Sat May 30 18:58:41 CEST 2020
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notting
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Kommentare (22)
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E-Auto, Fahrer, Probleme, unzufriedener
Würdet ihr euer E-Auto weiterempfehlen wenn jemand ähnliche Anforderungen hat wie ihr? Ich würde...Hallo! Spätestens seit Ende März beschäftigt Corona die Welt sehr stark, auch die automobile Welt. Hab auch weniger gebloggt wund wenn dann im Zusammenhang mit Corona. Für ein Thema was mir Ende März über den Weg gelaufen ist hatte ich erst keine Zeit und dann vergessen. Aber ich habe ein recht aktuelles Youtube-Video gesehen, wo es darum geht. Der Ersteller hatte übrigens seine Youtube-Aktivitäten wegen Corona sehr herunterfahren müssen weil eigene Firma. Woran könnte es nun liegen, dass E-Autos immer besser, aber deren Nutzer bzw. Käufer immer unzufriedener werden? Es sind zum Teil nur Vermutungen meinerseits. Aber es soll als Diskussionsgrundlage dienen. Welpenschutz vorüber? Weniger Probleme und/oder bessere Community? Bessere Reichweite und Ladeleistung = generell weniger Probleme auch weil weniger Laden? Connect-Apps kaputt oder sind die Hersteller an den Problemen damit doch nicht schuld? Ladestart-Probleme: War die Ladesäule wirklich offiziell in Betrieb genommen worden? Unwissen über die Randbedingungen der Ladegeschwindigkeiten? Oder echte Probleme mit Ladesäulen? Geringere Weiterempfehlungsquote für die eigenen Fahrzeuge: Soviel Probleme oder mehr Auswahl an zu den Wünschen passenderen Fahrzeugen oder so stark weiterentwickelte Fahrzeuge? Oder hat der Hersteller bei seinen Diensten für das Fahrzeug an der Preisschraube gedreht und/oder sie eingeschränkt? Im Artikel steht auch eine Aussage:
Sind die E-Autos soviel besser geworden, dass die alten Modelle deswegen nicht weiterempfohlen werden? Oder findet man nun leichter auch ein von der Fahrzeuggröße bzw. -art her bessere Fahrzeuge beim Hersteller oder gar der Konkurrenz? Also z. B. "Eigentlich will ich ein nicht ganz so riesiges SUV und deswegen habe ich mir ein Model 3 statt einem Model X gekauft, weil‘s noch kein Model Y gab.“. Demnächst kommt aber das Model Y. Ergo wird er evtl. einfach nur deswegen das Model 3 nicht mehr weiterempfehlen, weil das Model Y seine Vorstellungen von einem E-Auto besser erfüllt, einfach nur weil er ein nicht ganz so großes SUV wollte, aber z. B. höherer Einstieg und bessere Überblick, was übliche Argumente sind warum sich Leute ein SUV kaufen? Oder wirken sich nun die Einschränkungen von Leistungen bei neueren Fahrzeugen aus, die früher inklusive waren? Es ist z. B. so, dass Argumente einen Tesla zu kaufen früher u.a. mal waren, dass man z. B. für einen einmaligen Betrag ein Fahrzeugleben lang a) die Supercharger nutzen kann (das wurde vor ein paar Tagen mal wieder für neue Fahrzeuge gestrichen bzw. gab‘s für neue Modelle ab dem Model 3 IIRC nie) b) den mobilen Tesla-Service nutzen kann als Ersatz für Werkstattbesuche, was es auch nicht mehr gibt (das letzte was ich dazu gelesen habe war 1EUR/km bei mind. 100EUR, d.h. bei mir wären das fast 150EUR pro "Werkstattbesuch" ohne dass die mein Auto überhaupt angefasst haben) c) der kostenlose Internetzugang nutzen kann. Der wurde aber auch immer weiter eingeschränkt, z. T. auch für ältere Fahrzeuge, siehe z. B. https://www.teltarif.de/tesla-internet-kostenpflichtig/news/80364.htmlWas denkt ihr? ![]() |
Sat May 30 20:57:39 CEST 2020 |
BurkhardR
Zu dieser Studie fällt mir nur der berühmte Satz ein: Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe.
Ich fahre seit knapp 4 Jahren einen Audi A3 etron, mit 65% elektrischem Fahranteil. Damals für mich genau die richtige Entscheidung. Meine bisherigen Audis bin ich alle 12-16 Jahre gefahren. Ich hoffe also noch auf 8 oder mehr gemeinsame Jahre mit einem tollen Auto.
Werde ich mir dann wieder einen holen? NEIN.
Würde ich ihn als Gebrauchtwagen empfehlen? Wer eine Steckdose hat und viel Kurzstrecken fährt, UNBEDINGT.
Die letzten Jahre war die ZOE das einzige auf dem Markt mit Lieferzeiten unter 9 Monaten verfügbare E-Auto. Werden viele ZOE-Fahrer diese wieder holen, wenn es verfügbare Angebote gibt? Manche ja, es gab ja auch Leute die einen R4 durch einen R4 ersetzt haben 🙂
Sat May 30 21:31:36 CEST 2020 |
notting
Fahre meine Autos auch bis fast zum wirtschaftl. Totalschaden.
So wie ich das auch in https://www.auto-motor-und-sport.de/.../ lese macht das aber aus finanzieller Hinsicht für einen "Ich will von A nach B fahren"-Fahrer nicht wirkl. Sinn, auch wenn man ein in dieser Hinsicht optimales Fahrprofil für dieses Auto hat, zumindest wenn man sowas als Neuwagen gekauft hat. Das gilt vermutl. für die meisten PHEV.
Ich habe deswegen vor noch viel mehr Geld für ein BEV zum Fenster rauszuwerfen, vorausgesetzt z. B. dass die Wartung viel günstiger ist, AHK usw., auch wenn's unterm Strich etwas mehr kostet :-)
Gratislader gibt hier in der Gegend aber defakto keine.
Das ist natürl. auch richtig.
notting
Sun May 31 09:44:20 CEST 2020 |
Dr. Shiwago
Müsste ich mein Model 3 jetzt wegen einem Unfall ersetzen, würde ich wieder ein Model 3 kaufen. Es gibt immer noch keine Alternative zum Model 3 was Preis/Leistung betrifft. Wünschen würde ich mir aber durchaus eine Alternative, denn das Model 3 passt nicht perfekt zu mir. Ein Verbrenner käme mir aber nicht mehr auf den Hof.
Sun May 31 10:06:34 CEST 2020 |
notting
Wieso findest du, dass ein Model 3 nicht perfekt zu dir passt? Hättest du lieber ein SUV gekauft (Model Y?), gab's aber noch nicht zu kaufen?
Oder einen Polestar 2 dem demnächst ausgeliefert wird, der viel mehr Anhängelast hat und AFAIK etwas günstiger ist auch wegen 3 Jahre Wartung inkl. bei besserem Service-Netz, aber deutl. weniger WLTP-Reichweite hat?
Oder ein Fort Mustang Mach-E, der mit großem Akku (mit dem kleineren Akku schafft er keine 150kW Ladeleistung) und weniger Ausstattung ähnl. viel kostet und evtl. günstiger an Ionity-Ladesäulen geladen werden kann, wenn man diese viel nutzt? (wobei hier der praktische Vorteil bei max. 150kW Ladeleistung eher gering ist -> https://www.motor-talk.de/.../...-aufregung-wegen-ionity-t6823404.html)
AFAIK will demnächst Tesla div. neue Produkte vorstellen. Angenommen es gibt ein Model-3-Nachfolgemodell was z. B. noch mehr Reichweite und Ladegeschwindigkeit hat, aber entspr. mehr kostet als das alte (bzw. das alte Modell wird entspr. stark vergünstigt): Würdest du eher das alte Model-3-Modell kaufen (wenn's noch keine bessere Alternative für dich gibt als irgendein Model 3) oder das neue?
notting
Sun May 31 10:19:42 CEST 2020 |
hd311
Meiner Meinung nach nicht,
Wir haben ohne Probleme BMW i3 innerhalb 1-2 Monaten bekommen, (aus Leasing mit geringem km Stand) und preislich günstig ... eine bessere Wertschöpfung ist kaum möglich ...
mfg HD
Sun May 31 11:06:20 CEST 2020 |
BurkhardR
Gebrauchte Ringeltauben gab es immer, auch ich kaufte meinen A3 etron als Jahreswagen von Werksangehörigem, da hatte ein Händler mal 10 Stück auf dem Hof stehen 🙂
Sun May 31 11:09:51 CEST 2020 |
Dr. Shiwago
@notting
Polestar 2 und Mach E gefallen mir schon recht gut. Wirklich geben tut es sie aber noch nicht und als Gesamtpaket scheint mir das Model3 noch immer das bessere Angebot zu sein. Wenn ich jetzt tatsächlich ein neues Auto kaufen müsste, würde ich mich sicher intensiver mit den Beiden befassen.
So sollte mein Wunsch-Elektroauto aussehen: Größe so wie ein iD3 aber innen und außen schicker, Reichweite um 500 Km, Allradantrieb, 200 Km/h sollten drin sein, 0 - 100 möglichst unter 5 Sekunden, 150 kW Ladeleistung, Preis möglichst unter 50.000 €.
Ich finde, dem kommt das Model3 LR immer noch am nächsten. Zum Glück muss ich mir aber zur Zeit kein neues Auto kaufen. Bin gespannt wie der Markt sich entwickelt und ob es irgendwann mal ein Elektroauto gibt, dass ich unbedingt haben muss.
Sun May 31 11:55:03 CEST 2020 |
notting
- Wie du vllt. schon an den angekündigten BEV von VAG und am Polestar 2 und Mach-E gesehen hast, ist die v_max eher deutl. <200km/h.
- Und Performance bzw. Allrad geht immer etwas auf die WLTP-Reichweite.
- Ob der Enyaq (Skoda-SUV basierend auf ID.3-Plattform) hübscher wird als der ID.3, weiß ich nicht.
Aber ich glaube ich drifte ab :-)
notting
Sun May 31 12:19:20 CEST 2020 |
Dr. Shiwago
Zumindest der Audi und der Seat Ableger vom iD3 werden hübscher ausfallen. Vielleicht gibt es ja irgendwann auch einen elektrischen Cupra mit ordentlich Power. In drei, vier Jahren würde mir reichen.
Mon Jun 01 18:06:58 CEST 2020 |
towe96
Bin mit meinem e-Golf ganz zufrieden, aber der FWD hält ihn gewaltig zurück -> ID.3 / MEB.
Bin mal gespannt ob Nissan den CHAdeMO-Schrott endlich begräbt.
Tue Jun 02 10:07:59 CEST 2020 |
miata&e46
Ich hatte letztes Jahr einen gebrauchten Tesla Models S P85D gekauft.
Mit den Fahreigenschaften war ich äußerst zufrieden. Fahre viel Autobahn und ohnehin schon eher gelassen.
Aber die Ladegeschwindigkeit mit den "Oldi-Batterien" am SuC war mir zu gering. Die Model 3 standen da meist nur die hälfte der Zeit. Und seit dem wurde die Ladegeschwindigkeit bei denen noch mal angehoben.
Daher habe ich das Auto wieder verkauft und fahre meinen Diesel weiter.
Ich werde aber noch mal einen Versuch starten.
Vielleicht mit einem i3Rex für kurz und mittlere Strecken (Langstrecken und Urlaub haben wir noch einen zweiten Diesel-Kombi) oder doch noch mal mit einem Model S. Dann aber als 100er....
(604 mal aufgerufen)
Thu Jun 04 10:53:50 CEST 2020 |
GoLf 3 Bastler
Guter Kumpel war 4 Jahre lang begeisterter Tesla Model S Fahrer... Seit einem Jahr fährt er wieder 7er BMW Diesel. Das Aufladen und die Einschränkungen gingen ihm dann letztendlich auf die Nerven.
Thu Jun 04 11:34:01 CEST 2020 |
CarFan_77
Ich kenne bisher nur Leute (ca. 50), die zum E-Antrieb gewechselt haben.
Thu Jun 04 12:24:50 CEST 2020 |
Dr. Shiwago
Du kennst 50 Elektroauto-Fahrer? Dein Bekanntenkreis muss riesig sein. Oder du bist Autoverkäufer bei Renault.
Thu Jun 04 13:02:09 CEST 2020 |
CarFan_77
Ich arbeite in einer Branche, die auch von E-Autos lebt, ja. 🙂
Sun Jun 07 19:12:01 CEST 2020 |
bsa11
Mein E-auto Wunsch dauert noch, weil ich erst wechsle, wenn:
- Größe: heutige obere Mittelklasse (KEIN SUV)
- Reichweite: min. 700 km bei Autobahntempo 150-190 km/h mit relevanten anderen Verbraucher z.B. Heizung bei Bedarf (Bem.: meine Jahreslauflesitung privat ist 20 tkm ca. 1/3 Stadt-nahe Umgebung; 40% Innland Fernstrecke, Rest v-beruhigtes Ausland)
- Laden: max. 15 min. ohne daß ich mich lange anstellen muß oder aufs Glück angewiesen bin
- keine Zusatzkenntnisse: über Elektrotechnik der Ladeeinrichtungen erforderlich
- niedrigste IT Affinität muß reichen
Mit anderen Worten, die Technik soll nicht lediglich neu sein, sondern besser, als die abzulösende Technik. Das würde für mich Sinn machen. Ich veruchte so objektiv zu bleiben, wie es geht.
Sun Jun 07 20:13:28 CEST 2020 |
notting
Nach 2-3h sollte man eigentl. ohnehin eine Pause machen, die man von der Grundidee her zum Laden nutzen kann. In der Zeit schaffst du keine 700km. Klar dass die Reichweite etwas höher sein muss als man braucht, weil bei hohem Ladezustand langsamer geladen wird. Ladesäulen mit >=150kW werden immer verbreiteter, sodass man eher schneller laden kann wenn das Auto das hergibt.
Mit einer Wallbox daheim kein Problem ;-)
Hast du eine Ahnung, wie oft ich eine Tankstelle nicht nutzen konnte weil z. B. schon mind. 1-2 gewartet haben bzw. z. B. der Tanklaster der gerade die Tankstelle betankt viel blockiert hat.
Du musst aber beim Verbrenner auch wissen dass man Benzin nicht in einen Diesel kippen sollte bzw. umgekehrt und auch kein Wasser in den Tank, nicht mit dem Feuerzeug in den Tank reinleuchten (insb. bei Benziner), etc. Falsch-Betankungs-Schutzeinrichtungen gibt's höchstens in eine Richtung. Beim E-Auto passt eher der Stecker überhaupt nicht und es passiert nichts als dass was kaputtgeht (sind spezielle Fälle).
Und das mit den in D seltenen Situationen, dass auf der Säule 7,2kW steht, aber dein E-Auto was 11kW kann nur 4,6 oder gar 3,6kW lädt, war bei mir in der Oberstufe Stoff im Pflicht-Leistungskurs.
Wenn du dir was gescheites kaufst, also mit Typ2-Ladung mit mind. 11kW möglich und am besten noch dazu CCS, sind die Regeln recht einfach:
- Bei Typ2 möglichst Ladesäulen mit mind. 11kW nutzen.
- CCS ist so gut wie immer viel schneller aber meist teurer pro kWh (bzw. oft kostet die CCS-Option beim Autokauf Aufpreis und ist nicht nachrüstbar) und gerade innerorts seltener zu finden.
Es gilt in beiden Fällen die Regel mit dem schwächsten Glied in der Kette D.h. wenn dein Auto gerne 150kW ziehen würde aber die Säule nur 50kW kann wird eben nur mit 50kW geladen bzw. wenn du umgekehrt ein 50kW-Auto an eine 150kW-Säule hängst sind's auch nur 50kW. Dazu noch das eingangs erwähnte bei Typ2.
Wenn du halt mit dem komischen Chademo- oder Tesla-Supercharger-Zeugs kommst, kommt noch etwas Info dazu. So ein Zeug muss man aber auch nicht kaufen...
Da wirst du mit den neueren Verbrennern mehr und mehr Probleme kriegen, zumal man auch z. B. die Spritpreise im Internet vergleichen sollte.
Beschleunigung mal verglichen?
Du musst bedenken, dass E-Autos verglichen mit Verbrennern pro 100km tendenziell günstiger sind was die Fahrenergie angeht, insb. wenn du daheim lädst. Bei den Wartungskosten oft auch. Dauert aber einige 10Mm bis sich das wegen dem Kaufpreis-Unterschied lohnt.
Ich denke bei der Reichweite hast du etwas übertrieben. Im folgenden alle Preise ohne Prämien & Co.
- Der Ford Mustang Mach-E ER soll 600km WLTP-Reichweite und 150kW-Ladung haben. Ist allerdings ein (recht niedriges) SUV. v_max=180km/h. Ab ca. 55kEUR.
- Tesla Model 3 LR mit 560km WLTP-Reichweite ab ca. 58kEUR, eingebaute CCS-Fähigkeit serienm.
- Tesla Model S LR mit 610km WLTP-Reichweite ab ca. 84kEUR (IIRC immernoch nur über Adapter CCS-fähig).
Die beiden Teslas könnten AFAIK zumindest bei recht niedrigen Ladezuständen 250kW, geht dann aber weiter runter je höher der Ladezustand wird. Über die Ladekurve des Mach-E ist noch nix bekannt. Ist aber generell so, dass spätestens ab ca. 150kW die Ladeleistung deutl. gedrosselt wird.
Denke dass man mit diesen BEVs bei alle 2-3h 15min Pause im Vergleich zu einem Verbrenner den man eben betanken muss nicht mehr viel Zeit verliert wie mit den Modellen bzw. dem Ladenetz von vor ein paar Jahren, wenn die Abdeckung mit passenden >=150kW-Ladesäulen in der Gegend gut ist.
notting
Mon Jun 08 12:12:50 CEST 2020 |
camper0711
die Frage ist nur, ob dort, wo ICH Pause machen WILL, eine Ladesäule ist?
Autobahnraststätten finde ich eher ungemütlich ...
--> fahre zwecks Pause von der Autobahn runter und suche mir lieber einen Landgasthof oder ein Café oder einen landschaftlich reizvoll gelegenen Picknickplatz
Mon Jun 08 13:49:48 CEST 2020 |
bsa11
Danke für die vielen Erläuterungen. Manche Bemerkungen sind zwar nicht ohne Spitze, aber wenn man etwas mehr weiß, als der andere, ist die Versuchung schon da, das nicht zu verhehlen.
Ich möchte zum Verständnis etwas präzisieren:
- Als Fahrzeugingenieur weiß ich über die Betankungskriterien, unterschiedliche Kraftstoffe etc. wahrscheinlich ausreichend Bescheid.
- ich habe wahrscheinlich nicht das typische Fahrprofil. Wenn ich aus Hannover nach Wien oder Schladming o.Ä. fahre, dann brauche ich die Reichweite, und kurze Ladezeiten. Der Vorschlag Wallbox zu Hause für 15 min. klappt daher schon mal nicht. Mit Diesel krieg ich 1000 km in 7,5-8h hin. Einmal tanken, weiterfahren. Mache ich seit ca. 25 Jahren paarmal/Jahr ohne nennenstwerten Streß (auch wenn keiner glaubt), in einem oberen Mittelklasse Wagen. Daraus ergeben sich meine minimalistischen Pausengebahren, für die aber die Natur immer sorgt (bitte keine gutgemeinten Bemerkungen zu Pausenempfehlungen, dazu gibts einen extra Thread)
D.h. ich will nicht Reisen (eher flexible Zeiteinstellung), sondern fahren.
IT Affinität: ja, die Spritpreise verfolge ich auch über die App und auch die Navi ist nützlich. Der Rest vom ganzen Connecivity Kram (schon beim Verbrenner) brauche ich nicht. Damit meinte ich eigentlich die ganzen HIER gelesenen IT-bezogenen Unzulänglichkeiten an der Ladestation, wie starten usw. Die Tankpistole ist die funktionale Referenz.
Mon Jun 08 14:11:10 CEST 2020 |
camper0711
WÄRE mit Elektro auch kein Problem:
24.02.2013 Das Unternehmen Better Place will die Probleme von Elektroautos lösen. Statt den Akku stundenlang aufzuladen, wird er an Wechselstationen in wenigen Minuten vollautomatisch ausgetauscht - der Fahrer muss dafür nicht einmal aussteigen. ...
die deutsche Autoindustrie hat darauf allerdings keinen Bock:
09.04.2018 Deutsche Autobauer gegen Elektroauto-Wechselakkus ... die Einführung von Wechselakku-Systemen für Elektroautos ... würden „praktisch unendliche Reichweite“ ermöglichen und den Besitzern eines E-Autos stets die neueste Batterietechnik zur Verfügung stellen. Mercedes und BMW erteilten der Idee bereits eine Absage.
nur die Chinesen scheren sich nicht um die Wünsche von BMW und Daimler und haben anscheinend gerade eine entsprechende Norm in Arbeit:
26.01.2020 In China soll ein neuer Einheits-Standard für Elektroauto-Akkus entstehen. Damit soll gewährleistet werden, unabhängig vom Hersteller seinen Fahrzeug-Akku zu tauschen, statt langwierig aufzuladen.
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