¿Rewe Käfer (VW 1600i) in Mittelhessen restaurieren lassen?
Guten Tag,
mein Rewe-Käfer (VW 1600i von 1995) bräuchte dringend neue Kotflügel hinten und auch sonst das eine, sowie eine neue Lackierung des Daches.
Da ich mich nicht in Sachen Auto schrauben auskenne und die Werkstatt geschlossen wurde, zu der ich das Auto bisher gebracht habe, ist meine Frage: mit welcher Werkstatt in oder im Umkreis um Gießen habt ihr gute Erfahrungen gemacht, wenn ein Käfer sowohl in den Bereichen Auspuff&Bremsen, als auch im Bereich Bleck&Lack Restaurationsbedarf hat.
Hersteller: Volkswagen
Fgst.-Nr.: 3VWZZZ113TM502827
Baureihe: Käfer
EZ: 06.12.1995
Vielen herzlichen Dank
Karl
45 Antworten
Für die Kohle die das kostet bekommst du was vernünftiges. Schau mal bei mobile.de vw käfer ab 1990. Das lohnt wirtschaftlich nicht. Ausser man kann alle in Eigenarbeit erledigen. Inpo
Zitat:
......
Zu reklamieren wird, vermute ich, nichts bringen: „Wer sagt, dass das falsch ist? Ah, im Internet!? Die haben keine Ahnung, wir haben das schon immer so gemacht, schließlich sind das die originale Hebepunkte.“
In der Rep.anleitung steht ganz genau, wo er hinten die Punkte für die Bühne hat.
... ich muss nochmal meine Senf dazu geben ;-)
Interessant finde ich, dass die Karosse wohl "klinisch tot" ist, aber Bremse, Vorderachse und Rahmenkopf noch relativ gut aussehen.
Vor 30 Jahren sahen 30 Jahre alte Käfer tw anders aus.
Mein 78er war nach 10 Jahren auf Norddeutschlands Straßen komplett tot.
der "Stevie"
Zitat:
@steviewde schrieb am 5. Mai 2023 um 22:39:02 Uhr:
... ich muss nochmal meine Senf dazu geben ;-)
Interessant finde ich, dass die Karosse wohl "klinisch tot" ist, aber Bremse, Vorderachse und Rahmenkopf noch relativ gut aussehen.
Vor 30 Jahren sahen 30 Jahre alte Käfer tw anders aus.Mein 78er war nach 10 Jahren auf Norddeutschlands Straßen komplett tot.
der "Stevie"
Genau das ist mir auch aufgefallen. Vorderachse, Bremsträger hinten.
Wahrscheinlich wurde da mal was repariert und bereits getauscht.
Der Rahmenkopf täuscht beim 1600i gewaltig. Der ist ebenso durch, vorne am Flansch in den Ecken... schau mal echt kritisch hin, dann siehst du auch dort das Elend.
Das sind genau die Punkte, die ich bei meinem vor 25 Jahren angebohrt und gewachst habe. Dort ist das Blech vom Ziehen von haus aus dünn gezogen, und dann steht immer Wasser drin.
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Echt, die Teile sind seit 95 drin?
Erstaunlich, denn der Vorderachskörper sieht echt noch gut aus. Ebenso der Bremsträger hinten. Anscheinend sind die KTL lackiert und halten deutlich besser her.
Mein 1600i könnte wortwörtlich vor oder hinter deinem auf dem Band gestanden haben. Ebenfalls Flashrot und 1995.
Die Technikteile bei meinem 1600i waren allesamt nur Nitrokombi schwarz gespritzt ohne jegliche Grundierung, auch die Vorderachse, alles an Achsen somit Spraylackqualität. War selbst nach 4 Jahren reinem Sommerbetrieb am Ende...
Eine Heidenarbeit das alles richtig zu lackieren. KTL, Zink, Epoxy, 2K...
Zitat:
@_Karl_ schrieb am 6. Mai 2023 um 10:37:07 Uhr:
Seit 1995.
Aber das bedeutet Erstbesitz. Schon was Spezielles. Nur halt teuer.
Zitat:
@_Karl_ schrieb am 6. Mai 2023 um 10:37:07 Uhr:
Seit 1995.
Hallo Karl
Erstbesitz!!!
Da hängst Du natürlich an Deinem Käfer.
Eine Adresse hätte ich Dir dann noch, wenn Du bereit bist Geld auszugeben.
Wir waren vor drei Wochen bei der Firma Carblast in Welzheim
Schau mal auf die Homepage und bei YouTube
Der Chef Herr Schwan macht einen kompetenten Eindruck. Er bietet neben seiner Entlackung (chemisch oder thermisch) und KTL Beschichtung auch Restaurationsaufträge.
Die Oldtimer werden dann in Polen von Fachbetrieben restauriert und lackiert.
Was wir bei der Besichtigung gesehen haben, war überzeugend.
Ein Versuch wäre es wert, dann weißt Du zumindest, was es Dich kosten würde
Für einen Käfer in Erstbesitz würde ich schon tiefer in die Tasche greifen. Das wäre es mir wert.
Gruß
Georg
PS: Kannst Dich auf die Käfertruppe beziehen
Also ich kann nur sagen, dass wenn ich den Fiat 126 meiner Eltern finden würde, auch wenn nur Spucke den Rost zusamenhalten würde, würde ich ich abkaufen und restaurieuren lassen. Das Geld wäre mir dann egal. Leider lässt sich das Auto nicht mehr finden.
Entschuldigung aber für das dass du den Wagen solange fährst, sieht der Wagen ein wenig heruntergekommen aus.
Kam da nie mal eine Mitteilung von der Firma, es muss mal dies oder das repariert werden.
So ist natürlich einiges an Arbeiten aufgelaufen.
Das Auto hatte eine Stamm Werkstatt mit einem Meister der selber per täglich mit einen Käfer an die Arbeit gefahren ist und der Auftrag war immer Alles zu tun, damit das Fahrzeug unbegrenzt lange gefahren werden kann, ohne dass es Diebe anzieht.
Leider ist diese Werkstatt über die Coronamaßnahmen- und Energiepolitik- Krise eingegangen und eine andere hat nicht getan was sie sollte.
Zitat:
@_Karl_ schrieb am 9. Mai 2023 um 12:01:37 Uhr:
Das Auto hatte eine Stamm Werkstatt mit einem Meister der selber per täglich mit einen Käfer an die Arbeit gefahren ist und der Auftrag war immer Alles zu tun, damit das Fahrzeug unbegrenzt lange gefahren werden kann, ohne dass es Diebe anzieht.
Den letzten Punkt haben sie meisterhaft geschafft.
Gewiss, die Politik ist schuld!!1!!!
Die Rechnung ist eigentlich gar nicht so schwer für ein tatsächlich gefahrenes Auto wie dieses:
Das Teil kostete Anno 95 16666 DM. Das sind nach heutigem Wert und entsprechender Kaufkrafttabellen ca. 13500€. 70er und 80er Käfer waren selbst bei optimistischer Herangehensweise nach 10 Jahren fertig mit der Welt. Für diese 1600i kann man in unserer Umgebung bei täglicher Nutzung vermutlich eher 7 Jahre ansetzen.
Das heisst, man muss den Wagen alle 7 Jahre neu gebaut haben - oder eben die vergleichbare Energie bzw. Geldmenge reinstecken. Sind hier im Ansatz 2000€ im Jahresdurchschnitt, in 2023.
Nimmt man deutlich weniger, schneidet die Status-Kurve unvermeidlich irgendwann die Nulllinie. Holt man nun die letzten 20 Jahre nach, dann wird das eben eine sehr große Stufe. Wie man das macht ist eigentlich wurscht.
Nur, man müsste jetzt der Werkstatt jährlich ~2000€ überweisen, das Auto lange genug hinstellen, und verlangen, dass die Kohle zumindest innerhalb von 2, 3 Jahren aufakkumuliert vollständig verbraucht wird. Die müssten Probleme suchen (da sind die gar nicht drauf trainiert) und aus jedem Rostpickel im Radhaus eine mehrtägige Baustelle machen (Lackschichten brauchen Zeit zum Abtrocknen).
Das wär' jetzt schon was sehr Besonderes, wenn man es nicht selbst macht.
Die Realität unserer Politik ist aber eher so:
Man schafft ein Objekt an, lamentiert rum, plant, verwirft, streitet...usw. und so fort...
... und kaum sind 20 Jahre vorbei, kommt man zum Schluss: wir brauchen 100 Milliarden Sonder Etat.
Dass der arme Käfer längst verfault auf dem Schrottplatz der Geschichte vermodert, ist irgendwie aus dem Hirn gefallen.
Das kann man auch auf andere Themen wie Wohnungsbau, Modernisierung, Bundeswehr und sonstiges übertragen...
Heute wissen wir, dass es sich gelohnt hätte, einen Tausender in eine gründliche Konservierung zu stecken, was 1996 natürich im Verhältnis zum Preis irgendwie unangemessen erschien. Aber das war auch die Zeit, als man glaubte, VW hätte den Rost im Griff. Kurz danach zerfielen die ersten Golf 3 und der 1600i war auch nicht so viel besser.
Ich schließe mich ansonsten mal den Vorrednenden an, das macht nur Sinn für den Erstbesitzer, irgendeinen Käfer würde man in dem Zustand nicht mehr aufbauen lassen, sondern billig an jemanden verkaufen, der es selber kann und viel Zeit hat.