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Sun Jan 02 10:35:23 CET 2022    |    notting    |    Kommentare (80)    |   Stichworte: Solarpflicht

Was würdet ihr in diesem Zusammenhang anders machen? (Mehrfach-Auswahl)

Hallo!

Seit 1.1.2022 gilt in ganz Baden-Württemberg eine Solaranlagen-Pflicht (bezogen auf die Einreichung des Bauantrags). Für neue Wohngebäude erst ab dem 1.5.2022 (auch Einreichung Bauantrag) und bei grundlegenden Dachsanierungen ab 1.1.2023. Es ist nicht die erste Gegend in Deutschland mit einer Solaranlagen-Pflicht und wird sicher auch nicht die letzte sein, die so ein Gesetz bekommt.
Solaranlagen und E-Auto werden oft sozusagen als „Dream-Team“ bezeichnet. Leider läuft in diesem Zusammenhang IMHO gerade einiges schief. Schauen wir und das mal an.
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Mein Artikel beschränkt sich im Wesentlichen auf Wohngebäude mit wenigen Parkplätzen. Zudem basiert er auf den Infos, die ich im Internet zu dem Thema gefunden habe. Korrektur-Vorschläge und Ergänzungen bitte in die Kommentare.

Situation vor der Solaranlagen-Pflicht
Wie war 2021 die Situation, wenn man eine neue Solaranlage auf einem Dach in Baden-Württemberg installieren wollte? Einen Teil davon hatte ich schon in einem früheren Artikel angesprochen (https://www.motor-talk.de/.../...nd-co-wie-geht-s-weiter-t7136513.html).
- Kein billiger Spaß. Insb. wenn Akkuspeicher dazukommen, wenn man tagsüber kaum Strom braucht, weil man z. B. mit dem Auto auf die Arbeit fahren muss um sich das alles leisten zu können. Generell muss die Solaranlage richtig dimensioniert sein, damit es unterm Strich möglichst günstig ist. Größere Änderungen der Situation der Nutzer können den Stromverbrauch massiv verändern. Beides erhöht unterm Strich die Kosten, da größere Solaranlage tendenziell pro kWp billiger ist (in absoluten Preisen ist eine größere Anlage natürlich teurer), aber eben auch ggf. mehr Strom erzeugt, den man selbst nicht sinnvoll selbst nutzen oder sinnvoll verkaufen kann. Als Beispiele möchte ich nennen z. B. Verbrenner- vs. E-Auto, Arbeitslosigkeit und Home-Office vs. mal längere bzw. vs. kürzere Pendlerstrecken und Veränderungen bei der Anzahl der Bewohnte bzw. Pendler im Haus (z. B. Scheidung, Kinder bekommen ihre ersten Fahrzeuge oder stellen auch von Verbrenner auf E-Fahreug um bzw. die Pendelsituation ändert sich, Kinder (oder gar ein ganzer Haushalt) ziehen aus, uvm.).
- Lächerlich niedrige bundesweit einheitliche Einspeisevergütung, die nur einen Bruchteil der Gestehungskosten deckt und viel bürokratischen Aufwand verursacht (für den Strom, den man nicht sinnvoll selbst nutzen kann). Dazu ggf. noch den bürokratischen Aufwand für den Eigenverbrauch (wenn man z. B. doch Mieter hat, die am Mieterstrom teilnehmen).
- Den eigenen Solarstrom vom Dach für den Allgemeinstrom zu nutzen um ihn dann auf die Mieter umzulegen, ist kompliziert.
- Selbst wenn man Mieter hat, darf man diese nicht dazu verpflichten am Mieterstrom-Modell teilzunehmen (dabei fällt eine Umlage weg, wodurch’s billiger wird). Auch nicht unter gewissen Rahmenbedingungen die Abzocke der Mieter durch den Vermieter vermeiden. Dadurch muss ggf. jedes Mal der Elektriker kommen, wenn der (ggf. Nachfolge-)Mieter es gerne (nicht) teilnehmen möchte. Dagegen z. B. einen Aufzug kann man problemlos umlegen, auch auf diejenigen die ihn nicht brauchen, weil sie z. B. im Erdgeschoss wohnen und somit nicht mal ihre Besucher ihn benutzen werden. Es gibt schon länger Forderungen, in diesem Punkt Gesetze zu ändern, siehe z. B. https://www.faz.net/.../...bnahmepflicht-fuer-solarstrom-17678910.html
- Für Wohneigentümergemeinschaften ist es sehr kompliziert, gemeinsam eine Solaranlage zu betreiben und die Vergünstigungen analog zu Eigenheim-Bewohnern mit eigener Solaranlage zu bekommen. Über Dienstleister geht das schon eher, aber die lassen sich logischerweise ihre Dienste auch bezahlen, sodass die Ersparnis eher gering ausfallen dürfte.
- Keine Landes-Förderung, außer seit 1.12.2021 1000EUR wenn ein BEV angeschafft wird und eine Solaranlage mindestens geplant ist. Aber nur bis 160kW Motorleistung des BEV. Spitzen oder Dauerleistung? Ggf. würde viele BEV mit höherer Reichweite rausfallen. Ggf. noch 500EUR dazu wenn eine Wallbox dazukommt.
- Manche insb. Großstädte fördern ein bisschen auf kommunaler Ebene.
- Bisschen KfW-Förderung durch angeblich günstigeren Kredit.

Situation seit der Solaranlagen-Pflicht
Was hat sich durch die Solaranlagen-Pflicht an o.g. Punkten geändert? Kurz: Nichts, außer dass eben eine Solaranlage auf immer mehr Gebäuden Pflicht wird bzw. dass man ggf. div. Kosten zahlen muss um zu beweisen, dass eine Solaranlage im jeweiligen Fall für denjenigen der es bezahlen soll keinen Sinn macht. Wobei man in einigen Fällen doch gezwungen ist eine Solaranlage installieren zu lassen, die unterm Strich finanziell sehr nachteilig sein wird.

An sich definiert ist die Solaranlagen-Pflicht im Klimaschutzgesetz (https://www.landtag-bw.de/.../17_0943_D.pdf). Allerdings so extrem wischiwaschi, dass man noch eine Verordnung brauchte, die Photovoltaik-Pflicht-Verordnung (PVPf-VO, https://um.baden-wuerttemberg.de/.../...-Wuerttemberg-barrierefrei.pdf).

Wann wird man in der Praxis betroffen sein?
Wie gesagt vor allem, wenn man ab dem 1.5.2022 einen Bauantrag für ein neues Wohngebäude einreicht und ab 1.1.2023 das Dach grundlegend saniert. Vermute hier wird vor allem das ersetzen aller Dachziegeln gemeint sein, was auch nach einem Sturmschaden sinnvoll sind kann.
Bei Dachisolierungen bin ich mir nicht sicher. Seit dem 1.2.2002 (seit fast 20 Jahren, also kein Tippfehler) gilt: Bei einem Hauskauf bzw. wenn man es erbt, muss man innerhalb von 2 Jahren gewisse Dinge tun, die der Energieeffizienz dienen. Ein Teil davon ist, dass die oberste Geschossdecke bzw. das eben das Dach gedämmt sein muss. Falls das auch als grundlegende Dachsanierung zählen würde, käme gleichzeitig zu den Kosten die Solaranlage dazu. Aua, da käme was zusammen.

Gibt’s denn keine Ausnahmen?
Allerdings gibt’s gewisse Grundvoraussetzungen - bzw. umgekehrt ausgedrückt Ausnahmen, wann generell keine Solaranlage Pflicht ist. Diese werde ich etwas vereinfacht wiedergeben.
Eine wichtige Grundvoraussetzung um tatsächlich eine Solaranlage installieren zu müssen ist, dass es in einer geeigneten Richtung mind. 20m² zusammenhängende Fläche gibt, die auch ausreichend gut beschienen wird. So wie ich es verstehe, muss man also z. B. keine Dachfenster oder Leitern/Stufen auf dem Dach die zum Kamin führen zubauen. Auch die Höhenunterschiede durch Dachgauben „zerschneiden“ offenbar so eine Fläche. Möglicherweise kann man hier auch etwas „optimieren“, wenn man keine Solaranlage will und die Baumaßnahme derartige Änderungen ohne größere Kosten zulässt.
Zudem sind Gebäude mit einer Nutzfläche von weniger als 50m² ausgenommen. Denke hier werden sich u.a. Besitzer von Tiny-Houses, kleinerer Carports und Gartenhäusern freuen. Wobei letztere z. T. über keinen Stromanschluss auf dem Grundstück verfügen, was ebenfalls eine Ausnahme ist.
Von diesen Flächen müssen bei Einzeldachflächen (und bei Stellplatzflächen) mind. 60% genutzt werden und bei Teildachflächen mind. 75%. Vermutlich gehören hier auch unter „nicht genutzt“ Abstände zwischen Solarmodulen.
Immerhin kann man sich durch solarthermische Anlagen genutzte Flächen anrechnen lassen.

Einerseits finde ich gut, dass so sehr kleine und aufwändige zusammengestückelte Anlagen verhindert werden. Zudem sind kleine Anlagen pro kWp also im Verhältnis zu dem was sie bei optimaler Sonneneinstrahlung und Nutzung bringen teurer als größere. Wobei größere Anlagen natürlich trotzdem in absoluten Kosten teurer sind als kleinere.
Andererseits: Laut meinen Infos von https://stromrechner.ibc-solar.de/ bekommt man mit heutiger Technik auf 5x4m also 20m² Fläche bestenfalls 3kWp unter. Wieviel „Verschnitt“ zwischen den Modulen dabei ist bzw. wieviel Rand man außen um die Solarmodule herum zu dieser 20m²-Fläche erlauben kann sodass man evtl. auch 1-2 Module weniger nehmen könnte, weiß ich nicht.
Bei einem auf https://www.finanztip.de/photovoltaik/pv-anlage-kaufen/ beschriebenen Test kamen im März 2021 bei ungefähr dieser Anlagengröße kWp-Preise von ca. 1500 bis ca. 2400EUR inkl. Planung heraus. Die meisten Angebote wurden als unwirtschaftlich eingestuft, offenbar obwohl nicht von den ungünstigsten Nutzungsprofilen ausgegangen wurde. Seit dem haben sich allerdings wiederum massiv die Strompreise erhöht. Höhere Strompreise und vor allem eine Solaranlagen-Pflicht dürften aber wiederum die Anlagen tendenziell teurer machen.

Was würde mir die kleinste verpflichtende Solaranlage bringen?
Laut der selben Webseite sollten aus einer 3kWp-Anlage unter optimaleren Bedingungen (Süddeutschland, 30° Dachneigung, Südausrichtung) üblicherweise ca. 3,8MWh/Jahr herauskommen. Bei ungünstigeren Umständen bleiben die Kosten gleich, aber der Ertrag ist geringer. Wird immer wieder Momente geben, wo die Sonne scheint und man mehr Strom verbraucht als die eigene Solaranlage gerade liefert.
Gerade wenn man z. B. an ein Einfamilienhaus denkt, was von zwei oder gar nur einer Person bewohnt wird, deren Auto(s) tagsüber meist auf der Arbeit steht, dürfte diese Solaranlage deutlich überdimensioniert sein. Aus dem gerade überflüssigen Strom Wärme zu machen und diese z. B. für die Nacht zu speichern macht meist nur Sinn, wenn das Haus gut isoliert ist. Das ist aber bei Altbauten trotz der o.g. Pflicht mit der Isolierung der obersten Geschossdecke/Dachs nicht zwangsläufig gegeben und würde somit weitere hohe Kosten verursachen. Die Einspeisevergütung ist zu niedrig als dass sich die Bürokratie lohnen würde. Verkauf als Mieterstrom ist in der Praxis auch nicht so einfach (insb. in einem Einfamilienhaus ohne Einliegerwohnung oder so). Dazu kommt auch ein ebenfalls hoher Bürokratieaufwand.

Es gibt aber durchaus Ausnahmen bei zu geringer Wirtschaftlichkeit bzw. zu hoher Kosten

Habe gerade die nicht so optimalen Bedingungen für eine Solaranlage angesprochen. Das Gesetz sagt u.a.:

Zitat:

Teildachflächen gelten als nur geringfügig verschattet, wenn die Jahressumme der auf sie fallenden solaren Einstrahlungsmenge mindestens 75 Prozent im Vergleich zu der Einstrahlungsmenge einer unverschatteten Fläche mit einer Neigung von 35 Grad in Richtung Süden beträgt.

Oje, klingt nach hohem Aufwand das herauszufinden, also teuer, selbst wenn dabei herauskommt, dass man gar keine Solaranlage installieren muss. Immerhin gibt es für Baden-Württemberg eine Karte, die in groben Kategorien offenbar nur aufgrund von Gebäudehöhen/-abständen und Sonneneinstrahlung, aber ohne z. B. Bäume zu berücksichtigen grob anzeigt, welche Dachflächen mehr oder weniger gut für eine Solaranlage geeignet sind:

https://...ubw.baden-wuerttemberg.de/.../index.xhtml?...

Einige andere Bundesländer bieten übrigens ähnl. Karten.

Zudem gibt’s noch die übliche schwammige Härtefall-Klausel. Allerdings wurden folgende konkreten Grenzen definiert: Die Zusatzkosten durch die Solaranlage auf einer Dachfläche mit allem drum und dran wie Planung usw. dürfen max. 20% der Baukosten ohne Solaranlage betragen, bei Stellplatzflächen 30%.
Habe im Internet an verschiedenen Stelle die sehr allgemein gehaltene Info gefunden, dass eine Dacheindeckung ohne Dämmung ca. 80-130EUR/m² kostet. Möglicherweise ist das ohne evtl. nötiges Gerüst etc. gemeint. Nehmen wir an, wir haben ein aus Sicht der PVPf-VO optimales Dach mit den kleinsten Abmessung wo diese Verordnung greift. D.h. die eine exakt in Südausrichtung stehende unverschattete Satteldachhälfte hat 20m² im bestmöglichen Dachwinkel ohne Schornstein, Dachfenster & Co. D.h. eine Sanierung der 2*20 = 40m² Dachfläche würden 3200...5200EUR kosten (evtl. noch mehr, da irgendwo z. B. Dachfenster „im Weg“ sein werden die die Sache geringfügig verteuern und ggf. inkl. Gerüst). Die Kosten sind deutlich höher, wenn es zudem ohnehin sinnvoll ist, das Dach zu dämmen. Zudem könnte eine neue Dachentwässerung oder gar ein neuer Dachstuhl nötig sein. Wobei der neue Dachstuhl optimalerweise nur wegen dem Mehrgewicht durch die Solaranlage nötig wird, sodass man das den Solaranlagenkosten zuschlagen kann.
Auf Basis der weiter o.g. Angaben würde eine Solaranlage hier 4500...7200EUR kosten - ohne neuen Dachstuhl.
Und je mehr im Sinne der PVPf-VO nicht nutzbare Fläche auf einem Dach gibt, desto teurer wird die eigentliche Sanierung im Verhältnis zur Solaranlage.
Allerdings sind größere Solaranlagen (z. B. wenn man mehr Dachfläche nutzen muss weil größeres Dach) pro kWp etwas billiger.

Fazit
Wenn meine Berechnungen stimmen, haben Altbau-Besitzer durch die Solaranlagen-Pflicht in Baden-Württemberg außer den Kosten um zu beweisen dass es unzumutbar wäre nicht viel zu befürchten, weil es eben in den meisten Fällen unzumutbar sein dürfte 🙄
Bei Wohn-Neubauten kann es insb. bei niedrigeren Häusern bzw. mit großer Grundfläche oder Eigentumswohnungen und zu vermietenden Wohneinheiten schon eher passieren, dass die Pflicht greift obwohl man mit dem Strom nicht ganz soviel sinnvolles anfangen kann. Wobei man evtl. bei der „Zerstückelung“ des Dachs etwas „optimieren“ kann um die Pflicht zu umgehen.
Bei Überdachungen über mind. 4 Stellplätzen könnte es schwieriger werden, da man an dem Punkt ankommen wird, wo man die Verschattung usw. beweisen muss. Vielleicht kann man aber auch stattdessen viele nicht zu große Überdachungen bauen, was allerdings auch wieder Mehrkosten verursachen könnte.
Kenne übrigens auch einige Carports, die für 3 Autos ausgelegt sind (pro Wohneinheit eines) und die Leute auf jeden Fall problemlos ihre beiden Autos pro Wohneinheit hintereinander hingestellt bekommen. Ist nur etwas mehr Arbeit, wenn man an das selbst zugeparkte Auto will oder man keine Stolperfalle beim gleichzeitigen Laden beider Autos schaffen will.

Sinnvoller wäre es aber gewesen, die Einspeisevergütung wieder mind. auf ein sehr sicher kostendeckendes Niveau anzuheben. Dann bräuchte man sehr wahrscheinlich auch keine Solaranlagen-Pflicht. Bzw. die Länder/Gemeinden/usw. die eine Solaranlagen-Pflicht einführen, sollten möglichst unbürokratisch dafür sorgen, dass diejenigen die deswegen eine Solaranlage installieren lassen müssen den Strom den sie nicht direkt selbst nutzen können kostendeckend einspeisen können oder einen Großteil der Solaranlage bezahlt bekommen.

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Ergänzung von notting am Fri Feb 18 16:34:37 CET 2022

Finanztip hat ein stark aktualisiertes Video zum Thema eigene Solaranlage herausgebracht: http://www.youtube.com/watch?v=o6oDtScxt2I
U.a. wird dort bei kleineren Anlagen (z. B. mit 5kWp) mit 1400EUR/kWp gerechnet und bei größeren Anlagen (z. B. 15kWp) mit 1000EUR/kWp. Am Schluss wird auch gesagt, dass es gerade bei kleineren Anlagen ein hoher Eigenverbrauch wichtig ist. Aber wie gesagt wird das E-Auto gerade wenn man damit viel fährt eher nicht dann zu Hause stehen, wenn man am meisten Solarstrom produziert.

Allerdings muss man noch schauen, was die neue Regierung in diesem Bereich auf den Weg bringen wird.

notting

Ergänzung von notting am Thu Mar 03 20:53:34 CET 2022

https://www.pv-magazine.de/.../
Das Osterpaket soll lt. dem was bisher bekannt ist normalen Privatleuten die eine Solaranlage haben (=mit Eigenverbrauch) nicht soviel bringen. Mal schauen.

notting

Ergänzung von notting am Wed Apr 06 20:30:41 CEST 2022

Das Osterpaket bringt u.a. eine höhere Einspeisevergütung, aber nur für Volleinspeiser. Privatleute sollten aber zunächst so gut wie mit verhältnismäßigen Mitteln möglich den Eigenbedarf decken. Z. B. bringen mehr Module ab einem gewissen Punkt kaum noch was, weil im Winter ist halt schon abends in den Solarzellen nix los und im Sommer braucht man weniger Strom für Licht & Co.
Immerhin wird die aktuelle Einspeisevergütung eine Weile eingefroren, sodass man besser Planen kann,. Stichwort Lieferzeiten.

Wobei die FDP nur unter Vorbehalt zugestimmt hat. Denke es würde zur Politik der FDP passen, wenn auch die "Reststromeinspeiser" eine höhere Einspeisevergütung bekommen würden.

Und ein Sommer- und EEG2023-Paket soll's auch noch geben.

notting

Ergänzung von notting am Wed Sep 21 18:21:37 CEST 2022

Der Unsinn geht weiter: https://www.baden-wuerttemberg.de/.../

Es wird so wie ich es verstehe noch immer kein bisschen Rücksicht darauf genommen, wenn man z. B. nach einem Sturmschaden das komplette Dach machen sollte, weil viele ältere Ziegelmodelle nicht mehr zu bekommen sind, das Dach komplett neu machen muss, dass die Ziegel gerade so arschteuer sind, was als ob das nicht schon schlimm genug wäre die Kostengrenze in EUR für die Pflichtsolar-Anlage nach oben treibt, die wg. den hohen Strompreisen und Lieferproblemen absehbar nicht billger werden dürften, gerade kleienre Anlagen im Verhältnis zur Leistung.

notting

Ergänzung von notting am Mon Oct 10 16:26:50 CEST 2022

Immerhin sagt nun die mitregierende CDU was dazu: https://www.sueddeutsche.de/.../...ml-dpa-com-20090101-221009-99-59819

notting

Ergänzung von notting am Wed Feb 01 20:22:31 CET 2023

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/...-46a1-8c07-642b6c2d1fd4.html (Paywall)
Erst kurz vor Torschluss wurde eine Änderung am Klimaschutzgesetz in BW entschärft. Es sollte Vorgaben geben bis wann Bestandsgebäude auch ohne Dachsanierung eine Solaranlage bekommen müssen.
Wenn das Dach eh saniert werden muss, macht eine Installation noch eher Sinn, stellt aber auch einen weiteren sehr hohen Kostenfaktor dar, gerade für ältere Leute, die meist keinen Kredit mehr bekommen, weil zu alt.
Maximal idiotisch wäre dafür zu sorgen, dass man während den typ. 20 Jahren für die eine Solaranlage ausgelegt ist die Ziegeln darunter ersetzen müsste, also Anlage runter und hinterher wieder drauf. Solar-Ziegel haben div. Nachteile, u.a. bei der Grunderwerbssteuer, bei der elektr. Fehlersuche und bei der Effizienz.

notting

Ergänzung von notting am Sat Feb 18 08:09:56 CET 2023

Hier ein Beispiel, wenn ein Dritter eine Solaranlage auf einem Dach betreibt und dann am Dach was gemacht werden muss, wodurch die Anlage auch nur zum Teil abgebaut werden muss: https://www.badische-zeitung.de/...-von-der-stadt-lahr--238661072.html (Paywall)
Der kostenlos lesbare Teil sagt eigentlich schon alles.

Je nach Vertrag kann man mehr Schadenersatz bezahlen müssen als man je Einnahmen dadurch hatte. Deswegen sind diejenigen massiv im Nachteil, die dieser Pflicht unterliegen, sich die Solaranlage aber nicht leisten können.

Wed Jan 05 17:37:44 CET 2022    |    Spiralschlauch50295

Zitat:

@MotorManiac2020 schrieb am 5. Januar 2022 um 11:14:38 Uhr:


Was passiert eigentlich, wenn nicht ausreichend Monteure vorhanden sind, dürfen die Häuser dann nicht bezogen werden, oder kann man die Anlagen dann auch noch mit Jahren Verspätung nachrüsten?

Höchstwahrscheinlich haste dann nicht mehr die Auswahl an Handwerkern und bekommst auch keine Kostenvoranschläge. Die Abzocke gefahr steigt natürlich.

Dachdeckerwartezeiten giebt es jezt in vielen Regionen schon zu genüge.

Du wirst dann wohl oder übel das darlegen müssen und Fristverlängerrung beantragen müssen und Busgeldern Wiedersprechen.

So ist es zumindest auch für Häuser bei der Kanaldichtheitsprüfung.

Jede Pflicht kann man schnell einfach über anderre daher sagen, ohne denen Ihre Situation zu kennen.

In manchen Gewerbe nent man sogar Anreitze schaffen, das androhen von Gewalt.
Gotseidank hat die grosse Mehrheit dafür noch das richtige Rechtsbewustsein und wir sind da noch nicht angekommen.
Wobei ich Haft bei Busgelder auch schon schlimm finde.

Wed Jan 05 19:23:28 CET 2022    |    Fensterheber134734

Zitat:

@Dynamix schrieb am 5. Januar 2022 um 17:28:23 Uhr:


Wobei das mit dem Steuerberater doch eh erst ab einer bestimmten Anlagengröße abzeichnet, richtig?

Ein alter Chef hat mir mal von seiner PV-Anlage auf dem Dach erzählt. Er musste dafür allen Ernstes ein Gewerbe anmelden, weil der überschüssige Strom ja ins Netz geht. Willkommen in Deutschland 🙄

Ich denke bevor man den Leuten vorschreibt auf jeden Neubau eine Solaranlage zu setzen, sollte man erst einmal anfangen die ganze Bürokratie bei dem Thema abzubauen.

Richtig. Ich habe auch, nur für die PV seit 22 Jahren ein Gewerbe. Das lohnt sich aber durchaus. Man bekommt schon gleich seine bezahlte Umsatzsteuer zurück, kann alles Mögliche von der Steuer absetzen. Es ist aber auch möglich, das etwas einfacher zu gestalten.

Aber: mit der PV bist du Unternehmer! Und das will nicht jedermann.

Also zwingt doch bitte nicht die Menschen in solche Situationen, mit denen sie überfordert sind.
PV ist wirklich toll! Ich hatte 2003 mal eine Rechnung aufgemacht, mit der Botschaft, PV ist besser als Riester. Dazu gab es eine Kalkulation in Excel. Ich hatte viele Mails von Anlageberatern, die das bestätigt und mit Partnern vertrieben haben. Green Deal würde man heute sagen oder nachhaltige Investition. PV statt AKW!

Aber bitte doch alles freiwillig ohne Zwang.

Wed Jan 05 19:33:14 CET 2022    |    Dynamix

Wobei das mit dem Gewerbe auch ein paar wenige Vorteile hat. Wer immer schon mal ne Metro oder Handelshof Karte wollte kommt so easy an eine ran 😁

Wed Jan 05 19:50:23 CET 2022    |    Spiralschlauch50295

Muss man das inzwischen auch bei der Krankenkasse,Rent oder Arbeitsamt Melden und dort höherre Beiträge bezahlen ? (höherres gesammteinkommen)

Wed Jan 05 19:54:55 CET 2022    |    MotorManiac2020

Zitat:

@ElektroBenzin schrieb am 5. Januar 2022 um 17:37:44 Uhr:



Zitat:

@MotorManiac2020 schrieb am 5. Januar 2022 um 11:14:38 Uhr:


Was passiert eigentlich, wenn nicht ausreichend Monteure vorhanden sind, dürfen die Häuser dann nicht bezogen werden, oder kann man die Anlagen dann auch noch mit Jahren Verspätung nachrüsten?

Höchstwahrscheinlich haste dann nicht mehr die Auswahl an Handwerkern und bekommst auch keine Kostenvoranschläge. Die Abzocke gefahr steigt natürlich.
Dachdeckerwartezeiten giebt es jezt in vielen Regionen schon zu genüge.
Du wirst dann wohl oder übel das darlegen müssen und Fristverlängerrung beantragen müssen und Busgeldern Wiedersprechen.
So ist es zumindest auch für Häuser bei der Kanaldichtheitsprüfung.

Jede Pflicht kann man schnell einfach über anderre daher sagen, ohne denen Ihre Situation zu kennen.

In manchen Gewerbe nent man sogar Anreitze schaffen, das androhen von Gewalt.
Gotseidank hat die grosse Mehrheit dafür noch das richtige Rechtsbewustsein und wir sind da noch nicht angekommen.
Wobei ich Haft bei Busgelder auch schon schlimm finde.

Und hinterher schimpfen genau die Parteien, die die Mißstände geschaffen haben über zu hohe Mieten oder andere Mißstände für die sie auch verantwortlich sind. Schon grotesk, dass am Ende die FDP im Grunde die sozialste Partei ist.

Wed Jan 05 20:24:09 CET 2022    |    Spiralschlauch50295

Scholz giebt dafür zum Sozialen ausgleich unserrer Industrie den Stom weit unter Strompreiss für 4 Cent zum Anreiz diesbezüglich NICHT für Regenerrative Sorgen zu müssen (Stromsparen auch nicht nötig bei dem Schleuderpreiss).

Dafür wird ja dann das Volk genommen und Verpflichtet zu Sorgen und das 10 Fache für den verbleibenden Strom zu Zahlen, damit hier ein Anreitz für die Versorgung fest steht.

Find ich recht sozial für die Industrie Nation.

Ein bischen mehr zusammenhalt Bitte !

Da geht doch noch was oder?.:
und wenn die Industrie zu viel Verschwendet,
dann haben wir ja noch die Möglichkeit des Strom Lock Down.
Bitte auch wieder nur fürs Volk, die Industrie muss ja weiter Laufen.

Thu Jan 06 10:38:13 CET 2022    |    eva4400

Wovon reden wir den kostenmäßig?

Bei einem Neubau für eine 10kWp Anlage mit 26 Panels so um die 13.000 € netto, inkl. WR und Montage. Es geht auch noch etwas preiswerter.

Amortisierung liegt so grob bei 10 bei 15 Jahren.

Monatlich muss der Umsatz gemeldet werden oder aber es wird als Liebhaberei betrieben, dann muss gar nichts gemeldet und versteuert werden.

Bei einem Neubau alles in allem eine überschaubarer Aufwand, eine Garage ist teurer.

Bei einer Dachsanierung sieht es da schon anderes aus.

Thu Jan 06 13:39:43 CET 2022    |    Fensterheber134734

Kannst du die Amortisation mal vorrechnen?

Thu Jan 06 15:40:09 CET 2022    |    Spiralschlauch50295

Das hört sich alles immer so schön einfach an, die Firmen gaukeln einem da auch immer den Idealfall vor. 50m2 Sonnenbestrahlungsfähige Dachfläche ist ja auch so ne Sache.
Geld hätte ich auch dafür doch allein schon die Rechnung des Privaten Zeitaufwandes.

Ich mache es trotzdem wenn ich die Zeit dafür habe und auch wenn es sich nicht lohnt.

Doch es bleibt für mich die vorraussetzung den Strom einfach in einen Kleinwagen Wagen zwischenspeichern zu können.

Das ergäbe für mich vorteile und ich brauche keine bedenken vor einem Stromausfall zu haben.

Da würden sonst viele PV Anlagen Ihren eigenen Strom nicht selber nicht verbrauchen können.

Vileicht weiss ja jemant etwas dazu, in wie weit einige neue Stromzähler für Fernsteuerung im Notfall freigeschaltet werden können ( auch mit Stromreduzierung und Abschaltung ? ).
Es ist da sehr schwer an alle Schaltungspläne der Hersteller herran zu kommen.

Thu Jan 06 16:23:12 CET 2022    |    eva4400

Zitat:

@klaus16 schrieb am 6. Januar 2022 um 13:39:43 Uhr:


Kannst du die Amortisation mal vorrechnen?

Nein, kann ich so nicht, gibt aber div. Portale die dabei unterstützen können, habe jetzt aber gerade keines zur Hand. Eine Mindestgröße ist da aber schon nötig, ich denke, kleine 4 bis 6 kWp Anlagen sind heutzutage unrentabel.

Hänge ja auch extrem von den Gegebenheiten ab und wie hoch der Eigenverbrauch ist bzw. wird. Ob dann alle Annahmen auch zutreffen, wird man sehen. Garantien gibt es dafür nicht.

Reich wird man damit definitiv nicht, aber über die Laufzeit sollte man etwa bei 0 zu 0 rauskommen, da ist doch auch schon mal was wert.

Thu Jan 06 16:37:33 CET 2022    |    eva4400

Zitat:

@ElektroBenzin schrieb am 6. Januar 2022 um 15:40:09 Uhr:


Das hört sich alles immer so schön einfach an, die Firmen gaukeln einem da auch immer den Idealfall vor. 50m2 Sonnenbestrahlungsfähige Dachfläche ist ja auch so ne Sache.
Geld hätte ich auch dafür doch allein schon die Rechnung des Privaten Zeitaufwandes.

Ich mache es trotzdem wenn ich die Zeit dafür habe und auch wenn es sich nicht lohnt.

Doch es bleibt für mich die vorraussetzung den Strom einfach in einen Kleinwagen Wagen zwischenspeichern zu können.

Das ergäbe für mich vorteile und ich brauche keine bedenken vor einem Stromausfall zu haben.

Da würden sonst viele PV Anlagen Ihren eigenen Strom nicht selber nicht verbrauchen können.

Vileicht weiss ja jemant etwas dazu, in wie weit einige neue Stromzähler für Fernsteuerung im Notfall freigeschaltet werden können ( auch mit Stromreduzierung und Abschaltung ? ).
Es ist da sehr schwer an alle Schaltungspläne der Hersteller herran zu kommen.

Strom tagsüber zu speichern um den dann Nachts zu verbrauchen ist eine schöne Idee, aber aktuelle in den eher kleinen Dimensionen - 5 bis 15 kWh - vollkommen unrentabel.
Es gibt aktuelle auch noch keine BEVs und keine Wallboxen die das können. Und wenn, stehen die BEVs ja tagsüber eher selten zu Hause.

Das Ganzen rechnet sich erst, wenn ein gewisser Anteil Eigenverbrauch möglich ist, z. B. Wärmepumpe oder BEV laden. Nur mit Einspeisung bleiben die privaten Anlage rot.

Auch PV Anlagen, die autark arbeiten können - Inselanlagen - sind deutlich aufwändiger und damit auch unrentabel.

Aber auch hier gilt, man muss es wollen und sich darauf einlassen, genau so wie bei den BEVs.

Thu Jan 06 20:07:08 CET 2022    |    Spiralschlauch50295

Rentabel kann es jezt ja auch noch nicht sein.

Ist die Schnittstelle allerdings Standart, so hat jeder E Pkw Besitzer einen Anreitz.
Für einige Systeme braucht man kein Zusetzlichen Akku kaufen.

Wenn es Standart ist, ist es Rentabel. Dann erschliessen sich viel mehr Möglichkeiten nicht nur in Bezug zur PV-Hausanlage.

Fast jeder der ein Haus und E-Auto hat wird darauf nicht verzichten wollen.

Allein schon der Nutzen das man sich die Reserven so einrichten kann, das man im Notfall immer Strom hat.

Bei einem Corona LockDown wo viele zu Hause sind u.a. HomeOffis,
was machste da wenn das StromNetz im Winter ausfällt.
Die meisten Heizungen gehen dann nicht.
Selbst wenn Du mit einem nahezu Vollgeladennen Auto ( da wo es noch Strom giebt teuer aufgeladen)
immer nach Hause komst, hast Du wenigstens Strom, so das Deine Heitzung geht.

Nur mal so ein Beispiel!

Thu Jan 06 20:27:39 CET 2022    |    Fensterheber134734

Zitat:

@eva4400 schrieb am 6. Januar 2022 um 16:23:12 Uhr:



Zitat:

@klaus16 schrieb am 6. Januar 2022 um 13:39:43 Uhr:


Kannst du die Amortisation mal vorrechnen?

Reich wird man damit definitiv nicht, aber über die Laufzeit sollte man etwa bei 0 zu 0 rauskommen, da ist doch auch schon mal was wert.

Ja, stimmt. Das ist etwas Wert. Der Strom aber auch.
Und durch die Subventionierung des Stroms verschiebt sich die Rentabilität ins Negative.
Was mich stört ist der Zwang. Und wenn ich überlege, wieviel Dividende auf eine Aktie zum Nennwert von 1 Euro an die Familie Quandt ausgezahlt wird, zukünftig für die Produktion von Elektroautos, ist das einfach eine Schieflage.

Trotzdem würde ich jedem Hauseigentümer dazu raten. Solch eine Anlage ist nicht nur ein Stück Autarkie, sondern auch Lebensqualität. In Verbindung mit einem BEV ganz besonders.

Thu Jan 06 20:36:59 CET 2022    |    Fensterheber134734

Zitat:

@ElektroBenzin schrieb am 6. Januar 2022 um 20:07:08 Uhr:


Rentabel kann es jezt ja auch noch nicht sein.

Ist die Schnittstelle allerdings Standart, so hat jeder E Pkw Besitzer einen Anreitz.
Für einige Systeme braucht man kein Zusetzlichen Akku kaufen.

Wenn es Standart ist, ist es Rentabel. Dann erschliessen sich viel mehr Möglichkeiten nicht nur in Bezug zur PV-Hausanlage.

Fast jeder der ein Haus und E-Auto hat wird darauf nicht verzichten wollen.

Allein schon der Nutzen das man sich die Reserven so einrichten kann, das man im Notfall immer Strom hat.

Bei einem Corona LockDown wo viele zu Hause sind u.a. HomeOffis,
was machste da wenn das StromNetz im Winter ausfällt.
Die meisten Heizungen gehen dann nicht.
Selbst wenn Du mit einem nahezu Vollgeladennen Auto ( da wo es noch Strom giebt teuer aufgeladen)
immer nach Hause komst, hast Du wenigstens Strom, so das Deine Heitzung geht.

Nur mal so ein Beispiel!

Die normalen Anlagen sind keine Inselanlagen und funktionieren ohne Netz nicht. Lässt sich aber alles machen. Ob sowas sinnvoll ist, wäre im Einzelfall zu klären.

Thu Jan 06 20:59:56 CET 2022    |    Spiralschlauch50295

Klaus, genu deswegen: "Die normalen Anlagen sind keine Inselanlagen und funktionieren ohne Netz nicht"

Was nüzt Dir eine PV Anlage und ein E Auto wenn Sie im Notfall in jeden Fall, ausfallen und Deine Heitzung auch nicht geht ?

Vileicht sollte man mal andersrum darüber nachdenken, als NUR den Nutzen zu haben,
Strom gegen Geld ins StromNetz einspeisen zu müssen.

Der Hon für den Renault Neuwagenverkäufer wäre bei der Fahrzeugübergabe:

"den Wagen lasse ich gleich bei Ihnen, ich nehme nur den Miet Akku mit" :-)

Thu Jan 06 21:36:13 CET 2022    |    Spiralschlauch50295

Mal Spass bei Seite,
Wegen der Solar Pflicht werde ich auf alle Briefe und Fristen auch die vom ZehlennSuss
est so Spät wie möglich (erst 4 Wochen nach Namentlicheri Bussgeldandrohung)
einem unbegründeten Wiederspruch (Begründung wird Nachgereicht) reagieren mit diversen Fragen die ich zuvor beantwortet haben möchte, antworten Müssen. Auch mit überschneidenden Seperraten Fristverlängerrungs Antrag.

Da ich nicht weiiss, wie und wann ich die Anlage die ich haben will, Montiert bekomme.

Wenn das Viele so machen, giebt es auch erstmal Viel zu tun ;-)
....und wir können bei den entstehenden Problemen der Anderren erstmal zuschauen und vileicht lernen wie man keine Fehler dabei macht.

Thu Jan 06 23:03:11 CET 2022    |    Fensterheber134734

Zitat:

@ElektroBenzin schrieb am 6. Januar 2022 um 21:36:13 Uhr:


Mal Spass bei Seite,
Wegen der Solar Pflicht werde ich auf alle Briefe und Fristen auch die vom ZehlennSuss
est so Spät wie möglich (erst 4 Wochen nach Namentlicheri Bussgeldandrohung)
einem unbegründeten Wiederspruch (Begründung wird Nachgereicht) reagieren mit diversen Fragen die ich zuvor beantwortet haben möchte, antworten Müssen. Auch mit überschneidenden Seperraten Fristverlängerrungs Antrag.

Da ich nicht weiiss, wie und wann ich die Anlage die ich haben will, Montiert bekomme.

Wenn das Viele so machen, giebt es auch erstmal Viel zu tun ;-)
....und wir können bei den entstehenden Problemen der Anderren erstmal zuschauen und vileicht lernen wie man keine Fehler dabei macht.

Ich gehe davon aus, dass es keine Behörde gibt, die eine Solarpflicht im Bestand überwacht.
Beim Neubau ist das einfacher. Wie das dann umgesetzt wird, wäre abzuwarten.

Fri Jan 07 09:09:47 CET 2022    |    notting

Zitat:

@ElektroBenzin schrieb am 6. Januar 2022 um 21:36:13 Uhr:


Mal Spass bei Seite,
Wegen der Solar Pflicht werde ich auf alle Briefe und Fristen auch die vom ZehlennSuss
est so Spät wie möglich (erst 4 Wochen nach Namentlicheri Bussgeldandrohung)
einem unbegründeten Wiederspruch (Begründung wird Nachgereicht) reagieren mit diversen Fragen die ich zuvor beantwortet haben möchte, antworten Müssen. Auch mit überschneidenden Seperraten Fristverlängerrungs Antrag.

Oder am Ende Dez. 2022 werden seltsam viele Dacherneuerungen begonnen und dann erstmal wegen Jahreswechsel, Wetter usw. auf unbestimmte Zeit pausiert ;-)

Wenn man einen guten Standort hat, den Strom zu guten Preisen verkaufen kann bzw. die Anlage gut gefördert wird, kann eine Solaranlage evtl. sogar eine gute Investition sein, durch die man spart oder die gar zusätzl. noch Geld abwirft. Aber unter den heutigen Bedingungen bei einem Haushalt wo tagsüber meist keiner da ist (inkl. Autos) ist das einfach nur Verarschung.

notting

Fri Jan 07 09:26:09 CET 2022    |    eva4400

Zitat:

@notting schrieb am 7. Januar 2022 um 09:09:47 Uhr:



Zitat:

@ElektroBenzin schrieb am 6. Januar 2022 um 21:36:13 Uhr:


Mal Spass bei Seite,
Wegen der Solar Pflicht werde ich auf alle Briefe und Fristen auch die vom ZehlennSuss
est so Spät wie möglich (erst 4 Wochen nach Namentlicheri Bussgeldandrohung)
einem unbegründeten Wiederspruch (Begründung wird Nachgereicht) reagieren mit diversen Fragen die ich zuvor beantwortet haben möchte, antworten Müssen. Auch mit überschneidenden Seperraten Fristverlängerrungs Antrag.

Oder am Ende Dez. 2022 werden seltsam viele Dacherneuerungen begonnen und dann erstmal wegen Jahreswechsel, Wetter usw. auf unbestimmte Zeit pausiert ;-)

Wenn man einen guten Standort hat, den Strom zu guten Preisen verkaufen kann bzw. die Anlage gut gefördert wird, kann eine Solaranlage evtl. sogar eine gute Investition sein, durch die man spart oder die gar zusätzl. noch Geld abwirft. Aber unter den heutigen Bedingungen bei einem Haushalt wo tagsüber meist keiner da ist (inkl. Autos) ist das einfach nur Verarschung.

notting

Sehe ich etwas anders.

Es dient auf jeden Fall einer gute Sache, wenn tagsüber Solarstrom erzeugt wird. Dies sollte aber für die, die dies machen, keine Belastung sein.

Dies muss Umwelt und sozial verträglich gelöst werden. Da ist sowohl die Politik als auch unser Gesellschaft gefordert.

Fri Jan 07 09:40:09 CET 2022    |    Spiralschlauch50295

Nix anderres wurde gemeint, bis zu dieser Klärung darf es doch dann in keinem fall eine Pflicht geben, oder ?

"Dies muss Umwelt und sozial verträglich gelöst werden"

......aber es sollte für die, die dies machen, keine Belastung sein ?
Was für Belastungen fändest Du denn zum Beispiel nicht gut ?

Fri Jan 07 09:40:56 CET 2022    |    notting

Zitat:

@eva4400 schrieb am 7. Januar 2022 um 09:26:09 Uhr:



Zitat:

@notting schrieb am 7. Januar 2022 um 09:09:47 Uhr:


Oder am Ende Dez. 2022 werden seltsam viele Dacherneuerungen begonnen und dann erstmal wegen Jahreswechsel, Wetter usw. auf unbestimmte Zeit pausiert ;-)

Wenn man einen guten Standort hat, den Strom zu guten Preisen verkaufen kann bzw. die Anlage gut gefördert wird, kann eine Solaranlage evtl. sogar eine gute Investition sein, durch die man spart oder die gar zusätzl. noch Geld abwirft. Aber unter den heutigen Bedingungen bei einem Haushalt wo tagsüber meist keiner da ist (inkl. Autos) ist das einfach nur Verarschung.

notting

Sehe ich etwas anders.

Es dient auf jeden Fall einer gute Sache, wenn tagsüber Solarstrom erzeugt wird. Dies sollte aber für die, die dies machen, keine Belastung sein.

Dies muss Umwelt und sozial verträglich gelöst werden. Da ist sowohl die Politik als auch unser Gesellschaft gefordert.

Relativ genau das habe ich doch geschrieben.

notting

Fri Jan 07 09:51:15 CET 2022    |    eva4400

So schlecht sind aber die heutigen Bedingen nicht, bei einem Neubau kommt man auf jeden Fall mit plus/minus null raus. Beim Nachrüsten auch, wenn man es dann etwas geschickt anstellt.

Viele wollen sich damit aber gar nicht beschäftigen und lehnen daher Solarstrom ab.

Das bringt uns aber nicht weiter. ob Pflicht oder nicht, es muss da in unsere Gesellschaft mehr getan werden.

Es muss dafür ein Bewusstsein gebildete werden und es darf nicht als lästig Pflicht sondern als positiver Gesamtaspekt rüberkommen.

Fri Jan 07 09:53:41 CET 2022    |    Spiralschlauch50295

Jenau!

Sat Jan 08 10:14:52 CET 2022    |    Spiralschlauch50295

Ein PkW-Hersteller der schon mal anfängt:

https://www.firmenauto.de/...n-haus-mein-auto-mein-strom-10985262.html

Leider past dieser bei mir nicht in die Garage.

Vileicht kennt hier jemand doch noch ein kleinerres Model aus dem man auch strom raus bekommen kann.

Sat Jan 08 10:23:18 CET 2022    |    notting

Zitat:

@ElektroBenzin schrieb am 8. Januar 2022 um 10:14:52 Uhr:


Ein PkW-Hersteller der schon mal anfängt:

https://www.firmenauto.de/...n-haus-mein-auto-mein-strom-10985262.html

Leider past dieser bei mir nicht in die Garage.

Vileicht kennt hier jemand doch noch ein kleinerres Model aus dem man auch strom raus bekommen kann.

Halte nicht viel davon regelm. Strom aus dem Auto-Akku zwecks Netzstabilisierung bzw. besserer Nutzung von eigenem Solarstrom zu entnehmen. Gibt andere Zelltechnologien, die mehr Zyklen haben und weniger anspruchsvoll an die Temperierung, also besser für sowas geeignet sind.

Falls du trotzdem mehr wissen willst:
- https://www.youtube.com/watch?v=yx1tGfyk5nY
- Der Ioniq 5 bzw. EV6 haben je nach genauer Konfiguration entweder nur eine Schukodose im Innenraum mit 3,6kW (bei längerem Betrieb (>1h?) vermutl. max. 2,3kW, dürfte nur mit Zündung an funktionieren) oder können außen über einen mitgelieferten Adapter für außen Strom mit max. 3,6kW abgeben.
- https://mgmotor.eu/de-DE/ hat ein paar Modelle wo wohl auch irgendwie mit mind. 2kW Strom abgeben können.
- Renault hat BiDi-Laden für den Megane E-Tech Electric auch angekündigt. Hab aber noch nichts konkreteres gefunden.
- Vermutl. wird der nächste Leaf auf der selben Plattform wie der Megane E-Tech Electric gebaut.

notting

Sat Jan 08 10:40:27 CET 2022    |    Spiralschlauch50295

Ja, das mag sein.
Ich habe da halt eine andere Meinung, nur in der Sache,
dass man den Pkw auch für das eigenne Haus-Netz Vielseitiger benutzen kann.
PowerBank auf Rädern. Wiso solte ich auf diese vielen Möglichkeiten verzichten ?
Wenn ein E-Auto mangels Strom liegen bleibt, ist es auch wichtig das man sich mit Strom weiter helfen kann.
Ich sehe da eher die Pflicht, für eine solche gut ausgedachte einheitlich genormte Schnittstelle.
Damit man das Elektroauto auch fielseitig einsätzen kann.

Danke für die Links, da wird für mich bestimmt einiges an Info dabei sein.

Mon Jan 10 11:20:34 CET 2022    |    nobrett

Ich habe mir dieses Jahr Ende April eine 10kWP Anlage aufs Dach bauen lassen. Ertrag rund 6.000kWh, Einspeisung ca. 2.000kWh. Das heißt, dass ich rund 4.000kWh selbst nutzen konnte. Hätte ich diese aus dem Netz bezogen, hätten sie mich bei den rund 30ct/kWh die ich hier zahle ca. 1.200,-Euro gekostet. Für die Einspeisung bekomme ich ca. 140,-Euro fürs Jahr. Damit zusammen hat die Anlage im ersten Jahr bereits 10% ihrer Anschaffungskosten erwirtschaftet. In den Folgejahren wird der Ertrag höher, da dann auch die Monate 1-4 schon Ertrag liefern.

Der Schlüssel zur Wirtschaftlichkeit liegt im Eigenverbrauch. Die Einspeisevergütung wird ja politisch gewollt immer weiter abgebaut und verliert darum an Bedeutung. Ich erreiche einen hohen Eigenverbrauch, indem ich mein EV dank intelligenter Wallbox (OpenWB) mit PV Überschuss lade und im Sommer damit meine „Spritkosten“ extrem reduziere. Im Winter deckt die PV tagsüber höchstens den Grundverbrauch des Hauses, ein Überschuss für Auto oder Ladung eines Hausakkus bleibt praktisch nicht. Der Vollständigkeit halber: ich heize mit Gas, ohne WP. Der Stromverbrauch der Umwälzpumpe für die Solaranlage zur Warmassererzeugung und Heizungsunterstützung fällt bei der PV natürlich auch mit ab.

Ein Hausakku ist wenn man Anzahl der Ladezyklen und damit Lebensdauer berücksichtigt unwirtschaftlich. Das Prinzip hört sich gut an, hält jedoch keiner Wirtschaftlichkeitsberechnung stand. Wenn man das Auto das vor dem Haus steht dazu nutzen könnte, im Sommer die paar kWh Nachtverbrauch zu puffern wäre das anders. Auto ist ja eh da und wird regelmäßig ersetzt, d.h. zusätzliche Abnutzung des Akkus fällt bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung unter den Tisch.
Steuerlicher Mehraufwand durch die PV fällt nicht an, ich verzichte auf supersmarte Steuersparmodelle und rechne brutto. Trotzdem amortisiert sich die PV in 10 Jahren und verdient danach Geld.
Solange es draussen hell ist, deckt die PV den Grundverbrauch des Hauses. Strom brauche ich nur wenn es dunkel ist, kein Überschuss zum Laden des Autos da ist oder ein Großverbraucher läuft (Kochen, Backen, Kaffeemaschine, Waschmaschine, Wäschetrockner, …).

Nun zur Solarpflicht: in meinem Fall rechnet sich PV wie oben dargelegt sehr gut weil die Rahmenbedingungen passen: eigenes Haus und EV das tagsüber oft davor steht. Ich sehe auch hier im Ort, dass immer mehr Hausbesitzer sich eine PV aufs Dach bauen lassen. Wenn jetzt die Strompreise allgemein steigen wird die Rechnung noch günstiger. Wer sich unter diesen Bedingungen keine PV aufs Dach baut handelt nicht wirtschaftlich. Eine Pflicht ist daher zum eigenen Wohl und kein Schaden. Wer kein EV hat kann seine PV evtl. kleiner dimensionieren um seinen Eigenverbrauch zu optimieren.

Anders im Mietbereich. Da gibt es große Defizite. Für einen privaten Vermieter, der einspeisen muss gibt es kein wirtschaftlich sinnvolles Modell. Eine Pflicht bedeutet daher zusätzliche Kosten für den Vermieter ohne entsprechende Gegenfinanzierung durch Einnahmen. Die Einspeisevergütung reicht nicht ansatzweise um Wirtschaftlchkeit zu erzielen. Und höhere Kosten für den Vermieter führen zu höheren Mieten.
Die Lösung hier kann nur sein, dass lokaler Stromverbrauch im Haus vorzugsweise aus PV gedeckt wird und der PV Betreiber dafür eine entsprechende Vergütung pro kWh bekommt, die wirtschaftlichen Betrieb ermöglicht. Das scheitert aber an den gesetzlichen und politischen Rahmenbedingungen und ich habe wenig Hoffnung, dass sich da etwas tut.

Mon Jan 10 12:48:59 CET 2022    |    Fensterheber134734

Zitat:

@ElektroBenzin schrieb am 8. Januar 2022 um 10:40:27 Uhr:


Ja, das mag sein.
Ich habe da halt eine andere Meinung, nur in der Sache,
dass man den Pkw auch für das eigenne Haus-Netz Vielseitiger benutzen kann.
PowerBank auf Rädern. Wiso solte ich auf diese vielen Möglichkeiten verzichten ?
Wenn ein E-Auto mangels Strom liegen bleibt, ist es auch wichtig das man sich mit Strom weiter helfen kann.
Ich sehe da eher die Pflicht, für eine solche gut ausgedachte einheitlich genormte Schnittstelle.
Damit man das Elektroauto auch fielseitig einsätzen kann.

Danke für die Links, da wird für mich bestimmt einiges an Info dabei sein.

Wir sind ja noch ganz am Anfang der Entwicklung.
Für mich gehören im Volumenmarkt praxisnahe Schnittstellen aber auch Wechselakkus dazu.
Was Porsche und Co machen, ist ziemlich unerheblich.
Die nächsten 30 Jahre werden zeigen, was sich durchsetzt. Atomkraft? Windkraft? BEV? Wechselakkus?
2002 hat sich niemand vorstellen können, dass 20 Jahre später Milliarden von Menschen mit Smartphones herumlaufen.

Mon Jan 10 21:04:07 CET 2022    |    Ioniq123

Bei den aktuell anziehenden Strompreise, braucht es keinen Wirtschaftlichkeitsrechner mehr. Das lohnt sich bei einigermaßen günstiger Dachfläche fast immer. Ist nur die Frage ob in 3 oder erst in 5 Jahren.

Und wer tagsüber zu wenig Eigenverbrauch hat, muss sich eben einen kleinen Speicher dazustellen, um im Sommer fast 100% Eigeverbrauch hinzubekommen. BEV, Wärmepumpe etc. können so kostengünstig betrieben werden.

Wenn die Umstände nicht ideal sind, kann man in vielen Fällen dafür sorgen, dass sie es werden.

Mon Jan 10 22:12:50 CET 2022    |    eva4400

Zitat:

@Ioniq123 schrieb am 10. Januar 2022 um 21:04:07 Uhr:


Bei den aktuell anziehenden Strompreise, braucht es keinen Wirtschaftlichkeitsrechner mehr. Das lohnt sich bei einigermaßen günstiger Dachfläche fast immer. Ist nur die Frage ob in 3 oder erst in 5 Jahren.

Und wer tagsüber zu wenig Eigenverbrauch hat, muss sich eben einen kleinen Speicher dazustellen, um im Sommer fast 100% Eigeverbrauch hinzubekommen. BEV, Wärmepumpe etc. können so kostengünstig betrieben werden.

Wenn die Umstände nicht ideal sind, kann man in vielen Fällen dafür sorgen, dass sie es werden.

Mit Speicher, mit BEV und dann noch 8 bis 10 Stunden Grundlast ? Es soll sich doch lohnen 🙂 🙂 🙂

Immer alles mit der Ruhe bedenken, vernünftig planen, einen seriösen Partner für die Installation suchen und dann bauen lassen. Unter einem halben Jahr geht da selten was.

Bis dahin werden die Strompreis sich auch wieder etwas nach unten verschoben haben.

Solarstrom lohne sich auf jeden Fall für alle, vor allem für die Umwelt. Das mit den 3 bis 5 Jahren würde ich aber eher mal 3 bis 4 sehen 🙂

Mon Jan 10 22:29:24 CET 2022    |    Ioniq123

@eva4400: Mag sein, dass es sich bei manchen erst nach 8-10 Jahren rechnet. Aber es rechnet sich und das ist die Hauptaussage.

Und wie gesagt. Neben guter Planung und Ausführung sollte man auch andere Dinge so gestalten, dass es auf die Anlage einzahlt. Und wenn es nur das E-Bike oder ein PHEV ist. Denn auch die Spritpreise steigen und diese werden nicht wieder auf den Stand von 2020 fallen.

Und ob sich die Strompreise wieder so viel nach unten verschieben in den nächsten 8-10 Jahren, lasse ich mal dahingestellt.

Tue Jan 11 17:57:45 CET 2022    |    notting

Zitat:

@Ioniq123 schrieb am 10. Januar 2022 um 21:04:07 Uhr:


Bei den aktuell anziehenden Strompreise, braucht es keinen Wirtschaftlichkeitsrechner mehr. Das lohnt sich bei einigermaßen günstiger Dachfläche fast immer. Ist nur die Frage ob in 3 oder erst in 5 Jahren.

Und wer tagsüber zu wenig Eigenverbrauch hat, muss sich eben einen kleinen Speicher dazustellen, um im Sommer fast 100% Eigeverbrauch hinzubekommen. BEV, Wärmepumpe etc. können so kostengünstig betrieben werden.

Sehr unwahrscheinlich, dass sich der Akku finanziell lohnt. https://www.finanztip.de/photovoltaik/stromspeicher/

Desweiteren macht Wäpu nur bei gut isoliertem Haus Sinn. Nachträglich isolieren würde massive zusätzl. Kosten verursachen.

Zitat:

Wenn die Umstände nicht ideal sind, kann man in vielen Fällen dafür sorgen, dass sie es werden.

Du meinst "Hartz4 und der Tag gehört dir"? Dann kann man den Spaß aber erst recht nicht bezahlen.

notting

Tue Jan 11 18:42:06 CET 2022    |    Sp3kul4tiuS

habe Heute aber nicht ganz aktuell das Gehört, was auch am meisten bringt.

Aktuell ist der Ausweg um keinen Verzicht ausüben zu müssen eben die Innovation die aber mit dem Ernergiehunger auch dazu führt das der Bedarf eben da ist und alles beschlossene eben viel weniger bringt als es könnte.

Wenn etwas einen großen Co2 Rucksack hat und erst nach vielen Jahren hust Grün wird und man muss aber sofort handeln, wäre es ratsam Wege zu finden diese Dinge eben weniger zu verkaufen /produzieren.
Ich verzichte nicht unbedingt fliege aber auch nicht 3x im Jahr in den Urlaub wie mein Bruder wenn er denn darf.

Bin im letzten Jahr aber nur 6000km mit meinem Auto gefahren. Hab mich schon gewundert warum das so viel war bis mir eingefallen ist das da einmal Rügen und einmal Harz Urlaub dabei waren.

Zum lohnen habe ich etwas anderes ausgerechnet. Wenn Tagsüber niemand zuhause ist kamen bei mir fast 20 Jahre raus für Solar per Rechner.

Tue Jan 11 20:57:12 CET 2022    |    Spiralschlauch50295

Das ist sehr gut von Dir gedacht.

Leider giebt es Werbung und die Meisten Jungen Menschen sind auf Konsum erzogen worden.

...und der Umsatz wird nach wie vor gefördert.

Es werden nur wenige sein , die bei sich anfangen.
Das wird nicht reichen!

Allerdings wenn 1/3 früher , u.a. an den schädlichen Umwelteinflüssen, sterben und die Zeugungsfähigkeit stagniert,
dann wird es einen Umschwung geben.

Deine Antwort auf "Solaranlagen-Pflicht jetzt auch in ganz Baden-Württemberg"

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