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!OT! - EU will am 1. Mai neues Gesetz verabschieden

BMW 3er
Themenstarteram 29. April 2011 um 21:22

Hallo zusammen,

dieses Thema ist absolut OT, trotzdem möchte ich es ansprechen.

Wer kein Interesse hat, bitte einfach überlesen ;) - Leider bietet MT kein vernünftiges OT-Forum.

Unser Staat und die EU bevormunden uns an allen Ecken und Enden, der letzte Versuch, der dabei publik wurde war das E10.

Jetzt möchte die EU ab 1.Mai diesen Jahres viele pflanzliche Arzneimittel verbieten und damit der Lobby der Pharmaunternehmen Genüge tun.

Ob man gemeinsam etwas dagegen tun kann ist wie immer unklar, ich persönlich sehe sogar wenig Aussicht auf Erfolg.

Dennoch sollten unsere Politiker unseren Unmut wahrnehmen, daher hier ein Link zu einer Petition gegen dieses Gesetz:

http://www.avaaz.org/de/eu_herbal_medicine_ban/?copy

Wer Interesse hat kann sich die Seite ja mal kurz anschauen - dauert 3 Minuten.

Das wars auch schon mit meinem OT ;)

Beste Antwort im Thema

Du erwartest doch nicht wirklich, dass die Leute wegen pflanzlichen Arzneimittel ihre Daten auf der Website hinterlassen, oder?

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Du erwartest doch nicht wirklich, dass die Leute wegen pflanzlichen Arzneimittel ihre Daten auf der Website hinterlassen, oder?

persönlich finde ich das thema nicht schlecht, weil es einfach auch teure (schein)Medikamente mit scheinwirkungen vom markt nimmt. wenn es wirklich als medikament wirkt, dann sollte es nach gesundheitsstandards getestet werden (nebenwirkungen sind ansonsten ja nicht öffentlich bekannt) und ansonsten werden die dinger wohl als nahrungsergänzung angeboten. Soweit ich das erkennen kann, wird dies ja nicht verboten.

 

gretz

Zitat:

Original geschrieben von perco

Du erwartest doch nicht wirklich, dass die Leute wegen pflanzlichen Arzneimittel ihre Daten auf der Website hinterlassen, oder?

Avaaz org gibts schon lange. Mann muss ja auch nicht seine Hauptemail hinterlassen um mitzustimmen. In der heutigen Zeit sollte man mind. einen freemailaccount für "dubiose" Seiten benutzen, die dann auch zugemüllt werden kann. Ich finde Avaaz jedoch nicht dubios

So lange chemische Medikamente auf dem Markt bleiben, die mir echt helfen, nö. :cool:

Themenstarteram 30. April 2011 um 11:47

Avaaz ist seriös.

Mir ging es auch nicht darum ne Diskussion vom Zaun zu brechen, sondern nur darum, darauf aufmerksam zu machen.

Entscheiden, sollte jeder selbst, was er davon hält.

Zitat:

Original geschrieben von Cronoss

Mir ging es auch nicht darum ne Diskussion vom Zaun zu brechen,

Genau das ist der Sinn von einem Forum ;)

@Cronoss

Das eigentliche Problem ist ja nicht das Verbot sondern die Tatsache dass aktuell ein Doppelstandard in der Medizin vorherrscht.

Auf der einen Seite haben wir Medikamente wie Herbicin die über 30 Jahre lang (!) in Studien auf ihre Wirksamkeit und Sicherheit geprüft werden und gleichzeitig werden homöopathische "Mittel" und alternative Heilmittel allgemein, die keinen Tests und Prüfungen unterliegen, einfach durchgewunken.

Deswegen macht es Sinn einen einheitlichen Standard zu gewährleisten, dem alle Arzneimittel unterliegen. Es geht hier nicht um eine Verschwörungstheorie der Pharmakonzerne, auch wenn das viele medizinisch und wissenschaftlich Ungebildete so darstellen wollen, während sie gleichzeitig übersehen dass unsere Lebensqualität und -Länge maßgeblich von der Pharmaindustrie abhängt.

 

Siehe auch:

http://www.wissenslogs.de/.../...-um-heilpflanzenverbot-h-rt-nicht-auf

Seit einigen tausend Jahren gibt es Erfahrungen mit phytoterapeutischen und natürlichen Heilmitteln und Verfahren.

Warum sollte man der chemischen Industrie verbieten, diese Markthindernisse über Lobbyarbeit in Brüssel hinweg zu fegen.

Warum sollte man Ärzten und Patienten nicht verbieten, günstige und wirksame Mittel und Verfahren anzuwenden, wenns denn der Industrie dient, - einer Industrie, die mit groß angelegten Studien und Expeditionen eben diese Mittel erforscht, um dann die Inhaltsstoffe patentiert auf den Markt zu bringen.

Empfehle hierzu u.a. von John LeCarre "Der ewige Gärtner".

Zitat:

Original geschrieben von protoplaste

Seit einigen tausend Jahren gibt es Erfahrungen mit phytoterapeutischen und natürlichen Heilmitteln und Verfahren.

Und viele davon sind wirkungslos oder basieren auf dem Placeboeffekt. Die, die eine nachgewiesene Wirkung erzielen sind Bestandteil der Medizin. Tradition ist kein Beweis für eine Pharmakologische Wirkung.

Die Gesetztgebung arbeitet auf einen Einheitlichen Rahmen für alle Artzneimittel hinaus; der Hokuspokus der Heilmittelindustrie (die allesamt mehr in Werbung Investieren als in Forschung) schafft aktuell einen Doppelstandard in der Merdizin.

Frage: Wenn du fliegst, willst du einen Piloten mit einer richtigen Pilotenausbildung oder reicht zur Not auch ein alternativer Pilot der keinen Test bestehen musste?

Zitat:

"Warum sollte man der chemischen Industrie verbieten, diese Markthindernisse über Lobbyarbeit in Brüssel hinweg zu fegen. "

Der Satz ergibt überhaupt keinen Sinn.

Zitat:

Warum sollte man Ärzten und Patienten nicht verbieten, günstige und wirksame Mittel und Verfahren anzuwenden, wenns denn der Industrie dient, - einer Industrie, die mit groß angelegten Studien und Expeditionen eben diese Mittel erforscht, um dann die Inhaltsstoffe patentiert auf den Markt zu bringen.

Empfehle hierzu u.a. von John LeCarre "Der ewige Gärtner".

Was genau willst du eigentlich sagen?

Ehrlichgesagt kann ich in diesem Punkt das Vorhaben der EU nur unterstützen. Fakt ist einfach, dass auf diesem Markt viel zuviel Narrenfreiheit herrscht. Fast jeder kann/darf ein neues "Naturheilmittel" mit sagenhafter Wirkung anbieten und damit die Not der Menschen ausnutzen.

Kurz: Nie im Leben würde ich eine solche Petition unterzeichnen...

Zitat:

Original geschrieben von Bimmian

Zitat:

"Warum sollte man der chemischen Industrie verbieten, diese Markthindernisse über Lobbyarbeit in Brüssel hinweg zu fegen. "

Der Satz ergibt überhaupt keinen Sinn.

Die chemische Industrie kann die alternative Medizin also einfach verdrängen.

Ist das der Sinn einer freien Marktwirtschaft?

Lobbyistenpack!

Zitat:

Original geschrieben von chris230379

Die chemische Industrie kann die alternative Medizin also einfach verdrängen.

Ist das der Sinn einer freien Marktwirtschaft?

Lobbyistenpack!

Schwachsinn. Viele Pharmakonzerne produzieren Heilmittel und diese sind wesentlich lukrativer als echte Medizin.

Für Medikamente muss man Millionen in Forschung, Zulassungsverfahren und Doppelblind-Studien investieren während alternative Heilmittel in 2 Wochen als Arzneimittel ohne Indikation zugelassen werden, bei Produktionskosten die gegen Null gehen.

Die Heilmittelindustrie ist hochprofitabel eben weil die Mittel in der Herstellung nichts kosten und keine Tests und Zulassungen durchlaufen müssen. Und eben dass darf nicht sein. Es suggeriert dem Patient eine pharmakologische Wirkung obwohl faktisch keine besteht. Tausende junger Frauen reisen mit homöopathischen Mitteln zur Malariaprävention in tropische Gebiete und kommen mit Malaria zurück, nur als Beispiel.

Es geht prinzipiel darum, zum Schutz des Patienten, dass alle Arzneimittel einheitlichen Zulassungs- und Wirksamkeitsnachweiskriterien unterliegen. Das ist Momentan nicht der Fall. Diejenigen Ärzte und Heilpraktiker die auf Grund finanzieller Interessen solche Petitionen ins Leben rufen sind die eigentlichen Betrüger.

Es geht hier um unsere Gesundheit und nicht um die Marktwirtschaft.

am 1. Mai 2011 um 11:17

Danke, dass es hier noch einige Leute gibt, die erst nachdenken und nicht grundsätzlich bei allem was die EU beschließt die böse Industrie am Werk sehen!

Übrigens: Die sogenannte "alternative Medizin" ist längst ein lukratives Business mit eigener Industrie und entsprechender Lobbyarbeit geworden. Es wird immer so getan, als wären da ein paar wackere Kämpfer des Guten, die sich gegen die geldgeile Großindustrie stemmen. Dabei ist das völliger Unsinn, für das Zeug mit der nicht nachgewiesenen medizinischen Wirkung werden auch riesige Anlagen betrieben, hinter denen natürlich ein entsprechendes Kapital stehen muss, um sie zu finanzieren! Anders ist eine flächendeckende Versorgung mit diesen Mittelchen (kann man ja in jeder Apotheke bekommen, und Deutschland hat bekanntlich eine sehr hohe Apothekendichte) auch gar nicht zu gewährleisten.

Wenn es alternative Medizin gibt, die den Leuten hilft,

} > von mir aus auch nur, weil sie daran glauben,

sollte diese dann vom Markt verschwinden?

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