Sammelthread: Rund um den VW Abgasskandal

VW Golf 6 (1KA/B/C)

VW Skandal - woran erkenne ich - ob mein Wagen betroffen ist? Sollte man etwas unternehmen?

Beste Antwort im Thema

Leute macht euch doch nicht so verrückt und andere gleich mit!
Meinst du bei anderen Marken wird nicht irgendwas verändert ( manipuliert) um auf gute Werte zukommen?

Was willst du unternehmen? Auto verkaufen? VW verklagen?
Fährt dein Auto seit dem du die Nachricht bekommen hast schlechter als sonst?
Ist dein VW aus den USA, oder weißt du ganz sicher das deins auch betroffen ist?

Das einzige was man tun kann, ist erstmal in ruhe abzuwarten und zusehen was noch passiert.
In der Zwischenzeit fährt dein Golf wie all die Jahre, dich auch noch überall hin 🙂

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Zitat:

@Forster007 schrieb am 18. Januar 2017 um 21:05:58 Uhr:



Doch, wir führen auch eine. Denn wenn nicht, wären Aussagen, ich kaufe dort kein Auto mehr, weil ich ja betrogen wurde, genausowenig zulässig.
(...)
Und da frage ich nun, was hat VW denn bisdato seinen Kunden geschadet, bis heraus kam, dass VW geschummelt hat?

Betrug ist ein Strafdelikt, das hat nix mit Ethik zu tun. Und wo der Schaden zu suchen ist haben wir hier doch schon x-mal durchgekaut.

Nun, und genau diesen durchgekauten Schaden kann man auch auf andere beziehen. Nur kann man diese eben nicht belangen, weil sie legal "betrogen" haben.
Und genau da kommt die Ethik ins Spiel.

Zitat:

@alex1234567890 schrieb am 18. Januar 2017 um 20:32:05 Uhr:



Zitat:

@dreivwbesitzer schrieb am 18. Januar 2017 um 19:36:25 Uhr:



Ja, ja, der Strömungsgleichrichter beim 1.6er, welch Euphemismus. Das Ding drosselt die Luftzufuhr, als ob du einen verdreckten Luftfilter hättest, sagte ein mir bekannter KFZ-Meister zu mir. Was passiert, wenn ihr bei eurem Kaminofen etwas den Luftschieber zumacht? Richtig, er rußt mehr und die Verbrennungstemperatur sinkt. Noch Fragen, Kienzle?
Jetzt kriege ich im übrigen im Nachhinein bestätigt, das bei Fahren nur auf Asphalt der Luftfilter lifetime hält ;-) .Nach 20 Jahren dann gleiche Wirkung wie der Strömungsgleichrichter :-)
Also wie man hier verarscht wird, ist fast unglaublich!!!

Das ist totaler Stuss.

Natürlich gibt es einen Druckverlust über einem Bauteil welches irgendwo in einen Luftweg eingebaut wird, dieser ist aber bei dem Strömungsgleichrichter gering. Der Ladedruck wird gemessen, sollte er sich aufgrund eines sich zusetzenden Luftfilters oder eben dieses Gleichrichters verringern, kann das über den Ladedruckregelkreis ausgeregelt werden. Ein Diesel wird immer mit Luft_überschuss betrieben. Die Verbrennungstemperatur abzusenken (und damit die NOx Emissionen zu senken) ist Sinn der ganzen Aktion! Das passiert aber über eine Anpassung der Abgasrückführung und die damit verbundene Sauerstoffreduktion.

Wenn ein Luftstrom in einem Rohr gemessen werden soll und der Messaufnehmer quasi nur einen Punkt des Querschnittes messen kann dann muss die Strömung in dem Rohr gleichförmig (laminar) sein. Das passiert automatisch wenn die Leitung nach einem Knick oder einem Hinderniss lange genug gerade weiterläuft. Faustregel: 6x Rohrdurchmesser - dafür ist aber im Motorraum zu wenig Platz. Deswegen der Gleichrichter. Wenn die Strömung turbulent ist und im Rohr rumwirbelt hast Du am Messpunkt ein ständig schwankendes Signal. Wenn Du das Signal in einem Regelkreis verarbeiten willst musst Du das Signal vorher filtern oder den Regelkreis träge genug machen das der nicht instabil wird. In beiden Fällen läuft die Regelung aber nach! Sprich Du trittst aufs Gas/die Luftmasse ändert sich - der Regelkreis schiebt die AGR erst viel zu spät zu - _dann_ russt es.

Hier mal ein Datenblatt für einen Luftströmungssensor, gleiches Messprinzip wie der Luftmassenmesser, einmal bitte die Grafiken auf Seite 4 angucken:

http://downloads.epluse.com/.../BA_EE671_e.pdf

Warum ist das Stuss?

Erstens vertraue ich inzwischen einem KFZ-Meister, der eine freie Werkstatt betreibt, mehr als VW und Konsorten.

Zweitens: Warum hat VW dann den nur Centbeträge kostenden Strömungsgleichrichter nicht von Anfang an eingebaut? Über laminare und turbulente Strömungen sollten ja bereits bei der Entwicklung des 1.6ers die Ingenieuere Bescheid gewußt haben, oder?

Wenn man sich das Bauteil anschaut, dürfte es um 10-20% den Luftweg verengen. Das schafft ein mäßig dreckiger Luftfilter nicht. Sollten die aber nicht regelmäßig gewechselt werden, weil sonst der Motor nicht mehr gut läuft? Das passt alles hinten und vorne nicht zusammen.

Nein, es kommt keine Ethik ins Spiel. Weil es keine Schadenersatzansprüche gibt die auf ethischen "Verstößen" basieren. Genau so wenig gibt es "legalen Betrug". Die meisten anderen Hersteller haben sich an die Gesetze gehalten und fertig.

Diese ganze Geschichte mit "aber die anderen haben auch" dient doch nur zur Ablenkung bzw. dazu die Verstöße von VW klein zu reden. Haut aber nicht hin, weil Gesetzesbruch und Ethikverstoß zwei unterschiedliche Dinge sind...

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Die Centbeiträge addieren sich. Bei einem entsprechenden Absatz sind dass dann plötzlich nicht mehr Centbeträge, sondern gut Kohle. Wenn der Strömungsgleichrichter, aus was für Gründen auch immer, nicht benötigt wird, wäre das ein unnützer Geldrausschmiss. Vermutlich wurde dass damals nur wegen des Geldes gemacht, aber dieses ist von mir nur eine Vermutung.
Fakt ist, mit der Schummelsoftware hat es auch ohne diesen Gleichrichter funktioniert. Wären sie damals nicht von ausgegangen, dass der Betrug nicht auffällt, wäre es ehe anders gelaufen und somit hat VW dadurch Geld gespart.

Zitat:

@touranfaq schrieb am 18. Januar 2017 um 21:36:59 Uhr:


Nein, es kommt keine Ethik ins Spiel. Weil es keine Schadenersatzansprüche gibt die auf ethischen "Verstößen" basieren. Genau so wenig gibt es "legalen Betrug". Die meisten anderen Hersteller haben sich an die Gesetze gehalten und fertig.

Diese ganze Geschichte mit "aber die anderen haben auch" dient doch nur zur Ablenkung bzw. dazu die Verstöße von VW klein zu reden. Haut aber nicht hin, weil Gesetzesbruch und Ethikverstoß zwei unterschiedliche Dinge sind...

Du weißt, was ich mit legalen "Betrug" meine.
Benenne mir bitte die Gründe, warum die Leute Ihr Fahrzeug umtauschen lassen möchten. Auch wenn es hier schon paar mal geschrieben wurde, möchte ich nun dennoch wissen, worauf DU hinaus möchtest.

Zitat:

@touranfaq schrieb am 18. Januar 2017 um 16:20:10 Uhr:



Zitat:

@es.ef schrieb am 18. Januar 2017 um 15:49:44 Uhr:


Ich frage mich immer, wie sieht die Alternative aus. Beispiel Abgasskandal, welcher Hersteller hat in diesem Zeitraum Diesel auf den Markt gehabt, die zuverlässig ihre Kilometer abspulen und dabei die NEFZ-Norm zu jeder Zeit einhalten? Und dabei rede ich nicht vom Mehrverbrauch durch Bleifuß etc..
Gleiches gilt heute, welcher Hersteller bietet den besten Kompromiss, welcher Hersteller ist wirklich sauber und zuverlässig?
Auch wenn es schwer fällt, man kann VW verteufeln und zu anderen Herstellern wechseln, aber welcher bietet wirklich das ehrlichere, zuverlässigere Gesamtpaket?

Der Hersteller der mit T anfängt. Hat saubere und zuverlässige Alternativen zum Diesel...

Tesla? 😛

@Over_Drive:
Quatsch! T wie Trabant, Tatra, Tata - alles besser als VW - unbetrogen. ;-)

Zitat:

@Uli745 schrieb am 18. Januar 2017 um 20:19:34 Uhr:



Zitat:

@Forster007 schrieb am 18. Januar 2017 um 20:12:27 Uhr:


Nun Ulli, du weißt genau, was ich damit aussagen wollte. Nur gefällt dir das nicht, dass dann VW doch nicht so schlimm da steht und wirst wieder beleidigend und Respektlos.

Ich tu mich mit Deiner Schreiberei echt schwer...

Die VW-AG ist nach wie vor der einzige Hersteller der sich wegen Betrugs verantworten muss, das solltest Du einfach akzeptieren. Es geht einzig und allein um den VW-Abgasskandal und nicht um den Kaffee von McDonalds oder Hunden in der Mikrowelle. Das alles wäscht VW nicht rein, egal wie Dus auszudrücken versuchst, und egal wie oft und in welchen Varianten auch immer.

Die anderen Hersteller haben sich nach heutigem Stand rein rechtlich korrekt verhalten, wenn es auch moralisch eine Sauerei ist/war was sie getan haben. Aber betrogen hat nur Dein Konzern.

Ich hoffe, Du weisst jetzt was ich damit aussagen will.

VW ist der einzige Laden, der zahlen musste. Da hilft kein Lamentieren, kein heulen, kein Fingerzeig auf Andere, das Geld ist einfach wech. 😁

OT Anfang:
Hab mir gerede nochmal die ganzen Antworten und Zitate durchgelesen, wo es um den kauf von meinem Skoda ging!

Ich muss sagen, wenn wir alle Sachlich bleiben und nicht Beleidigen ect, ist das schon ein gesundes Jing Jang hier 🙂
Man muss kein VW hasser bzw Liebhaber sein, um in diesen Thread was schreiben zu können!
Lassen wir die Leute selber entscheiden was sie machen wollen...

Bedanke mich auch bei denen, die meine Beiträge zum Thema Skoda unterstützen und sage wirklich das ich sehr auf die ganze Zukunft der Autoindustrie gespannt bin!

OT Ende

Zitat:

@Broesel13 schrieb am 18. Januar 2017 um 16:05:47 Uhr:


https://www.onetz.de/.../...on-2000-diesel-nachgeruestet-d1724253.html

Manipulierte VW-Motoren und die Folgen -- Schon 2000 Diesel nachgerüstet

Auszug:
Und noch eines hebt Thomas Fischer hervor: Die Updates von VW liefen "völlig problemlos", seien letztlich "unkompliziert und sehr zielgerichtet" umgesetzt worden. "Auch das kann man mal erwähnen", brach der Amberger und Neumarkter Unternehmer eine Lanze für seinen gebeutelten Konzern.
Ende.

😕😕😛😛

Dafür gjbt es ein Fleißbienchen. Wenn er sich beeilt, hat er die restlichen der 2,8 Mio. im Handumdrehen auch bearbeitet.... 😛

Zitat:

@Over_Drive schrieb am 18. Januar 2017 um 22:45:28 Uhr:



Zitat:

@Broesel13 schrieb am 18. Januar 2017 um 16:05:47 Uhr:


https://www.onetz.de/.../...on-2000-diesel-nachgeruestet-d1724253.html

Manipulierte VW-Motoren und die Folgen -- Schon 2000 Diesel nachgerüstet

Auszug:
Und noch eines hebt Thomas Fischer hervor: Die Updates von VW liefen "völlig problemlos", seien letztlich "unkompliziert und sehr zielgerichtet" umgesetzt worden. "Auch das kann man mal erwähnen", brach der Amberger und Neumarkter Unternehmer eine Lanze für seinen gebeutelten Konzern.
Ende.

😕😕😛😛

Dafür gjbt es ein Fleißbienchen. Wenn er sich beeilt, hat er die restlichen der 2,8 Mio. im Handumdrehen auch bearbeitet.... 😛

Ja, dass stimmt.

Nur die Reparaturen im Anschluss, könnten an den Zulieferern und den Mechanikern in seinem Betrieb scheitern. 😉

Zitat:

@dreivwbesitzer schrieb am 18. Januar 2017 um 21:32:38 Uhr:



Zitat:

@alex1234567890 schrieb am 18. Januar 2017 um 20:32:05 Uhr:


Das ist totaler Stuss.

Natürlich gibt es einen Druckverlust über einem Bauteil welches irgendwo in einen Luftweg eingebaut wird, dieser ist aber bei dem Strömungsgleichrichter gering. Der Ladedruck wird gemessen, sollte er sich aufgrund eines sich zusetzenden Luftfilters oder eben dieses Gleichrichters verringern, kann das über den Ladedruckregelkreis ausgeregelt werden. Ein Diesel wird immer mit Luft_überschuss betrieben. Die Verbrennungstemperatur abzusenken (und damit die NOx Emissionen zu senken) ist Sinn der ganzen Aktion! Das passiert aber über eine Anpassung der Abgasrückführung und die damit verbundene Sauerstoffreduktion.

Wenn ein Luftstrom in einem Rohr gemessen werden soll und der Messaufnehmer quasi nur einen Punkt des Querschnittes messen kann dann muss die Strömung in dem Rohr gleichförmig (laminar) sein. Das passiert automatisch wenn die Leitung nach einem Knick oder einem Hinderniss lange genug gerade weiterläuft. Faustregel: 6x Rohrdurchmesser - dafür ist aber im Motorraum zu wenig Platz. Deswegen der Gleichrichter. Wenn die Strömung turbulent ist und im Rohr rumwirbelt hast Du am Messpunkt ein ständig schwankendes Signal. Wenn Du das Signal in einem Regelkreis verarbeiten willst musst Du das Signal vorher filtern oder den Regelkreis träge genug machen das der nicht instabil wird. In beiden Fällen läuft die Regelung aber nach! Sprich Du trittst aufs Gas/die Luftmasse ändert sich - der Regelkreis schiebt die AGR erst viel zu spät zu - _dann_ russt es.

Hier mal ein Datenblatt für einen Luftströmungssensor, gleiches Messprinzip wie der Luftmassenmesser, einmal bitte die Grafiken auf Seite 4 angucken:

http://downloads.epluse.com/.../BA_EE671_e.pdf


Warum ist das Stuss?
Erstens vertraue ich inzwischen einem KFZ-Meister, der eine freie Werkstatt betreibt, mehr als VW und Konsorten.
Zweitens: Warum hat VW dann den nur Centbeträge kostenden Strömungsgleichrichter nicht von Anfang an eingebaut? Über laminare und turbulente Strömungen sollten ja bereits bei der Entwicklung des 1.6ers die Ingenieuere Bescheid gewußt haben, oder?
Wenn man sich das Bauteil anschaut, dürfte es um 10-20% den Luftweg verengen. Das schafft ein mäßig dreckiger Luftfilter nicht. Sollten die aber nicht regelmäßig gewechselt werden, weil sonst der Motor nicht mehr gut läuft? Das passt alles hinten und vorne nicht zusammen.

Je geringer der Durchfluss ist, desto geringer ist das Signal, desto mehr wirken sich Turbulenzen im Signal aus. Je mehr Abgas zurückgeführt wird, desto weniger Frischluft wird angesaugt. Da die Abgasrückführungsmenge nicht gemessen wird (Verschmutzung des Sensorelementes) sondern nur die Frischluftmasse (Abgasmenge = Frischluftmasserückgang) wird das Frischluftmassesignal kleiner, die Turbulenzen wirken sich schlimmer im Messignal aus.

Mit der alten Software war die ganze AGR seltener und weniger stark aktiv, wenns dann mal ein bisschen russt weil die Regelung zu träge ist dann ist das vernachlässigbar. Ist die AGR häufiger an (Temp-Fenster etc.) dann würde bei einer zu großen Regelabweichung zu häufig und zu viel Ruß entstehen. Also war mit der alten Software das Ding nicht nötig. Was Centbeträge in der Massenproduktion bedeuten wurde hier schon geschrieben. Mir ist das auch schon passiert das ich das Turbulenzproblem in der Entwicklung unterschätzt hatte - in Software lies sich das nicht beheben, die Hardware nochmal zu ändern ging auch nicht. Auch da war die einfache Lösung so einen Gleichrichter da reinzustecken.

Ob er morgen schwitzen wird:
http://app.wiwo.de/.../19269266.html?mwl=ok

Zitat:

@GolfCR schrieb am 18. Januar 2017 um 23:01:32 Uhr:


Ob er morgen schwitzen wird:
http://app.wiwo.de/.../19269266.html?mwl=ok

Glaube ich nicht.

Der hatte 1 Jahr und 4 Monate Zeit sich mit seiner "Schar" von Rechtanwälten auf alle erdenklichen Fragen und Ereignisse vorzubereiten und dazu würde ich meinen, dass dieser Herr extrem "abgebrüht" ist.

Das sitzt der Morgen locker aus. Ergebnis= ---------------------

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