"Grüne" wollen Diesel-und Benzinautos verbieten
Da fällt einem nichts mehr zu ein. Was haben die eigentlich geraucht? 🙄🙄🙄
http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/84462-gruene-autos-verbot
Beste Antwort im Thema
Es ist erschreckend, wie naiv manche hier an langfristige politische Prozesse herangehen.
Was ist eigentlich passiert? Eine Partei hat ein Ziel. In diesem Fall hat sie ein ökologisches Ziel. Also wird dazu eine Maßnahme formuliert, die noch weit in der Zukunft liegt - wohlwissend, dass diese Maßnahme sowieso nicht exakt so umgesetzt wird. Vielmehr geht es darum, eine Diskussion anzustoßen. In einer solchen Diskussion wird man dann möglicherweise irgendwann mal zu einem tragfähigen Kompromiss kommen.
Es ist also keine Gesetzesverkündung. Es ist auch nicht der Untergang des Abendlandes oder der motorisierten Fortbewegung. Es ist einfach die Eröffnung einer Diskussion mit dem langfristigen Ziel, eine Veränderung zu erreichen, die weit unterhalb des jetzt formulierten Gesprächsbeginns entfernt liegt.
Aber bei einigen geht die Klappe ja leider sofort schon runter, nur weil die Grünen etwas sagen.
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Zitat:
@Brunolp12 schrieb am 15. November 2016 um 20:28:19 Uhr:
Naja. Das Model S kam 2012 wirklich auf den Markt.
Davor war nur Kleinserie.
Nur weil es sich nicht verkauft, ist es nicht neu.
Zitat:
@R 129 Fan schrieb am 15. Nov. 2016 um 18:30:21 Uhr:
Statt sich mit Zukunftstechnologien wie Brennstoffzellen oder Wasserstoff zu beschäftigen, wird an einer steinzeitlichen Technik herumgewerkelt
Wenigstens EIN gemeinsamer Nenner hier. Gegen Brennstofffzelle mit H2 oder Alkohol als Energielieferant habe ich jetzt ueberhaupt nichts einzuwenden. Tatsaechlich wird ja inzwischen massiv in Richtung DEFC geforscht.
Nur leider (das meine ich Ernst!) sind sie mit den Ergebnissen noch bei weitem nicht so weit wie beim Akkku. Kann aber noch werden (siehe Nissan in Suedamerika). Allerdings ist hier halt auch der Energietraeger noch ein grosses Problem, wie er energieschonend ohne grosse Verluste erzeugt werden kann.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 15. November 2016 um 20:32:05 Uhr:
Zitat:
@Brunolp12 schrieb am 15. November 2016 um 20:28:19 Uhr:
Naja. Das Model S kam 2012 wirklich auf den Markt.
Davor war nur Kleinserie.
Nur weil es sich nicht verkauft, ist es nicht neu.
Falsch. Was frisch auf den Markt kommt (was beim Model S 2012 der Fall war), ist neu auf dem Markt. Jetzt ein paar Jahre dazu zu dichten, nur damit es sich besser als Argument eignet, das ist Kindergarten - auch wenn wir in postfaktischen Zeiten leben.
Zitat:
@Bahnfrei schrieb am 15. November 2016 um 20:35:40 Uhr:
Wenigstens EIN gemeinsamer Nenner hier. Gegen Brennstofffzelle mit H2 oder Alkohol als Energielieferant habe ich jetzt ueberhaupt nichts einzuwenden. Tatsaechlich wird ja inzwischen massiv in Richtung DEFC geforscht.
Aber ich nehme an, dass synthetisch hergestellte Kraftstoffe, die im Anschluss verfeuert werden, die Pest sind?
Sorry, aber das Problem ist, Wasserstoff wächst nicht auf den Bäumen und ist sehr schwer zu speichern.
Vor 20 Jahren, als ich noch jung und naiv war, habe ich genauso gedacht. Heute sage ich, anstatt H2 herzustellen, ist es sehr viel sinnvoller Methan herzustellen und dieses einfach mal in einem Kolbenmotor zu verfeuern. Auch wenn das nicht hip klingt, das ist realistisch ... bzw. deutlich realistischer als H2.
Zitat:
@Brunolp12 schrieb am 15. November 2016 um 20:35:45 Uhr:
Falsch. Was frisch auf den Markt kommt (was beim Model S 2012 der Fall war), ist neu auf dem Markt.
Das Argument kann ich auch seit 110 Jahren auf den Verbrenner anwenden und erzählen, dass alles neu ist.
Was ist denn so bahnbrechend neu am Model S gegenüber dem, was es vorher gab?
Butter bei de Fische bitte!
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Zitat:
@Jupp78 schrieb am 15. November 2016 um 20:51:50 Uhr:
Zitat:
@Brunolp12 schrieb am 15. November 2016 um 20:35:45 Uhr:
Falsch. Was frisch auf den Markt kommt (was beim Model S 2012 der Fall war), ist neu auf dem Markt.
Das Argument kann ich auch seit 110 Jahren auf den Verbrenner anwenden und erzählen, dass alles neu ist.
Was ist denn so bahnbrechend neu am Model S gegenüber dem, was es vorher gab?Butter bei de Fische bitte!
Naja. Um beim Thema und deiner Behauptung zu bleiben: 2012 war neu, dass es das erste echte Serienfahrzeug von Tesla war. 2008, wie von dir behauptet, gabs das eben nicht.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 15. Nov. 2016 um 20:51:50 Uhr:
Aber ich nehme an, dass synthetisch hergestellte Kraftstoffe, die im Anschluss verfeuert werden, die Pest sind?
Derzeit muss fuer sowas Ackerflaeche geopfert werden. Der weltweite Bedarf kann dabei um Welten nicht gedeckt werden, da die Pflanzen zu langsam wachsen (oder gibt es inzwischen effizientere Methoden ohne Erdoel, von dem ich bis dato nichts weiss?) Tatsaechlich bin ich ja selbst so frech und tanke derzeit E10, also mit 5-10% Alkoholanteil.
Wenn schon Alkohol (Methan ist meines Wissens sehr fluechtig und explosiv, also nicht so gut) und wenn(!) eine langfristig funktionierende Brennstofffzelle auf DEFC-Basis existiert, ist die Effizienz wesentlich hoeher hiermit einen EMotor anzutreiben als selbige in einem Verbrenner zu verfeuern.
Im Ggs. zum Akkku ist die Forschung hier noch sehr ueberschaubar und jung, hat also durchaus noch ordentlich Potenzial.
Zitat:
Sorry, aber das Problem ist, Wasserstoff wächst nicht auf den Bäumen und ist sehr schwer zu speichern.
Nichts anderes habe ich in meinem nichtzitierten Schlusssatz geschrieben. Aber was kreidest du mich hierbei so an? Ich habe nur ausnahmsweise einem Vorschlag von R 129 Fan zugestimmt, ist das jetzt auch schon wieder falsch?
Zitat:
@Bahnfrei schrieb am 15. November 2016 um 23:22:03 Uhr:
....Methan ist meines Wissens sehr fluechtig und explosiv, also nicht so gut...
LOL, so spricht der wahre Fachmann 😁
Mann, wach auf! Methan ist CH4, der Hauptbestandteil von Erdgas, Biogas.. Ja es ist ein Gas, aber wir leben damit und nutzen es schon seit geraumer Zeit.
Am Model S ist neu, daß es genug Trottel bei der Presse gibt, die zusammengelötete Notebookakkus für ein revolutionäres Konzept halten.
Zitat:
@R 129 Fan schrieb am 15. November 2016 um 18:30:21 Uhr:
Statt sich mit Zukunftstechnologien wie Brennstoffzellen oder Wasserstoff zu beschäftigen, ...
Und wo nimmst Du den her?
Fällt der auch wieder vom Himmel, wie Tankstellen , oder willst Du mit einem sehr bescheidenen Wirkungsgrad mittels Strom Wasserstoff machen, um dann den Wasserstoff mit einem relativ bescheidenen Wirkungsgrad wieder zu Strom zu machen, den man dann ohnehin erst wieder in Akkus abspeichern muss?
Was ist jetzt so schlecht, den Strom gleich in Akkus zu speichern, und was ist so toll, den Strom erst zwei mal umzuwandeln und dann weniger als 1/4 der ursprünglich eingesetzten Elektroenergie nutzen zu können?
Fazit: die Nutzung fossiler Brennstoffe seit Anbeginn der Industrialisierung ist nichts anderes als ein große Verschwörung der Illuminaten gegen Elektroautos!!! Die wussten das damals schon und haben allles erdenkliche getan, deren Durchsetzung zu verhindern! Dass ich das durch MT lernen muss..., Asche über mein Haupt 😁 Da hilft nur noch Polemik. Stimmen der Vernunft und / oder Logik fallen der Religion zum Opfer. Das Internet.., Fluch und Segen zugleich. Man kann nur hoffen, dass die Allgemeinbildung und der Geschichtsunterricht davon nicht verdrängt wird. Hausverwalter mit Tiefgaragen legen heute fest, wann eine Ära zu Ende ist und vor allem, wie es weiter geht. Zementiert, fixiert und für viele Jahre hier gespeichert. Aber nun endgültig over and out aus diesem Thread. Viel Spass noch
Jap, Edison, Tesla und J.P. Morgan haben bei diesem Thema komplett versagt. Ok, General Elektric ist dabei rausgekommen, diese unbedeutende kleine Klitsche.
Zitat:
@Kontergewicht schrieb am 16. November 2016 um 00:06:26 Uhr:
Zitat:
@R 129 Fan schrieb am 15. November 2016 um 18:30:21 Uhr:
Statt sich mit Zukunftstechnologien wie Brennstoffzellen oder Wasserstoff zu beschäftigen, ...Und wo nimmst Du den her?
Fällt der auch wieder vom Himmel, wie Tankstellen , oder willst Du mit einem sehr bescheidenen Wirkungsgrad mittels Strom Wasserstoff machen, um dann den Wasserstoff mit einem relativ bescheidenen Wirkungsgrad wieder zu Strom zu machen, den man dann ohnehin erst wieder in Akkus abspeichern muss?
Was ist jetzt so schlecht, den Strom gleich in Akkus zu speichern, und was ist so toll, den Strom erst zwei mal umzuwandeln und dann weniger als 1/4 der ursprünglich eingesetzten Elektroenergie nutzen zu können?
Es geht einfach nur darum, den Energiebedarf möglichst regenerativ zu decken und die Gewinnung sowie eine eventuelle Speicherung dessen möglichst Umweltschonend zu gestalten. That's all there is to it. Und dieses Problemstellun zu lösen, ist die eigentliche Herausforderung. Ist halt nicht so einfach. U.a. deswegen zündet man wahrscheinlich noch heute Fossilien an. Kommt warm raus und so..., da war doch noch was? 😁 Weg des geringsten Widerstands und so..? Menschen? Evolution und Fortschritt? Geduld...
Zitat:
@dodo32 schrieb am 16. November 2016 um 00:32:08 Uhr:
Zitat:
@Kontergewicht schrieb am 16. November 2016 um 00:06:26 Uhr:
Was ist jetzt so schlecht, den Strom gleich in Akkus zu speichern, und was ist so toll, den Strom erst zwei mal umzuwandeln und dann weniger als 1/4 der ursprünglich eingesetzten Elektroenergie nutzen zu können?Es geht einfach nur darum, den Energiebedarf möglichst regenerativ zu decken und die Gewinnung sowie eine eventuelle Speicherung dessen möglichst Umweltschonend zu gestalten. That's all there is to it.
Wasserstoff aus Elektrolyse wäre der Speicher, den man bei Elektro nicht hat, aber das dauert noch sehr lange.
Erst wenn die regenerativen Energieerzeuger (PV und Wind) so extrem ausgebaut sind, dass wir mehr als genug liefern, um diesen 4fachen Energieverbrauch bei der Wasserstoff/Brennstoffzellen-Technik aufzubringen, dann kann man das machen.
Vorher nicht, denn wenn man aus fossilen Energieträgern den Strom macht, den man zur Elektrolyse von Wasser benutzt, kommt man auf einen Wirkungsgrad von 10% und ist dann aber erst am Akku vor dem Motor - kann man vergessen.
Selbst die stationären Hochtemperatur-Brennstoffzellen, die mit Erdgas betrieben werden, sterben aus. Hatte ich hier auch zwei im Krankenhaus gehabt, war vor 15 Jahre eine absolut tolle Sache mit einem Wirkungsgrad von 80%, heute viel zu teuer und nicht wirtschaftlich zu betreiben.
Zitat:
@downforze84 schrieb am 16. November 2016 um 00:00:39 Uhr:
Am Model S ist neu, daß es genug Trottel bei der Presse gibt, die zusammengelötete Notebookakkus für ein revolutionäres Konzept halten.
Dafür verdienst du den Nobelpreis! 🙂🙂🙂🙂🙂🙂🙂🙂 Gerüchteweise habe ich erfahren, daß´einige knisternde Scheine Testergebnisse ein wenig beeinflussen können. Aber das ist sicher nur ein Gerücht.
Hi,
tja wenn es so einfach ist einfach ein paar Notebook Akku zusammen zu löten, warum kriegen die deutschen Hersteller das dann nicht gebacken 😉
Den Akku einfach in den S-Klasse,A8 oder einen 7er reinwerfen und schon ist die Rangfolge wieder hergestellt und Tesla klaut sich nicht mehr den fetten Anteil im lukrativen Premiumsegment der den deutschen Herstellern durchaus weh tut.
Tja warum machen die das nicht wenn es doch so einfach ist?
Gruß Tobias