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  7. ...eine neue Batterie wirkt manchmal Wunder!!!

...eine neue Batterie wirkt manchmal Wunder!!!

Opel Vectra C
Themenstarteram 6. November 2010 um 19:25

Moin @ all,

 

ich hätte es nicht geglaubt oder erwartet. Aber von vorne......

 

1. Problem:

In letzter Zeit hatte ich das Gefühl das die Xenons (Lichtausbeute)  schlechter würden, hab dann die Scheinwerfer ein wenig höher stellen lassen. Hab dann allerdings ein paar nette Grüße von anderen Fahrern bekommen:(, so dass ich es beim nächsten FOH Besuch rückgängig machen wollte.

2. Problem

Standheizung ging schon seit Anfang des Jahres nicht mehr. FOH war ratlos was die Reparatur angeht. Er könnte nur komplett tauschen, nicht reparieren, soll es aber vorher nochmal beim Boschdienst versuchen.Hab das dann erstmal auf den Herbst verschoben, also jetzt.

 

Als ich jetzt die Winterschluffen hab aufziehen lassen, ging bei den Einstellarbeiten fürs Licht die Batterie flöten! Wagen sprang nicht mehr an. Hatte ich vor ca 2 Wochen schon mal. Es war die 3. Batterie in 5 Jahren.:eek::eek::eek: (66AH, fast nur Kurzstrecke im Stadtverkehr)):confused:

Nach Rücksprache mit dem Werkstattleiter, hat er mir dann einen 94AH ("Taxibatterie") Akku angedreht und eingebaut........., den Preis lassen wir jetzt mal weg....!:eek:

Als abends das dann Licht anging war ich das erstemal überrascht, deutlich bessere Lichtausbeute!!!

Jetzt kommts noch besser, hab heute 3x die Standheizung ausprobiert, 3x sprang sie an.

Ich denke die Investition hat sich gelohnt!!!:D

 

 

 

 

Beste Antwort im Thema
am 9. November 2010 um 10:21

Zitat:

Original geschrieben von REDFOX0815

Na ja , wenn er weiterhin nur Kurzstrecken fährt und die Standheizung öfters benutzt , dann wird die Batterie auch nicht lange halten!

Die speziellen "Taxibatterien" tragen dem aber Rechnung.

Die laden einfach schneller nach als normale Batterien, d.h. man muss weniger lang fahren um wieder volle Ladung zu erreichen.

Sie sind aber entsprechend teuer.

Sascha

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55 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von olyp1

Zitat:

Original geschrieben von mrburns666

Persönlich bin ich mit denen von Opel nicht schlecht gefahren. Die in meinem Vectra A hat 10 Jahre gehalten, die im meinem Vectra C ist noch die erste (4,5j) und noch topfit. Schau mal da:

http://www.adac.de/.../default.aspx

Oder warte einfach auf weitere Beiträge. ;)

MfG

Marco

Ich meinem Vectra (Bj 04.2004) habe ich nun nach 6,5 Jahren die Original Opel Batterie ersetzt, da sie doch ersten Schwächen bei Kälte zeige, ich nicht gerne liegen bleiben möchte. Denke aber dass 6,5 Jahre eine akzeptable Zeit sind

Tja, meine hat gestern schon nach gut 4 Jahren den Geist aufgegeben. 10 Stunden bei -8° gestanden, einen Start um den Wagen zu versetzen, einige Sachen eingeladen, dann ging beim 2ten Startversuch nichts mehr. Jetzt musste ich noch 3 Wochen vorm Ende eine neue Batterie einbauen :(; na ja, den Folgebesitzer wird es freuen.

am 3. Dezember 2010 um 10:33

Zitat:

Original geschrieben von Tieger21

 

Hallo !!

Die Lima arbeitet nicht mehr ,Sie gibt nur das ab was sie an Leistung hat und wenn Du ihr eine Stapler-Batterie daneben Stellst wird sie kein einziges Amper mehr bringen ,aber Du hast dadurch die Möglichkeit ,die Übeschüssigen Amps ,die sonst sinnlos Verpuffen ,in einer grösseren Batterie einzufagen

Gruß

Tieger21

Aha. Geh mal bitte zu dem Elektriker deines Vertrauen und trage ihn das vor. Oder schalt mal möglichst viele el. Verbraucher ein und beobachte die Motordrehzahl. Warum wird die wohl ansteigen, wenn der Generator nicht mehr Arbeiten muß?

@Christian V6: Ein paar Ah mehr geht schon, solange du nicht statt einer 75Ah-Battere eine 150Ah-Batterie einbaust. ;)

MfG

Marco

Zitat:

Original geschrieben von mrburns666

Zitat:

Original geschrieben von Tieger21

 

Hallo !!

Die Lima arbeitet nicht mehr ,Sie gibt nur das ab was sie an Leistung hat und wenn Du ihr eine Stapler-Batterie daneben Stellst wird sie kein einziges Amper mehr bringen ,aber Du hast dadurch die Möglichkeit ,die Übeschüssigen Amps ,die sonst sinnlos Verpuffen ,in einer grösseren Batterie einzufagen

Gruß

Tieger21

Aha. Geh mal bitte zu dem Elektriker deines Vertrauen und trage ihn das vor. Oder schalt mal möglichst viele el. Verbraucher ein und beobachte die Motordrehzahl. Warum wird die wohl ansteigen, wenn der Generator nicht mehr Arbeiten muß?

@Christian V6: Ein paar Ah mehr geht schon, solange du nicht statt einer 75Ah-Battere eine 150Ah-Batterie einbaust. ;)

MfG

Marco

Hallo Maeco !!

Eine Batterie ist kein Verbraucher der fordert , sondern ein Speicher, der nimmt was er bekommt ,und solange die Batterie nicht tiefentladen oder keinen Kurzschluss hat ,wirst Du die Lima nicht überreden können auch nur ein einziges Zehntel amper mehr zu liefern als sie leicht kann ,schlimmstenfalls wird sie eben nicht voll , wenn mehr rausgenommen wird als reingegeben wird,aber um das auszugleichen, kann man dann bei Bedarf (viel Kurzstreckenbetrieb und viele Verbraucher ) ein Ladegerät anklemmen: Ps. die meisten Jungen Elektriker haben von sowas keine Ahnung. (20 Jahre Berufliche Eigenerfahrung):D:cool::eek:

Gruß

Tieger21

am 3. Dezember 2010 um 11:31

Also konnten vor 20 Jahren Ampere "verpuffen"? Die Kapazität einer Batterie hat also keinen Einfluss auf den Ladestrom?

Wow, hat sich viel geändert...

Zitat:

Original geschrieben von mrburns666

Also konnten vor 20 Jahren Ampere "verpuffen"? Die Kapazität einer Batterie hat also keinen Einfluss auf den Ladestrom?

Wow, hat sich viel geändert...

Nur wenn Sie Kurzschluss, zu Klein oder Tiefentladen ist oder wenn Du einen Karenzmann von Batterie hinstellst wo der Eigenwiederstand schon die ganze Leistung der Lima wegfrisst

das ist aber bei gängigen Autobatterien nicht der Fall ,die bekomme ich in entsprechender Zeit auch schon mit einem Mofa geladen

Gruß

Tieger21

am 3. Dezember 2010 um 13:18

Mir geht es hier um diese Aussage von dir:

Zitat:

Original geschrieben von Tieger21

,aber Du hast dadurch die Möglichkeit ,die Übeschüssigen Amps ,die sonst sinnlos Verpuffen ,in einer grösseren Batterie einzufagen

Wohin gehen die?

Wann braucht der Motor mehr kraft um den Generator zu drehen? bei 40A oder bei 120A?

Arbeitet der Generator mehr bei 40A oder bei 120A?

Zitat:

Original geschrieben von mrburns666

Mir geht es hier um diese Aussage von dir:

Zitat:

Original geschrieben von mrburns666

Zitat:

Original geschrieben von Tieger21

,aber Du hast dadurch die Möglichkeit ,die Übeschüssigen Amps ,die sonst sinnlos Verpuffen ,in einer grösseren Batterie einzufagen

Wohin gehen die?

Wann braucht der Motor mehr kraft um den Generator zu drehen? bei 40A oder bei 120A?

Arbeitet der Generator mehr bei 40A oder bei 120A?

Hallo !!

Kommt auf den Generator an ,wenn Du nur eine 40A Lima hast bringt Sie auch nicht mehr als 40A,

wenn Du eine 120 A lima hast und die Batterie ist voll ladet Sie auch nur das was die Boardelektrik verbraucht ,Voraussetzung die Regelung ist in Ordnung.

Gruß

Tieger21

am 3. Dezember 2010 um 14:02

Sorry, hab ich vegessen, natürlich eine mit max. 120A, nur als Beispiel. Also:

Zitat:

Mir geht es hier um diese Aussage von dir:

Zitat:

 

Original geschrieben von Tieger21

,aber Du hast dadurch die Möglichkeit ,die Übeschüssigen Amps ,die sonst sinnlos Verpuffen ,in einer grösseren Batterie einzufagen

Wohin gehen die?

Wann braucht der Motor mehr kraft um den Generator zu drehen? bei 40A oder bei 120A?

Arbeitet der Generator mehr bei 40A oder bei 120A?

Zitat:

Original geschrieben von mrburns666

Sorry, hab ich vegessen, natürlich eine mit max. 120A, nur als Beispiel. Also:

Zitat:

Original geschrieben von mrburns666

Zitat:

Mir geht es hier um diese Aussage von dir:

 

Wohin gehen die?

Wann braucht der Motor mehr kraft um den Generator zu drehen? bei 40A oder bei 120A?

Arbeitet der Generator mehr bei 40A oder bei 120A?

Hallo !!

Du fragst wie ein junger Elektriker ,wenn ich nur 40 Ampere vom Generator abrufe brauche ich weniger Leistung,als wenn 120 Ampere abrufe Z.B bei leerer Batterie, oder bei allen eingeschaltenen Extras.

Das begreift sogar meine technisch unbegabte Frau! Das merkst Du sogar wenn du den letzten kmh an Spitzengeschwindigkeit aus dem Auto herausquetscht,und Du schaltest alles ein,geht das Auto um 1 bis 2 kmh mit der geschwindigkeit zurück

Gruß

Tieger21

@Tieger21

Ich weiß nicht, ob Du Dich tatsächlich so gut auskennst, wie Du denkst. Ich nehme mal zu Deinen Gunsten an, daß Du das Fachwissen hast, aber es nicht so zu "Papier" bringen kannst, daß mrburns (und ich übrigens auch) Dich versteht.

@mrburns

Lass gut sein. Es bringt nix. Siehe oben.

@all

Zuerst mal, bin ich weder Chemiker, noch Elektriker. Trotzdem mal ein Versuch die Gegebenheiten so zu erklären, daß es jeder versteht und nicht zu viele technische Details unter den Tisch fallen. Falls ich hier technisch gesehen völlig abstruse Gedanken einbringe, bitte ich um Korrektur. ;) Ach ja, ich weiß, daß ich nicht Batterie schreiben dürfte, sondern daß es eigentlich ein Bleiakkumulator ist.

Je leerer die Batterie ist, desto niedriger ist die Spannung, die sie liefert. Die Lichtmaschine liefert bei ausreichender Drehzahl, erstmal immer 14,4 V. Nutzbar für die Ladung der Batterie ist die Differenz zwischen der Spannung der Lichtmaschine und der Batterie. Je voller die Batterie wird, desto geringer wird die nutzbare Ladespannung. Eine absolut leere Batterie hat etwa 11,9V Leerlaufspannung, eine volle hat etwa 12,7V. Direkt nach einer Ladung mit 14,4 V sinkt die Spannung recht schnell auf etwa 13,2 V. Bei einer ganz leeren Batterie sind also 14,4 - 11,9 = 2,5 Volt Spannungsdifferenz zur Ladung nutzbar. Bei einer fast ganz vollen Batterie (beispielsweise 95% Ladezustand) sind also nur 14,4 - 13,2 = 1,2 Volt Spannungsdifferenz nutzbar. Das sind 1,3 V weniger. Entsprechend sinkt hier schonmal der theoretische Ladestrom um mehr als die Hälfte. Dummerweise steigt aber mit dem Ladezustand auch der Innenwiderstand der Batterie an. Der Ladestrom ergibt sich aus Spannungdifferenz geteilt durch den Innenwiderstand. Der Ladestrom wird also, je voller die Batterie wird, durch beide Faktoren negativ beeinflusst. Zusätzlich wäre aus chemischen Gründen bei kalten Temperaturen eigentlich eine Erhöhung der Ladespannung nötig. Allerdings müsste man die dann wieder runterregeln wenn es im Motorraum warm wird. So viel mal zur Ladetheorie.

Im Prinzip kann man sagen, daß eine größere Batterie bei gleicher Qualität einen niedrigeren Innenwiderstand hat. Das liegt einfach daran, daß die Gesamtfläche der Bleiplatten in der Batterie größer ist. Folglich kann bei einer größeren Batterie bei gleichem Ladezustand in Prozent im Vergleich zu einer kleineren Batterie auch ein höherer Ladestrom fliessen. Beispiel: Eine 70 Ah Batterie und eine 100 Ah Batterie. Beide Batterien haben noch eine Restkapazität von 40 Ah und werden geladen. Die 100 Ah Batterie wird deutlich schneller wieder eine Kapazität von 70 Ah haben, als die kleine Batterie, da die kleine Batterie ab einem Ladezustand von 90% im Vergleich ewig braucht, um die restlichen 7 Ah aufzunehmen. Hier ist die große Batterie noch in einem Kapazitätsbereich, wo relativ viel Ladestrom aufgenommen werden kann. Hier fällt der Ladestrom erst bei knapp über 90 Ah Ladung auf einen ähnlich niedrigen Wert.

Das Problem bei großen Batterien ist, daß sie häufig eingesetzt werden sollen, wenn eine kleine Batterie z.B. durch Kurzstreckenbetrieb immer wieder die Grätsche macht. Das ist allerdings nur begrenzt sinnvoll. Ein Bleiakku muss ab und zu ganz vollgeladen werden, sonst geht er durch innere chemische Prozesse kaputt. Es bildet sich z.B. Schlamm am Boden der Batterie, der mit der Zeit zu einem Plattenschluss führt. Das kann nicht rückgängig gemacht werden - die Batterie ist dann kaputt. Das Thema der Säureschichtung ist im PKW wahrscheinlich nicht so akut, da die Batterie ja auch durchgeschüttelt wird. Das ist aber auch so ein negativer Aspekt, bei ständiger Teilladung. Eine größere Batterie ganz vollzuladen dauert aber natürlich deutlich länger, als bei einer kleinen. Das führt bei reinem Kurzstreckenbetrieb also unweigerlich zu einem frühen Ausfall der großen Batterie. Darüber muss man sich im Klaren sein und entweder auch mal lange Strecken fahren, oder die Batterie immer wieder mit einem Ladegerät komplett aufladen. Dann kann das funktionieren.

Zum Thema Lichtmaschine:

Eine moderne Drehstromlichtmaschine liefert normalerweise knapp über Leerlaufdrehzahl ihre volle Leistung. Im Leerlauf selbst, ist die Leistung allerdings eher gering und reicht meistens gerade so aus, um absolut notwendige Verbraucher zu versorgen. Sprich so Dinge wie Benzinpumpe, Motorelektronik, Zündung etc. Sobald Sachen wie Sitzheizung, Heckscheibenheizung, Licht, Gebläse etc. dazukommen, übernimmt die Batterie einen Teil der Versorgung. Solange man also an der Ampel oder im Stau steht, kann man davon ausgehen, daß die Batterie bei modernen Autos überhaupt nicht geladen wird.

Natürlich ist die mechanische Arbeit, die der Motor an der Lichtmaschine verrichten muss etwa proportional zur abverlangten elektrischen Leistung. Ich finde, diesen "Nebenkriegsschauplatz" brauchen wir nicht weiter zu diskutieren.

Grüße

Achim

@Achim

Danke für die wirklich prima Ausführung.

Also ich hab´s ja verstanden/wußte es als Modellbauer aber schon :D

Aber viele User (verstehen die Physik nicht) ............bitte jetzt nicht böse sein...............ist aber auch sehr komplex !!

 

Hast Du noch evtl. zwei Grafiken zur Veranschauung zur Verfügung ??

Akkulade-Technik war für mich früher auch ein Buch mit 7Siegeln.

Ladestrom und Spannung waren damals eigentlich alles eins (das Gleiche) .;)

.....diesen Effekt des sinkenden Ladestroms nutzen ja auch moderne Ladegeräte zur Erhaltungsladung bzw Abschalten.

Zitat:

Original geschrieben von brausebruno

Hast Du noch evtl. zwei Grafiken zur Veranschauung zur Verfügung ??

Ich habe mir meine Erkenntnisse über das Segeln angeeignet, da es hier von äußerst großem Interesse ist, die Akkus mit möglichst geringer Motorlaufzeit wieder vollzubekommen, bzw. absichtlich auf die Volladung zu verzichten um ein optimales Verhältnis aus Motorlaufzeit und Akkuladung zu bekommen. Und da hört man am Besten bei höchstens 90% Ladestand auf. Eher früher, wenn man die Ladung nicht unbedingt braucht. Lieber zweimal die Maschine anwerfen. Dann hat man mehr Strom mit dem Lärm (und Sprit) geladen.

Grafiken habe ich jetzt nicht, ist aber bei der U-Kennlinie einer Lichtmaschine auch nix aufregendes. Eine recht einfach gehaltene Erklärung zu den verschiedenen Ladeverfahren mit Grafiken gibt es z.B. hier. Ich denke, sowas stellst Du Dir vor.

Moderne Ladegeräte für Bleiakkus arbeiten meist mindestens nach einer IUoU Kennlinie. Das bedeutet, daß zunächst mit konstantem Strom I (max. des Ladegeräts), dann mit konstanter Spannung U (14,4 V, I sinkt) und nach Erreichen der Volladung (das "o" = Umschaltkriterium, hier also I sinkt nicht weiter) mit Erhaltungsladung U (13,8V) weitergeladen wird.

Daß im Auto nur mit konstanter Spannung von 14,4 V geladen wird, ist für die Batterie im Prinzip auch nicht gut. Bei Langstreckenfahrzeugen wird die Batterie im Prinzip immer überladen, weil die Umschaltung auf 13,8 V fehlt. Zusätzlich ist es im Motorraum, gerade im Sommer, sehr warm und die Ladespannung sollte eigentlich noch niedriger sein. Bei steigender Temperatur benötigen Bleiakkus nämlich weniger Spannung zum Laden. Der Akku wird in solchen Fahrzeugen eigentlich regelrecht gekocht. J.M.G hat so z.B. neben mehreren AT5 auch mehrere Batterien verbraucht.

Gruß

Achim

am 3. Dezember 2010 um 22:14

Zitat:

Original geschrieben von general1977

@Tieger21

aber es nicht so zu "Papier" bringen kannst, daß mrburns (und ich übrigens auch) Dich versteht.

Danke!

Zitat:

@mrburns

Lass gut sein. Es bringt nix. Siehe oben.

Hmm, da hast du wohl recht...

MfG

Marco

Zitat:

Original geschrieben von general1977

@Tieger21

Ich weiß nicht, ob Du Dich tatsächlich so gut auskennst, wie Du denkst. Ich nehme mal zu Deinen Gunsten an, daß Du das Fachwissen hast, aber es nicht so zu "Papier" bringen kannst, daß mrburns (und ich übrigens auch) Dich versteht.

@mrburns

Lass gut sein. Es bringt nix. Siehe oben.

@all

Zuerst mal, bin ich weder Chemiker, noch Elektriker. Trotzdem mal ein Versuch die Gegebenheiten so zu erklären, daß es jeder versteht und nicht zu viele technische Details unter den Tisch fallen. Falls ich hier technisch gesehen völlig abstruse Gedanken einbringe, bitte ich um Korrektur. ;) Ach ja, ich weiß, daß ich nicht Batterie schreiben dürfte, sondern daß es eigentlich ein Bleiakkumulator ist.

Je leerer die Batterie ist, desto niedriger ist die Spannung, die sie liefert. Die Lichtmaschine liefert bei ausreichender Drehzahl, erstmal immer 14,4 V. Nutzbar für die Ladung der Batterie ist die Differenz zwischen der Spannung der Lichtmaschine und der Batterie. Je voller die Batterie wird, desto geringer wird die nutzbare Ladespannung. Eine absolut leere Batterie hat etwa 11,9V Leerlaufspannung, eine volle hat etwa 12,7V. Direkt nach einer Ladung mit 14,4 V sinkt die Spannung recht schnell auf etwa 13,2 V. Bei einer ganz leeren Batterie sind also 14,4 - 11,9 = 2,5 Volt Spannungsdifferenz zur Ladung nutzbar. Bei einer fast ganz vollen Batterie (beispielsweise 95% Ladezustand) sind also nur 14,4 - 13,2 = 1,2 Volt Spannungsdifferenz nutzbar. Das sind 1,3 V weniger. Entsprechend sinkt hier schonmal der theoretische Ladestrom um mehr als die Hälfte. Dummerweise steigt aber mit dem Ladezustand auch der Innenwiderstand der Batterie an. Der Ladestrom ergibt sich aus Spannungdifferenz geteilt durch den Innenwiderstand. Der Ladestrom wird also, je voller die Batterie wird, durch beide Faktoren negativ beeinflusst. Zusätzlich wäre aus chemischen Gründen bei kalten Temperaturen eigentlich eine Erhöhung der Ladespannung nötig. Allerdings müsste man die dann wieder runterregeln wenn es im Motorraum warm wird. So viel mal zur Ladetheorie.

Im Prinzip kann man sagen, daß eine größere Batterie bei gleicher Qualität einen niedrigeren Innenwiderstand hat. Das liegt einfach daran, daß die Gesamtfläche der Bleiplatten in der Batterie größer ist. Folglich kann bei einer größeren Batterie bei gleichem Ladezustand in Prozent im Vergleich zu einer kleineren Batterie auch ein höherer Ladestrom fliessen. Beispiel: Eine 70 Ah Batterie und eine 100 Ah Batterie. Beide Batterien haben noch eine Restkapazität von 40 Ah und werden geladen. Die 100 Ah Batterie wird deutlich schneller wieder eine Kapazität von 70 Ah haben, als die kleine Batterie, da die kleine Batterie ab einem Ladezustand von 90% im Vergleich ewig braucht, um die restlichen 7 Ah aufzunehmen. Hier ist die große Batterie noch in einem Kapazitätsbereich, wo relativ viel Ladestrom aufgenommen werden kann. Hier fällt der Ladestrom erst bei knapp über 90 Ah Ladung auf einen ähnlich niedrigen Wert.

Das Problem bei großen Batterien ist, daß sie häufig eingesetzt werden sollen, wenn eine kleine Batterie z.B. durch Kurzstreckenbetrieb immer wieder die Grätsche macht. Das ist allerdings nur begrenzt sinnvoll. Ein Bleiakku muss ab und zu ganz vollgeladen werden, sonst geht er durch innere chemische Prozesse kaputt. Es bildet sich z.B. Schlamm am Boden der Batterie, der mit der Zeit zu einem Plattenschluss führt. Das kann nicht rückgängig gemacht werden - die Batterie ist dann kaputt. Das Thema der Säureschichtung ist im PKW wahrscheinlich nicht so akut, da die Batterie ja auch durchgeschüttelt wird. Das ist aber auch so ein negativer Aspekt, bei ständiger Teilladung. Eine größere Batterie ganz vollzuladen dauert aber natürlich deutlich länger, als bei einer kleinen. Das führt bei reinem Kurzstreckenbetrieb also unweigerlich zu einem frühen Ausfall der großen Batterie. Darüber muss man sich im Klaren sein und entweder auch mal lange Strecken fahren, oder die Batterie immer wieder mit einem Ladegerät komplett aufladen. Dann kann das funktionieren.

Zum Thema Lichtmaschine:

Eine moderne Drehstromlichtmaschine liefert normalerweise knapp über Leerlaufdrehzahl ihre volle Leistung. Im Leerlauf selbst, ist die Leistung allerdings eher gering und reicht meistens gerade so aus, um absolut notwendige Verbraucher zu versorgen. Sprich so Dinge wie Benzinpumpe, Motorelektronik, Zündung etc. Sobald Sachen wie Sitzheizung, Heckscheibenheizung, Licht, Gebläse etc. dazukommen, übernimmt die Batterie einen Teil der Versorgung. Solange man also an der Ampel oder im Stau steht, kann man davon ausgehen, daß die Batterie bei modernen Autos überhaupt nicht geladen wird.

Natürlich ist die mechanische Arbeit, die der Motor an der Lichtmaschine verrichten muss etwa proportional zur abverlangten elektrischen Leistung. Ich finde, diesen "Nebenkriegsschauplatz" brauchen wir nicht weiter zu diskutieren.

Grüße

Achim

Hallo General1977 !!

In vielen Dingen hast Du ja recht

aber-----

1.) Bleiakku ist heute auch bei KFZ Batterien nur bedingt richtig (ist von der Ladekarakteristig abhängig)

2.) Tiefentladung ist für jede Art von Akku schädlich

3.) KFZ Batterien werden gewollt nicht vollgeladen (unterhalb der Gasungsspannung von Bleiakkus von ca.2,4 V pro Zelle)(um Säureschäden und Geruchsbelästigung im Kfz Bereich weitgehend zu unterbinden ) (gibt auch noch sogenannte Geel Batterien die komplett gekapselt sind)

4:) 14,4 Volt Nennladespannung der Lima trift nur bei KFZ mit Batterien neuerer Bauart aus gründen siehe Punkt 3 zu , sonnst sind es 13,8V

5.) Schlammbildung hat nichts mit Tiefentladung zu tun sondern entsteht durch jedem Lade zyklus (chemischer Prozess siehe hier Link[/]

Rubrik Bleiakku

6.) Tiefentladung bringt Kapazitätsverlust durch Zellen-Plattenoberflächenverhärtung (verglasen)

7.)Grössere Akkus sind immer sinnvol, der Grund ist auch im obigen Link nachlesbar

irgendwas stimmt mit der formatierung nicht

Gruß

Tieger21

 

Ich verstehe das nicht ganz.

Zu 1.)

Es sind in normalen PKW mit Verbrennungsmotor immer Bleiakkus eingebaut. Ob das nur Blei/Säure-, Gel-, oder AGM-Akkus sind, ist unerheblich. Es sind immer Bleiakkus.

Zu 2.)

Von Tiefentladung war eigentlich nirgends die Rede.

Zu 3.)

Es kann weder Säureschäden, noch Geruchsbelästigung geben. Wenn ein Blei/Säureakku gast, entsteht Sauerstoff und Wasserstoff. Daraus entsteht weder Säure, noch Geruch. Geruch gibt es erst dann, wenn Sauerstoff und Wasserstoff wieder miteinander reagieren. Dann riecht es meistens etwas verkokelt. :D

Zu 4.)

Ich kenne in der Mehrheit Lichtmaschinen, die zwischen 14 und 14,4V liefern.

Zu 5.)

Schlammbildung war beispielhaft genannt. Es geht hier ausdrücklich nicht um Tiefentladung, sondern darum, daß es für Blei/Säureakkus schädlich ist, wenn sie nie vollgeladen werden.

Deine Links funktionieren übrigens nicht. Da ist mit der Formatierung was schiefgelaufen.

Gruß

Achim

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