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Motor ölt bei Rippenriemen-Seite

Opel Astra G
Themenstarteram 20. September 2021 um 16:23

Halloa,

Habe mir vor paar Wochen einen Astra G-CC, 1,6l/16V, 74KW, BJ 02.1999, gekauft. Hat 202.000 km drauf.

Nun, nach so 700km (fährt gut, dennoch gemütliches fahren, kaum über 100km/h), habe ich heute Öltropfen am Boden gefunden. Auto angehoben und nachgeschaut: Öl kommt im Bereich zwischen Rippenriemenscheibe und Motorblock herunter (Riemen wurde vom Vorbesitzer mit Rolle und Wasserpumpe, seiner Aussage nach, tauschen lassen; der Rippenriemen sieht jedenfalls recht neu aus),

Kann da im Bereich der Wasserpumpe, (zB bei fehlerhaftem Einbau), Motoröl heraus lecken ? (ist kein Kühlwasser !); oder gibt es da noch andere Quellen ? ...vielleicht ein Simmerring an der Kurbelwelle, bei der Riemenscheibe ? Kommst dies vor ?

(ist jedenfalls nicht die Ölwannen-Dichtung !)

Danke für die Tips im vorraus,

Alfred

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19 Antworten

Zu deiner ersten Frage: Nein

Ventildeckeldichtung im Bereich der Nockenwellenlager wäre mein Favorit, danach die Wellendichtringe.

Ist es um den Ventildeckel rum trocken?

Wann wurde denn der Zahnriemen gewechselt?

Themenstarteram 20. September 2021 um 17:10

Danke Gerd, so weit !

Um den Ventildeckel ist es soweit richtig trocken (unter die Kunststoff-Rippenriemen-Abdeckung, habe ich noch nicht nachgeschaut; die sitzt ja recht fest am Motor dran).

Zum Riementausch habe ich kein genaues Datum; hieß nur was von "noch nicht lange" ; Riemen sieht auch noch recht neu aus.

"Wellendichtringe", ist/sind Dichtungen auf der Kurbelwelle gemeint, gell ? Und könnte man die ohne Motor-Komplettzerlegung tauschen ? ... YouTube-Videos nach, müsste es gehen !

Was würde zB der Tausch dieses Wellendichtringes, beim Fachmann kosten ?

Zitat:

@Gerd_7 schrieb am 20. September 2021 um 18:45:36 Uhr:

Zu deiner ersten Frage: Nein

Ventildeckeldichtung im Bereich der Nockenwellenlager wäre mein Favorit, danach die Wellendichtringe.

Ist es um den Ventildeckel rum trocken?

Wann wurde denn der Zahnriemen gewechselt?

Denke ich auch. Ist es aber ein Simmerring, würde ich Wynns Leck Stop oder Petec Leck Stop probieren, das wirkt Wunder.

Letzteres ist teurer, denn es geht auch wunderbar für Servolenkung und Getriebe.

Zitat:

@tomate67

Denke ich auch. Ist es aber ein Simmerring, würde ich Wynns Leck Stop oder Petec Leck Stop probieren, das wirkt Wunder.

Lässt das Zeugs nur NBR Dichtungen aufquellen oder auch FKM/FPM?

Zitat:

@Astra-Alpha

Was würde zB der Tausch dieses Wellendichtringes, beim Fachmann kosten ?

Da du nicht genau weißt wann der Zahnriemen gewechselt wurde und der dazu runter muss, würde ich den gleich neu machen lassen.

Da dir der Vorbesitzer den Ölverlust verschwiegen hat würde ich auf das "noch nicht lange" nichts geben.

Du solltest dann für die 3 Wellendichtringe und Zahnriemensatz mit 500€ rechnen.

Lohnt sich also für die alte Kiste nicht mehr. Also schütte mal das Chemiezeugs rein und hoffe, dass es wirkt.

Wie Gerd_7 schon schrieb, ist es vermutlich die Ventildeckeldichtung. Du könntest das Zündmodul ausbauen und schauen, ob auch Öl im Bereich der Zündkerze des ersten Zylinders zu sehen ist. Für diesen Fall hilft das Additiv nicht.

Die Simmerringen der NW und KW zu wechseln ist sehr viel mehr Arbeit als der Wechsel des Zahnriemens. Beide Nockenwellenräder müssen ab, die NW würde ich dazu ausbauen und muss nicht auch die Ölwanne ab? Ich denke nicht, dass man mit 500€ dafür hinkommt.

Dafür wirken die Additive aber richtig gut, senken auch den Ölverbrauch, weil die Schaftdichtungen regenerieren und auch die Hydros arbeiten danach besser.

Eins ist klar, einen gerissenen Simmerring bekommst Du damit aber nicht gerichtet.

Zitat:

@tomate67 schrieb am 21. September 2021 um 16:41:15 Uhr:

Wie Gerd_7 schon schrieb, ist es vermutlich die Ventildeckeldichtung. Du könntest das Zündmodul ausbauen und schauen, ob auch Öl im Bereich der Zündkerze des ersten Zylinders zu sehen ist. Für diesen Fall hilft das Additiv nicht.

Die Simmerringe der NW und KW zu wechseln ist sehr viel mehr Arbeit als der Wechsel des Zahnriemens. Beide Nockenwellenräder müssen ab, die NW würde ich dazu ausbauen und muss nicht auch die Ölwanne ab? Ich denke nicht, dass man mit 500€ dafür hinkommt.

Dafür wirken die Additive aber richtig gut, senken auch den Ölverbrauch, weil die Schaftdichtungen regenerieren und auch die Hydros arbeiten danach besser.

Eins ist klar, einen gerissenen Simmerring bekommst Du damit aber nicht gerichtet.

Zitat:

@tomate67

... vermutlich die Ventildeckeldichtung .... Für diesen Fall hilft das Additiv nicht.

Ich meine die Dichtung ist aus Gummi (NBR), da müsste das Chemiezeugs funktionieren, wird vielleicht etwas länger dauern, bis das da reinzieht. Andererseits ist die Dichtung auch schnell gewechselt. Würde mich echt wunderen, wenn die nach 20 Jahren noch dicht ist.

Zitat:

@tomate67

Die Simmerringen der NW und KW zu wechseln ist sehr viel mehr Arbeit als der Wechsel des Zahnriemens. Beide Nockenwellenräder müssen ab, die NW würde ich dazu ausbauen und muss nicht auch die Ölwanne ab? Ich denke nicht, dass man mit 500€ dafür hinkommt.

Das ist kaum Mehraufwand. Es müssen nur die Nockenwellenräder ab und unten ist es noch einfacher.

 

Themenstarteram 21. September 2021 um 18:38

Halloa,

Leckstop-Öl, habe ich heute früh-Morgen bestellt.

Bin der Sache etwas näher angegangen .

Kunststoffabdeckung der Nockenwellenräder ab: da oben ist alles Fitze-trocken !

Unten beide Kunststoff-Abdeckungen ebenfalls ab, und alles (so weit erreichbar), trocken gewischt.

Ölwanne in diesem Bereich mit viel Gefühl, ganz leicht, etwas angezogen (im Bereich wo trocken, ging nichts anziehen); dachte schon, das könnte es gewesen sein (Motor scheint auch bei den ersten 2 Zylinder -also Richtung Zahnriemen-, etwas wärmer zu werden; jedenfalls ist der Motorblock in diesem Bereich stärker angerostet , als Getriebe-seitig).

Nach einer kleinen Rundfahrt: dennoch keine Änderung; immer noch Ölverlust.

Will morgen mal versuchen, bei laufendem Motor, mit einer Endoskop-Kamera, hinter das Kurbelwellen-Zahnrad zu schauen, ob sich was erkennen lässt.

Wie schwierig ist es, das äußere Kurbenwellen-Zähnerad (das für den Kurbelwellensensor und Lichtmaschine) zu lösen, zum dahinter schauen? Dieses Zähnerad hat ja eine wichtige, definierte Position; könnte man es bei Nichtbeachtung falsch einbauen (hat eine Einkerbmarkierung; und natürlich der Teil ohne Zähne; als Erkennungsmerkmal).

Ist dessen Zentralschraube schwierig zu lösen (natürlich muß man das Rädchen an den seitlichen Langlöcher festhalten); denn die Sternschraube sieht viel zu filigran aus, um hohe Kräfte zu übertragen (passende Stern-Nuss habe ich).

Was müsste ich sonst noch beachten? Lichtmaschine ist nicht verstellbar, gell ?

Kann man die Riemenspannung lösen (zum Lichtmaschinen-Riemen abnehmen), indem man mit einer Rätsche und passender Nuss, die Riemenspanner-Rolle weg drückt ?

Zitat:

@Astra-Alpha

Wie schwierig ist es, das äußere Kurbenwellen-Zähnerad (das für den Kurbelwellensensor und Lichtmaschine) zu lösen, zum dahinter schauen? Dieses Zähnerad hat ja eine wichtige, definierte Position; könnte man es bei Nichtbeachtung falsch einbauen (hat eine Einkerbmarkierung; und natürlich der Teil ohne Zähne; als Erkennungsmerkmal).

Ist dessen Zentralschraube schwierig zu lösen (natürlich muß man das Rädchen an den seitlichen Langlöcher festhalten); denn die Sternschraube sieht viel zu filigran aus, um hohe Kräfte zu übertragen (passende Stern-Nuss habe ich).

Was müsste ich sonst noch beachten? Lichtmaschine ist nicht verstellbar, gell ?

Kann man die Riemenspannung lösen (zum Lichtmaschinen-Riemen abnehmen), indem man mit einer Rätsche und passender Nuss, die Riemenspanner-Rolle weg drückt ?

Das was du siehst ist die Riemenscheibe. Ohne passendes Werkzeug bekommst du die nicht ab. Außerdem ist es eine Dehnschraube, die nicht noch einmal verwendet werden kann. Auch wenn die ab wäre, kommst du da mit deiner Endoskopkamera nicht an den Dichtring dran, weil davor das Antriebsrad des Zahnriemens ist.

Darf man fragen, warum du dir so eine alte Kiste gekauft hast? Wenn es dumm läuft, ist da jeden Monat was andres dran, wenn du Glück hast auch mal 2 Jahre nichts. Sowas kauft man nur, wenn man Spaß am Schrauben hat. Eine Reparatur oder Service in einer Werkstatt übersteigt schnell den Wert eines Gs.

 

Probier es erstmal mit dem Additiv, ich hatte damit bisher auch langfristig 100%igen Erfolg.

Für den Torx der Riemenscheibe braucht man einen guten Schlagschrauber, den man so privat normalerweise nicht hat.

Ich löse diesen mittlerweile mit einem einfachen Trick:

Passende Torxnuss auf eine Verlängerung, dann den großen Drehmomentschlüssel drauf und dessen Hebel rechts auf den Boden auflegen. Während Du den Drehmontschlüssel beim Drehpunkt festhälst, lässt Du jemanden kurz den Anlasser betätigen. Das geht natürlich nur mit aufgesetztem Zahnriemen.

Das steht so aber in keinem Lehrbuch :D

Wie machst du denn die neue Schraube wieder fest?

Wobei ich wetten könnte, dass die auch in den Werkstätten zu 90% mit dem Schlagschrauber undefiniert angeknallt wird.

Ich knalle die mit dem günstigen Schlagschrauber undefiniert fest :D

Themenstarteram 23. September 2021 um 4:19

Guten Morgen, Gerd,

Auf deine Frage, wieso ich mir "so eine alte Kiste" zugelegt habe, diese Antwort ist einfach: weil sich eine teure im Moment nicht lohnt.

Einerseits habe ich für die warme Jahreshälfte schon ein Spassauto und Motorrad (wobei ich zum tägliche fahren in der Regel meist Fahrräder benutze), anderer seits ich irgendwann bald den werkstadtgepflegte Meriva A meines 86 jährigen Vaters erben werde; ... also nur etwas vorübergehendes für Schlechtwetter-Zeiten (und bissel Arbeitsgerät) benötige .

...und ich nebenbei auch gerne an Autos schraube (bin nur geübter Schrauber, kein Profi) .

Tomate:

die Riemenscheibe, mittels einer Stange mit 2 Schrauben/Stifte, die in die Langlöcher der Riemenscheiben eingreifen, fixieren, und dann mit Stern-Nuss die Schraube lösen versuchen, geht das nicht ? (Elektro-Schlagschrauber hätte ich sogar). So was ähnliches hier, habe ich schon in YouTube-Filmchen gesehen: ein Fixierwerkzeug, mit einem Schraub-Werkzeug gegendrehen. Oder tut dieses Gegenhalten dem Rädchen nicht gut ? Wie machen es denn die Profis?

Für die "Anlassermethode" fehlt mir, glaube ich, der Mut.

Und wenn die Sternkopfschraube runter ist, kann man dann das Kurbelwellensensor-Geberrädchen abziehen, oder sitzt dies dann immer noch so fest, daß man einen speziellen Abziehst benötigt ?

Und ist der Sitz dieses Geberrädchen , schon auf der Kurbelwelle mechanisch vorgegeben; ... wegen dem definierten Sitz in Sachen "Kurbelwellen-Sensor" (ja, ist eine eingekerbte Markierung drauf; ... aber "sicher ist sicher").

Mir geht es erst mal darum, zu sehen, ob von der Kurbelwelle Öl abgelaufen ist, oder die Ölfeuchte in diesem Bereich, nur Fahrtwind-Flugöl von einer etwaigen undichten Ölwannendichtung in diesem Bereich ist .

Gruß, Alfred

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