"Stand der Technik" Meinung von Audi(Bremsproblem)

Audi S5 8T & 8F

Habe nun Mitteilung erhalten von Audi wegen dem ausbrechenden Heck bei Vollbremsung jenseits der 200km/h:

Das ist Stand der Technik...????

Wer hat dieses gleiche Problem und ich bitte darum das Alle!!! A5/S5-Fahreer dieses Bremsmanöver auf der AB testen um festzustellen, dass es nicht ein EinzelFall ist.

Wenn es feststeht das es bei mehr Fahrzeugen der Fall ist würde ich mich an die KBA und an Autobild wenden, damit sich etwas bei Audi bewegt...😠

Es kann nicht sein,dass es "Stand der Technik" ist das der Wagen ausbricht, was soll erst bei Nässe passieren😰

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von thx22


...ich bitte darum das Alle!!! A5/S5-Fahreer dieses Bremsmanöver auf der AB testen um festzustellen, dass es nicht ein EinzelFall ist...

Nur noch mal zum Verständnis: Du forderst also Menschen dazu auf, auf einer öffentliche Straße Vollbremsungen aus > 200km/h zu machen, mit der Gewissheit, dass der Wagen dabei außer Kontrolle gerät?

PS: Ich denke übrigens nicht, dass das "Problem" mit steigender Anzahl der Threads kleiner wird - oder entsteht 😉

Viel Glück beim Testen an alle A5-Fahrer 🙄
roughneck

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Hallo zusammen,

nach gut 800 Antworten und 45.000 Klicks frage ich mich, ob ihr langsam mal auf die Idee gekommen seid dass es an der Gewichtsverteilung liegt. Der Wagen besitzt 60% Gewicht auf der Vorderachse. Bei starkem Bremsen kommen nochmal 10% vorne hinzu. Dadurch wird das Heck sehr leicht und das Fahrzeug anfällig für Eigenlenkbewegungen die z.b. durch unterschiedliche Reibwerte oder Spurrillen verursacht werden. Die Reifendimensioniereung und -art hat verstärkt oder verringert dieses Problem natürlich.

Ausserdem muss ein Auto, das einen gewissen Anspruch an ein sportliches Fahrverhalten hat, aber Kopflastig ist, ein leichtes Eindrehen mit dem Heck gewähren. Sonst würde der Wagen zu stark untersteuern. Das hat aber als Konsequenz, das der Wagen in gewissen Situationen sich kritischer verhält. Deswegen strebt man normalerweise bei einem Auto ein optimale Gewichtsverteilung an. Daran arbeiten die Ingenieure bei Audi und deswegen ist bei dem längsmodularen Baukasten der Motor näher an die Achse gerutscht (15cm). Was die Kopflastigkeit aber nur minimiert, nicht eleminiert.

Das Problem gab es doch schon beim Ur-TT. Der Wagen wurde sportlich abgestimmt, d.h. wenig untersteuernd. Folge war aber das mehrere Fahrer gestorben oder verunfallt sind weil sie bei hohen Geschwindigkeiten durch Lastwechselreaktionen vom Heck überholt wurden. Dieser Zielkonflikt zwischen einem sportlichen Fahrverhalten und Fahrsicherheit besteht bei allen kopflastigen Fahrzeugen.

Mir ist also ein Rätsel wieso hier von einem Konstruktionsfehler oder ähnlichem gesprochen wird wenn das Problem eigentlich altbekannt ist. Das ist eben der vielzitierte Nachteil wenn das Bauteil mit der größten Masse vor der Vorderachse sitzt, man aber über die Abstimmung ein möglichst wenig untersteuerndes und dynamisches Fahrzeug möchte. Stattdessen reden hier viele von einem bekannten Problem bei Audi oder einem Kontruktionsfehler. Die Audi Ingenieure wissen ganz genau worum es hier geht und sie haben sich sicher bemüht den oben genannten Zielkonflikt gut zu lösen. Natürlich wird kein Audi Mitarbeiter vor einem Kunden sagen das Auto ist zu kopflastig, schließlich schneiden die sich nicht ins eigene Fleisch.

Mal ganz ganz ehrlich: Schwachsinn!

Es gibt zahllose "sportliche" Fahrzeuge von anderen Herstellern und auch von Audi, die dieses Problem nicht haben. Und wenn durch eine gefährliche Abstimmung wie beim TT Menschen sterben, dann hat Audi daraus sicher gelernt und wird nie wieder eine solche Abstimmung bauen. Dazu wäre es für Audi an Hand der Anhäufung an Beschwerden ein Leichtes, genau so etwas zu propagieren. Aber Audi zieht sich völlig zurück, ein öffentliches Statement bekommt man nicht, Techniker fahren durch die Lande und erschrecken selbst, A5/S5 werden für viel Geld gewandelt ohne zu murren, wochen- und monateweise nach IN geholt und überarbeitet. Das alles ist für mich keine "sportliche Abstimmung", sondern ein PROBLEM das Audi schwer oder gar nicht in den Griff bekommt. Amen.

Wieso Schwachsinn? Was hast du für Argumente? Das andere Autos dieses Problem nicht haben? Die sind ja auch anders abgestimmt. Mehr untersteuern, weniger übersteuerndes Eigenlenkverhaltenbeim Anbremsen und einlenken. Wenn du die Tests von diesem Fahrzeug anschaust, wo dem Wagen ein tolles Einlenken und wenig untersteuern bescheinigt wird, unterstützt das meine Argumentation. Ist im Prinzip das selbe wie beim Ur-TT. Wies gesagt, das PRINZIP. Egal ob dir diese Tatsache gefällt oder nicht, Physik lässt sich nicht überlisten. Statt es einfach mal technisch zu betrachten und nach Indizien dafür zu schauen, wird die Problematik einfach als "Konstruktionsfehler" bezeichnet.

Ich bin zwar kein Physiker und auch kein Profi Rennfahrer, aber ich liebe es ohne Ende mit egal welchem Auto mal den Popo kommen zu lassen, um Kurven zu driften, die Grenzen anzutesten. Fakt ist, dass bei jedem x-beliebigen Auto das ich jemals gefahren bin, jede Rekation berechenbar war. Der Grenzbereich ist manchmal eng, manchmal weit, aber eben immer nachvollziehbar und reproduzierbar, dadurch ist das Fzg. für mich immer beherrschbar gewesen. Und genau das kann ich von dem A5 nicht sagen. Er war völlig unberechenbar.

Aber das ist für jemanden, der so einen A5 nie gefahren ist einfach nicht nachvollziehbar. 😉

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Zitat:

Original geschrieben von mama01



Aber das ist für jemanden, der so einen A5 nie gefahren ist einfach nicht nachvollziehbar. 😉

Nee, ist es auch nicht. Aber wenn du ehrlich bist, wirst du sicherlich feststellen dass das kein Gegenbeweis für meine Argumentation ist. Schließlich sind wir uns einig, das der A5 auf einer in anderen Baureihen verwendeten Plattform basiert. Somit haben die Ingenieure Erfahrung mit dieser Konstruktion. Da der A/S5 einen sportlicheren Anpsruch hat als die anderen Modelle, ist es naheliegend das es sich hier um ein Problem meines oben erläuterten Zielkonflikts handelt.

Wenn dem so wäre, dann wären alle oder kein A5 betroffen. Es sind aber nur manche betroffen, wohl eine Minderheit. Fakt ist auch, dass wen dem so wäre, Audi nicht wie oben geschrieben, ohne Mucken und Murren wandeln würde, Autos für elend viel Geld wochenlang nach IN holen würde, etc. Oder?! 😉

@Bimmian
Man kann sich hier die Mühe sparen.
Deine Argumente sind hier schon gefallen, dass wollen hier jedoch zwei bis drei Leute einfach nicht wahr haben.

Selbst das Angebot von einem Dienstleister Ihnen dies kostenfrei zu justieren wird nicht eingegangen. Wahrscheinlich weil es einfach darum geht Ärger zu machen, oder es steht eine Wandlungswunsch an, da der A5 doch nicht so familientauglich ist wie man sich eigentlich dachte.

Wandlungen von A5 zu einem A6 Avant spricht jedenfalls so eine Sprache. Ist natürlich nur eine Vermutung.

Zitat:

Original geschrieben von mama01


Wenn dem so wäre, dann wären alle oder kein A5 betroffen.

Ne so einfach kann man das nicht darstellen. Es hängt wie schon beschrieben von der Bereifung und der Fahrbahn ab, außerdem vom Beladungszustand vom Fahrzeug und ganz wichtig! Vom Fahrer. Nicht jeder fährt schnell, nicht jeder bremst stark so das es auffällt. Wie gesagt, je nach Reifenwahl und Straßenbelag muss es ja auch nicht zwangsläufig auftreten.

Zitat:

Fakt ist auch, dass wen dem so wäre, Audi nicht wie oben geschrieben, ohne Mucken und Murren wandeln würde, Autos für elend viel Geld wochenlang nach IN holen würde, etc. Oder?! 😉

Das kann ich nicht beurteilen. Wieviele werden denn nach IN geholt?

Ich bleibe bei meiner Behauptung, sie ist technisch plausibel und eigentlich altbekannt.
Auch wenns dir nicht gefällt. Aber wenn das Schwachsinn ist was ich sage, dann erkläre mir bitte woran es denn genau liegt?

Zitat:

Original geschrieben von rene_donner


@Bimmian
Man kann sich hier die Mühe sparen.
Deine Argumente sind hier schon gefallen, dass wollen hier jedoch zwei bis drei Leute einfach nicht wahr haben.

Selbst das Angebot von einem Dienstleister Ihnen dies kostenfrei zu justieren wird nicht eingegangen. Wahrscheinlich weil es einfach darum geht Ärger zu machen, oder es steht eine Wandlungswunsch an, da der A5 doch nicht so familientauglich ist wie man sich eigentlich dachte.

Wandlungen von A5 zu einem A6 Avant spricht jedenfalls so eine Sprache. Ist natürlich nur eine Vermutung.

Du liegst mit deiner Vermtung meilenweit daneben. Der einzige Grund, warum ich nicht zu dem "Dienstleister" fahre, ist die räumliche Entfernung. Dass ich alles mache, was mein Zeitplan zulässt, um dieses Problem zu lösen, dürfte auch dir inzwischen nicht entgangen sein. Und wenn du meinst, dass einige hier nur Ärger machen, dann kannst du dich damit getrost einbeziehen.

Andreas

Ingolstadt ist ja auch nicht um die Ecke.

Zitat:

Original geschrieben von rene_donner


Ingolstadt ist ja auch nicht um die Ecke.

Da habe ich auch nichts mit zu tun. Die Leute von Audi waren doch bei mir.

Andreas

Toll, da bringt ja nichtmal die Ignorierfunktion mehr was, wenn ihr hier den rene_donner zitiert...

Also nochmal zum gaaaaanz langsam mitschreiben für den Herrn Promoter des RDW:
- Viele hier wollen nicht an ihrem A5/S5 von einem, wenn auch extrem versierten, Reifendienst rumschrauben lassen weil sie dadurch evtl. die Möglichkeit verlieren, ein mangelhaftes Fahrzeug seitens des Herstellers wieder in eines ohne Mängel versetzt zu bekommen.
- Vielen ist der weg nach Köln zu weit.
- Viele sehen es nicht ein, Geld zur Behebung eines Mangels zu bezahlen, den Audi zu verantworten hat.
- Viele wollen nicht die Symptome behoben haben, sondern das Problem.
- Und manche werden es schon deshalb nicht machen, weil ihnen dein Dauergelaber auf die Nüsse geht.

@Bimmian: Ich respektiere deine Meinung, empfehle dir aber mal, einen betroffenen A5/S5 zu fahren. Das erhöht das Verständnis... 😉

Du kannst das Problem nicht beheben ohne dem Wagen ein völlig anderes Fahrverhalten zu verpassen. Aber irgendwie scheinst du die physikalischen Zusammenhänge völlig zu ignorieren. Und du hast selbst absolut keine Ahnung woran es liegt. Stattdessen soll ich das Auto probe fahren. Wofür? Verändern sich dann phy. Gesetzmäßigkeiten? Wenn man selbst nicht weiß woran das Problem liegt, aber bekannte und plausible Erklärungen des Problems ignoriert und die Lösung des Problems dem Audi-Gott unterjubelt dann kann ich an dieser Stelle auch nichtmehr helfen. Audi soll wohl dafür gerade stehen, das sie versuchen ein möglichst sportliches Auto auf einer Frontmotor-Basis zu bauen und die Kunden sich wundern wenn man dann Kompromisse eingehen muss... Tut mir leid ich kann das alles nicht nachvollziehen. Aber macht was ihr wollt..

Zitat:

Original geschrieben von rene_donner


@Bimmian
Man kann sich hier die Mühe sparen.
Deine Argumente sind hier schon gefallen, dass wollen hier jedoch zwei bis drei Leute einfach nicht wahr haben.

Selbst das Angebot von einem Dienstleister Ihnen dies kostenfrei zu justieren wird nicht eingegangen. Wahrscheinlich weil es einfach darum geht Ärger zu machen, oder es steht eine Wandlungswunsch an, da der A5 doch nicht so familientauglich ist wie man sich eigentlich dachte.

Wandlungen von A5 zu einem A6 Avant spricht jedenfalls so eine Sprache. Ist natürlich nur eine Vermutung.

Hallo Rene Donner,

deiner Vermutung möchte ich hier wiedersprechen, ich habe gewandelt von A5 auf A6 Avant aber lediglich aus dem Grund das ich schon 2 A6 im Vorfeld gefahren habe und diese keinerlei Probleme machten und dies bei einer Reisetätigkeit mit rund 80.000 Km pro Jahr für mich sehr wichtig ist.

Gruß 12022

Autos wie die 65er AMG Modelle oder Astons Martins mit V12 oder andere ähnlich aufgebaute Fahrzeuge zeigen dieses Verhalten nicht, obwohl jene (mit Verlaub und auf gut deutsch gesagt) einen sackschweren Motor vorne haben und folglich auch erhebliches Mehrgewicht auf der Vorderachse.
Der RS4 hatte auch nicht mit diesem Problem zu kämpfen, obwohl dieser deutlich mehr Gewicht vorne hat als der A5 (über 60 %) und zu noch stärkerer Verzögerung fähig war.

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