"Stand der Technik" Meinung von Audi(Bremsproblem)

Audi S5 8T & 8F

Habe nun Mitteilung erhalten von Audi wegen dem ausbrechenden Heck bei Vollbremsung jenseits der 200km/h:

Das ist Stand der Technik...????

Wer hat dieses gleiche Problem und ich bitte darum das Alle!!! A5/S5-Fahreer dieses Bremsmanöver auf der AB testen um festzustellen, dass es nicht ein EinzelFall ist.

Wenn es feststeht das es bei mehr Fahrzeugen der Fall ist würde ich mich an die KBA und an Autobild wenden, damit sich etwas bei Audi bewegt...😠

Es kann nicht sein,dass es "Stand der Technik" ist das der Wagen ausbricht, was soll erst bei Nässe passieren😰

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von thx22


...ich bitte darum das Alle!!! A5/S5-Fahreer dieses Bremsmanöver auf der AB testen um festzustellen, dass es nicht ein EinzelFall ist...

Nur noch mal zum Verständnis: Du forderst also Menschen dazu auf, auf einer öffentliche Straße Vollbremsungen aus > 200km/h zu machen, mit der Gewissheit, dass der Wagen dabei außer Kontrolle gerät?

PS: Ich denke übrigens nicht, dass das "Problem" mit steigender Anzahl der Threads kleiner wird - oder entsteht 😉

Viel Glück beim Testen an alle A5-Fahrer 🙄
roughneck

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Zitat:

Original geschrieben von s5zetti


Also bei mir (S5, 55000 km, Zulassung August 2007) ist das Bremsproblem auch - und jetzt kommt's - gewesen. Sehr ähnlich wie von a5slac und felfel am 2.12. beschrieben.

Die Geschichte dazu: Nachdem das Auto ja tatsächlich schon gut bremst, nur die erste Reaktion etwas ungewohnt ist (wie von a5slac beschrieben) habe ich mich im Laufe der Zeit offensichtlich daran gewöhnt - oder besser "mich damit arrangiert". Mit den Sommerreifen war's auch nicht ganz so schlimm.

Ende Oktober hatte ich auf einer Dienstreise ein Reifenproblem (linker vorderer Reifen war platt) und musste spät abends in eine Werkstatt in Stuttgart. Dort sagte man mir, der Reifen müsste ausgetauscht werden (beide vorderen bei der Gelegenheit). Entscheidender war dann aber die Frage bei der Reparaturannahme, ob ich das Auto auch wieder annehme würde, wenn die anstehenden Sicherheitsumrüstungen nicht gemacht werden würden. Vom Stuhl fall... es wären 2 Softwareupdates dringend nötig.

Es war schon nach Feierabend als die anfingen die Reifen zu wechseln und am nächsten Tag musste ich für einige Zeit nach USA. Daher liess ich das dort nicht machen. Nachdem bei mir ohnehin die Bremsen schon schlecht waren (jetzt meine ich wirklich abgefahren und nicht den eigenartigen Effekt) und ein Reparaturtermin während der Reise geplant war, habe ich noch bei meiner Werkstatt angerufen und auf die SOftwareupdates hingewiesen.

Als ich vor kurzem nun zurück kam, waren die Bremsen neu, die Updates eingespielt (einer offensichtlich für das Steuergerät, welches für die Bremsen verantwortlich ist) und die Winterreifen wieder drauf. Mit den Winterreifen war der Effekt bei mir im letzten Jahr besonders stark.

Aber jetzt: ich kann bremsen wie ich lustig bin, ob nass, trocken, schnell oder langsam - bremst ohne Probleme. Allerdings kann ich nun nicht sagen, ob das an den neuen Bremsen oder den Softwareupdates liegt. Kann natürlich auch sein, dass später ausgelieferte Modelle nicht mehr betroffen sind (Zulassung August 2007 und ausser erstem Kundendienst und Reifenwechsel nie in der Werkstatt gewesen - andererseits berichten diesen Effekt auch welche mit ganz neuen Fahrzeugen).

Von meinem Händler bin ich erst mal extrem enttäuscht, da der mich hätte informieren müssen. Es kann ja nicht sein, dass man in einer fremden Werkstatt gefragt wird, ob man überhaupt noch heimfahren will und der eigene Händler des Vertrauens wartet, bis man mal zufällig wieder in die Werkstatt kommt. Ich habe mir nun jedenfalls nicht wie geplant ein Audi TTR sondern einen Z4 als Sommerfahrzeg zugelegt. Ist schon bestellt, der Audi Händler muss das schon spüren (ein wenig beleidigt darf ich ja auch mal sein).

Weiss nicht ob euch das weiterhilft, aber ich fand's schon sehr eigenartig. Ich werde mal versuchen herauszubekommen, was das genau für Updates waren, da ich darüber keine detaillierten Infos habe.

Gruß
s5zetti
(der "zetti" im Namen ist die Konsequenz aus dem Ganzen)

Hi S5zetti,

Daran wird es höchstwahrscheinlich nicht liegen, denn Twinnis und mein S5 sind fast auf den Tag genau zum gleichen Termin gebaut worden und sind sich auch sonst sehr ähnlich. Ich gehe davon aus, daß unsere Softwareversionen identisch sind, bei ihm tritt das Problem auf, bei mir aber nicht...

Keine Ahnung, ob das eine Rolle spielt, Ich fahre mit den originalen 18-Zöllern und Michelin-Reifen ohne weitere Tieferlegung und Distanzscheiben....

Guten Rutsch

strike

Wodurch (tiefer + Distanzscheiben) aber eig. der Drang zur Rotation um die Hochachse erheblich reduziert werden/sein sollte.
Kann mir nicht wirklich vorstellen, dass dadurch eine negative Beeinflussung des Fahrverhaltens die Folge ist (wieso hätte man es sonst erfunden?).
Offensichtlich will man bei Audi aufgrund eigener Ahnungslosigkeit das Problem auf etwas x-beliebiges anderes abwälzen.

Hallo,

meiner war wegen Bremsprobleme bisher drei mal beim Freundlichen - das Bremsrubbeln ist aber nicht in den Griff zu bekommen (auch Einschaltung Werks-Ing. brachte nur kurzfristige Besserung). Da das Auto auch sonst nicht fehlerfrei ist - zeitweiser Ausfall Klima und Lüftung, diverse nicht reproduzierbare Fehlermeldungen (Reifendruck, Feststellbremse, etc.) zur Zeit der Regensensor spinnt und dann gleichzeitig die Scheibenwaschanlage ausfällt, etc....., werde ich jetzt wieder auf einen A 6 umsatteln (3,0 T Avant). Allerdings von einem anderen Händler - der jetzige hat sich echt nicht mit Ruhm bekleckert.

Guten Rutsch!

Alfried

Zitat:

Original geschrieben von Ycon1


Wodurch (tiefer + Distanzscheiben) aber eig. der Drang zur Rotation um die Hochachse erheblich reduziert werden/sein sollte.
Kann mir nicht wirklich vorstellen, dass dadurch eine negative Beeinflussung des Fahrverhaltens die Folge ist (wieso hätte man es sonst erfunden?).
Offensichtlich will man bei Audi aufgrund eigener Ahnungslosigkeit das Problem auf etwas x-beliebiges anderes abwälzen.

So sehe ich das auch. Hinzu kommt, dass das Problem mit originalen 18" ab Werk und ohne Modifikationen ebenfalls bestand. Ich würde auch sagen, dass es sich ähnlich intensiv darstellte. Tieferlegen, Vermessen und Einstellen haben daran spürbar nichts geändert. Aber zwischen den 18" Werksrädern und den nun bemängelten 18" Winterrädern bestehen lagen auch noch 3 Monate 20", mit denen ich zufrieden war.

Andreas

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Ich habe keinerlei Probleme mit den 18'' Winterrädern!

Zitat:

Original geschrieben von McQuade77


Ich habe keinerlei Probleme mit den 18'' Winterrädern!

Schon mal nach 5 bis 10 km ohne zu bremsen bei 180 km/h richtig in die Eisen gelangt?!? Na dann hast du Glück. 😉

Andreas

Nachdem ich im Dezember nochmal bei Audi das nach dem Wechsel auf Winterräder wieder aufgetretene Bremsproblem reklamiert
hatte, kam es noch vor Weihnachten zu einem Treffen mit zwei eigens aus IN angereisten Audi-Mitarbeitern. Die beiden Herren
waren ziemlich auskunftsfreudig, so dass ich jetzt etwas mehr über die Ursachen dieses Problems weiss.

Aber der Reihe nach: Zunächst wurde das Fahrzeug kurz überprüft (Reifentyp, Reifendruck, Sichtkontrolle des Fahrwerks auf
der Hebebühne). Danach ging es zur Demonstration des Effektes auf die AB. Trotz veränderter Randbedingungen (160-180 kg
zusätzlich auf der rechten Fahrzeugseite) konnte ich den Effekt deutlich vorführen: kurzes, heftiges Abbremsen ca. 180 km/h
und der A5 verließ seine Fahrspur in Richtung steuerbord (bevor wieder Fragen kommen: da war natürlich kein anderes
Fahrzeug, die AB war ziemlich leer). Nachdem ich das dreimal gezeigt hatte, meinte einer meiner Beifahrer: Nun machen Sie
bitte das Gleiche nochmal, lassen aber dabei das Lenkrad los!!!. Ich bin dann mal dieser Bitte nach erhöhten Adrenalinausstoß
nachgekommen, das Ergebnis war erstaunlich: der A5 fuhr während der Verzügerungsphase zwar Schlangenlinien,
blieb aber in der Fahrspur.

Und hier die Auflösung:

Das A5-Fahrwerk neigt offenbar dazu, bei bestimmten Bremsvorgängen ein Giermoment im Uhrzeigersinn (das hier bereits
beschriebene Drehen um die Hochachse) aufzubauen. Ob es überhaupt auftritt bzw. wie stark es auftritt, hängt offenbar von
der Summe vieler Einzelfaktoren ab (Felge, Reifen, Reifendruck, Fahrwerkskomponenten). Auch in meinem Fall wurde vorsichtig
das bekannte Thema "Einzeltoleranzen können sich ungünstig summieren" angesprochen. Während mein A5 in IN war, hat Audi
Fahrwerkskomponenten getauscht, bis der Effekt mit den Sommerrädern fast weg war. Nachdem das Gesamtsystem durch den
Wechsel auf Winterräder geändert wurde, trat der Effekt wieder deutlich zutage. Leider konnten oder wollten die beiden Herren
aus IN meine Frage, warum denn überhaupt die Gesamttoleranz überschritten werden kann, nicht beantworten. Ich glaube,
die Antwort auf diese Frage findet sich im nächsten Teil der Auflösung.

Warum kommt es nun den Instabilitäten, die bei höheren Geschwindigkeiten extrem unangenehm werden? Da Audi weiss, dass der
Effekt auftreten kann, verwenden sie den Giermomentsensor des ESP, um das festzustellen und lassen ESP das Fahrzeug wieder
einfangen. Wenn man dann nicht lenkt (s.o: Lenkrad loslassen), dann hält ESP den A5 in der Spur. Weiss man das allerdings
nicht (bei herkömmlichen Fahrzeugen springt ESP beim Bremsen auf trockener, gerader Fahrbahn nicht an, höchstens ABS), so
versucht man instinktiv, das Fahrzeug durch Gegenlenken unter Kontrolle zu bringen, was wiederum ESP veranlasst, das
Gegenlenken zu korrigieren. Die Ergebnisse sind dann je nach Art der Korrekturversuche durch den Fahrer unterschiedlich:
Verziehen der Spur bis hin zu tanzendem Heck. Die ESP-Kontrollleuchte bleibt hierbei übrigens dunkel.

Was letztendlich dazu führt, dass beim Bremsen auf gerader, trockener Strecke beim A5 überhaupt ein Giermoment aufgebaut
wird, habe ich leider nicht in Erfahrung bringen können. Es scheint eine Eigenschaft des A5-Fahrwerks zu sein. Vermeidbar
wäre es wahrscheinlich nur durch präziser gearbeitete Fahrwerkskomponenten. Anstatt Bauteile mit engerer Toleranz zu
verwenden (die natürlich deutlich mehr kosten), hat sich Audi anscheinend für die preiswertere Lösung mittels ESP
entschieden. Neu ist diese Vorgehensweise, Fahrwerksschwächen durch den Einsatz von ESP zu kompensieren, ja nicht.

Grundsätzlich kann der Effekt bei jedem A5 auftreten. Auch wenn das Bremsverhalten heute einwandfrei ist, kann schon die
Montage eines neuen Reifensatzes den Effekt zutage treten lassen.

Was kann man dagegen tun, wenn man's hat? Zunächst einmal nicht Gegenlenken beim Bremsen auf gerader Strecke. Wie das dann
beim Bremsen in Kurven ist, weiss ich nicht. Nachbesserung oder Wandlung? Rein formal gesehen, glaube ich nicht, dass es hierbei überhaupt um einen Mangel handelt, den man vor Gericht geltend machen könnte. Wenn man das Fahrzeug bei einem Händler erworben hat, ist die Chance hier sicherlich höher, eine Wandlung zu erreichen. In meinem Fall ist, wie ich schon einmal beschrieben habe, die Konstellation dermassen ungünstig, dass ich keine realistische Chance sehe, den A5 zurückgeben zu können. Ich werde also die restliche Leasingzeit absitzen und hoffentlich daran denken, die Hände vom Lenkrad zu nehmen, wenn ich das nächste Mal bei 250 km/h bremsen muss.

Ich hoffe, etwas zur Aufklärung des mysteriösen Bremsverhaltens einiger A5 beigetragen zu haben.

Viele Grüße
F.

Das ist ja ein höchst interessanter Bericht. Wenn Dich die Audi-Jungs nicht ver****t haben, dann bedeutet das nicht mehr und nicht weniger, als dass Audi keine Autos mehr bauen kann, die beim Bremsen von sich aus geradeaus fahren. In meinen Augen ein absolutes Basic!!!

Das halte ich für höchst bedenklich und würde meine Liebe zu der Marke doch deutlich erkalten lassen. Die angedeutete Sache mit dem TT oder der A-Klasse liegt meiner Meinung nach anders, denn da wird mit Spoiler bzw. ESP nur eine extreme Fahrsituation entschärft, die man ziemlich mutwillig herbeiführt. Schnelles Geradeausfahren gehört für mich definitiv nicht dazu, das ist eine Standardsituation und zum Bremsen wird man in dieser Situation ja von außen gezwungen. Und bei einem sportlich ausgelegten Fahrzeug wie dem S5 ist es ja wohl das mindeste, was ich von meinem für teuer Geld erkauften Auto erwarten kann.

Dass man beim Geradeaus-Bremsen jetzt schon ESP einsetzen muss, das ist ja wohl der Hammer. Und das man das auch noch offensichtlich ganz bewusst macht, obwohl man weiß, dass man damit nur Fertigungs- oder Konstruktionsmängel kaschiert, das gibt mir den Rest!

Irgendwie zweifel ich da noch dran, denn das wäre ja wohl ein Armutszeugnis sondergleichen.

Meiner Meinung nach gehört das Thema in die Presse. Audi baut Sportcoupes, die ohne Elektronik nicht mal mehr richtig geradeaus fahren... Dicker Hund, das!

Empörte Grüße aus dem kalten weißen Ländle
Selti

Zitat:

Original geschrieben von Selti


Das ist ja ein höchst interessanter Bericht. Wenn Dich die Audi-Jungs nicht ver****t haben, dann bedeutet das nicht mehr und nicht weniger, als dass Audi keine Autos mehr bauen kann, die beim Bremsen von sich aus geradeaus fahren. In meinen Augen ein absolutes Basic!!!

Die Audi-Leute wussten genau, worum es ging. Würdest Du Dich zu einem unbekannten Fahrer ins Auto setzen und ihn auffordern, mal bei 180 freihändig zu bremsen, wenn der Dir vorher auch noch gesagt (und gezeigt) hat, dass das Auto sich beim Bremsen komisch verhält? Sowas macht man nur, wenn man ganz genau weiss, was passieren wird. Es ist wirklich das ESP, was hier anfängt zu regeln. Und das ist es auch, was einem suggeriert, der A5 wäre bockig und unkontrollierbar. Es ist genauso, als ob unabhängig von Dir noch einer lenkt. Während der übliche ESP-Einsatz bei schnellen Kurvenfahrten oder auf rutschiger Fahrbahn als Unterstützung wahrgenommen wird, weil man das in solchen Fahrsituation erwartet, führt die Anwendung von ESP auf trockener, gerader Strecke in Standardsituationen wie hier beim Bremsen zu einem für die Fahrzeuginsassen unangenehmen Gefühl. Es ist so, als ob das Fahrzeug mal links und dann wieder nach rechts will, da ESP zum "Lenken" mal das linke und dann wieder das rechte Rad abbremst.

Ich glaube nicht, das der A5 (und ggf. auch der A4) von Anfang an so konstruiert wurden, dass der ESP-Einsatz schon mit "eingepreist" wurde. Das sieht für mich eher so aus, dass der Effekt erst bemerkt wurde, als die Entwicklung schon sehr weit fortgeschritten war. Stellt man dann fest, dass Massnahmen zur Problembehebung zusätzliche Kosten von z.B. EUR 100 pro produziertem Fahrzeug zur Folge hätten, ist man dann ganz schnell bei sehr grossen Zahlen für die ganze Baureihe. Und dann sind pragmatische Lösungen immer willkommen. Ob das wirklich der Hintergrund ist, wird uns nur jemand von Audi sagen können. Klar ist jetzt jedoch, dass Audi schon bei Markteinführung des A5 von dem Problem wusste und ganz bewusst ESP zur Kurierung des Symptoms einsetzt. Das allein wirft schon kein gutes Licht auf Audi. Wenn dann aber diese Information Kunden und offenbar auch Händlern vorenthalten wird, heisst das für mich, dass Audi das selbst für keine gute Lösung hält und vielleicht sogar einen Imageschaden befürchtet, wenn das in der Öffentlichkeit bekannt wird.

Wenn das alles so ist, dann sollte Audi allen A5 Kunden die etwas höhere Motorleistungen haben einen Fahrsicherheitskurs, speziell auf diese Problematik hin ausgericht ,anbieten, für kleines Geld natürlich :-)

Danke aber für diese schlüssigen Erklärungen, sie nehmen dann doch etwas die Angst dass die Autos zufällig
Probleme haben oder nicht. Es scheinen ja nun alle A5 / S5 das "works as designed" Problem beim starken Bremsen
zu haben. Softwareupdates sind eventuell dann auch dazu da, die Regelung "sanfter" zu gestalten, so dass man
das weniger bemerkt ?

Also haben die Audi Techniker (zwischen den Zeilen gelesen) doch gesagt, dass der A5 eben NICHT technisch einwandfrei ist (was uns allen ja bekanntlicherweise 10.000 Millionen mal gesagt wurde).
Audi will uns doch nicht etwa im Ernst vorgaukeln, dass die damit rechnen, dass auf dieser Welt auch nur 1 einziger (ich meine wirklich nur 1) Fahrer das Lenkrad loslässt, wenn das Auto bei 200+ ausbricht?

Was mich bei der ganzen Sache schon von Anfang an wundert ist, daß dieses Bremsproblem, sofern es denn nun wirklich jeden A5 im Prinzip betrifft, noch keinem einzigen Autotester von dutzenden Magazinen (inkl. Sportauto Redaktion, die nun wirklich nicht zimperlich mit den Autos umgehen), aufgefallen ist.
Zu lesen ist meistens eher sogar noch von den "vorzüglichen" Bremsen, insbesondere am S5.

Ich gehe doch mal davon aus, daß sich die Presse bei solchen Verhaltensmerkmalen bei einem Thema wie Bremsen nicht zweimal um ein vernichtendes Urteil bitten lässt...

Zitat:

Original geschrieben von Internetter


Was mich bei der ganzen Sache schon von Anfang an wundert ist, daß dieses Bremsproblem, sofern es denn nun wirklich jeden A5 im Prinzip betrifft, noch keinem einzigen Autotester von dutzenden Magazinen (inkl. Sportauto Redaktion, die nun wirklich nicht zimperlich mit den Autos umgehen), aufgefallen ist.
Zu lesen ist meistens eher sogar noch von den "vorzüglichen" Bremsen, insbesondere am S5.

Ich gehe doch mal davon aus, daß sich die Presse bei solchen Verhaltensmerkmalen bei einem Thema wie Bremsen nicht zweimal um ein vernichtendes Urteil bitten lässt...

Stimmt nicht ganz, habe schon mal nachstehendes gepostet:

Interessantes Detail im S5 Vergleichstest Powercar Oktober 2008:

In diesem Test kommt der S5 insgesamt sehr gut weg nur eine Bemerkung beim Anbremsen auf dem Contidrom aus über 180 km/h könnte vielleicht in Zusammenhang mit den geschilderten Problemen stehen:

"Vielleicht bescherrt diese Kopflastigkeit Kurt (Thiim, ex-DTM-Fahrer) auch Schrecksekunden beim Anbremsen der Spitzkehre: "Zweimal stellte sich der Audi quer. Da mußte ich richtig korrigieren um auf Kurs zu bleiben"."

Das klingt doch irgendwie bekannt, oder?

MfG Robert

Zitat:

Original geschrieben von Internetter


Was mich bei der ganzen Sache schon von Anfang an wundert ist, daß dieses Bremsproblem, sofern es denn nun wirklich jeden A5 im Prinzip betrifft, noch keinem einzigen Autotester von dutzenden Magazinen (inkl. Sportauto Redaktion, die nun wirklich nicht zimperlich mit den Autos umgehen), aufgefallen ist.
Zu lesen ist meistens eher sogar noch von den "vorzüglichen" Bremsen, insbesondere am S5.

Ich gehe doch mal davon aus, daß sich die Presse bei solchen Verhaltensmerkmalen bei einem Thema wie Bremsen nicht zweimal um ein vernichtendes Urteil bitten lässt...

Soweit ich weiss, gehen nur handselektierte Fahrzeuge an die Presseleute. Und da der Effekt ja nicht bei allen A5 auftritt, wie hier im Forum schon viele bestätigt haben, sollte es für Audi ja nicht besonders schwierig sein, ein test-geeignetes Fahrzeug zu finden.

Zitat:

Original geschrieben von Ycon1


Also haben die Audi Techniker (zwischen den Zeilen gelesen) doch gesagt, dass der A5 eben NICHT technisch einwandfrei ist (was uns allen ja bekanntlicherweise 10.000 Millionen mal gesagt wurde).
Audi will uns doch nicht etwa im Ernst vorgaukeln, dass die damit rechnen, dass auf dieser Welt auch nur 1 einziger (ich meine wirklich nur 1) Fahrer das Lenkrad loslässt, wenn das Auto bei 200+ ausbricht?

Aus Sicht von Audi ist der A5 technisch einwandfrei. Das Fahrzeug bleibt beim Bremsen in der Spur. Als Betroffener sehe ich das natürlich etwas anders. Ich denke, es besteht durchaus das Risiko, dass ein Fahrer, der beim Bremsen aus hoher Geschwindigkeit durch den ESP-Eingriff in Panik gerät, falsch reagiert und es dabei zu einem Unfall kommen kann, wenn die Grenzen des ESP erreicht sind. Da ich die Situation bei 240 km/h schon einmal erlebt habe (glücklicherweise ohne Unfall), glaube ich das Risikopotential ganz gut einschätzen zu können.

Um Missverständnisse zu vermeiden: Auf keinen Fall sollte irgendjemand beim Fahren oder Bremsen das Lenkrad loslassen! Meine diesbezügliche Bemerkung war natürlich ironisch gemeint.

Anscheinend muss man das richtige Bremsen üben, d.h. nicht gegenlenken, dann kann man sich wohl mit dem Bremsverhalten "arrangieren":

Zitat:

Original geschrieben von s5zetti



Also bei mir (S5, 55000 km, Zulassung August 2007) ist das Bremsproblem auch - und jetzt kommt's - gewesen. Sehr ähnlich wie von a5slac und felfel am 2.12. beschrieben.

Die Geschichte dazu: Nachdem das Auto ja tatsächlich schon gut bremst, nur die erste Reaktion etwas ungewohnt ist (wie von a5slac beschrieben) habe ich mich im Laufe der Zeit offensichtlich daran gewöhnt - oder besser "mich damit arrangiert". Mit den Sommerreifen war's auch nicht ganz so schlimm.

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