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Fri Jul 14 20:44:38 CEST 2017    |    DoNuT_1985    |    Kommentare (22)

In einem früheren Blogeintrag gab es mal zu lesen, dass ich trotz Autoaffinität der Gesundheit zuliebe aufs Fahrrad umgesattelt habe und meinen Arbeitsweg zumeist mit einem 400€-Citybike beschreite. In nicht ganz 1 1/2 Jahren sind so ungefähr 1500 Kilometer am Rad zusammengekommen.

 

Daneben sportle ich auch ein bisschen "richtig", als passionierter Hobbyläufer gehe ich normalerweise 2-3x nach Lust und Laune 10-30 Kilometer laufen und hab auch schon ein paar HMs und einen Marathon absolviert - wen's interessiert, der erste Marathon vor knapp 2 Jahren (Berlin) war eine 3:48, bei mehreren HMs hab ich die Zeit von 1:48 auf 1:32h runtergeschraubt.

 

Nun - trotz einigen neuen Reizen wie ein wenig Berg/Hügellaufen, Wanderwege ablaufen udgl. bin ich nun doch nach 3-4 Jahren an einem Punkt angelangt, wo mir manchmal ein bisschen nach sportlicher Abwechslung ist. Teamsportler (sprich: Fußballer) ist an mir keiner vorbeigegangen, daher sollte es eher im Ausdauerbereich sein. Da ich Schwimmen hasse, fiel die Wahl so logischerweise aufs Radfahren, weil mir MTB zu gefährlich erschien, eben Rennradfahren.

 

Nach dem recht spontanen Entschluss hab ich mich auf die Suche nach einem günstigen Gebrauchtrad gemacht. OK, ein Einstiegsbike von Scott/Canyon wäre schon drinnengewesen, mir hat es aber trotzdem nach etwas Besserem gedürstet, so hab ich dann ein paar Tage lang das Internet abgeklappert, 3 Räder probiert und schießlich um 550€ ein Rad gefunden

 

 

Wie man sieht, ist es nicht mehr das Neuste, aber im Großen und Ganzen gut in Schuss. Auf den Bildern sieht es sogar noch besser aus, der Lack geht doch schon teilweise ab und es hat diverse Kratzer. Der Verkäufer hat mir nach einem Check beim Radhändler (nach Kauf) noch die Lager im Steuerrohr getauscht, diverse Tipps gegeben, einen zu meiner Größe passenden Vorbau (80 mm) raufgeschraubt und die Schaltung eingestellt.

 

Es ist wohl ein spezielles Rad, zumindest hat sich beim Kauf jemand (aufgrund des Rahmens ca. 2003/04) etwas verwirklicht, aufgrund der Komponenten dürfte es mal 3000€ aufwärts gekostet haben. Des weiteren war der Erstbesitzer wohl ein wenig italophil (passt gut zur Giulietta)...

 

Beim Rad handelt es sich um einen 52er Fondriest CarbLevel-Rahmen mit einer 10-Fach Campagnolo Chrorus-Gruppe (den Rest spar ich euch) plus einiger Carbonteile, also zumindest besser ausgestattet als Einsteigerbikes. Einzigartig finde ich die etwas gewöhnungsbedürftige - auch italienisch angehauchte - Lackierung mit Adlern/Greifen und anderen Symbolen aus der römischen Mythologie. Ist mal was anders als diese mattschwarzen Tarnkappenbomber :D :D :D

 

Nach dem Kauf hab ich natürlich versucht, mich dem Thema ernsthaft zu nähern und hab mich mal mit Equipment (Shirt/Hose, Helm, Notfallkit mit Schlauch/Gaskartusche) eingedeckt. Dem Puristen mag vielleicht auffallen, dass ich mit SPD-Pedalen und Mountainbikeschuhen fahre, aber der Makel ist mir lieber, als andauernd auf den Platten von echten Rennradschuhen meine Garagenabfahrt runterzustürzen oder beim Pinkeln am Arsch zu landen. ;)

 

Nach gut 2 (oder 3?) Wochen im Besitz sind sich als Ausgleich zum Laufen 4 Ausfahren mit je ca. 50 Kilometern ausgegangen, da ich ja schon ein wenig Ausdauersport betreibe, kein großes Problem, wobei ich es auch eher gemütlich und unspezifisch angegangen bin mit ungefähr 25-26 km/h im Schnitt und kaum Höhenmetern... Stichwort Höhenmeter: ich hab mir zwar vorgenommen, eher im Flachland zu radeln, mit der 12-25er-Kassette (sprich: zu langer Übersetzung im kleinsten Gang) werden aber auch moderaten Anstiege ziemlich knackig und ich bin auch schon das eine oder andere Mal von jemanden abgezogen worden. Ich denke, früher oder später werd ich aber auch bergtauglich nachrüsten, um mir ein paar schönere Hügel/Berge in der Umgegung ohne Heldentaten zu ermöglichen. :rolleyes:

 

Ansonsten geht das Ganze relativ gut vonstatten, Ampeln und Kreuzungen mit den Klickpedalen hat man recht schnell im Blut - einzig, wenn man recht spontan absteigen will oder beim Stehenbleiben auf die Seite kippt, auf der man eigentlich im Pedal bleiben wollte, wird's etwas haarig. ;)

 

Rennräder sind auch ziemlich filigrane Geräte, was ich momentan noch an der Schaltung merke. Das Schalten ist easy, einzig das Längen der Schaltzüge bei Temperaturschwankungen und die damit verbundene Einstellarbeit am Schaltzug geht noch nicht so ganz routiniert vonstatten.

 

Alles in allem "taugt" es mir ziemlich (wie der Österreicher sagt), man wird sehen, wo mich die Reise hinführen wird. Nach der Kennenlernphase werd ich wohl etwas gezielter trainieren, da ich mit meinem momentanen Tempo gefühlt kaum an die Belastungen beim Laufen rankomme - weder vom Puls noch in Punkto Muskelkater oder Ausgelaugtheit. ;)

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Ergänzung von DoNuT_1985 am Fri Aug 11 08:12:28 CEST 2017

*Update* Ich hab mich jetzt noch zu einer ersten und vorerst mal einzigen Umrüstung entschieden. Die 12-25er-Kassette ist weg und wurde gegen eine Campa Veloce 13-29 getauscht. Damit flutscht's hoffentlich am Anfang besser bergan - wenns mir zu fad wird, kann ich ja wieder die 25er montieren. :rolleyes: ;)

Sun Jul 16 22:46:29 CEST 2017    |    Achsmanschette15

Zitat:

...weil mir MTB zu gefährlich erschien, eben Rennradfahren.

Über die Gefährlichkeit lässt sich herrlich streiten... :D

 

...ich mache lieber mit dem MTB auf einem Feld/Waldweg aus moderater Geschwindigkeit einen Abgang über den Lenker, als mich im Straßenverkehr von einem Kraftfahrzeuglenker "übersehen" zu lassen! :eek:

 

Passend dazu erlebe ich die meisten gefährlichen Situationen auf den 2Km Straße zum Wald - in den darauf folgenden 25Km durch den Wald hält es sich stark in Grenzen!

Zitat:

...wird's etwas haarig.

Welche Cleats hast du montiert?

Es gibt verschiedene Sorten - darunter auch welche die in mehrere Richtungen auslösen und nicht nur durch das Drehen der Ferse nach außen....

Sun Jul 16 23:24:24 CEST 2017    |    Federspanner134471

Netter Artikel. Der Laden wird doch eh von Radfahrern unterwandert :D

 

Günstige Rennräder? Schwierig, die Hipsters machen einen die Preise kaputt -.-

 

Mein Altes ist ein ähnlicher Jahrgang wie deins, fahr ich nach all den Jahren immer noch gern, wenn da nicht das Neue wäre :D

 

Wünsche viele nette KM damit!

Mon Jul 17 02:10:06 CEST 2017    |    DoNuT_1985

@magirusDeutzUlm: Ja, darüber lässt sich streiten, mein Gedanke ging halt dahin, dass bei einer zünftigen Abfahrt am MTB ein Ast/Wurzelstock schon mal schnell im Weg sein kann und für ein sehr abruptes Stehenbleiben sorgt, während am Rennrad doch alles relativ "kalkulierbar" ist.

 

Natürlich ist das relativ, da man einerseits bei Bergabfahrten ein ordentliches Tempo draufkriegt und Rennräder doch etwas giftiger zu fahren sind als Citybikes, man andererseits so gut wie immer im Straßenverkehr (mit Autos) unterwegs ist und auf Radwegen auch eher auf Kollisionskurs - im Normaltempo ist man dann eben doch immer sowas wie die Linksspurdrängler auf der Autobahn, weil das Ding eben doch besser rollt und nicht so gutmütig zu fahren...

 

Zugegeben, meine haarigste Szene hatte ich bis jetzt auch mit einem Paketzusteller in einem Sprinter, der mir etwas unvermittelt die Lücke zugehaut hat, in der ich eigentlich im Verkehr vorbeirollen wollte. War nicht schnell (15 km/h) oder so, aber voll bremsen und dann aus dem Pedal rauszukommen, ist was anderes, als an der Ampel auszurollen.

 

Wie gesagt, hab ich SPD-Pedale und eben die dazupassenden Platten von Shimano. Soweit ich das bis jetzt ergründen konnte, gehts nur durch Fersendrehen raus, ich hab auch nicht viel mit dem Spiel herumjustiert - ich komme rein, hab nicht das Gefühl, dass mir dauernd der Fuß weggeht und im Regelfall auch raus. ;)


Mon Jul 17 03:24:35 CEST 2017    |    Achsmanschette15

Zitat:

...und eben die dazupassenden Platten von Shimano.

Das sind SH51-Cleats, daneben gibt es auch SH56-Cleats welche nicht nur durch Fersendrehung auslösen sondern auch durchs Ziehen.

Die 56'ger sind für Anfänger etwas besser geeignet weil du da schneller/einfacher raus kommst - haben allerdings auch den Nachteil dass du die auch schneller unbeabsichtigt löst...

Mon Jul 17 07:46:18 CEST 2017    |    DoNuT_1985

@MagirusDeutzUlm Danke für den Tipp, aber ich komm auch mit der aktuellen Form gut zurecht, 99% der Zeit ist es ja kein Problem. Ich hab bis jetzt etwas über 200 Kilometer in den Beinen, da muss noch nicht alles rundlaufen. ;)

 

Vielleicht hol ich mir vielleicht auch irgendwann echte Rennradschuhe und SPD-L-Pedale, aber fürs erste fühl' ich mich damit ausreichend equipped. Sicher nicht mehr in der Saison (vielleicht auch nicht in der nächsten), da hat eher eine andere Kassette Vorrang, wenn ich das Gefühl habe, die momentane Abstufung ist bergauf nicht zu fahren.

Mon Jul 17 09:57:09 CEST 2017    |    Schattenparker51542

Schöner Einstieg in den Rennradsport. Deine Kondition scheint ja als Langstreckenläufer sehr gut zu sein. Es fehlt jetzt die radfahrspezifische Muskulatur. Die baut sich aber schnell auf, wenn du regelmäßig fährst. Besonders, wenn du mit anderen fährst. Ich denke, den Schnitt kannst du auf dieser guten Basis in 2-3 Jahren regelmäßigen Fahrens um 10 km/h verbessern und dich damit ganz vorne in die Liga der Jedermann-Fahrer einreihen. Eine 28er Kassette solltest du in jedem Fall erwägen, denn gerade wenn die absolute Kraft noch fehlt hilft schnelles Pedalieren sehr und schont den Bewegungsapparat. Und mit 34/28 kann man auch mal einen echten Berg angehen. Viel Freude bei diesem schönen Sport!

 

P.S. SPD am Rennrad fahren viele Leute im Training

Mon Jul 17 14:22:49 CEST 2017    |    mark29

Ich fahre auch gelegentlich Rennrad- und staune gerade über die dicken Rohre die dein Rahmen hat... Hinsichtlich Gewicht und Aerodynamik ist das doch bestimmt nachteilig, oder?

 

In der Schweiz wäre mein erster Weg für ein gutes gebrauchtes Rad "Zugzwang".

Mon Jul 17 14:23:07 CEST 2017    |    onit97

Verbesserung um 10 km/h? 36 km/h als Schnitt dürfte man als Alleinfahrer schlecht schaffen, wenn man nicht gerade Profisportler wird. Vielleicht mal auf Geradeausstrecken für ein paar Minuten, aber nicht über 50 km oder bei der Ampelhatz auf dem Arbeitsweg.

 

Auf dem Arbeitsweg fahre ich mit SPD-Pedalen und passenden Schuhen, das funkioniert bestens. Inzwischen auch deutlich öfter als mit dem Auto.

Mon Jul 17 15:05:34 CEST 2017    |    DoNuT_1985

@mark29 Nun ja, wie gesagt... das Rad dürfte ungefähr 2003/04 aufgebaut worden sein, zumindest wurde der Rahmen da verkauft, eventuell hat sich da im Design ein wenig was getan. Das Unterrohr ist flach im Querschnitt (sieht man auf den Bildern nicht), vielleicht sieht es ja auch wegen Rahmenhöhe 52 ein wenig "drollig" aus. ;)

 

Der Rahmen an sich ist aus Alu (mit diversen Carbonanbauten), laut Verkäufer sollte es ca. 8,5 Kilogramm haben - zu schwer sollte es damit nicht sein.

 

@die anderen: Was den Schnitt betrifft. 36 km/h oder mehr dauerhaft zu "dertreten", kann ich mir auch schwer vorstellen. Im hohen Gang ohne Wind sind Abschnitte mit knapp 30 km/h ohne große Anstrengung drinnen, aber den Schnitt so zu heben, erscheint mir jenseitig. B

 

Keine Ahnung, wie ich mich da im Training steigern werde, der Fokus bleibt doch eher auf Laufen mit einer schönen Tour pro Woche. Mit der momentanen Kassette werd ich mal schnellere Abschnitte einstreuen bzw. ein paar Anstiege versuchen und dann sehen, wie lang ich mit der Kassette noch weiterfahre. Für Chorus-10-fach sollte auch 12-30 verfügbar sein, das würde bestimmt einen Unterschied ausmachen, wäre allerdings schade, da die aktuell verbaute (12-25, glaub ich) relativ neu ist....

Mon Jul 17 21:22:42 CEST 2017    |    enrgy

"weil mir MTB zu gefährlich erschien, eben Rennradfahren"

 

es werden wohl mehr rennradler auf der straße umgenietet als mtbler im wald ernsthaft verletzt werden oder gar zu tode kommen. und auf der straße fällt du IMMER hart, im wald oft etwas weicher.

ganz zu schweigen von der allgemeinen asphaltflechte, sprich schürfwunden selbst vom harmlosesten sturz auf teer. ich bin auf teer wie auch im gelände gestürzt und auf teer war es immer schmerzhafter und die regeneration langwieriger.

zudem war es mir auch immer zu gefährlich, als rennradler auf der straße als rollendes hindernis den unmut der auto/mopedfahrer anzuziehen, ganz zu schweigen vom lärm und den abgasen.

daher war es immer eine wohltat, auf dem mtb nach kurzer unvermeidlicher asphaltetappe in den wald abzubiegen.

ich wünsche dir aber trotzdem viel spaß und sturzfreie kilometers auf dem dackelschneider!;)

Tue Jul 18 09:03:42 CEST 2017    |    knolfi

Zitat:

@magirusDeutzUlm: Ja, darüber lässt sich streiten, mein Gedanke ging halt dahin, dass bei einer zünftigen Abfahrt am MTB ein Ast/Wurzelstock schon mal schnell im Weg sein kann und für ein sehr abruptes Stehenbleiben sorgt, während am Rennrad doch alles relativ "kalkulierbar" ist.

Wenn du auf normalen Feld-/Forstwegen unterwegs bist, hast du damit keine Problme. Da ist weicher Schotter oder mal ein dicker Stein viel gefährlicher, wenn es dir das Vorderrad wegzieht. Kommt aber eher selten vor.

 

Auf Trial-Strecken ist man i. d. R. auch etwas langsamer oder vorsichtiger unterwegs, und wenn man abfliegt, so landet man eher weich.

 

Spitzengeschwindigkeiten von 50-60 km/h bekommt man auch mit dem MTB bergab auf Waldwegen hin.

 

Ich fahre knapp 70 km in der Woche mit rd. 2700hm und fühle mich im Wald wohler, als das kurze Stück Strasse auf dem ich fahren muss.

 

Rennrad vs. MTB ist aber sicherlich eine Glaubensfrage.

Tue Jul 18 10:17:41 CEST 2017    |    DoNuT_1985

@knolfi @enrgy @MagirusDeutzUlm

 

Mein "gefährlich" bezog sich auch auf meine bescheidenen koordinativen Fähigkeiten und dass ich ein wenig ein "Schisshase" bin. ;)

 

Sprich: prinzipiell fühle ich mich beim Dahinrollen auf der Straße wohler als irgendwelche Hügel runterzubrettern. Passt mir auch besser zum Ausdauertraining und den Kopf kriegt man auch frei.

 

Diesen Sommer wurden sogar ein paar bekannte Sportler beim Radtraining umgenietet ((ich denke zwei davon in Italien) , aber solange man wachsam ist und die Straße nicht zu sehr für beansprucht, hoffe ich, dass sich mein Ablebensrisiko in Grenzen hält. Also vor allem Kreuzungen/Abbiegen und alles in der Nähe von LKW. Im Zweifel besser zurückziehen, es geht ja nur um die goldene Ananas. ;)

 

Dass eine aggressive Grundhaltung gegenüber Rennradlern herrscht, kann ich noch nicht bestätigen, bis jetzt bin ich lediglich einmal wegen einem kleinen Schlenker beim Trinken angehupt worden. Den Stadt/Feierabendverkehr werde ich aber eher meiden, allerdings komme ich zumindest auf Radwegen oder Nebenstraßen aus der Stadt raus.

Tue Jul 18 12:55:03 CEST 2017    |    mark29

Bei uns im Rhein-Main-Gebiet sind die Radwege im besseren Zustand als die Straßen- da läßt es sich mit einem Rennrad sehr angenehm fahren...

Thu Jul 20 11:45:45 CEST 2017    |    onit97

Zitat:

Ich fahre auch gelegentlich Rennrad- und staune gerade über die dicken Rohre die dein Rahmen hat... Hinsichtlich Gewicht und Aerodynamik ist das doch bestimmt nachteilig, oder?

Der Rahmen geht in die Aerodynamik insgesamt nur zu einem kleinen Anteil ein. Größter Faktor ist immernoch der Fahrer (Körperbau, Sitzhaltung, Kleidung).

 

Zudem ist das Gewicht bei rennradtypischen Geschwindigkeiten (30 km/h und mehr) in der Ebene relativ unwichtig, da die größte Bremse hier er Luftwiderstand ist.

 

Also, selbst wenn es nachteilig ist, dann in der hier gezeigten Ausprägung bestenfalls messbar, aber kaum spürbar.

Thu Jul 20 11:53:25 CEST 2017    |    mark29

Ja, das ist klar- aber mein erster Gedanke war, dass es vollkommen überdimmensioniert ist. Das da die 200g mehr nicht ins Gewicht fallen ist klar- darum hab ich auch ohne Sorgen einen großen Lipo unterm Sattel um mit knapp 1000Lumen 5h im dunkel oder bei Dämmerung fahren zu können- das Gewicht ist nicht relevant.

 

Ich kenne für Rennräder vorwiegend so etwas wie Columbus- Rohre, da sind die Durchmesser deutlich geringer, trotz Wandstärken von bis zu 0,5mm....

Thu Jul 20 13:32:02 CEST 2017    |    onit97

Seit den Columbus-Rohren gab es aber (zum Glück) viele neue Erkenntnisse.

Thu Jul 20 13:48:08 CEST 2017    |    mark29

Ja, war ja nur ein Beispiel- hochlegierte Stähle mit geringem Querschnitt und sehr dünnen Wandstärken...

Thu Jul 20 18:56:05 CEST 2017    |    DoNuT_1985

Ich denke, Fondriest sind keine schlechten oder zumindest keine billigen Rahmen. Für mich ist es cool, dass ich kein Rad von der Stange hab, sondern ein wohl individuell aufgebautes.

 

Bis jetzt hat mich noch keiner darauf angesprochen, aber es hebt sich optisch schon ein wenig von der aktuellen Mode ab.

 

Ein bisschen so wie meine Giulietta. :)

Sun Jul 23 13:05:08 CEST 2017    |    speedskater57

Da hast du doch ein schönes Stück bekommen- viele schöne und sturzfreie Kilometer wünsche ich dir! Damit du nicht als Unwissender zu erkennen bist, dreh bitte das Vorderrad einmal rum- der Schnellspanner gehört immer auf die linke Seite ;););)

Bei mir war der Weg genau andersherum- zuerst das Radeln und dann kam das (für mich immer langweilige) Laufen bis zum Marathon-Doppelstart in Berlin dazu. Die Anfänge sind aber inzwischen auch über 40 Jahre her.

 

Nun aber los- genieß´die vielen schönen Ausfahrten auf einem extravaganten Rad!

 

Gruß, Harald

Sun Jul 23 14:14:04 CEST 2017    |    DoNuT_1985

Haha, dann ist das Rad allerdings durch mehrere unwissende Hände gegangen... Der Verkäufer war selber aktiv und richtet gebrauchte Räder her, der BC war schon mindestens vom Vorbesitzer, da muss ich dann wohl auch den Geber ummontieren. ;)

Sat Jul 29 17:04:56 CEST 2017    |    DoNuT_1985

@speedskater57 Ich hab das Rad jetzt umgespannt. Wie auch immer ich es geschafft hab, beim Ummontieren des Vorderrads ist mir der Schlauch (wahrscheinlich am Ventil) kaputtgegangen und ich durfte am Freitagnachmittag nochmal zum Händler, damit ich das nicht in Eigenregie für die Wochenendtour machen muss. :)

 

Hier sieht man dann auch mein größtes Dilemma: https://connect.garmin.com/modern/activity/1882253997

 

Hab eine - etwas zu lange Tour gemacht - und die Bergtauglichkeit ist mit 53/39 vorn/12-25 hinten leider etwas eingeschränkt... also Anstiege mit ca. 5-6% im Schnitt trete ich gerade noch mit so mit 14-15 km/h hoch, aber wirklich Spaß macht das nicht. ;)

Deine Antwort auf "#46 - Ein neues Pferd im Stall"