[Diskussionsrunde] VW Skandal

VW Passat B6/3C

Was sagt ihr zu dem Skandal der die VW-Aktie gerade 20% in den Keller schickt?

Wieso hat VW sowas nötig?!

?ch bin gespannt was noch alles aufgedeckt wird, nicht nur bei VW.

Beste Antwort im Thema

Wenn jetzt hier jmd sagt dass das nur Volkswagen gemacht hat dann kann derjenige ruhig weiterträumen! Das wird nicht nur VW Gemacht haben.

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Ich denke auch, dass bei allen betroffenen mit einem 1,6TDI bei einem möglichen Verkauf des Wagens immer auf dieser Thematik rumgehackt wird.
Vor September 2016 soll es dafür keine Lösung geben und dann sollen sogar Hardwarekomponenten getauscht werden?!
Ich glaube daran folgt dann wieder ein Rattenschwanz an Folgeproblemen. Natürlich sind dann die meißten sowieso aus der Garantie heraus und man wird sich bei VW quer stellen, sich Fehler die mit der Umrüstung zusammenhängen könnten einzugestehen, garantiert.

Es ist für jeden betroffenen Kunden einfach nur ein Trauerspiel und ein riesen Vertrauensbruch.
Ich für meinen Teil werde niemals wieder einen Wagen des VW Konzerns kaufen.

Erst hatte ich einen Audi A5 Sportback mit dem Ölfressenden 2,0TFSI Motor wo alle von Einzelfällen sprachen (es gibt tausende davon) und Audi sich nur teilweise an der Schadensbeseitigung beteiligte.

Dann bin ich auf einen Passat B7 2,0TDI umgestiegen. Ein Wagen für über 50000Euro, mit dem ich bis jetzt wirklich zufrieden war. Aber die aktuelle Aktion ist die Krönung der Peinlichkeit für den VW Konzern. Man gibt ja jetzt schon zu das mit Leistungseinbußen zu Gunsten der Abgaswerte zu rechnen sei, die Aktionen laufen garnicht oder nur schleppend an, es ist noch nicht geregelt ob man während der Zeit einen Leihwagen bekommt (rein rechtlich besteht wohl nämlich kein Anspruch) usw.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass der Konzern mit seinen Kunden machen kann was er will und sie bleiben trotzdem treu. Ich jedenfalls werde es nicht bleiben.

Jetzt fangen einige von euch sicher wieder an zu schreiben, dass es bei anderen Herstellern sicher ähnlich aussieht, aber wir haben nunmal gerade diesen Skandal im VW Konzern der nicht vom Tisch zu reden ist und Millionen Leute direkt betrifft.

Es ist einfach nur aufgedeckter, zugegebener Betrug, fertig. Am Kunden, am Staat, an der Gesellschaft, an der Umwelt.

Wenn ich im Supermarkt ein Kilo Wurst bezahle, würde ich mich ja nicht mit 900Gramm zum Preis von 1Kilo zufrieden geben (10% weniger)

Ich für meinen Teil spreche hier über 50000Euro für 170PS und nicht für 153PS - denn um die 10% Leistungseinbußen sind wohl lt. diversen Artikeln nach der Nachbesserung realistisch.

Du kaufst doch kein Passat da der das und das ausstößt sondern da er eine Gewisse Qualität hat und somit einen guten ruf hat. Bei VW betrifft es nur die Diesel Motoren und davon auch nicht alle aber es wird gleich wieder pauschalisiert.

Zitat:

@eisblatt schrieb am 9. Oktober 2015 um 13:03:07 Uhr:


Du kaufst doch kein Passat da der das und das ausstößt sondern da er eine Gewisse Qualität hat und somit einen guten ruf hat. Bei VW betrifft es nur die Diesel Motoren...

Beim Passat ist die Mehrzahl der Fahrzeuge mit einem Dieselmotor ausgerüstet...

Ich fand gestern die Anhörung von Hr. Holm vorm US Kongress sehr interessant.
Ich finde, die sonst so Lobby hörige detusche Politk sollte sich da mal bitte eine Schiebe von abschneiden.
Ein Verkehrsministerium sollte wenigstens nach diesem Skandal besser kontrollieren.
Offensichtlich war uns Verkehrsminister aber nicht ausgelastest und hatte Über-Kapazitäten.
Sonst kann ich mir diese "Maut" Allmachtsfantasien nicht erklären, welche für deutsche Bürger zwar erhoben würde, aber mit der KFZ-Steuer verechnet wird und dann irgendwann vllt nicht mehr verrechnet wird und wir doch alle Maut zahlen müssen
Jedenfalls finde ich es gut, dass die EU das gestoppt hat, so dass unser Verkehrsministerium jetzt wieder Kapzitäten hat, sich auf den Abgas Skandal zu fokussieren.
Und anstatt sich beim Bürger mit der Maut zu bedienen vllt die Konzerne etwas mehr in die Pflicht nimmt, auch wenn das gegenüber dem Lobbyisten des Vertrauens unangenehm wird.
Für uns Bürger ist es auch unangenehm, nicht zu wissen, wieviel Leistung hat das FZG nach der VW-Spezialbehandlung noch, wie sind die Fahreigenschaften, wie der Verbrauch, kann ich das Fzg. noch verkaufen?
Vllt könnte das Ministerium ja auch mal Bürgerfreundlich sein und sagen:
Die Genehmigung bleibt bestehen, auch wenn man nicht an der Rückruf-Aktion teilnimmt und nicht die neue Super SW / Injektoren / SCR-Kat VW bullshit Bla bla nachrüsten lässt.
Das wäre doch mal eine Maßnahme aus der Politik, die sich bisher nicht wirklich mit Ruhm bekleckert.
Dann würde ich mich nämlich auch wieder rumlegen und dann kann VW von mir aus machen was Sie wollen.
Und mein Auto bringe ich denen am besten auch nie wieder vorbei, weil ich das Zeug auch nicht heimlich aufgespielt haben will...
mann mann mann, 200 puls
schönes WE

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Diese grosse Unsicherheit düften viele mit dir teilen, aber auf die Behörden/Politik würde ich da, aus Erfahrungswerten heraus, nicht vertrauen.

Ich hatte meinen 1.6er im Familienkreis verkauft und war auf der Suche nach einem 2.0er.
Das werde ich nun schön sein lassen, bzw. zu einem der neuen 2.0er mit 150PS greifen, die ja angeblich nicht betroffen sind.

Wer jetzt einen der betroffenen Diesel kauft, spielt im Grunde Lotto.
Keiner, oder wenige, wissen wie die Motore danach laufen werden und im Schadensfall war natürlich alles andere Schuld, nicht jedoch die Maßnahmen den Motor in eine gewisse Richtung zu zwingen.

Interessant finde ich das von dem Skandal auf dem Gebrauchtwagenmarkt nichts gross zu spüren ist.

Der Ankaufpreis von einem 3Jahre alten CaddyMaxi ist von 12000 auf 10500 gesunken.
Nur Fiat gibt einen extra Bonus auf VW-Fahrzeuge der betroffenen Modelle. Die wollen jetzt ihren Kundenstamm erhöhen.

Was ist die Basis für dieses Beispiel und wie kannst du das belegen?

Zitat:

@__NEO__ schrieb am 9. Oktober 2015 um 21:43:58 Uhr:


Was ist die Basis für dieses Beispiel und wie kannst du das belegen?

Meinst du mich? Wenn ja ich hab meinen Caddy angeboten. Einmal vor bekannt werden des Skandals, das zweite Mal diese Woche. Das mit Fiat stand in einem Artikel.

Beim selben Händler? Auf Basis Schwackeliste?

Zitat:

@ander123 schrieb am 9. Oktober 2015 um 15:40:10 Uhr:


Ich fand gestern die Anhörung von Hr. Holm vorm US Kongress sehr interessant.
Ich finde, die sonst so Lobby hörige detusche Politk sollte sich da mal bitte eine Schiebe von abschneiden.
Ein Verkehrsministerium sollte wenigstens nach diesem Skandal besser kontrollieren.
Offensichtlich war uns Verkehrsminister aber nicht ausgelastest und hatte Über-Kapazitäten.
Sonst kann ich mir diese "Maut" Allmachtsfantasien nicht erklären, welche für deutsche Bürger zwar erhoben würde, aber mit der KFZ-Steuer verechnet wird und dann irgendwann vllt nicht mehr verrechnet wird und wir doch alle Maut zahlen müssen
Jedenfalls finde ich es gut, dass die EU das gestoppt hat, so dass unser Verkehrsministerium jetzt wieder Kapzitäten hat, sich auf den Abgas Skandal zu fokussieren.
Und anstatt sich beim Bürger mit der Maut zu bedienen vllt die Konzerne etwas mehr in die Pflicht nimmt, auch wenn das gegenüber dem Lobbyisten des Vertrauens unangenehm wird.
Für uns Bürger ist es auch unangenehm, nicht zu wissen, wieviel Leistung hat das FZG nach der VW-Spezialbehandlung noch, wie sind die Fahreigenschaften, wie der Verbrauch, kann ich das Fzg. noch verkaufen?
Vllt könnte das Ministerium ja auch mal Bürgerfreundlich sein und sagen:
Die Genehmigung bleibt bestehen, auch wenn man nicht an der Rückruf-Aktion teilnimmt und nicht die neue Super SW / Injektoren / SCR-Kat VW bullshit Bla bla nachrüsten lässt.
Das wäre doch mal eine Maßnahme aus der Politik, die sich bisher nicht wirklich mit Ruhm bekleckert.
Dann würde ich mich nämlich auch wieder rumlegen und dann kann VW von mir aus machen was Sie wollen.
Und mein Auto bringe ich denen am besten auch nie wieder vorbei, weil ich das Zeug auch nicht heimlich aufgespielt haben will...
mann mann mann, 200 puls
schönes WE

Ich will bei meinem 1.6 auch nichts machen lassen. Die Folgeschäden sind nicht absehbar. Dieses Auto hat die Zulassung bekommen, wenn sich die Offiziellen Behörden täuschen lassen...Die sollen die Zulassung für dieses Auto so lassen und gut.

Was in anderen Ländern so herumführen da schaut keiner hin.

Die selben Händler, das ist die REALITÄT, Schwacke ist nur Theorie!

Man liest, VW wolle nun sparen, z.B. den Phaeton später modernisieren.. In meiner Erinnerung sparte VW schon lange - auch gerade an den Motoren. Nach Pumpe Düse hatte man den in meinen Augen den Anschluß verloren. Man braucht oft lange, um wenigstens auf aktuelle Trends aufzuspringen bzw. Technologien nachzubauen. In meiner Erinnerung kam die CommonRail zu spät, die Pumpe Düse Motoren rumpelten zu lange in ihren Motoräumen. Auch die Benziner waren lange eher laut, da waren die Japaner und andere früher, die Motorreibung zu verkleinern, die Fertigungstoleranzen verringern. VW hat den 1.4 und den 1.2 4 Zylinder - viel zu dicht beisammen, der recht neue 3 Zylinder 1.0 TSI ist nur in wenigen Modellen überhaupt erhältlich. Und der schon seit einigen Jahren gebaute Ford Ecoboost 1.0 hat auch als Sauger Drehmomente, die VW vorher mit dem 1.2 L Motor nicht wirklich übertroffen hat und der 1.0 MPI ist da deutlich drunter. Was mich als ökologiebewußten Menschen ärgert - die selektive Zylinderabschaltung wird bei VW nur für den starken 1.4 angeboten. Anstatt das technisch logische zu tun und auf andere Motorvarianten sogar vermutlich billig zu übertragen - während Ford aktuell daran arbeitet, sogar den 3 Zylinder selektiv abzuschalten um ökologischer zu werden. Bei VW sehe ich über die Jahre betrachtet wenig Innovation im Bereich der Massenmotoren. Deutet das auf eventuell wenig Forschungsaufwand in dem Bereich hin?

Zitat:

@T175 schrieb am 9. Oktober 2015 um 22:28:14 Uhr:


Ich will bei meinem 1.6 auch nichts machen lassen. Die Folgeschäden sind nicht absehbar. Dieses Auto hat die Zulassung bekommen, wenn sich die Offiziellen Behörden täuschen lassen...Die sollen die Zulassung für dieses Auto so lassen und gut.

Wenn Du deinen Wagen nicht umrüsten lässt dann wird er vermutlich letztendlich von der Zulassungsbehörde stillgelegt werden.

Zitat:

Was in anderen Ländern so herumführen da schaut keiner hin.

Im Gegenteil, da dürfte in nächster Zeit wohl deutlich genauer hin geschaut werden als in Deutschland. Die Schweiz beispielsweise hat schon reagiert.

Was ist denn das für ein Blödsinn???? Wie wollen die das denn prüfen? Das ist jetzt jahrelang schon nicht aufgefallen und nur weil ein Passat mit dem 2.0TDI aus der Betroffenen Reihe kommt prüfen die nicht ob er an der Umrüstung teilgenommen hat oder nicht. Das funktioniert auch nicht. Stillgelegt werden-ich lach mich schlapp. Das was die Vorhaben ist vollkommen utopisch

Zitat:

@eisblatt schrieb am 11. Oktober 2015 um 00:11:18 Uhr:


Was ist denn das für ein Blödsinn???? Wie wollen die das denn prüfen? Das ist jetzt jahrelang schon nicht aufgefallen und nur weil ein Passat mit dem 2.0TDI aus der Betroffenen Reihe kommt prüfen die nicht ob er an der Umrüstung teilgenommen hat oder nicht. Das funktioniert auch nicht. Stillgelegt werden-ich lach mich schlapp. Das was die Vorhaben ist vollkommen utopisch

Nix Blödsinn! Sicher rutschen bei der Masse von Fahrzeugen ein paar durch's Netz, Millionen Fahrzeuge kann man sowieso nicht einfach so stilllegen - schon klar.

Wer sich allerdings aktiv weigert, die Umrüstung durchzuführen oder sogar seiner Werkstatt untersagt, die notwendigen Maßnahmen durchzuführen (warum auch immer), wird früher oder später Ärger kriegen. Denn das ist dann ganz einfach festzustellen. Vermerk der Werkstatt genügt. Mit ein bißchen Phantasie kann sich jeder vorstellen, was das dann ungefähr passiert....

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