[Diskussionsrunde] VW Skandal

VW Passat B6/3C

Was sagt ihr zu dem Skandal der die VW-Aktie gerade 20% in den Keller schickt?

Wieso hat VW sowas nötig?!

?ch bin gespannt was noch alles aufgedeckt wird, nicht nur bei VW.

Beste Antwort im Thema

Wenn jetzt hier jmd sagt dass das nur Volkswagen gemacht hat dann kann derjenige ruhig weiterträumen! Das wird nicht nur VW Gemacht haben.

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Da werden wohl noch einige Musterprozesse geführt werden müssen, um die Verantwortlichkeit für die Folgekosten festzustellen.

Ich glaube kaum, daß sich die Kunden hier noch einmal vor den Karren spannen lassen, nachdem das Faß mittlerweile übergelaufen ist...

Zitat:

@transarena schrieb am 2. November 2015 um 23:59:41 Uhr:


Genau !

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/vw-vorwuerfe-101.html

VW hatte direkt ein Dementi herausgeschickt, dass die 3.0 TDI nicht betroffen wären und keine illegale Software haben:

"Die Volkswagen Aktiengesellschaft hat am Montag von der amerikanischen Umweltbehörde EPA (Environmental Protection Agency) die Mitteilung erhalten, dass bei Fahrzeugen mit V6-TDI-Dieselmotoren eine Software-Funktion vorhanden sei, die im Genehmigungsprozess nicht hinreichend beschrieben worden sei.

Die Volkswagen AG betont, dass keine Software bei den 3-Liter V6-Diesel-Aggregaten installiert wurde, um die Abgaswerte in unzulässiger Weise zu verändern. "

https://...swagen-media-services.com/.../...58edd433c6630f5ac445da?...

Zitat:

@Drahkke schrieb am 3. November 2015 um 08:29:55 Uhr:


Da werden wohl noch einige Musterprozesse geführt werden müssen, um die Verantwortlichkeit für die Folgekosten festzustellen.

Ich glaube kaum, daß sich die Kunden hier noch einmal vor den Karren spannen lassen, nachdem das Faß mittlerweile übergelaufen ist...

Welche Folgekosten sind denn bisher entstanden? Nach meinem Erkenntnisstand bisher keine. Oder kennt schon jemand die Auswirkungen der technischen Überarbeitung nach den Rückrufen?

Zitat:

@fruchtzwerg schrieb am 3. November 2015 um 09:55:02 Uhr:


Welche Folgekosten sind denn bisher entstanden? Nach meinem Erkenntnisstand bisher keine.

Ich habe auch nicht behauptet, daß

jetzt

schon Folgekosten entstanden sind. Man hat ja mit den Rückrufen noch garnicht begonnen. Nichtsdestotrotz steht die Frage im Raum, wer die

eventuell entstehenden

Folgekosten zu tragen hat.

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Zitat:

@Drahkke schrieb am 3. November 2015 um 09:59:15 Uhr:



Zitat:

@fruchtzwerg schrieb am 3. November 2015 um 09:55:02 Uhr:


Welche Folgekosten sind denn bisher entstanden? Nach meinem Erkenntnisstand bisher keine.
Ich habe auch nicht behauptet, daß jetzt schon Folgekosten entstanden sind. Man hat ja mit den Rückrufen noch garnicht begonnen. Nichtsdestotrotz steht die Frage im Raum, wer die eventuell entstehenden Folgekosten zu tragen hat.

Der Kunde.

Zitat:

"So deute sich an, dass ein erhöhter Spritverbrauch, Leistungsabfall oder ein geringerer Wiederverkaufswert infolge der Nachbesserung das Problem der Halter wäre"

http://www.focus.de/.../...leiben-die-vw-kunden-sitzen_id_5057162.html

Ich halte in EINEM Punkt dagegen... - und behaupte mal das diese Nachbesserung an der Pmax wohl nichts ändern wird, da im NEFZ nur bis max 34kw getestet wird. ... schau mal wann man diese beim 2.0TDI erreicht.

Und nun sind auch Benziner mit Zylinderabschaltung betroffen.

Genau !
Hier nachzulesen:

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/volkswagen-125.html

Zitat:

@transarena schrieb am 23. Oktober 2015 um 14:21:19 Uhr:



Zitat:

Die Sauberste Lösung für VW wäre, anzubieten bei Neukauf eines VW 5000 Euro über Marktwert für den Gebrauchten Abgasmanipulierten zu bieten.

Ja, aber nur für VW! Damit werden die Gewinne weiter maximiert, VW geht als Gewinner und der Kunde und viele andere als Verlierer aus dem Skandal heraus. VW macht Umsätze und der Kunde bezahlt dafür.

Was den Umweltaspekt angeht, ist das die dreckigste Lösung, die es gibt. Bloß, weil der "neu" erwobene VW angeblich weniger verbraucht oder weniger Schadstoffe ausstößt, ist er für die Umweltbilanz keines Wegs besser! Der Verbrauch oder die Schadstoffe, sind doch nur Momentaufnahmen von Werten. Es wird aber dabei nicht berücksichtigt, welche Ressourcen bei der Produktion und (ich nenne es mal) Entsorgung eines Autos verbraucht werden. Es bedenkt keiner die Energien, welche für Wärme, Strom, Montage etc. aufgebracht werden müssen, um zu bauen oder zu entsorgen. Je länger ein Auto fährt, desto besser ist es für die Umwelt, weil die Ressourcen für die Produktion und Entsorgung mit berücksichtigt werden.

Außerdem wird das Problem bei diesem Skandal von der falschen Seite, mit den falschen Signalen angegangen. Wie kann man die Mitwissenden/Verantwortlichen mit einer fetten Abfindung wegloben? Hierbei läßt sich eine Dekadenz der Moral, der Werte, der Wertschätzung und der Vernunft beobachten. Diejenigen, die am Wenigsten oder eigentlich garnicht die Schuld trifft, werden die Verlierer sein und am meisten dafür büßen müssen. Das könnten dann die Kunden sein, da sie wieder drauf zahlen müssen. Die Arbeiter von dem Konzern oder Mitarbeitern in Autohäusern und Werkstätten und den Zulieferern könnten dann bluten und dann um ihre Existenzen bangen. Die Gewinner sind dann die Verursacher, durch Gewinne und großzügige Abfindungen oder die Aktionäre durch eine schöne Rendite.

MfG

Zitat:

@Tody77 schrieb am 3. November 2015 um 23:41:20 Uhr:


Außerdem wird das Problem bei diesem Skandal von der falschen Seite, mit den falschen Signalen angegangen. Wie kann man die Mitwissenden/Verantwortlichen mit einer fetten Abfindung wegloben? Hierbei läßt sich eine Dekadenz der Moral, der Werte, der Wertschätzung und der Vernunft beobachten. Diejenigen, die am Wenigsten oder eigentlich garnicht die Schuld trifft, werden die Verlierer sein und am meisten dafür büßen müssen. Das könnten dann die Kunden sein, da sie wieder drauf zahlen müssen. Die Arbeiter von dem Konzern oder Mitarbeitern in Autohäusern und Werkstätten und den Zulieferern könnten dann bluten und dann um ihre Existenzen bangen. Die Gewinner sind dann die Verursacher, durch Gewinne und großzügige Abfindungen oder die Aktionäre durch eine schöne Rendite.

Ein Erfolg dieser Strategie ist aber auch noch nicht garantiert. Es könnte auch der Anfang des Scheiterns sein.

Zitat:

@Drahkke schrieb am 4. November 2015 um 11:54:30 Uhr:



Zitat:

@Tody77 schrieb am 3. November 2015 um 23:41:20 Uhr:


Außerdem wird das Problem bei diesem Skandal von der falschen Seite, mit den falschen Signalen angegangen. Wie kann man die Mitwissenden/Verantwortlichen mit einer fetten Abfindung wegloben? Hierbei läßt sich eine Dekadenz der Moral, der Werte, der Wertschätzung und der Vernunft beobachten. Diejenigen, die am Wenigsten oder eigentlich garnicht die Schuld trifft, werden die Verlierer sein und am meisten dafür büßen müssen. Das könnten dann die Kunden sein, da sie wieder drauf zahlen müssen. Die Arbeiter von dem Konzern oder Mitarbeitern in Autohäusern und Werkstätten und den Zulieferern könnten dann bluten und dann um ihre Existenzen bangen. Die Gewinner sind dann die Verursacher, durch Gewinne und großzügige Abfindungen oder die Aktionäre durch eine schöne Rendite.
Ein Erfolg dieser Strategie ist aber auch noch nicht garantiert. Es könnte auch der Anfang des Scheiterns sein.

So abwägig ist dein Einwurf auch nicht. Stellt sich nur die Frage der Ersatzteilversorgung. Muss nicht der Hersteller 20 oder 25 Jahre die Versorgung durch Ersatzteile garantieren?

Egal, da können die Zulieferer auch direkt ihre Produkte auf den Markt werfen. Bleibt nicht soviel im Wasserkopf hängen 😉

Im folgenden Bericht eine interessante Analyse zu der Frage, warum gerade der Wolfsburger Konzern in die Katastrophe steuerte:

http://www.n24.de/.../...m-nur-volkswagen-bei-den-abgasen-trickst.html

Zitat:

@Drahkke schrieb am 5. November 2015 um 11:35:09 Uhr:


Im folgenden Bericht eine interessante Analyse zu der Frage, warum gerade der Wolfsburger Konzern in die Katastrophe steuerte:

http://www.n24.de/.../...m-nur-volkswagen-bei-den-abgasen-trickst.html

Das war mal hochinteressant zu lesen, Danke!

Also hat VW gerade wegen seiner vielen "Bolidenmarken" im Konzern einfach verschlafen, Klein-/Elektro- und Hybridfahrzeuge als Rettungsanker der geforderten (Konzern-)Abgasgrenzwerte in Masse zu vermarkten, und musste deswegen tricksen.

Verkehrte Welt!

Ich muß mit meinem 1,6TDI demnächst zum TÜV. - Der ist betroffen vom Abgasskandal.
Dort beim TÜV wird dann ja uch die ASU-Untersuchung gemacht.
Wozu überhaupt?
Die Werte sind doch sowiso getürkt.

Weshalb muß ich dann überhaupt die ASU machen und bezahlen?

Zitat:

@transarena schrieb am 5. November 2015 um 14:25:37 Uhr:


Ich muß mit meinem 1,6TDI demnächst zum TÜV. - Der ist betroffen vom Abgasskandal.
Dort beim TÜV wird dann ja uch die ASU-Untersuchung gemacht.
Wozu überhaupt?
Die Werte sind doch sowiso getürkt.

Weshalb muß ich dann überhaupt die ASU machen und bezahlen?

Genau das gleiche ist mir auch schon durch den Kopf gegangen.

Mein A3 2.0tdi muss im februar zum tüv. Ich hoffe mal dass es da eine art kulanzvereinbarung gibt.

Ich werde da mal morgen oder montag vorbeischauen und fragen wie die sich das so vorstellen.

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