[Diskussionsrunde] VW Skandal
Was sagt ihr zu dem Skandal der die VW-Aktie gerade 20% in den Keller schickt?
Wieso hat VW sowas nötig?!
?ch bin gespannt was noch alles aufgedeckt wird, nicht nur bei VW.
Beste Antwort im Thema
Wenn jetzt hier jmd sagt dass das nur Volkswagen gemacht hat dann kann derjenige ruhig weiterträumen! Das wird nicht nur VW Gemacht haben.
488 Antworten
@barbarti.Leistung wird nach dem Update gleich bleiben, da wird VW drauf achten, nichts ist einfacher als vor Gericht einen Leistungsverlust einzuklagen. Die in der Zulassung stehenden Daten werden auch nach dem Update eingehalten werden.
Verbrauch im Realen und wahrscheinlich Langlebigkeit bestimmter Kommponenten, werden eher verändert sein.
Ja, das KBA war mit den vorgelegten Daten nicht zufrieden, so daß der Hersteller hier erst einmal nacharbeiten muß.
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Hallo allerseits,
sorry, falls dieses Thema schon mal diskutiert wurde, ich habe es dann nicht gefunden und starte einen neuen Thread.
Wie so viele Betroffene hier, habe ich auch ein Schreiben von Audi bekommen. Darin das Geständis, dass betrogen wurde und die Ankündigung, dass nachgebessert wird.
Nun ist es leider so, dass das Netz der Audiwerkstätten in den letzten Jahren sehr ausgedünnt wurde und ich ca. 25 km zum nächsten Audi-"Partner" fahren muss.
Das heißt für mich, ich muss einen Tag Urlaub nehmen, wenn Inspektionen etc. anstehen.
Dass die Betrugssoftware in meinem A3 ist, ist weder mein Verschulden noch "Standardausstattung". Dass Inspektionen kommen werden, weiß man ja.
Mein Frage an Audi, wie sie sich das vorstellen wurde nicht beantwortet. 😰
Mir wurde lediglich ein weiteres Schreiben zugeschickt, in welchem über die wunderbare neue Software geschwärmt wird und wie gut ich es doch habe. Sogar eine schriftliche Bestätigung bekomme ich, wenn das Update drauf ist.
Da sollte ich mich auch noch bedanken???? 😠
Vielleicht war das Schreiben auch nur ein Aprilscherz?😕
Manchmal sollte man doch auf Textbausteine in Schreiben oder Standardvordrucke verzichten, zumindest dann, wenn diese nicht passen.😰
Vielleicht sollte ich beim nächsten Autokauf (ob's jemals wieder ein Audi wird????) auch mit Schummelgeld vom Farbkopierer bezahlen und mich, falls es rauskommt, entschuldigen?
Ich bin sehr verärgert, schließlich war das Auto nicht gerade billig, naja, ausgenommen die Software!
Hat sonst jemand hier aus dem Forum schon mal probiert, mit Audi in Kontakt zu kommen?
Gruß
Oliver
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Mal wieder die Schummelsoftware' überführt.]
Zitat:
@Clouddancer2 schrieb am 3. April 2016 um 11:22:44 Uhr:
..
Wie so viele Betroffene hier, habe ich auch ein Schreiben von Audi bekommen. Darin das Geständis, dass betrogen wurde und die Ankündigung, dass nachgebessert wird.
.
Wirklich ein schriftliches Geständnis zum Betrug? Das glaube ich nicht und möchte ich schwarz auf weiß sehen. Die Anwälte würden sich die Finger danach lecken. 😁 😉
In meinem Audi Rückruf-Infoschreiben steht das nicht und wir haben sicher alle das gleiche Schreiben bekommen.
Ich würde mir eine Rechtsberatung holen (Rechtsschutzversicherung oder ADAC). Dann kommt der nächste Brief an Audi vom Anwalt. Imho ist Audi für den entstehenden Schaden (Fahrstrecke, Zeit bzw. Urlaubstag) schadenersatzpflichtig. Sie werden aber sicher alle Tricks versuchen, damit der Kunde keinen Schadensersatz bekommt...
Zitat:
@Clouddancer2 schrieb am 3. April 2016 um 11:22:44 Uhr:
Hallo allerseits,sorry, falls dieses Thema schon mal diskutiert wurde, ich habe es dann nicht gefunden und starte einen neuen Thread.
Wie so viele Betroffene hier, habe ich auch ein Schreiben von Audi bekommen. Darin das Geständis, dass betrogen wurde und die Ankündigung, dass nachgebessert wird.
Nun ist es leider so, dass das Netz der Audiwerkstätten in den letzten Jahren sehr ausgedünnt wurde und ich ca. 25 km zum nächsten Audi-"Partner" fahren muss.
Das heißt für mich, ich muss einen Tag Urlaub nehmen, wenn Inspektionen etc. anstehen.Dass die Betrugssoftware in meinem A3 ist, ist weder mein Verschulden noch "Standardausstattung". Dass Inspektionen kommen werden, weiß man ja.
Mein Frage an Audi, wie sie sich das vorstellen wurde nicht beantwortet. 😰
Mir wurde lediglich ein weiteres Schreiben zugeschickt, in welchem über die wunderbare neue Software geschwärmt wird und wie gut ich es doch habe. Sogar eine schriftliche Bestätigung bekomme ich, wenn das Update drauf ist.
Da sollte ich mich auch noch bedanken???? 😠
Vielleicht war das Schreiben auch nur ein Aprilscherz?😕
Manchmal sollte man doch auf Textbausteine in Schreiben oder Standardvordrucke verzichten, zumindest dann, wenn diese nicht passen.😰Vielleicht sollte ich beim nächsten Autokauf (ob's jemals wieder ein Audi wird????) auch mit Schummelgeld vom Farbkopierer bezahlen und mich, falls es rauskommt, entschuldigen?
Ich bin sehr verärgert, schließlich war das Auto nicht gerade billig, naja, ausgenommen die Software!
Hat sonst jemand hier aus dem Forum schon mal probiert, mit Audi in Kontakt zu kommen?
Gruß
Oliver[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Mal wieder die Schummelsoftware' überführt.]
Sie haben dich lediglich informiert, dass dein Fahrzeug offenbar betroffen ist. Wenn die Nachrüstung vorhanden ist, wirst du vom KBA angeschrieben und mußt dich dann mit einem genannten Händler in Verbindung setzen. Wie das ganze sich dann abspielt sieht man dann. Ich persönlich war erst ein mal von einem Rückruf betroffen. Der Hondahändler lag von zuhause 5 Kilometer und von der Arbeit 10 Kilometer entfernt. Habe das betroffene Fahrzeug morgens da auf den Hof gestellt und es abends wieder abgeholt und bin den Tag öffentliche Verlehrsmittel gefahren. Wenn dies bei dir nicht möglich ist, den Händler nach einem Tauschwagen für den Tag fragen. Bei Honda hätte man mir für höchstens 1 Stunde ein Fahrzeug geben können, obwohl ich das betroffene Fahrzeug dort als Neufahrzeug gekauft habe. Kusshand, Entschuldigungsschreiben, Rückenmassage oder ähnliches habe ich von Honda auch nicht bekommen. Aber ich habe ein eher lockeres und entspanntes Verhältnis zu Händlern und Herstellern allgemein und würde auch nach dem Rückruf (fast kompletter Kabelbaum mußte getauscht werden) noch da kaufen, falls ein interessantes Modell vorhanden ist.
Na die haben natürlich nicht geschrieben "..... wir haben betrogen....",
hier steht:
Zitat:
"
... 1) wir möchten Sie darüber informieren, dass der in Ihrem Fahrzeug eingebaute Dieselmotor mit einer Software ausgestattet ist, durch die die Stickoxidwerte im Vergleich zwischen Prüfstandlauf und realem Fahrbetrieb verschlechtert werden....
....2) Sie erhalten in einem weiteren Anschreiben dann eine gesonderte Aufforderung von uns (also von Audi, nicht vom KBA) einen Termin bei einem autorisierten Audi Partner zu vereinbaren......." Zitat Ende.
Das heißt also zu 1) Es ist Betrugssoftware drin, 2) die Aufforderung zum Werkstattbesuch gibts von Audi und nicht vom Amt.
Gruß
Oliver
Zitat:
@Clouddancer2 schrieb am 3. April 2016 um 18:09:19 Uhr:
Na die haben natürlich nicht geschrieben "..... wir haben betrogen....",
..
Richtig. Und ich kenne die zitierten Textpassagen, habe ja das gleiche Schreiben bekommen.
Zitat:
@Clouddancer2 schrieb am 3. April 2016 um 18:09:19 Uhr:
Na die haben natürlich nicht geschrieben "..... wir haben betrogen....",hier steht:
Zitat:
"... 1) wir möchten Sie darüber informieren, dass der in Ihrem Fahrzeug eingebaute Dieselmotor mit einer Software ausgestattet ist, durch die die Stickoxidwerte im Vergleich zwischen Prüfstandlauf und realem Fahrbetrieb verschlechtert werden....
....2) Sie erhalten in einem weiteren Anschreiben dann eine gesonderte Aufforderung von uns (also von Audi, nicht vom KBA) einen Termin bei einem autorisierten Audi Partner zu vereinbaren......." Zitat Ende.
Das heißt also zu 1) Es ist Betrugssoftware drin, 2) die Aufforderung zum Werkstattbesuch gibts von Audi und nicht vom Amt.
Gruß
Oliver
Jo und da steht also auch bereits die Antwort auf die Frage deines ersten Postings drin. Was genau sind denn deine weiteren Erwartungen? Kniefall? Rückenmassage? Handkuss? Das bekommst du wie geschrieben leider bei keinem Hersteller bei einem Rückruf.
ich denke es gibt schon zumindest einen moralischen Unterschied ob ein bisher unbekannter und nach bestem Wissen und Gewissen in der Erprobung nicht entdeckter sicherheitsrelevanter Mangel erkannt wurde und durch den Rückruf behoben werden soll, oder ob ein vom Hersteller von vorneherein mit betrügerischen Absichten mit einer illegalen Softwarefunktion ausgerüstetes Fahrzeug nachträglich auf einen legalen Status gebracht werden muss, um zu vermeiden dass den betroffenen Fahrzeugen nachträglich die Betriebserlaubnis entzogen wird, sich der Hersteller letztlich den Arsch rettet um sich diese marketingtechnisch katastrophale Blamage zu ersparen.
Das Fahrezug wird damit in der Realität nämlich weder umweltfreundlicher noch sparsamer - das Gegenteil ist in ersten Tests sogar der Fall gewesen, siehe Amarok.
Als Kunde habe ich damit lerztlich ausschließlich Nachteile neben dem Vorteil dann ein "legales" Fahrzeug zu haben, was ich eigentlich von vorneherein von jedem Fahrzeug und Hersteller erwarte.
Es steht bei allen das gleiche...wird nur Name und Anschrift geändert und raus bei Briefe. ...ich warte noch auf den 2en Brief ...hab nur ein schreiben bekommen
Zitat:
@__NEO__ schrieb am 3. April 2016 um 21:17:55 Uhr:
ich denke es gibt schon zumindest einen moralischen Unterschied ob ein bisher unbekannter und nach bestem Wissen und Gewissen in der Erprobung nicht entdeckter sicherheitsrelevanter Mangel erkannt wurde und durch den Rückruf behoben werden soll, oder ob ein vom Hersteller von vorneherein mit betrügerischen Absichten mit einer illegalen Softwarefunktion ausgerüstetes Fahrzeug nachträglich auf einen legalen Status gebracht werden muss, um zu vermeiden dass den betroffenen Fahrzeugen nachträglich die Betriebserlaubnis entzogen wird, sich der Hersteller letztlich den Arsch rettet um sich diese marketingtechnisch katastrophale Blamage zu ersparen.Das Fahrezug wird damit in der Realität nämlich weder umweltfreundlicher noch sparsamer - das Gegenteil ist in ersten Tests sogar der Fall gewesen, siehe Amarok.
Als Kunde habe ich damit lerztlich ausschließlich Nachteile neben dem Vorteil dann ein "legales" Fahrzeug zu haben, was ich eigentlich von vorneherein von jedem Fahrzeug und Hersteller erwarte.
Ja gut, das mag einen Unterschied in der Ursache darstellen und Auswirkungen auf danach haben wo man drüber verhandeln sollte, aber in der Durchführung sehe ich keinen Unterschied. Wenn mein Fahrzeug vom Rückruf betroffen ist, läuft das nunmal immer gleich ab und ich hab entsprechende unverschuldete Umstände. Ob jetzt Hersteller bei sonstigen Rückrufen immer nach bestem WWissen und Gewissen und Erprobung gearbeitet haben, würd ich auch nicht unbedingt so allgemeingültig stehen lassen.
Die von VW und Audi eingeräumte Nichteinhaltung der Messwerte stellt eindeutig einen Mangel dar, weil ohne dessen Behebung das Fahrzeug gar nicht zugelassen bleiben könnte. Fahrlässigkeit kann ausgeschlossen werden und der Konzern muss im Ergebnis für die Fehler seiner Mitarbeiter haften. Aus meiner Sicht (ich bin kein Anwalt) ist VW damit anders als bei einem "normalen" Rückruf (der ja auch nicht unter Androhung des Verlustes der Zulassung erzwungen wird) in der Schadensersatzpflicht. Und das würde dann ALLE dem Kunden nachweislich entstandene zusätzliche Aufwendungen einschließen.
Oder, anders formuliert:
Wenn ich betroffen wäre, würde ich so kundenunfreundlich agierenden Unternehmen wie Audi oder VW nicht eine Minute meiner Zeit und nicht einen Cent Benzingeld o.ä. schenken. Wozu auch? Geben die uns Kunden freiwillig(!) irgend etwas, was uns nicht zustehen würde? Nicht einen Cent...