Fri Dec 25 22:26:12 CET 2020
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jennss
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Kommentare (70)
 prospekt-id4
Hin und wieder liest man, dass der ID.4 7000 € teurer ist als der ID.3. Ich nehme an, das wurde immer wieder voneinander abgeschrieben, denn das ist eine kurzsichtige Betrachtung, bei dem die Akkugrößen unterschiedlich sind. Wenn man beide mit 77 kWh-Akku vergleicht, sind es bei vergleichbarer Ausstattung etwa 4000 € Differenz. Der ID.4 beginnt als Pro mit 77 kWh/204 PS und 125 kW Ladeleistung bei 43329 € (16% MwSt), der ID.3 Pro S (gleiche Antriebsdaten) bei 40936 €, wobei der ID.3 Pro S schon 19" Alufelgen und das Interieur-Style-Paket hat (optional weißes Lenkrad etc.). Was bekommt man dafür ggü. dem ID.3?
Vorteile:
Nachteile:
Wie sieht es jetzt im Vergleich zur Konkurrenz aus? Das wären: - Ford Mustang Mach E - Tesla Model Y (etwas teurer) - Nissan Ariya (Preise noch unklar) - Volvo XC40 Elektro (preislich etwas teurer, also evtl. eher die Limo Polestar 2) - BMW iX3 (etwas teurer) - Kia e-Niro (kleiner und weniger Reichweite, aber günstiger) - Skoda Enyaq (Schwestermodell des ID.4 mit 5 cm mehr Länge und anderem Innenraum).
Meiner Ansicht nach ist der ID.4 passend oder sogar günstig eingepreist. Die Leistung von nur 204 PS ist außergewöhnlich mit über 500 km WLTP-Reichweite. Daher gibt es unter UVP 50000 € auch keine anderen E-Autos außer den ID's und dem Skoda Enyaq mit mehr als 500 km nach WLTP. Mit der Max-Ausstattung bekommt man viel HighTech (Matrix-Scheinwerfer, Massagesitze, DCC, Travel-Assistent u.v.m.), aber auch einen hohen Preis (57337 €). Für Vergleiche sollte man eher eine niedrigere Ausstattung heranziehen, da die Konkurrenz kaum so viel bietet wie der ID.4 Max. Härtester Konkurrent ist wohl der Mustang. Der hat zwar weniger Reichweite für das Geld, aber dafür mehr PS (46900 € bei 19% MwSt. bzw. 45717 € mit 16% MwSt. mit 440 km nach WLTP und 269 PS). Außergewöhnlich beim ID.4 ist der kleine Wendekreis bei dieser Fahrzeuglänge. Wer einen guten Anteil an Stadtfahrten hat, wird das zu schätzen wissen.
Interessant ist dann auch noch der Vergleich mit Verbrennern, vor allem mit dem Tiguan. Hier gibt es mit 245 PS Systemleistung (150 +115 PS) den eHybrid als Life für 42413 €. Da der ID.4 mehr Umweltpramie bekommt, kommt es ziemlich auf das Gleiche heraus. Vorteil des ID.4 ggü. dem PlugIn-Hybrid ist halt, dass der Akku sehr wahrscheinlich eine deutlich größere Lebensdauer hat und man rein elektrisch fast die doppelte Leistung nutzen kann. Gerade wenn man bei PlugIns hohe E-Anteile erreicht (je nach Einsatzbereich und Modell), ist es etwas schade, dass man dann oft mit weniger als der halben Systemleistung unterwegs ist oder eben wieder teurer und mit den ungeliebten Schaltverzögerungen mit Benzin fährt. Als reinen Verbrenner gäbe es den 2,0 TDI mit 200 PS, der aber nur als 4Motion mit DSG zu bekommen ist. Der kostet 40780 €, bekommt jedoch keine Umweltpramie, aber wahrscheinlich einiges an normalem Rabatt. Als TSI mit 190 PS als DSG 4Motion kostet der Tiguan 37485 €. Der Tiguan ist ca. 4 cm höher als der ID.4 und 7 cm kürzer und hat 11,5 m Wendekreis (ID.4 hat 10,2 m). Ich meine: Wer Elektro haben will, nimmt Elektro, wer den Verbrenner möchte, nimmt weiterhin einen Verbrenner. Der ID.4 hat bereits soviel Reichweite, dass er für die meisten ganz universell einzusetzen ist. PlugIns liegen genau dazwischen, brauchen aber eine spezielle Voraussetzung (Laden zuhause), um sie ökologisch voll ausnutzen zu können.
Wie seht ihr die Attraktivität des ID.4 im Vergleich zur Konkurrenz? j. |
Sun Dec 27 12:11:19 CET 2020 |
E2906
Danke Jens für die Aufstellung und Vergleiche.
Ich stand vor paar Wochen genau vor so ein ähnlichen Vergleich.
Ich brauchte etwas mit mehr Platz innen drin als mein jetziger Golf VII Variant und wollte auch wieder zurück zum elektrischen Fahren für Kurzstrecken.
Hatte da zum Vergleich:
Toyota Rav4 Plug-In
Tiguan Plug-In
Passat Plug-In
ID.4
Unterm Strich hatte der ID.4 den meisten Platz innen.
Nach Abzug der Prämien, war dann der ID.4 1st Max das günstige Fahrzeug im Leasing gegenüber den anderen.
Daher ist es ein ID.4 bei mir geworden.
Design ist mal was neues, ist eben nicht Typisch VW wo die Verbrenner sich eben alle ähneln.
Zur Bedienung, habe ich Golf 8 und ID.3 getestet, habe damit überhaupt kein Problem da Klima sowie Licht alles auf Automatik läuft. Radio bzw Media kann man alles schön über Lenkrad wie gewohnt bedienen. Navi ist wie gewohnt aus mein Golf VII Variant das Discover Pro.
Ob nun Schaumstoff oder ohne Schaumstoff Teile bezogen sind ist mir schnuppe. Diese Teile fasse ich so gut wie nie an, da ist Lenkrad und Armlehne mir viel wichtiger da ich diese beim Fahren nutze.
Wichtig ist die Verarbeitung das nix klappert oder knarzt.
Der ID.4 Akku ist groß genug für meine täglichen Fahrten die ich habe ohne öffentlich Laden zu müssen.
Ich benötige nur öffentliche Ladesäulen wenn ich mal Langstrecken fahre, ansonsten lade ich ausschließlich zu Hause an der Wallbox.
Sun Dec 27 13:24:32 CET 2020 |
SIB6274
@jodi2 ich denke, dass es „strömungsgünstig“ auf den Punkt bringt, was diesen optischen Effekt bei vielen Elektroautos anbelangt. Das wirkt für mich optisch teils sehr erzwungen, aber klar liegt das am anderen Package, macht es aber nicht besser, weil es im Ergebnis egal ist.
Mit „Gefällt mir optisch nicht“ bin ich jedenfalls nicht bereit, viel oder überhaupt Geld für so ein Auto auszugeben, aber muss ich ja auch im Moment zum Glück noch nicht. Ich hoffe nur sehr, dass sich mein Empfinden noch ändert oder letztlich der „Spieltrieb“ auch andere Optiken hervorbringt, sobald die Batterietechnik auch hier mehr Varianz zulässt.
EDIT: ein e-tron GT wirkt ja auch nicht wie ein Tropfen Wasser ;-)
Sun Dec 27 18:26:06 CET 2020 |
cookie_dent
Ich denke es geht hier hauptsächlich darum wie VW mit den Betroffenen umgesprungen ist.
Viele Betrogene kamen sich mehr als Bittsteller vor und das vergisst so manch einer nicht.
Sun Dec 27 20:31:29 CET 2020 |
jennss
Das Problem des SUV ist vor allem eins des Rufs. SUVs gelten als Säufer. Absolut gesehen ist die Sparsamkeit wohl nicht soo schlecht, aber da wären Vergleichsfahrten noch ganz gut. Hier ist eine Winterfahrt (1,5° C) von BatteryLife: https://www.youtube.com/watch?v=wC0AEK8B_eY
Ich glaube, das Frontdesign, das ihn wie einen SUV wirken lässt, gefällt nicht jedem. Bei mir war das vor 3 Jahren auch ein Grund, nicht den Mini Countryman zu nehmen, sondern den BMW Active Tourer. Der BMW hat eine ansteigende Front und wirkt nicht so SUVig.
j.
Sun Dec 27 21:19:24 CET 2020 |
jennss
Ich denke, soo viel anders sind ID.3 und ID.4 im Innenraum nicht. Es gibt die Aluzierleiste beim ID.4, sowie einen etwas breiteren Monitor. Die Sitze sind schöner (ausgenommen die Sportsitze im ID.3 mit Interieur Plus Sport-Paket), aber wie sieht es mit den Türen aus? Sind die nicht gleich? Und das Material oben im Cockpit? Sind da nicht auch Hart- und Weichkunststoffe genauso verteilt?
j.
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Sun Dec 27 21:58:47 CET 2020 |
E2906
Warum sieht man SUV als Säufer an kann ich nicht nachvollziehen. Vernünftig Motorisierte SUV hält sich in Grenzen. Gibt Limousinen mit ordentlich Hubraum bzw PS oder VANs die genau so viel Verbrauchen.
SUV ist für nich einfach eine Geschmackssache, hat für einen vor bzw Nachteile.
Gerade im E Bereich sehe ich SUV als Vorteil , schaut man sich mal den ID.4 Mehrverbrauch zum ID.3 an ist das nicht viel umgerechnet in Liter.
Mon Dec 28 09:57:52 CET 2020 |
E2906
Beim ID.4 sind die Türen geschäumt auch oben das Amaturenbrett, beim ID.3 nicht. Was beim ID.3 bemängelt wurde ist beim ID.4 größtenteils geändert worden. VW hat sich hier die Kritik vom ID.3 angenommen und es beim ID.4 verbessert.
Mon Dec 28 10:01:59 CET 2020 |
Schwarzwald4motion
Ich denke das war von Anfang an so geplant!
Mon Dec 28 10:05:25 CET 2020 |
E2906
Schwierig zu sagen, wobei der 1st und die End Version sich auch etwas geändert hat das Amaturenbrett und noch mehr Schwarzglänzende Teile. Denke hier hat man sich mehr am Ende an den Skoda Bruder Orientiert.
Mon Dec 28 10:09:58 CET 2020 |
jodi2
Es geht gar nicht um SUV oder nicht, es geht um Luftwiderstand und da macht die Höhe viel aus. Unser i3 ist z.B. für Stadt&Land von Verbrauch&Reichweite her ein Traum, aber da braucht man das kaum (oha, ein Reim...), auf der AB ist der Verbrauch dagegen schon ab etwa 120 gleich mit dem fast 50%/600kg schwerern und viel größeren und längeren Model 3, darüber ist das M3 sparsamer, ideal für Reisen bzw. längere Strecken. Bei einem hohen E-Auto (wie z.B. SUV) hat man dann dagegen dann gerade da einen deutlichen Mehrverbrauch, da der Luftwiderstand quadratisch steigt und das ist gerade für ein Fahrzeug mit viel Platz und Komfort für Reisen/mit dem viele öfter/weiter verreisen suboptimal, ein niedrigerer aerodynamischerer Kombi wäre hier besser, so einem Platz&Höhe reichen.
Jens, beim Innenraum kann ich beim ID.4 nur nach dem gehen, was ich von anderen bisher höre lese und was ich vom ID.3 selbst bisher kenne und das ist: ID.3 schlecht/billig (meine subjektive Wertung, müssen wir nicht diskutieren....), Enyaq top/edel, ID.4 dazwischen (kein Luxus/keine Oberklasse, aber auch nicht so, dass einem unangenehm auffällt wie beim ID.3). In ein paar Wochen kann ich den ID.4 es aus eigener Erfahrung bewerten...
In den neuesten Weihnachts-Nextnews von Nextmove wurde ein wenig mehr zum Ioniq 5 erzählt, Klasse/Maße etwa wie ID.4 oder MY, 800V mit zwei Akkugrößen, AWD oder FWD (Igitt!), kW und 0-100. Die einmotorige Version wäre damit für mich persönlich raus und AWD vermutlich zu teuer und der Wendekreis bei beiden furchtbar.
Aber d.h. in etwa einem Jahr haben wir mind. 7(!) BEV (und vermutlich noch einige Chinesen) in dieser Klasse (ID.4, Enyaq, MY, Mach-E, Ariya, I5, und von Kia soll auch ein ähnlicher kommen), dazu fast jeder in mind. zwei Antriebs-/Motorisierungs-/Akkuvarianten bzw. Basis-/Topmodell. Da ist dann richtig was los in der Klasse und ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die jetzigen Preise 2022 noch halten können, wir werden hübsch warten!
Mon Dec 28 10:14:57 CET 2020 |
E2906
Der CW Wert ist doch gut beim ID.4. Golf VII CW 0,29 , Golf VIII CW 0,275 , Tiguan 2 CW 0,32 , ID.4 CW 0,28
Solange es die Förderung gibt wird sich auch nix an den Preisen ändern, warum auch.
Mon Dec 28 10:59:48 CET 2020 |
jodi2
Na wegen mind. 7 Mitbewerbern, Konkurrenz belebt das Geschäft und in der Regel zum Vorteil des Kunden bzw. Käufers.
Klar sind und bleiben die Preise bis 2025 etwa um die Förderung höher als ohne (besser gewesen wäre ein sanftes Auslaufen der Förderung bis 2025), aber die jetzigen Preise werden sich 2022 dann mit so vielen Mitbewerbern sicher nicht mehr halten können. Da dreht Tesla wie so oft einmal an der Preisschraube, um die Quartalszahlen zu verbessern, da wird VW bei einem MY in größerer Stückzahl aus deutscher Produktion reagieren müssen. Außerdem haben die Hersteller dank der Förderung mehr Luft nach unten, bevor sie drauflegen. Vom jedes Jahr größer werdenden C02 Druck aus Brüssel ganz abgesehen...
Mon Dec 28 12:46:32 CET 2020 |
E2906
Halten werden sich die Preise schon denn die Mittbewerber werden auch hoch einsteigen um Max Gewinn zu machen.
Wenn man den Preis senkt muss man wiederum mehr Stückzahlen absetzen um Gewinn zu halten.
Um CO2 zu drücken muss man zwangsläufig nicht die BEV Preise senken, man kann seine BEV Modelle erweitern bzw Verbrenner elektrifizieren.
Verbrenner Preise einfach Stück für Stück anheben so das die Differenz immer kleiner wird zum BEV. Bzw Strafe um legen auf die Verbrenner das geht auch.
Da gibt es verschiedene Möglichkeiten für den Hersteller.
Mon Dec 28 16:18:25 CET 2020 |
mark29
Ich hab jetzt die Unterschiede nur überflogen- wenn ich aber sehe, dass die beiden Fahrzeuge unterscheidliche Sitze und Radiodisplays haben, frage ich mich doch, warum VW hier nicht Kosten spart und schon bei so banalen Dingen nicht auf Gleichteile setzt?! Da hätte es Potential gegeben Kosten zu reduzieren, ohne dass daraus ein Nachteil für den Kunden entsteht- somit hätte man den Preis reduzieren können.
Insgesamt wird es für die wenigsten Kunden vermittelbar sein, warum ein E-Fahrzeug gegenüber einem Verbrenner deutlich teurer ist... zumal der wesentliche Preisaufschlag aus dem "Tank" resultiert...
Mon Dec 28 17:27:46 CET 2020 |
Schwarzwald4motion
Und überhaupt das ein Fahrzeug welches nichts zu tun hat genötigt wird langsam Strom nuckeln zu dürfen geht gar nicht, ich will extra an die tanke fahren und Eine überteuerte Cola kaufen!
Mon Dec 28 18:26:17 CET 2020 |
jennss
Sicher geschäumt? Sieht für mich genau gleich aus, aber ich habe den ID.4 noch nicht live gesehen.
j.
Mon Dec 28 18:30:06 CET 2020 |
jennss
Ich glaube, die CO2-Strafe ist beim Golf R schon direkt aufgeschlagen worden, zumindest ein Teil. Der ist deutlich teurer geworden.
j.
Mon Dec 28 18:40:58 CET 2020 |
jennss
Die Sache mit dem Wendekreis macht die ID's auch besonders attraktiv. Nur BMW hat den Heckantrieb beim i3 richtig genutzt, sowie natürlich Smart in der 3. Generation. Das Model 3 SR+ hätte man viel wendiger machen können, aber die LongRange-Kunden hätten ihren Wendekreis dann als nachteilig empfunden.
800 V bei Ioniq ist cool, ein großer Schritt.
j.
Mon Dec 28 18:42:26 CET 2020 |
jennss
Der Cw-Wert besagt nur die aerodynamische Form. Eine Kugel ist unabhängig von der Größe z.B. immer gleich. Multipliziert mit der Fläche ergibt sich der Luftwiderstand (Cw x A) und da sind SUVs dann doch wieder schlechter.
j.
Mon Dec 28 19:48:22 CET 2020 |
E2906
Ja wurde schon von mehreren Testern bestätigt, beim ID.3 ist die Tür komplett Plastik (ohne Schaum), beim ID.4 ist sie wieder geschäumt und Amaturenbrett auch.
Mon Dec 28 19:53:13 CET 2020 |
E2906
Das zeigt ja auch die Zahlen die ich raus gesucht habe das ein Tiguan 2 ein größeren Luftwiderstand hat wie ein Golf 7 / 8. Aber der ID.4 wurde da optimiert und hat ein besseren Luftwiderstand wie ein Tiguan 2 / Golf 7.
Für mich sind SUV keine Säufer, Säufer sind für mich ganz andere Fahrzeuge.
Mon Dec 28 20:19:00 CET 2020 |
jennss
Beim ID.3 gibt es ja einen gepolsterten Teil, aber du meinst sicher das Übrige. Das ist hart. Alles, was im Bild orange ist, ist weich, also gepolstert (Türen) oder geschäumt (Armaturenbrett).
j.
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Mon Dec 28 21:22:12 CET 2020 |
E2906
Genau, bei den Armlehnen ja die sind gepolstert in den Türen. Beim ID.4 ist in der Tür nicht nur die Armlehne gepolstert auch zum größtenteils die Türverkleidung.
Beim ID.4 ist eben eine größere Fläche beim Amaturenbrett gepolstert, gegenüber beim ID.3
Tue Dec 29 01:07:10 CET 2020 |
jennss
Sind beim ID.4 die gekennzeichneten Teile 1 und 2 auch geschäumt?
j.
(285 mal aufgerufen)
Tue Dec 29 09:10:12 CET 2020 |
E2906
1 Ja und 2 Nein
Tue Dec 29 21:42:39 CET 2020 |
Italo001
Kombis werden wahrscheinlich aus einen wichtigen Grund noch nicht auf Batterie umgesetzt, weil es Kilometerfresser sind. Ein Kombi fährt in der Regel um die 1000 km mit einer Dieselfüllung. Und mancher Vertreter reißt am Tag um die 700 km ab. Wenn nicht eine Ladestation nicht direkt beim Termin ist oder sonst in der Nähe ist und auch nicht besetzt ist, sieht es übel aus. Vertreter Autos kommen noch nicht mit der Batterie zurecht.
Wed Dec 30 10:01:42 CET 2020 |
Dr. Shiwago
Kombis spielen nur auf dem deutschen Markt eine größere Rolle. Außerdem werden sie mehr und mehr vom SUV verdrängt. Vielleicht sterben sie irgendwann ganz aus. Es gibt immer mehr Mischformen, bei denen man nicht mehr erkennt, ob es sich um SUV, Kombi oder Van handelt. Weil es gerade modern ist, nennen es die Hersteller eben SUV. Irgendwie entwickelt sich gerade jede Fahrzeuggattung Richtung SUV. Der T-Roc wird der neue Golf, der Tiguan ersetzt immer mehr den Passat Variant, Polo-Fahrer greifen zum T-Cross. Nur eine Frage der Zeit, bis nur noch das SUV übrig bleibt.
Thu Dec 31 10:56:51 CET 2020 |
Lewellyn
Der Markt ist im Moment noch am Anfang. Ob der ID4 zu teuer ist, wird sich zeigen wenn Eautos so verfügbar sein werden wie heute Verbrenner.
Im Vergleich zum ID3 ist er wohl im Rahmen positioniert.
Jetzt mal ein Bick in die Glaskugel von mir: Tesla wird neben den deutschen Y ein chinesisches Y SR hier anbieten analog zum 3 SR, mit günstigerer LiFEPO-Akkutechnik und wird den so bepreisen, dass VW mit dem ID4 schlucken muss.
Dann reden wir noch mal über Vergleichspreise.
Thu Dec 31 11:09:31 CET 2020 |
notting
Die ersten chinesischen Berichte über diese neuen Tesla-Akkus waren aber IIRC nicht so toll, da kalte Außentemperaturen sich stärker negativ ausgewirkt haben.
notting
Sat Jan 02 03:41:06 CET 2021 |
captmcneil
Ach Elektro hin, Hybrid her... wohin die Zukunft geht, sollte ja mittlerweile dem letzten klar geworden sein.
Aber mir ist noch nicht klar, wie die IDs die Nachfolge der Polos, Golfs und Passats stellen können.
Der Golf ist halt das Auto für jedermann. Vom 1.6er mit Stoff-Basisausstattung, über den 2l Flottendiesel mit beigem Leder, Massagesitzen und Fahrassistenzsystemen, zum knackigen GTI mit Handschalter. Von GTD, E-Golf und R32 ganz zu schweigen. Alleine vom Design her bedient man da vom Fahranfänger über den Enthusiasten bis zum Rentner alles.
Ich sehe nicht, dass der ID.3 oder ID.4 dies tut, oder auch nur tun möchte. Elektrofahrzeuge haben bisher einen Nischenmarkt bedient, der technologiefreundlich ist. Eine Käuferschaft, die sich bewusst für E entscheidet und bereit ist, den Preis dafür zu zahlen. Da ist es okay, wenn man ein billig anmutendes, aber dafür modernes Interieur mit etwas Smartphone-Klimbim hat.
Der ID.3 soll nun aber auch die Leute ansprechen, die sich z.B. fragen, warum es kein Echtleder mehr gibt, und jetzt alles vegan sein muss. Und warum ein von Grund auf neu designtes Auto ein so lieblos aufgesetztes Display haben muss, das schon vor 6 Jahren in der C-Klasse wie ein Kompromiss ausgesehen hat.
Ich habe einige "elektrisierte" Kollegen, die selbst beim Tesla Model 3 noch begeistert sind. Aber ich kenne noch niemanden, der das Interieur vom ID.3 gut findet, gerade im Vergleich zum alten E-Golf.
Nunja, irgendwann dieses Jahr werden unsere Firmen-E-Golfs vermutlich durch ID.3s ersetzt, und dann darf ich mir das mal in Ruhe anschauen. Ich habe derweil zum E300e Hybrid gegriffen.
Sat Jan 02 10:18:25 CET 2021 |
Dr. Shiwago
Diess hat ja verkündet, dass er einen elektrischen Golfnachfolger erst noch entwickeln lassen will. Das Fahrzeug soll in allen Bereichen die Benchmark darstellen. Dafür wird extra eine neue Entwicklungsabteilung gegründet. Der bisherigen Fahrzeugentwicklung scheint er ein solches Projekt nicht zuzutrauen. Gebaut werden soll der elektrische Golfnachfolger in Wolfsburg, in den bisherigen Golf-Produktionshallen.
Deine Antwort auf "Ist der ID.4 zu teuer?"