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Was mich bewegt

Themen, die mich bewegen - mit Schwerpunkten und auch bunt gemischt

Sat Feb 29 17:09:27 CET 2020    |    notting    |    Kommentare (24)    |   Stichworte: Abhängigkeit, E-Auto, Infrastruktur, Notbetrieb, Verbrenner

Sind mehr Anstregungen Richtung ausfalltolerante Systeme erforderlich?

Logo Macht sich die automobile Welt von immer mehr Infrastruktur abhängigLogo Macht sich die automobile Welt von immer mehr Infrastruktur abhängig

Hallo!

 

Das folgende Thema betrifft im Grunde auch Verbrenner. Aber E-Autos betrifft es noch stärker, insb. wenn sie geladen werden müssen.

Im folgenden werde ich mir ein paar Punkte herausgreifen, mit denen der Autofahrer am ehesten zutun haben wird. Natürlich hängt da immer noch mehr hintendran. Aber sonst würde dieser Blog-Artikel vermutlich "explodieren".

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Sat Feb 15 20:51:52 CET 2020    |    notting    |    Kommentare (17)    |   Stichworte: DC-Wallbox, E-Auto, laden, Wallbox

Kannst du dir vorstellen, für zu Hause ca. 10kEUR "Aufpreis" zu bezahlen für schnelleres Laden?

Logo Neuigkeiten bei DC-LademöglichkeitenLogo Neuigkeiten bei DC-Lademöglichkeiten

Hallo!

 

Wie ich schon mehrfach zumindest in meinen Postings schrieb, habe ich einen recht weiten Weg zur Arbeit. Dadurch sind 11kW Ladeleistung in div. Fällen zu knapp für mich. Leider gibt‘s immer mehr E-Autos, die über Typ2 bestenfalls mit 11kW laden können, selbst wenn man alle Optionen in der Preisliste betrachtet. Als Beispiele seien z. B. aus dem PSA-Konzern der e-208/Corsa-E, der VW ID.3 und der Polestar 2 genannt. Beim ID.3 und beim Corsa-E scheint es auch so zu sein, dass sie zumindest die billigste Ausstattungslinie nur 7,2kW können sollen. Wenn die dann tatsächl. nur 1phasig laden (wie z. B. definitiv beim Corsa-e), wird das wohl wg. Schieflast auf 4,6kW begrenzt werden. Wobei VW auch schon 2phasige Lader verbaut hat wo es kein derartiges Problem gibt, weil jede Phase unter 20A/4,6kW bleibt. Beim Corsa-e beträgt übrigens der preisliche Unterschied zwischen den beiden untersten Ausstattungslinien und somit zwischen 7,2 und 11kW Typ2 1.245EUR (weil‘s keine entspr. Einzeloption für die untere Ausstattungslinie gibt, wobei noch ein paar Dinge mehr bei der besseren Ausstattungslinie dabei sind).

Aber über CCS sollen z. B. beim ID.3 selbst in der billigsten Ausstattungslinie 50kW, optional sogar 100kW möglich sein ohne dass >=11kW Typ2 dabei ist (was erst in höheren Ausstattungslinien verfügbar sein soll). Wobei ich vermute, dass es zumindest bei den kleineren Akkus keine echten 100kW werden. Z. B. wie div. Hyundai/Kias und angebl. auch e-208/Corsa-e wird die Ladeleistung auf 70-80kW beschränkt sein, damit man etwas unter 2C bleibt (=das Verhältnis zw. Ladeleistung und Akkukapazität, z. B. 90kW Ladeleistung bei 45kWh-Akku sind 2C).

Aber man kann eben in allen diesen Fällen über CCS schneller laden als über Typ2. weiterlesen

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Sun Feb 09 11:06:43 CET 2020    |    notting    |    Kommentare (12)    |   Stichworte: E-Auto, intelligente Messeinrichtung, Ladekosten, Ladesäule, Rollout, Smart-Meter

Was haltet ihr von diesen Neuerung für die Stromkunden? Mehrfach-Antworten möglich (2 versch.Fragen)

Logo Der Pflicht-Rollout der (noch dummen) intelligenten Messsysteme beginntLogo Der Pflicht-Rollout der (noch dummen) intelligenten Messsysteme beginnt

Hallo!

 

Ein Thema, das uns alle betrifft, insb. auch E-Auto-Fahrer, aber auch, wenn man kein E-Auto fährt, sondern nur einen Haushalt mit Stromanschluss hat.

Es war einmal ein Stromzähler, der quasi keine Elektronik drin hatte, sondern elektro-mechanisch funktioniert hat. Der hat vom Grundprinzip her jahrzehntelang problemlos seinen Dienst getan. Ok, man musste ab und zu hinlaufen um den Verbrauch abzulesen, meist max. 1x/Jahr. Kann man mit leben.

Seit einiger Zeit werden moderne Messeinrichtungen verbaut wenn z. B. die Eichung des Stromzählers abgelaufen ist. Das ist ein digitaler Stromzähler.

Seit 31.1.2020 besteht laut der BSI-Analyse die technische Möglichkeit zur breiten Smart-Meter-Markteinführung.

Was heißt das alles nun? weiterlesen

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Sat Feb 01 11:56:25 CET 2020    |    notting    |   Stichworte: E-Auto, Ladekosten

Habt ihr kürzl. oder werdet ihr bald einen Lade(-karten)-Tarif- oder -Anbieterwechsel machen?

Logo Neues Jahr, neue Tarife 2020 - Januar/FebruarLogo Neues Jahr, neue Tarife 2020 - Januar/Februar

Hallo!

 

Seit meinem Update vom August 2019 gab‘s lange keine wirklich riesigen Änderungen - bis Mitte Januar. Da hat Ionity angekündigt, die Preise auf 0,79EUR/kWh anzuheben. U.a. weil z. B. Audi über seinen Ladetarif für die eigenen Fahrzeuge bisher genau das selbe verlangt hat wie Ionity selbst, nur dass Audi noch 17,95EUR/Monat zusätzl. wollte (außer in den ersten 12 Monaten nach erstmaliger Registrierung des Fahrzeugs für den Ladedienst), wurde u.a. der Eindruck erweckt, dass die von Audi angekündigten 0,33EUR/kWh trotz der weiterhin hohen Grundgebühr nicht kommt. Sowas gab‘s schon mal bei Telekom Ladestrom (heute Get Charge, ist schon immer ohne Grundgebühr). In diesem Fall ist es aber so, dass die Grundgebühr zwar bleibt, aber "nur" 0,31EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen fällig werden.

Hinweis: Bei dem kleineren Audi-Tarif ist man bei Ionity ein ganz normaler Kunde, d.h. 0,79EUR/kWh.

Bei anderen Anbietern zahlt man zumindest an Schnellladern abseits von Ionity zwar etwas mehr, aber hat keine oder zumindest keine so hohe monatl. Grundgebühr unabh. von der Nutzung.

Desweiteren verlangt Audi immernoch pauschal für jeden AC-Ladevorgang 7,95EUR und bei DC 9,95EUR. Wenn man einen Haushaltsstromvertrag bei Naturstrom.de hat, zahlt man tendenziell weniger (bis 22kW AC 5,90EUR und alles andere 7,90EUR). Und lohnen tut sich das eben nur, wenn dann nicht warum auch immer zu schnell den Ladevorgang unterbrochen wird.

Ob sich es lohnt den Stromanbieter wegen sowas zu wechseln muss man sich gründlich ausrechnen und ist daher ein ganz eigenes Thema.

Bei Porsche zahlt man übrigens bei einer Grundgebühr von 179EUR/Jahr (beim Taycan erste 3 Jahre ab Registrierung gratis; zum Vergleich Audi umgerechnet 215,40EUR/Jahr nach 1 Gratis-Jahr) bei Ionity 0,33EUR/kWh (Audi: 0,31EUR/kWh). Dafür wird bei Porsche überall nach kWh abgerechnet, aber abseits von Ionity auch ab der ersten Minute ich nenne es mal "Standgebühren" (solange es angesteckt ist, auch wenn der Ladevorgang beendet ist) zusätzl. zum kWh-Preis verlangt.

Z. B. bei Mercedes und Ford die beide auch bei Ionity mitmischen konnte ich insb. zu den Grundgebühren nach der Gratis-Zeit noch nichts finden (außer dass Mercedes 0,29EUR/kWh bei Ionity verlangt).

 

In diesem Zusammenhang haben auch schon die ersten Ladekarten-Anbieter die Preise erhöht.

  • Bei Get Charge ist Ionity kein bevorzugter Ladestellenbetreiber mehr. Heißt 0,89EUR/kWh.
  • Bei NewMotion sind es 0,79EUR/kWh. Dafür muss man aber immernoch 0,35EUR/Ladevorgang obendrauf (max. 20x/Monat) bezahlen.
  • Plugsurfing will 0,86EUR/kWh. Allerdings kann man für 19,99EUR/Monat überall AC und DC auch bei Ionity für 0,34EUR/kWh laden (https://plus.plugsurfing.com/). Ob das nur zur Einführung so ist oder ob das längerfristig ein Tarif ist, der für Fahrer von E-Autos mit hohen Ladeleistungen interessant sein kann wenn öfters bei Ionity & Co. geladen wird, deren Hersteller aber keinen entspr. Tarif anbieten (weil sie z. B. nicht bei Ionity mitmachen), bleibt abzuwarten.

 

Anbieter Kosten für den Ladevorgang Was wenn ich zu lange lade bzw. nicht mehr lade? / Kommentar
has.to.be (Ladesäulen-Anbieter) Über Plugsurfing Typ 2 22kW 0,26EUR/kWh, 50kW CCS 0,39EUR/kWh. Über NewMotion 0,13EUR/ min 0,36EUR/kWh + 0,04EUR/min zzgl. Transaktionsgebühr (s.o.). Sollte auch mit div. anderen Ladekarten-Anbietern zu deren Preisen (s.u.) nutzbar sein. Nix gefunden.
Maingau EnergieNormalpreis: 0,35EUR/kWh in D. In der Liste nicht genannte europäische Länder 0,40EUR/kWh. Max. 0,95EUR/kWh (DK). Haushaltsstrom-/-gas-Kunden: 0,25EUR/kWh überall in Europa. Bei >4h AC- oder >1h DC-Ladung gibt’s immer 0,10EUR/min(!) Aufschlag.
Get Charge (ehemals Telekom Ladestrom) Bevorzugte Ladestellen-Betreiber: AC 0,29EUR/kWh, DC 0,39EUR/kWh. Sonstige Ladestellen-Betreiber: AC + DC 0,89EUR/kWh. Liste was bevorzugte Ladestellen-Betreiber sind und was nicht: https://www.get-charge.com/ladepunkte/ Nix gefunden.
EnBW Standard-Tarif: AC 0,39EUR/kWh, DC 0,49EUR/kWh. Vielfahrer-Tarif: 4,99EUR/Monat (erste 3 Monate gratis und für EnBW-Strom-/-Gas-Kunden, Hyundai-E-Auto-Besitzer und ADAC-Mitglieder dauerhaft keine Grundgebühr) + AC 0,29EUR/kWh, DC 0,39EUR/kWh. Über NewMotion (wie immer zzgl. Transaktionsgebühr) <=22kW Typ2 0,46 0,37EUR/kWh und CCS (z. B. 50-150kW) 0,70EUR/kWh Nix gefunden. / Geht seit Anfang April nicht mehr bei Ionity.
FastNed Standard-Tarif: 0,59EUR/kWh. Gold-Member-Tarif: 11,99EUR/Monat + 0,35EUR/kWh. Alle Varianten (43kW Typ2 bis CCS >150kW) über NewMotion (wie immer zzgl. Transaktionsgebühr) 0,59EUR/kWh. Plugsurfing 0,65EUR/kWh. Bevorzugter Ladestellen-Betreiber bei Get Charge. Nix gefunden.
Allego AC bis 22kW 0,41EUR/kWh, DC 50-350kW 0,59EUR/kWh. Über Plugsurfing 0,45EUR/kWh bzw. 0,65EUR/kWh. Bei NewMotion sind nur die Lademöglichkeiten >22kW gelistet für 0,59EUR/kWh zzgl. Transaktionsgebühr. Bevorzugter Ladestellen-Betreiber bei Get Charge. Nix gefunden.
Ionity DC bis 350kW 0,79EUR/kWh. Manche Ladekarten gehen noch zum "Standard-Tarif" der Karte wie an anderen Säulen auch. Bei div. Auto-Hersteller-Tarifen und aktuell (allerdings nur in Deutschland) bei Plugsurfing Plus günstiger pro kWh, aber immer mit Grundgebühr (ggf. eine gewisse Zeit 0EUR Grundgebühr am Anfang des Auto-Lebens). Nix gefunden.

 

 

Fazit:

  • Maingau Energie scheint immernoch einer der günstigsten Anbieter zu sein, wenn man nicht "zu lange" lädt, da zumindest für mich viele Ladesäulen in der Umgebung nicht unter den günstigeren Tarif von Get Charge fallen und der "sonstige"-Get-Charge-Tarif recht teuer ist. In diesem Fall ist sogar der EnBW-Standard-Tarif deutl. billiger.
  • EDIT Da aber Maingau Energie einen teureren Business-Tarif eingeführt hat und einige Personenkreise den EnBW-Vielfahrer-Tarif ohne zusätzl. Grundgebühr z. B. zur ADAC-Mitgliedschaft oder als Besitzer eines Hyundai bekommen, ergibt sich eine stärkere Konkurrenz-Situation als vorher. Maingau Energie unterstützt zwar nun offenbar noch mehr Ladestellen-Betreiber zusätzl. als EnBW (z. B. Ionity). Aber gerde der EnBW-Vielfahrer-Tarif (der auf verschiedenen Wegen auch ohne Strom-/Gasvertrag zu bekommen ist) ist in vielen Situationen unterm Strich billiger als der Maingau-Tarif, den es ohne Strom-/Gasvertrag gibt. Zudem bedeutet bei einem Ladesäulen-Tarif, dass wenn man für die Vergünstigung einen Strom-/Gasvertrag braucht, dass man dort meist stark draufzahlt. Muss man sich ausrechnen.

    EnBW betreibt sogar selbst einige 150kW-Ladesäulen (wie übrigens auch ein paar weitere Anbieter), sodass viele E-Autos von den höheren Leistungen von Ionity im Vergleich dazu überhaupt nicht profitieren.

  • Die Pauschal-Tarife sind auch dank Ionity nun weitestgehend gestorben. Z. B. Audi bietet sowas noch gegen Grundgebühr an und wenige Stromanbieter auch, wenn man dort den Haushaltsstrom bezieht.
  • Die Ladestrom-Tarife der E-Auto-Hersteller werden interessanter, allerdings in der Hauptsache was die häufigere Nutzung von Ionity-Ladesäulen angeht. Es gibt allerdings u.a. noch EnBW, Fastned und Allego, die auch >=100kW DC-Ladung anbieten und in Tarifen ohne oder mit niedrigeren Grundgebühren tendenziell zwar etwas mehr pro kWh verlangen, aber man ggf. wegen der Grundgebühr unterm Strich billiger fährt. Zumal selbst z. B. der Polerstar 2 "nur" 150kW Ladeleistung schaffen soll. Das bieten eben auch z. T. die genannten Ladesäulen-Anbieter abseits von Ionity.
  • Evtl. gibt beim nächsten Update dieses Blogartikels schon mehr Infos zu solchen Tarifen mit geringeren kWh-Preisen aber Grundgebühr, dass sich eine getrennte Tabelle lohnt.

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Mein Blog hat am 07.06.2019 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

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