Pfusch beim Bremsflüssigkeitswechsel in VW Werkstatt?
hallo zusammen.
ich hatte mein auto letzte woche beim kundendienst. 100000 km. es wurde auch die bremsflüssigkeit gewechselt. sonst nichts an den bremsen.
als ich mein auto abgeholt habe ist mir gleich aufgefallen, dass das bremspedal ewig weit durchgeht und zum ende hin erst bremst.
ok, dachte ich wird normal sein, da BF gewechselt wurde. einen tag später habe ich fast einen unfall gebaut. da die bremse nicht mehr richtig beisst, so wie vorher eben.
daraufhin bin iich sofort wieder in die vw werkstatt mit der bitte das bremssystem nochmal richtig zu entlüften. das machten sie dann auch gleich, da ich sehr höflich danach bittete.
der typ fing an, zu entlüften und dann kam auf einmal der, der den kundendiest am auto gemacht hat und fragte denjenigen was er da macht? dieser sagte, bremsen entlüften. dann sagte der eine, das haben wir schon 3 mal gemacht, 1x mit druck, irgendwas stimmt mit den bremsen nicht, sagte er.
nur toll, dass ich diese info nicht bekommen habe, dass mit der bremse etwas nicht stimmt. das auto wurde sogar abgenommen.
so, nun meine frage, was kann da schiefgelaufen sein? der typ meinte das ich das selber bezahlen müsse und ich sagte, warum? das bremssystem hat vorher funktioniert und sie sind ja auch damit gefahren.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von flashsmaster
das ist sicher die beste Möglichkeit von allen genannten hier!... 🙄Zitat:
Original geschrieben von gti-bolide
Ich lasse keine Bremsflüssigkeit mehr wechseln. Das ist pure Geldschneiderei. In meinem alten 3er war die Flüssigkeit 10 jahre drin und der hat immer noch super gebremst.
Naja, der Bremsflüssigkeitswechselwahn ist eher eine Methode der Hersteller um Geld abzuzocken. Bremsflüssigkeit kann locker 10 Jahre halten und man kann die auch testen ob die getauscht werden muss oder nicht (Siedepunkt), das würde reichen bei der Inspektion. Das manche Hersteller vorschreiben die einmal im Jahr zu wechseln ist echt ein Witz.
60 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von hurz100
Das ist MUMPITZ !Zitat:
Original geschrieben von freitag13te
Bei allen VW, Skoda oder Seat Modellen die mit ESP ausgerüstet sind gibt es folgende Vorschriften beim Bremsflüssigkeitwechsel:
Wird der Bremsflüssigkeitswechsel mit einem elektrischen Druckgerät vorgenommen, dann darf der Druck
des Gerätes 1 at nicht überschreiten. Des Weiteren ist es nach dem Bremsflüssigkeitswechsel mit dem Gerät unbedingt erforderlich eine neue ESP/ABS Grundeinstellung mit Hilfe eines Dignosegerätes vorzunehmen. Ansonsten kann die ESP nicht richtig arbeiten und es kann dazu kommen, dass das Fahrzeug einfach anfängt von selbst zu bremsen. Der Bremslichtschalter gehört als Sensor zum ESP genau wie der Längst-und Querbeschleunigungssensor. Bei einem Bremsdruck von ca. 3,5 bis 4 at sollte der Bremslichtschalter reagieren und das Stoplicht aufleuchten.Die Grundeinstellung des ESP kann entfallen, wenn der Bremsflüssigkeitwechsel ohne Druckgerät also nach der alten Methode vorgenommen wird. Also jemand sitzt im Fahrzeug und betätigt das Bremspedal und ein anderer betätigt die Entlüftungsschrauben an den einzlnen Rädern. Diese Mehtode wird aber von Werkstätten nicht angewendet. Besitzt das Fahrzeug eine Hyraulische Kupplungsbetätigung ist beim Bremsflüssigkeitwechsel der Kupplungskreis ebenfalls einzubeziehen. Das hat zwar nichts mit der Bremsanlage und dem ESP zu tun sollte aber vorbeugend vorgenommen werden. Im Kupplungskreis befindet sich sonst Bremsflüssigkeit die im laufe der Zeit verdreckt und zu erhöhtem Verschleiß des Kupplungsgeber oder Nehmerzylinder führt.
Die Grundeinstellung der Bremsanlage / des ABS dient einzig der Entlüftung der Hydraulikeinheit, wenn die Bremsleitungen an der Hydraulikeinheit gelöst wurden und Luft in die Hydraulikeinheit gelangt ist oder z.B. die Hydraulikeinheit ersetzt wurde.
Eine Grundeinstellung jeglicher ESP-Sensorik ist ebenfalls nach BF-Wechseln NICHT erforderlich !Wenn man die Grundeinstellung durchführt, kann man sich den Bremsflüssigkeitswechsel vorher sparen.