"Premiumtreibstoffe" für Benzin/Diesel - sinnvoll und notwendig oder nur Abzocke?

Ford Kuga DM3

Hallo
Nachdem schon in mehreren Beiträgen das Thema Premiumsprit angesprochen wurde und ich kein eigenes Thema gefunden habe möchte ich eines eröffnen.
Gemeint sind damit die ganzen Treibstoffe die sich so nennen wie z.B.:
Max Motion
V-Power
Racing Super/Diesel usw...

Bei diesen Kraftstoffsorten hört man das sie angeblich besser sind weil sie den Motor reinigen sollen.
Bei den "normalen Kraftstoffen" ist ja auch BIO-Treibstoff (z.B. Rapsöl,...) zugemischt was den modernen Motoren angeblich auch nicht so gut tun soll; und vieles mehr.

Was ist an dem ganzen tatsächlich drann?
Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
Gibt es nachvollziehbare Treibstoffeinsparungen?
Oder ist alles nur eine "Geldmacherei" der Mineralölkonzerne?
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@rs73 schrieb am 2. Juni 2019 um 19:40:42 Uhr:


Da wird so viel Wind um einen Liter mehr oder weniger gemacht, aber wenn das Fahrzeug nach wenigen Jahren nur noch den halben Wert hat, wird es trotzdem verkauft, was dann halb so wild ist.
Mir ist es völlig Wurscht, ob unser Diesel 7, 8 oder 9 Liter verbraucht, weil ich persönlich auch Wert auf Fahrspass lege.

Endlich mal einer der meiner Meinung ist.
Top!
Genau das ist meine Ansicht.

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Der Effekt ist auf Bio als Ethanol zurückzuführen, ähnlich E10.
Beim Diesel eben durch HVO

Da wird so viel Wind um einen Liter mehr oder weniger gemacht, aber wenn das Fahrzeug nach wenigen Jahren nur noch den halben Wert hat, wird es trotzdem verkauft, was dann halb so wild ist.
Mir ist es völlig Wurscht, ob unser Diesel 7, 8 oder 9 Liter verbraucht, weil ich persönlich auch Wert auf Fahrspass lege.

Zitat:

@rs73 schrieb am 2. Juni 2019 um 19:40:42 Uhr:


Da wird so viel Wind um einen Liter mehr oder weniger gemacht, aber wenn das Fahrzeug nach wenigen Jahren nur noch den halben Wert hat, wird es trotzdem verkauft, was dann halb so wild ist.
Mir ist es völlig Wurscht, ob unser Diesel 7, 8 oder 9 Liter verbraucht, weil ich persönlich auch Wert auf Fahrspass lege.

Endlich mal einer der meiner Meinung ist.
Top!
Genau das ist meine Ansicht.

Was hat das mit dem Thema zu tun ?

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Zitat:

@rs73 schrieb am 2. Juni 2019 um 19:40:42 Uhr:


Da wird so viel Wind um einen Liter mehr oder weniger gemacht, aber wenn das Fahrzeug nach wenigen Jahren nur noch den halben Wert hat, wird es trotzdem verkauft, was dann halb so wild ist.
Mir ist es völlig Wurscht, ob unser Diesel 7, 8 oder 9 Liter verbraucht, weil ich persönlich auch Wert auf Fahrspass lege.

Abgesehen davon (stiimme dir zu) ist ein SUV eh nix zum Spritsparen . Wenn man bei so einem Auto wert auf Verbrauch legt, hat man falsch gekauft.
Ich freu mich wenn mein Diesel zwischen 7 und 8 Liter bleibt. Für ein Auto in der Größe finde ich das ok.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 2. Juni 2019 um 20:20:18 Uhr:


Was hat das mit dem Thema zu tun ?

Z.B.
Dass ich premiumdiesel fahr weil ich es will und nicht weil er dann 0.0005 ltr. weniger verbraucht.

Aber ist nur meine Erfahrung und die tu ich hier kund. 😁

Ich wollte in diesen Thema in form eines "Selbstversuches" herausfinden ob der von den Mineralölfirmen gepriesene geringere Verbrauch beim tanken der teuren Suppe auch in der Praxis nachvollziehbar ist.

Mein Eindruck ist das ein geringerer Verbrauch nicht bestätigt werden kann, wahrscheinlich nur am Prüfstand.
Natürlich soll jeder das tanken was er für richtig hällt.
Im extremen Winterbetrieb hat der teure Sprit da er bis -40°C geht sicher seine Berechtigung.
Ich werde jetzt weiter normalen Markentreibstoff tanken und alle 3-4 Tankfüllungen mal einen teuren Sprit wegen der Reinigung vom Motor - ob's wirklich hilft weis ich nicht.

Zitat:

@78618 schrieb am 3. Juni 2019 um 10:57:36 Uhr:


Im extremen Winterbetrieb hat der teure Sprit da er bis -40°C geht sicher seine Berechtigung.

Ich hatte den OMV MaxxMotion-Diesel ja schon beim Winterurlaub in den Schweizer Alpen im Tank. Bei Temperaturen um -20 °C im Freien auf offener und ungeschützter Schneefläche hat er beim Starten ein paar Sekunden vorgeglüht und sprang dann absolut problemlos und sofort an. Auch das dieseltypische Nageln und das rauhe Geräusch nach einem solchen Kaltstart hielt sich in Grenzen. Für solche Einsätze ist dieser Diesel absolut meine erste Wahl! Abgesehen davon hätte ich bei -20 °C mit Standard-Winterdiesel bis -22 °C kein gutes Gefühl mehr...

Also in der Türkei haben sie in den 80er Jahren unter den Tanks bei den LKW's ein Lagerfeuer gemacht... 😁
Da hab ich sogar ein Foto davon, war im Februar 1985 dort bei -25°C

Im Februar 1985 hatte ich noch mein erstes Auto, ein Golf I Diesel mit 50 PS und keine Garage. Der ist mir damals bei dieser Kältewelle einmal total versulzt. Dann haben wir ihn abgeschleppt und nach 4 Stunden in einer beheizten Halle sprang er wieder an wie im Sommer. 😎

Aber ich meine damals war der Diesel noch nicht so frostsicher wie heute und es war noch problemlos möglich, den Diesel durch Zutanken von Benzin frostsicherer zu machen. Ich glaube bis zu 25 % Benzin war möglich, aber man sollte dann nicht mehr so hoch drehen und höchstens 100 km/h fahren🙄

Off Topic:
Beim damaligen nagelneuen Fiat 127 (Benziner) meiner Frau sind die Gummis an den Radbremszylindern durch die Kälte spröde geworden und zerbröselt! Seitdem gibts in unserer Familie keinen Fiat mehr.

Also ob das wirklich nur die Kälte war?? 😁 😁 😁

Update:
War nach 701km wieder tanken (normaler Sprit) und hatte 6,7 Liter Verbrauch laut BC und 6,5 Liter gerechnet. Diesmal waren aber 200 km Autobahn mit durchschnittlich 120-140 kmh dabei.

Nachgerechnet sogar etwas weniger als lt. BC, habe ich vereinzelt auch. Meistens aber geringfügig mehr, im Durchschnitt ca. 2 %. Nach meiner Beobachtung ist auch wichtig, dass man möglichst immer gleich tankt. Ich habe mir seit langem angewöhnt, nach dem Abschalten der Zapfpistole etwa 10 Sekunden zu warten (steht glaube ich so auch in der BDA) und dann noch drei kurze "Schlücke" dazu. Was mir auch schon aufgefallen ist, der Tank füllt sich unterschiedlich voll, wenn das Fahrzeug beim Tanken etwas nach rechts oder links geneigt steht.

6,7 bzw. 6,5 l bei ca. 30 % Autobahnanteil sind völlig o.k. 😉

Normalerweise sind die Böden an Tankstellen aber eben, sodass da kaum eine Neigung vorhanden ist. Ich tanke bis die autom. Abschaltung greift. Was bringt der Schluck mehr im Tank ? Wenn man nicht aufpasst, sabbert's sogar über. Und dieses ewige Auffüllen bis zum letzten möglichen Tropfen lässt die anderen nur unnötig warten.

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