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Tue Jun 04 15:48:44 CEST 2013    |    MOTOR-TALK    |   Stichworte: 2013, 24h Rennen, 24-Stunden-Rennen, Pirelli

[bild=1]Kleine Teams bergen oft einen großen Vorteil. Die Mitglieder kennen sich, vertrauen einander und halten zusammen. So fest, dass Außenstehende diese Gemeinschaft als eingeschweißtes Team wahrnehmen.

Pirelli und Dörr Motorsport sind so ein kleines Team, zumindest beim 24-Stunden-Rennen. Bei dem Nordschleifen-Klassiker sind Dunlop und Michelin deutlich stärker vertreten. Nur einer von vierzig GT3-Rennern fährt mit Pirellis, es ist der McLaren von Dörr Motorsport.
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Beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen verschweißten sich vier MOTOR-TALKer (samt Frau oder Freund) mit diesem Dörr-Pirelli-Team. Das klingt hochgegriffen, ist aber in Wirklichkeit noch tief gestapelt. Von Freitag, dem 17. Mai bis Montag, den 20. Mai, lebte und fieberte das MT-Quartett mit den Dörrs und Pirellis mit.

Das begann kurz nach dem Kennenlernen abends im Hotel, unweit der Rennstrecke. Team-Chefin Evelyn Dörr und Pirelli-Mann Hannes Koch nahmen die Gäste wie Freunde auf. Phil Radnik und seine Eva (

v1P

), Olaf Doernenburg und seine Steffi (

Das Skaos

), Tobias Trappen mit Florian (

Tobi103

) und Thomas Hesse und Manuela (

Thomas TDI

) schwangen sich noch am Abend in ihre Dörr-Team-Jacken, Marke wetterfest.

Noch 45 Stunden bis zum Start

Und weil die Spannung vor dem Rennen schon hier, 45 Stunden vor dem Start, greifbar war, fuhren alle am Abend noch ins Fahrerlager. Rennfahren, Atmosphäre, das erlebt man nicht in der Box und auch nicht in der Lounge. Wobei die Dörr-Lounge am Wochenende immer wieder ein sicherer Stützpunkt werden sollte. Denn das Eifel-Wetter vollführte einige seine vielbesagten Kapriolen.
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Mit Teamjacke sowie Loungekarte ausgerüstet und mit der Box vertraut, wurden die kommenden Stunden zu einem unvergesslichen Erlebnis. Nicht nur, weil es das erste 24-Stunden-Rennen an einem Pfingstwochenende war. Nicht, weil es das kürzeste Rennen in der Geschichte der 24-Stunden war (8 Stunden Unterbrechung wegen Nebel und Starkregen). Sondern weil es ganz nah, ganz echt, ganz lebendig war.

Thomas ließ sich zur Aussage hinreißen: „Das war besser als heiraten“. Und er hat 1998 mit Hilfe von Linda de Mol und der Traumhochzeit geheiratet.

Wahrscheinlich meinte er, es war das Beste seit seiner Hochzeit.

Schumi spielte nur eine Nebenrolle

Und das, obwohl die Gruppe den Kurzauftritt von Michael Schumacher auf der Nordschleife verpasst hatte. Interessant und für alle männlichen MTler zur besonders aufmerksamen Lektüre gedacht: Auch die drei mitreisenden Damen fanden das Rennen spitze. Zwar verfolgten sie das Renngeschehen weniger ernst. Genossen aber stattdessen die Atmosphäre mehr als alles andere.

Kein Wunder. Samstagabend erst die spektakuläre Driftshow mit rauchenden Gummis, danach Party im Fahrerlager. Und dann das Rennen, das in der Box so anders ist als auf der Tribüne. Wenn der Schweiß der Mechaniker auf alte Gummis tropft. Wenn in Sekunden ganze Bauteile an- oder abgeschraubt werden, wenn die Hektik selbst die Zuschauer ergreift und man selbst nur noch eines möchte: Hand anlegen, helfen. Dann ist man richtig angekommen beim 24-Stunden-Rennen. Dann ist man Teil des Teams. Dann gibt es nur noch wenige Steigerungen. Eine davon: Irgendwann mal selbst zu fahren.

Gruppenbild mit Pirelli
Gruppenbild mit Pirelli

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