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"Außen hui, innen pfui" - oder: Die Sommerreifensaison hat begonnen ...

Audi

Der Winter ist gegangen, die silbern Sommerreifen prangen protzig an den Achsen ...

Und jedes Mal frage ich mich, wieso ich mir die 18"er antue. Im Winter sind schöne 16"-Alu-Felgen mit 205er Reifen drauf. Der Wagen fährt sich damit agil, trotz Ambition-Sportfahrwerk angenehm gefedert, beschleunigt potent und man wird noch mit einem vergleichsweise niedrigen Verbrauch belohnt. Sind die schicken 18"-Sommerschlappen mit 225er Reifen aufgezogen, büßt man dies mit einem trägeren Beschleunigungsverhalten, geringerer Vmax, einer 1:1-Übertragung von Fahrbahn auf die Wirbelsäule bei schlechten Straßen, einer höheren Dezibelkulisse im Innenraum sowie einem spürbar höheren Spritverbrauch (ca. +0.3 - 0.5 l /100 km). Einzig das Kurvenfahrverhalten ist mit den 225er besser, allerdings benötigt man dafür keine 18". Ok, der Optikfaktor spielt natürlich auch eine gewisse Rolle. Dafür sind die 18"er schneller bei unvorsichtiger Fahrweise verschrammt und zieren das Auto nicht mehr ... ;)

Noch schlimmer ist es beim Zweitwagen, der im Winter 16" 205er aufgespannt bekommt und im Sommer 17" 235er. Der fährt sich im Sommer noch spürbar träger.

Irgendwie freue ich mich schon wieder auf die nächste Winterreifensaison :D ...

(Gedanken zu Beginn der Sommerreifensaison)

Jeder, der hier gerne zum Thema senfen möchte, kann dies nun tun.

Beste Antwort im Thema

Da gibt es sicher noch ein paar Kandidaten hier, die es nicht kennen. ;-)

https://m.youtube.com/watch?v=r7H4LcJLgKQ

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Wer schön sein will muß leiden :D

Prüfe auf jeden Fall mal den Luftdruck und schau, welche Vorgaben der Reifenhersteller macht.

Zitat:

@Corx schrieb am 12. April 2017 um 20:00:28 Uhr:

Der Winter ist gegangen, die silbern Sommerreifen prangen protzig an den Achsen ...

Und jedes Mal frage ich mich, wieso ich mir die 18"er antue.

Geiles Wort :confused:;)

am 12. April 2017 um 20:02

Wenn das Auto wenig Leistung hat, merkt man den Umstieg auf grössere Felgen und breitere Reifen im Sommer umso mehr...

Die Sinne scheinen völlig vernebelt, wenn es darum geht, sich fette Räder an die Karre zu schrauben und sich das Fahrverhalten, in der Summe aller Eigenschaften, damit gründlich zu verhunzen. Ein Schönheitsideal, welches sich nun schon eine Weile hält.

Mit zunehmender Elektromobilität werden auch die Reifenbreiten wieder schmelzen und die Durchmesser teilweise noch größer.

Zitat:

@DVE schrieb am 12. April 2017 um 20:35:25 Uhr:

Wer schön sein will muß leiden :D

Prüfe auf jeden Fall mal den Luftdruck und schau, welche Vorgaben der Reifenhersteller macht.

Nicht der Reifenhersteller, sondern der Autohersteller gibt den optimalen Reifendtruck an.

Ich habe auch 19-er-Räder Serie ab Werk auf meinem Leon Cupra. Sieht top aus, die Räder stehen gut im Radhaus. Tatsächlich sind die Winterräder (17-Zoll) wesentlich komfortabler und zudem 5 KG leichter (pro Rad).

Ich habe bei meinen Sommerrädern den Luftdruck abgesenkt um 0,3 - 0,4 Bar. Sehe darin nur Vorteile. Allerdings darf man das hier nicht laut sagen, da man sofort zigfach erklärt bekommt, wie gefährlich das sei und dass es doch nur Nachteile ( außer beim Komfort) habe und die Hersteller (Reifen- wie Autohersteller) sich etwas bei den hohen Drücken gedacht haben...

Im Motorradsegment gibt es zuletzt auch die Tendenz hohen bzw. höheren Reifendruck zu empfehlen als noch beim Vorgängermodell. Und oft gibt es nur noch einen empfohlenen Druck, der für alles gut sein soll, egal ob kaum oder voll beladen.

Für mich stellt sich somit die Frage, welche vorrangigen Interessen der Hersteller hinter den Empfehlungen zu den hohen Drücken stecken.

Zitat:

@Corx schrieb am 12. April 2017 um 20:00:28 Uhr:

Der Winter ist gegangen, die silbern Sommerreifen prangen protzig an den Achsen ...

Und jedes Mal frage ich mich, wieso ich mir die 18"er antue. Im Winter sind schöne 16"-Alu-Felgen mit 205er Reifen drauf. Der Wagen fährt sich damit agil, trotz Ambition-Sportfahrwerk angenehm gefedert, beschleunigt potent und man wird noch mit einem vergleichsweise niedrigen Verbrauch belohnt. Sind die schicken 18"-Sommerschlappen mit 225er Reifen aufgezogen, büßt man dies mit einem trägeren Beschleunigungsverhalten, geringerer Vmax, einer 1:1-Übertragung von Fahrbahn auf die Wirbelsäule bei schlechten Straßen, einer höheren Dezibelkulisse im Innenraum sowie einem spürbar höheren Spritverbrauch (ca. +0.3 - 0.5 l /100 km). Einzig das Kurvenfahrverhalten ist mit den 225er besser, allerdings benötigt man dafür keine 18". Ok, der Optikfaktor spielt natürlich auch eine gewisse Rolle. Dafür sind die 18"er schneller bei unvorsichtiger Fahrweise verschrammt und zieren das Auto nicht mehr ... ;)

Noch schlimmer ist es beim Zweitwagen, der im Winter 16" 205er aufgespannt bekommt und im Sommer 17" 235er. Der fährt sich im Sommer noch spürbar träger.

Genau die gleiche Frage bezieht sich auf Tuning, Sportfahrwerk, Tieferlegung, Spoiler usw.

Irgendwie freue ich mich schon wieder auf die nächste Winterreifensaison :D ...

(Gedanken zu Beginn der Sommerreifensaison)

Jeder, der hier gerne zum Thema senfen möchte, kann dies nun tun.

Naja, wieder mal so'n Sinnlosthread.

Verallgemeinerungen sind so schön...

Ob größere Räder nun wirklich so schlecht sind, ist einfach fahrzeugabhängig. Auch spielen die verwendeten Reifen und Felgen eine nicht unerhebliche Rolle.

Ich persönlich fand/finde diese "Asphalttrennscheiben" schon immer Sch...e und fahre deshalb schon seit Ewigkeiten breitere Reifen auf größeren Rädern.

Es gibt kaum Bereiche, wo breitere Reifen spürbare Nachteile haben. Einzig die Beschleunigung leidet bei schweren Rädern etwas. v-max ist eher vom Rollwiderstand abhängig, was ich vor allem bei bestimmten Reifenfabrikaten gemerkt habe.

Da ich auf unserem Dicken 235er Sommer wie Winter fahre, mit dem Unterschied von 1" im Durchmesser, merke ich deutlich Reifen, die einen hohen Rollwiderstand haben. Mit den WR schaffe ich die v-max deutlich leichter, aber nicht wegen der Breite. An der Masse liegt es nicht, da die Winterräder nur ein paar Gramm leichter sind.

Ich habe gestern die Sommerreifen (CSC2) gegen neue getauscht, die einen deutlich besseren Index haben, mal sehen wie die sich machen.

Zur Härte:

Hängt vom Auto ab.

Unser Omega ist trotz Tieferlegung deutlich komfortabler zu fahren, als unser Vectra mit Serienfahrwerk und 205/55R16. Auch wenn ich aktuelle Fahrzeuge fahre, kommen die mir mit Serien-FW härter vor.

Ich denke mal, dass es eher daran liegt, dass die aktuellen Autos in D doch ziemlich straff abgestimmt werden, weil "man muss ja sportlich unterwegs sein".

Dass dann "Ballonreifen" wieder etwas Komfort "zurückgeben", ist dann verständlich.

Lautstärke? WR waren bis jetzt immer lauter als SR.

Felgenschäden an Bordsteinen?

Ich sag es mal gehässig: Wer nicht fahren kann?! Selbst Schuld!

Außerdem vermeidet man Schäden am Reifen, wenn man nicht ständig die Kanten "rauf knallt". Ich habe noch gelernt, dass Reifen ein Gedächtnis haben, genauso wie man ein Auto IMMER warmfahren muss, ehe man es tritt.

Ich hatte in den 26 Jahren noch nie einen unverschuldeten Reifenplatzer (Unfälle zählen nicht). Nur dreimal eingefahrene Nägel.

 

Verbrauch?

Trotz eher Reifen mit schlechtem Rollwiderstand liegt der reale Verbrauch im Winter immer etwas höher. Was ja logisch aufgrund der längeren Kaltlaufphasen ist.

 

So nun könnt ihr meinen Fred zerplücken ;).

Gruß

Ich fahre im Sommer die selbe Breite, wie im Winter.

Allerdings sind die Sommerfelgen 1 Zoll größer als das Minimum das ich montieren kann.

Somit habe ich keine große Differenz zwischen den Rädern, günstige Reifengrößen und ein ordentliches Fahrverhalten.

Bei den meisten Fahrzeugen leidet das Fahrverhalten deutlich, wenn man zu sehr von der Seriengröße abweicht.

Für mich zählt die Technik einfach mehr als die Optik.

Zitat:

@ti_comp schrieb am 13. April 2017 um 10:19:18 Uhr:

Für mich zählt die Technik einfach mehr als die Optik.

Nehm ich dir nicht ganz ab ;) Du musst 17" fahren. Und wenn du im Sommer dann 18" fährst, dann zählt für dich im Sommer auch die Optik mehr.

Geht mir genauso. Ich muss 17" fahren und fahre 18" im Sommer. Wahrscheinlich wie du auch 225/45/17 im Winter und 225/40/18 im Sommer. Vernünftig und sinnvoll wären auch die 17" im Sommer, bester Kompromiss in allen Belangen. Mir war dann bei 18" aber ein möglichst geringes Gewicht sehr wichtig, wenn schon 18" optisch sein muss.

Die 18" waren beim Gebrauchtkauf dabei und schon eingetragen.

17" hättte ich mir erst besorgen und eintragen müssen (denn die serienmäßige Mischbereifung ist nicht wirklich harmonisch).

Ok. Mischbereifung ist eh ein Witz auf einem AG-Modell. War das erste, was ich abgeschafft habe an meinem E46.

Zitat:

@hlmd schrieb am 13. April 2017 um 10:06:09 Uhr:

 

Trotz eher Reifen mit schlechtem Rollwiderstand liegt der reale Verbrauch im Winter immer etwas höher. Was ja logisch aufgrund der längeren Kaltlaufphasen ist.

 

So nun könnt ihr meinen Fred zerplücken ;).

Gruß

Nur dann, wenn man im Winter und Sommer dieselbe Felgen/Reifenkombi fährt. Im Winter verbraucht meiner mit den kleineren Felgen und schmaleren Reifen deutlich weniger - hat ja auch weniger Gewicht zu schleppen. Zudem sind die Winterreifen deutlich leiser - auch aus den genannten Gründen.

Der Komfort hängt sicherlich vom Autotyp ab. Ich finde die originalen Audi-18" jedenfalls wenig komfortabel bei meinem A3 2.0 TFSI. Waren leider im Kauf inbegriffen. Sie machen optisch viel her, lassen den Wagen aber deutlich mehr schlucken und sind vergleichsweise laut bzw. die Reifen sind vergleichsweise laut. Hatte zuvor dasselbe Automodell mit 17"-Reifen, die sich weitaus leiser fuhren. Die Sommerreifen sind übrigens gerade mal ein Jahr alt und recht gut (Goodyear Eagle F1 Assym. - Y-Index). Dennoch finde ich die Geräuschkulisse und den Federungskomfort alles andere als angenehm. Vielleicht bin ich aber auch schon zu alt fürs Gokart-Feeling.

Zitat:

@Corx schrieb am 13. April 2017 um 15:17:09 Uhr:

 

Nur dann, wenn man im Winter und Sommer dieselbe Felgen/Reifenkombi fährt. Im Winter verbraucht meiner mit den kleineren Felgen und schmaleren Reifen deutlich weniger - hat ja auch weniger Gewicht zu schleppen. Zudem sind die Winterreifen deutlich leiser - auch aus den genannten Gründen.

Wenn der Abrollumfang bei den WR geringer ist, fährt man scheinbar sparsamer. Die angezeigten Kilometer sind mehr als die tatsächliche gefahrenen. Auch wenn es hier einige bezweifeln, der Vorlauf beim Tacho betrifft auch die Kilometeranzeige im Kombiinstrument.

Wenn der Kilometerzähler 500km anzeigt, man aber real nur 480km gefahren ist, ist das für ein paar Zehntel weniger im Verbrauch gut.

Die Masse ist nur beim Beschleunigen ein Grund, wenn man gleichmäßig fahren kann, gibt es null Unterschied.

Wenn man nicht Glump als Felge fährt, hält sich die Mehrmasse der größeren Felgen auch in Grenzen.

Zitat:

@Corx schrieb am 13. April 2017 um 15:17:09 Uhr:

 

Der Komfort hängt sicherlich vom Autotyp ab. Ich finde die originalen Audi-18" jedenfalls wenig komfortabel bei meinem A3 2.0 TFSI. Waren leider im Kauf inbegriffen. Sie machen optisch viel her, lassen den Wagen aber deutlich mehr schlucken und sind vergleichsweise laut bzw. die Reifen sind vergleichsweise laut. Hatte zuvor dasselbe Automodell mit 17"-Reifen, die sich weitaus leiser fuhren. Die Sommerreifen sind übrigens gerade mal ein Jahr alt und recht gut (Goodyear Eagle F1 Assym. - Y-Index). Dennoch finde ich die Geräuschkulisse und den Federungskomfort alles andere als angenehm. Vielleicht bin ich aber auch schon zu alt fürs Gokart-Feeling.

Naja, die GY Eagle sind nicht gerade als Leisetreter bekannt und haben auch einen relativ hohen Rollwiderstand. Da gibt es deutlich angenehmere Reifen, z.B. der EffiGrip Performance (wenn man bei GY bleibt).

Hatte damals schmalere Dunlop WR, die deutlich lauter waren, als die breiteren Pirelli WR. Und die Contis im Sommer (CSC2, CSC5 und wieder CSC2) sind selbst zu den leisen Pirelli WR um Welten leiser gewesen.

 

18" auf'm Golf ähm 'n A3 sind schon groß, solange es kein S-Modell ist. Autos mit kürzerem Radstand neigen eh zum hoppeln...

 

Gruß

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