleert, da die WaPu neu kam).
Endoskopieren kann ich selbst leider nicht, da habe ich kein Gerät, was da durch die jeweiligen kleinen Injektorenbohrungen durchpasst. Ich bezweifle auch, dass diese Werkstätte auch so ausgestattet ist.
Ich hoffe doch, dass die zumindest die Druckverlustmessung checken können...
Werde deine Vorschlagsreihenfolge mal machen.
Zum Motor selbst:
Im laufenden Zustand verhält der sich genauso wie die letzten 200tkm - ich merke da null Unterschied oder irgendeinen Leistungsverlust.
Zitat:
@Mel-Maniac schrieb am 12. Juni 2025 um 07:16:14 Uhr:
Ich befürchte, dass Dir aktuell niemand helfen kann, weil hier nicht systematisch nach der Ursache gesucht wird.
Wurde denn der CO2-Test gemacht, damit Du nachvollziehen kannst, ob eine Verbindung zwischen Kühlwasserkreislauf und Abgasseite besteht?
Bist Du sicher, dass ein Überdruck auf dem Kühlsystem ist und kein Unterdruck? Ist das mal gemessen worden?
Warum fährst Du mit diesem Defekt überhaupt weiter und belastet den Motor zusätzlich? So wie das klingt, macht der das nicht mehr lange mit.
@Überdruck/Unterdruck:
gemessen habe ich das nicht. Nur die Situation beobachtet bzw. mit den Fingern "gefühlt".
Wenn der KM-Alarm kommt und ich den Motor abstelle, dann ist der Level so tief, dass ich es nur mehr ganz leicht rosa erkennen kann - also in der Höhe des unteren (dicken) Schlauchs, der am AB angeschlossen ist.
Der Deckel selbst geht dann relativ leicht aufzuschrauben - ganz anders ist das, wenn kein Druck im Behälter wäre, da geht das immer mit etwas Widerstand.
Und dann zischt es oben beim leicht angelösten AB-Deckel raus, ich konnte die heiße Luft/den Dampf (Abgase) gut an meinen Fingern spüren. Also Überdruck.
Was mich aber jetzt ehrlich stört bzw. mir grade einfällt:
Ich hab ja den AB am letzten WE ausgebaut und komplett gereinigt. Zuvor - im eingebauten Zustand - zog ich den oberen dünnen Schlauch (wo auch diese Klemmschelle dran ist) ab und schaute mal, was sich da so tut.
Und da sah ich, dass auch im oben langsam einfließenden KM immer wieder Bläschen kamen (dieser Schlauch führt ja oben in der Höhe des Ventildeckels in den Motor).
Jetzt - im regulären, angeschlossenen Zustand kann ich das natürlich nicht mehr so gut feststellen/checken, meine aber zu glauben, dass über diesen Einlass in den AB (da führt ja so ein im AB befindliches "Teil" direkt nach unten, in der Nähe des zweiten unteren Lochs (Auslass/Rückfluss zum Motor?) keine Bläschen mehr ausströmen.
Wie gesagt - jetzt strömt die ganze (Luft) - mit dem im System befindlichen KM - beim Öffnen des Deckels in den AB. Weil ich annehme, dass schon so viel "Luft"/Abgas in den Schläuchen ist, welche auch zum vorderen Luftkühler führen. Dort blubbert und zischt es ja auch, wenn ich den Deckel öffne...