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Erfahrungsbericht 3.0 TDI mit 272 PS

Audi A4 B9/8W
Themenstarteram 26. August 2016 um 11:19

Zitat von meinem Sohn (14)

„Warum beklebt Audi eigentlich seine Erlkönige mit dieser komischen Folie. Das merkt doch eh keiner, ob da ein neues Modell fährt.“

Mit diesem Satz im Ohr habe ich im vergangenen Dezember meinen Dienstwagen entgegengenommen. Knapp 66T € Euro Auto standen dort. Spektakulär ist anders. Ist eben Geschmackssache. Aber für den Preis sollte man schon einiges erwarten können, oder?

Nach rund 8 Monaten, 20.000 km und zwei langen Urlaubsreisen mit Familie und Sportboot im Schlepp wage ich einmal ein Resümee:

Motor (inkl. Motorsteuerung)

Sind erstmal die zwei Gedenksekunden des Gaspedals (wohl eher Motor im Zusammenspiel mit Automatik) überwunden, zieht der Motor kräftig durch. Und das bis zur Höchstgeschwindigkeit. Überholmanöver sind fix durchgeführt. Ab und zu mal die Paddels am Lenkrad benutzt, lassen den Wagen noch ein Stück schneller reagieren.

In der Stadt sieht es da schon anders aus. Jegliche Tritte auf das Gaspedal bei niedriger Geschwindigkeit und Drehzahl werden tapfer vom Wagen ignoriert. Langsames Heranrollen in eine Kreuzung wird da schnell zur möglichen Todesfalle: „Hm, da kommt einer von links, den schaff ich noch“. Gas geben, warten, der Wagen von links ist bedrohlich nahe, endlich zieht der Wagen. Da ich mit jedem Meter, den das herankommende Fahrzeug näherkommt, das Gaspedal tiefer drücke, beschleunigt der A4 dann hektisch wie ein GTI mit 18jährigem Fahranfänger drin. 6-Zylinder=Souveränität – Fehlanzeige. Aber man kann noch einen draufsetzen. Manchmal stellt dann im Rollen die Start/Stopp-Automatik im vorauseilenden Gehorsam noch zusätzlich den Motor aus.

Wer jetzt mit Drive Select glaubt, dass lässt sich verbessern, dem sei versichert: in der Einstellung „dynamic“ wird lediglich der Motor lauter und brummiger. Hängt der Motor jetzt besser am Gas? Fehlanzeige! Da haben doch in der Vergangenheit die Software-Entwickler im VW-Konzern eine so große Programmierkompetenz bewiesen, können aber außer einem weiteren Menüpunkt in der Antriebseinstellung kein großartigeres Ergebnis als eine Veränderung des Motorgeräusches zu Stande bringen?

Fazit: ich fahre den Wagen überwiegend in Sportstellung des Getriebes, damit die Start/Stopp-Automatik meinen Vorwärtsdrang nicht unterbricht. In heiklen Kreuzungen schalte ich lieber manuell, damit wenigstens Drehzahl da ist. Das beschert mir im Drittelmix einen rund 2 Liter höheren Verbrauch. Ob das im Sinne der Entwickler war?

Anfahrassistent

Mit Anhänger ist ein Anfahrassistent wirklich Gold wert. War bzw. ist so zumindest bei unserer vorherigen Familienkutsche. Der A4 Autohold greift erst, wenn der Wagen einen Augenblick steht. Auf einer Schräge stehend führt leichtes Gas geben zum Rückwärtsrollen. Nicht so toll. Also viel Gas geben? Man könnte glauben, dass das hilft. Leider stehen dem die zwei Gedenksekunden der Motorsteuerung entgegen. Also rollt man auch bei mehr Gas gern mal etwas zurück. Ist aber alles nicht so schlimm und beherrschbar, wenn man mit dem Wagen allein unterwegs ist. Aber wehe, da hängt z. B. ein Boot hinter.

Da stehe ich in der Slipanlage eines deutschen Flusses, das Boot ist auf dem Trailer und jetzt raus mit dem Gespann. Ich habe wirklich viel Gas gegeben, eben, weil ich schon ahnte, dass das nicht glattgeht. Nun, zwei Gedenksekunden reichen, um das Gespann mal eben einen Meter zurück in den Fluss rollen zu lassen. Man gut, dass die Slipanlage noch lang genug im Wasser war.

Apropos Handbremse: warum löst die Handbremse eigentlich automatisch, wenn ich Gas gebe? Ich verstehe diese Softwareprogrammierung einfach nicht…

Fazit: Autohold ist im Alltags- und Gespannbetrieb unbrauchbar. Das Gespann ziehe ich inzwischen mit manuell angezogener Handbremse aus dem Wasser. Wie schön, dass das noch nicht elektronisch unterbunden wird.

Haptik im Innenraum

Das Interieur wirkt wertig und ist angenehm von der Oberflächenanmutung. Den Automatikhebel habe ich erst belächelt. So ein fettes Teil auf der Mittelkonsole… Inzwischen muss ich zugeben, dass er mit ein Bestandteil der Armauflage für mich geworden ist und auch bei der Bedienung des MMI als Handauflage dient. Da frage ich mich natürlich, wer denn bitte den Lautstärkeregler des Radios in der Mittelkonsole so weit hinter den MMI-Knopf platziert hat? Wäre er in etwa gleicher Höhe, müsste ich zum Lautstärke regeln nicht jedes Mal den Arm von der Armlehne nehmen.

Die richtige Sitzposition habe ich bis heute nicht gefunden. Egal, wie ich Sitz und Lenkrad einstelle, es ist immer ein Teil der Tachoeinheit vom Lenkradkranz verdeckt. Dazu kommt, dass Blinker- und Wischerhebel viel zu hoch angebracht sind. Meine Hand liegt überwiegend in der 19h-Position auf dem Lenkrad. Zum Blinken muss ich so extra umgreifen.

Die Sitze selber sind für Kurzstrecke gut geeignet. Recht straff gepolstert, aber nicht unbequem. Ab etwa 4h Reisezeit kippt das anfangs positive Empfinden und man nimmt die Sitze eher als zu hart wahr. Selbst unsere Kinder auf der Rücksitzbank klagen darüber und haben sich teils Decken untergelegt.

Fazit: für den täglichen Weg zur Arbeit noch vollkommen in Ordnung, ist der Wagen nicht unbedingt für Langstrecke geeignet. Gerade auf langen Urlaubsfahrten wünsche ich mir eine blinde Bedienbarkeit aller Schalter und Hebel. Und freie Sicht auf den Tacho…

Navigation/MMI

Das Kartenmaterial sowie die Bilddarstellung sind sehr gut – wenn man die Darstellungsart auf „Verkehr“ stellt. Routen werden schnell gefunden. Die Spracheingabe liegt leider oft daneben und man muss manuell nachregeln. Die Menüführung selber ist schon sehr gewöhnungsbedürftig. Z. B. suche ich jedes Mal wieder minutenlang das WLAN-Passwort des Fahrzeugs. Einfach nervig.

Die Anbindung von Android Auto klappt dagegen einwandfrei.

Die QI-Ladeschale hat anfänglich noch jedes QI-fähige Mobiltelefon geladen. Inzwischen können zwei Modelle nicht mehr geladen werden. Laut Händler liegt das am Telefon – ja klar, woran auch sonst. Dass diese Telefone zu Beginn ohne Fehlermeldung geladen wurden, wird einfach wegignoriert.

Und da wäre noch das andauernde Gepiepe. Beim Einschalten der Zündung, beim Anhalten hinter einem Auto. Dazu die Überlagerung von Event- und Fehlermeldungen. Man navigiert in einer fremden Stadt, ist schon entsprechend konzentriert und genau dann, wenn man sich nicht sicher ist, ob man abbiegen muss, wird der Navi-Bildschirm von der Meldung überlagert, dass das Handy gerade nicht geladen werden kann. Ehrlich gesagt: interessiert mich in diesem Augenblick nicht die Bohne…

Fazit: too much Information. Lebensbedrohliche Meldungen gerne prominent und zu jeder Zeit mitten aufs Navi, den Rest bitte oben rechts an den Rand und gut.

Fahrwerk (in Verbindung mit Anhänger)

272 PS – da erwartet man ein angemessenes Fahrwerk. Sportlich straff, so steht’s auch gerne in der Motorpresse. Liebe Marketingexperten, überlasst das doch bitte dem Zubehörhandel. Ich möchte ein Auto, dass die Leistung auf die Straße bringt und trotzdem Komfort bietet. Außerdem gibt’s ja den Fahrerlebnisschalter. Ach ne, das haben ja schon die anderen (bei denen es funktioniert). Also Drive select auf Comfort gestellt. Frage an die Sitznachbarin: “merkste was?“ „Ne, was ist denn?“. Hat sich also erledigt. Zwischen Comfort- und Dynamic-Einstellung ist – nichts! Ach doch, der Motor wird lauter.

Mein erster Test auf gerader und freier Landstraße war ein kräftiger Zug am Lenkrad bei 120 km/h. Bei der Leistung hatte ich eine Dämpferabstimmung erwartet, die den A4 sofort wieder in die Spur zieht. Stattdessen wackelt die Kiste wie ein ausgelutschter Gebrauchtwagen. Für den Urlaub schwante mir schon Übles.

Die 1,8 to Boot zerrten dann auch ordentlich am Heck des A4. Der Trailer ist für 100 km/h freigegeben. Für Überholmanöver dürfen gerade noch 110 km/h sein, darüber treibt es einem den Schweiß auf die Stirn.

Fazit: Bisher empfand ich die Fahrt mit Boot zum Mittelmeer eher als entspannend. Der A4 ist für mich nicht gerade das ideale Gespannfahrzeug, wenn es um schwere Last geht. Gepaart mit der ohnehin geringen Langstreckentauglichkeit überlege ich wirklich, den nächsten Adriaurlaub wieder mit unserem Privatfahrzeug anzutreten.

Luftfederung und Aktivlenkung wären sinnvolles Zubehör für den A4, was den Wagen wesentlich souveräner auf der Straße halten würden. Sei es allein oder als Gespann. Aber das hat Audi wohl aus strategischen Gründen lieber aus dem Zubehörprogramm genommen.

 

Manch einer hat mir schon gesagt „…ist doch ein Firmenfahrzeug. Gib dich damit zufrieden. Musst ja nicht mal Sprit bezahlen…“. Naja, bezahlen muss man den Wagen schon. Im Grunde sind einfach meine Erwartungen an ein solches Fahrzeug wesentlich höher gewesen. Für ein enges Mitteklasse-Modell sind 66T € schon ein stolzer Preis.

Selbstverständlich habe ich meine Eindrücke bereits Audi und meinem Händler vorlegelegt. Audi verweist an den Händler, hat sich aber zumindest bei mir entschuldigt, dass ich so unzufrieden mit dem Wagen bin. Der Händler meint, alles sei richtig, wie es funktioniert. Ich habe inzwischen aufgegeben, mich aufzuregen. Da ich nicht der einzige bei uns bin, der eher ein negatives Bild von den Audi-Fahrzeugen hat, hoffe ich, dass unser Fuhrpark Management bald den Kontakt nach München sucht…

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 26. August 2016 um 11:19

Zitat von meinem Sohn (14)

„Warum beklebt Audi eigentlich seine Erlkönige mit dieser komischen Folie. Das merkt doch eh keiner, ob da ein neues Modell fährt.“

Mit diesem Satz im Ohr habe ich im vergangenen Dezember meinen Dienstwagen entgegengenommen. Knapp 66T € Euro Auto standen dort. Spektakulär ist anders. Ist eben Geschmackssache. Aber für den Preis sollte man schon einiges erwarten können, oder?

Nach rund 8 Monaten, 20.000 km und zwei langen Urlaubsreisen mit Familie und Sportboot im Schlepp wage ich einmal ein Resümee:

Motor (inkl. Motorsteuerung)

Sind erstmal die zwei Gedenksekunden des Gaspedals (wohl eher Motor im Zusammenspiel mit Automatik) überwunden, zieht der Motor kräftig durch. Und das bis zur Höchstgeschwindigkeit. Überholmanöver sind fix durchgeführt. Ab und zu mal die Paddels am Lenkrad benutzt, lassen den Wagen noch ein Stück schneller reagieren.

In der Stadt sieht es da schon anders aus. Jegliche Tritte auf das Gaspedal bei niedriger Geschwindigkeit und Drehzahl werden tapfer vom Wagen ignoriert. Langsames Heranrollen in eine Kreuzung wird da schnell zur möglichen Todesfalle: „Hm, da kommt einer von links, den schaff ich noch“. Gas geben, warten, der Wagen von links ist bedrohlich nahe, endlich zieht der Wagen. Da ich mit jedem Meter, den das herankommende Fahrzeug näherkommt, das Gaspedal tiefer drücke, beschleunigt der A4 dann hektisch wie ein GTI mit 18jährigem Fahranfänger drin. 6-Zylinder=Souveränität – Fehlanzeige. Aber man kann noch einen draufsetzen. Manchmal stellt dann im Rollen die Start/Stopp-Automatik im vorauseilenden Gehorsam noch zusätzlich den Motor aus.

Wer jetzt mit Drive Select glaubt, dass lässt sich verbessern, dem sei versichert: in der Einstellung „dynamic“ wird lediglich der Motor lauter und brummiger. Hängt der Motor jetzt besser am Gas? Fehlanzeige! Da haben doch in der Vergangenheit die Software-Entwickler im VW-Konzern eine so große Programmierkompetenz bewiesen, können aber außer einem weiteren Menüpunkt in der Antriebseinstellung kein großartigeres Ergebnis als eine Veränderung des Motorgeräusches zu Stande bringen?

Fazit: ich fahre den Wagen überwiegend in Sportstellung des Getriebes, damit die Start/Stopp-Automatik meinen Vorwärtsdrang nicht unterbricht. In heiklen Kreuzungen schalte ich lieber manuell, damit wenigstens Drehzahl da ist. Das beschert mir im Drittelmix einen rund 2 Liter höheren Verbrauch. Ob das im Sinne der Entwickler war?

Anfahrassistent

Mit Anhänger ist ein Anfahrassistent wirklich Gold wert. War bzw. ist so zumindest bei unserer vorherigen Familienkutsche. Der A4 Autohold greift erst, wenn der Wagen einen Augenblick steht. Auf einer Schräge stehend führt leichtes Gas geben zum Rückwärtsrollen. Nicht so toll. Also viel Gas geben? Man könnte glauben, dass das hilft. Leider stehen dem die zwei Gedenksekunden der Motorsteuerung entgegen. Also rollt man auch bei mehr Gas gern mal etwas zurück. Ist aber alles nicht so schlimm und beherrschbar, wenn man mit dem Wagen allein unterwegs ist. Aber wehe, da hängt z. B. ein Boot hinter.

Da stehe ich in der Slipanlage eines deutschen Flusses, das Boot ist auf dem Trailer und jetzt raus mit dem Gespann. Ich habe wirklich viel Gas gegeben, eben, weil ich schon ahnte, dass das nicht glattgeht. Nun, zwei Gedenksekunden reichen, um das Gespann mal eben einen Meter zurück in den Fluss rollen zu lassen. Man gut, dass die Slipanlage noch lang genug im Wasser war.

Apropos Handbremse: warum löst die Handbremse eigentlich automatisch, wenn ich Gas gebe? Ich verstehe diese Softwareprogrammierung einfach nicht…

Fazit: Autohold ist im Alltags- und Gespannbetrieb unbrauchbar. Das Gespann ziehe ich inzwischen mit manuell angezogener Handbremse aus dem Wasser. Wie schön, dass das noch nicht elektronisch unterbunden wird.

Haptik im Innenraum

Das Interieur wirkt wertig und ist angenehm von der Oberflächenanmutung. Den Automatikhebel habe ich erst belächelt. So ein fettes Teil auf der Mittelkonsole… Inzwischen muss ich zugeben, dass er mit ein Bestandteil der Armauflage für mich geworden ist und auch bei der Bedienung des MMI als Handauflage dient. Da frage ich mich natürlich, wer denn bitte den Lautstärkeregler des Radios in der Mittelkonsole so weit hinter den MMI-Knopf platziert hat? Wäre er in etwa gleicher Höhe, müsste ich zum Lautstärke regeln nicht jedes Mal den Arm von der Armlehne nehmen.

Die richtige Sitzposition habe ich bis heute nicht gefunden. Egal, wie ich Sitz und Lenkrad einstelle, es ist immer ein Teil der Tachoeinheit vom Lenkradkranz verdeckt. Dazu kommt, dass Blinker- und Wischerhebel viel zu hoch angebracht sind. Meine Hand liegt überwiegend in der 19h-Position auf dem Lenkrad. Zum Blinken muss ich so extra umgreifen.

Die Sitze selber sind für Kurzstrecke gut geeignet. Recht straff gepolstert, aber nicht unbequem. Ab etwa 4h Reisezeit kippt das anfangs positive Empfinden und man nimmt die Sitze eher als zu hart wahr. Selbst unsere Kinder auf der Rücksitzbank klagen darüber und haben sich teils Decken untergelegt.

Fazit: für den täglichen Weg zur Arbeit noch vollkommen in Ordnung, ist der Wagen nicht unbedingt für Langstrecke geeignet. Gerade auf langen Urlaubsfahrten wünsche ich mir eine blinde Bedienbarkeit aller Schalter und Hebel. Und freie Sicht auf den Tacho…

Navigation/MMI

Das Kartenmaterial sowie die Bilddarstellung sind sehr gut – wenn man die Darstellungsart auf „Verkehr“ stellt. Routen werden schnell gefunden. Die Spracheingabe liegt leider oft daneben und man muss manuell nachregeln. Die Menüführung selber ist schon sehr gewöhnungsbedürftig. Z. B. suche ich jedes Mal wieder minutenlang das WLAN-Passwort des Fahrzeugs. Einfach nervig.

Die Anbindung von Android Auto klappt dagegen einwandfrei.

Die QI-Ladeschale hat anfänglich noch jedes QI-fähige Mobiltelefon geladen. Inzwischen können zwei Modelle nicht mehr geladen werden. Laut Händler liegt das am Telefon – ja klar, woran auch sonst. Dass diese Telefone zu Beginn ohne Fehlermeldung geladen wurden, wird einfach wegignoriert.

Und da wäre noch das andauernde Gepiepe. Beim Einschalten der Zündung, beim Anhalten hinter einem Auto. Dazu die Überlagerung von Event- und Fehlermeldungen. Man navigiert in einer fremden Stadt, ist schon entsprechend konzentriert und genau dann, wenn man sich nicht sicher ist, ob man abbiegen muss, wird der Navi-Bildschirm von der Meldung überlagert, dass das Handy gerade nicht geladen werden kann. Ehrlich gesagt: interessiert mich in diesem Augenblick nicht die Bohne…

Fazit: too much Information. Lebensbedrohliche Meldungen gerne prominent und zu jeder Zeit mitten aufs Navi, den Rest bitte oben rechts an den Rand und gut.

Fahrwerk (in Verbindung mit Anhänger)

272 PS – da erwartet man ein angemessenes Fahrwerk. Sportlich straff, so steht’s auch gerne in der Motorpresse. Liebe Marketingexperten, überlasst das doch bitte dem Zubehörhandel. Ich möchte ein Auto, dass die Leistung auf die Straße bringt und trotzdem Komfort bietet. Außerdem gibt’s ja den Fahrerlebnisschalter. Ach ne, das haben ja schon die anderen (bei denen es funktioniert). Also Drive select auf Comfort gestellt. Frage an die Sitznachbarin: “merkste was?“ „Ne, was ist denn?“. Hat sich also erledigt. Zwischen Comfort- und Dynamic-Einstellung ist – nichts! Ach doch, der Motor wird lauter.

Mein erster Test auf gerader und freier Landstraße war ein kräftiger Zug am Lenkrad bei 120 km/h. Bei der Leistung hatte ich eine Dämpferabstimmung erwartet, die den A4 sofort wieder in die Spur zieht. Stattdessen wackelt die Kiste wie ein ausgelutschter Gebrauchtwagen. Für den Urlaub schwante mir schon Übles.

Die 1,8 to Boot zerrten dann auch ordentlich am Heck des A4. Der Trailer ist für 100 km/h freigegeben. Für Überholmanöver dürfen gerade noch 110 km/h sein, darüber treibt es einem den Schweiß auf die Stirn.

Fazit: Bisher empfand ich die Fahrt mit Boot zum Mittelmeer eher als entspannend. Der A4 ist für mich nicht gerade das ideale Gespannfahrzeug, wenn es um schwere Last geht. Gepaart mit der ohnehin geringen Langstreckentauglichkeit überlege ich wirklich, den nächsten Adriaurlaub wieder mit unserem Privatfahrzeug anzutreten.

Luftfederung und Aktivlenkung wären sinnvolles Zubehör für den A4, was den Wagen wesentlich souveräner auf der Straße halten würden. Sei es allein oder als Gespann. Aber das hat Audi wohl aus strategischen Gründen lieber aus dem Zubehörprogramm genommen.

 

Manch einer hat mir schon gesagt „…ist doch ein Firmenfahrzeug. Gib dich damit zufrieden. Musst ja nicht mal Sprit bezahlen…“. Naja, bezahlen muss man den Wagen schon. Im Grunde sind einfach meine Erwartungen an ein solches Fahrzeug wesentlich höher gewesen. Für ein enges Mitteklasse-Modell sind 66T € schon ein stolzer Preis.

Selbstverständlich habe ich meine Eindrücke bereits Audi und meinem Händler vorlegelegt. Audi verweist an den Händler, hat sich aber zumindest bei mir entschuldigt, dass ich so unzufrieden mit dem Wagen bin. Der Händler meint, alles sei richtig, wie es funktioniert. Ich habe inzwischen aufgegeben, mich aufzuregen. Da ich nicht der einzige bei uns bin, der eher ein negatives Bild von den Audi-Fahrzeugen hat, hoffe ich, dass unser Fuhrpark Management bald den Kontakt nach München sucht…

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Danke für den ausführlichen Bericht. Beim ganzen Lesen über die diversen Probleme hat sich meine Vorfreude auf nächste Woche doch erheblich gelegt... Da tausche ich meinen F30 gegen einen B9 Avant. Die Erfahrungen die viele hier, durchaus ausführlich, hier schildern, sind ja teils unterirdisch! Und wenn sich jemand solche Mühe gibt, so lange Texte zu schreiben, glaube ich kaum dass da jemand maßlos übertreibt......

Kannst ganz beruhigt sein. Ich bin mit grosser Sorge vom F31 auf den A4 Avant gewechselt....und es war ganz klar die richtige Entscheidung.

Wollen wir's hoffen.....

Du wechselst vom 320 d auf den A4 3.0? Du wirst es genießen.....

Mit dem Autohold kann ich keinesfalls so unterschreiben. Meins arbeitet zu 100%, ich bin noch nie zurück gerollt. Auch in der Gedenkstunde nicht.

 

Zwischen Comfort und Dynamik spüre ich im Getriebe und im Fahrwerk einen großen Unterschied (Dämpferregelung)

 

Die Meldung mit dem Handy kann man Deaktivieren, mein Handy vibriert, wenn es anfängt zu laden. Das reicht mir..

 

Ich hingegen muss dafür feststellen, dass der Innenraum wertig aussieht, allerdings sieht man teilweise an Zierleisten etc Materialfehler. Bin da sehr penibel.

Zitat:

@Jup_HH schrieb am 26. August 2016 um 13:46:35 Uhr:

Du wechselst vom 320 d auf den A4 3.0? Du wirst es genießen.....

Ja, seit dem alten Passat V6 und meinen frühen alten BMW's der erste 3.0 6Zylinder wieder. Daher ja auch so viel Vorfreude...... :-)

Ob der Tausch nach München lohnendswert ist, naja. Bei mir hat BMW selbst dafür gesorgt, dass ich mir Gedanken über einen Wechsel gemacht habe. In 33 Jahren BMW habe ich positive und zuletzt viel negative Erfahrungen gemacht. Letztendlich wie bei vielen Herstellern. Markentreue interessiert heute bei den Herstellern keinen mehr.

Zitat:

@Jup_HH schrieb am 26. August 2016 um 13:40:58 Uhr:

Kannst ganz beruhigt sein. Ich bin mit grosser Sorge vom F31 auf den A4 Avant gewechselt....und es war ganz klar die richtige Entscheidung.

Ich bin auch 4 Jahre F30, 320dA mit adaptives Sportfahrwerk gefahren. Ich fahre nun der kleine V6 TDI. Der Unterschied im Innenraum sowie Fahrgeräusche ist sehr weit. Der B9 liegt mMn 2 Klassen höher. Also freu dich auf den zukünftigen B9. Natürlich durch 8 Monte und 20 Tkm Fahrstrecke sammelt sich Erfahrungen, die sehr präzise sind aber nicht immer für den Produkt gelten. Es gab die die Ersten Audis, dann das Model 2016 und ab ca. Ende Juni Model 2017. Ich glaube Audi wird die Fehler immer reduzieren. Bei neuen Modellen gibt es immer Kinderkrankheiten.

am 26. August 2016 um 13:38

Soweit ok.

aber (hier kommen jetzt die smilies)

335d mit 313 PS kommt etwas günstiger -ausstattungsbereinigt- daher-

Ob BMW die Windgeräusche, die Gummis und wohl auch die Lenkung im Griff hat, kann ich nicht sagen.

Was in meinen Augen ein No Go ist, ist, dass die Klima nicht mehr synchronisierbar ist (ähnl. Volvo) obschon für diese geringeren Anwendung (ggüber vorher) ein Aufpreis zu zahlen ist.

 

Beim S4 ist die Klatsche an die Audifahrer noch größer.

Ausstattungsbereinigt ist der S4 rd. 7000 EUR teurer als der BMW 340 i xdrive, ok., der S4 hat 28 PS mehr, aber auch die ganzen z. Zt. Mängel, die besprochen werden: z.B. kleinerer Tank, immer mehr Plaste.

 

Wo Audi noch einen Vorteil hat, ist, dass, wenn man sich sachbezogen an die Audi AG wendet, die Audi AG doch eher entgegenkommend ist.

Zitat:

@regilon schrieb am 26. August 2016 um 13:19:49 Uhr:

...

Vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Folgende Infos wären hilfreich:

Normales oder Virtual Cockpit?

Normal- oder Sportsitze?

Komfort- oder Sportfahrwerk? Mit / ohne Dämperregelung?

Hallo an alle,

hier kommt mein Erfahrungsbericht nach 5.000 km in der A4 Limousine, 3,0 TDI, 200kW, Modelljahr 2017 mit Dynamiklenkung und Sportfahrwerk mit Dämpferregelung. Vorher fuhr ich das A5 Coupé 3,2 FSI multitronic, Modelljahr 2009, ebenfalls mit Dämpferrergelung, Dynamiklenkung und ACC.

Fahrverhalten

Eine Klasse besser als beim A5.

 

Die Lenkung ist durchweg leichtgängiger, wird aber bei höheren Geschwindigkeiten durch die variable Lenkübersetzung ausreichend härter. Wie bisher sind plötzliche, schnelle Ausweichmanöver mit geringen Lenkwinkeln und stabil bleibendem Fahrzeug ohne Übersteuern möglich. Das von mir nach einer Probefahrt im Forum berichtete Spiel in der Mittellage war nur durch den aktivierten Spurhalteassistenten verursacht, bei dem ich nicht wusste, dass er aktiviert war. Das Phänomen „Rasterlenkung“ wie beim Facelift A5 und A4 gibt es nicht.

Die Federung ist deutlich komfortabler als im A5 oder bei anderen, früheren Ambition- und Sportfahrwerken. In der Einstellung „dynamic“ wird im A4 angemessene Sportlichkeit erzeugt. Es fehlt das knochentrockene Go-Kart ähnliche Handling und damit auch die manchmal lästige Härte des A5. Bei scharf angegangenen Kurven ist ein leichtes Übersteuern spürbar, das sanft eingefangen wird. Ein Sportdifferential wird nicht vermisst. Der A4 läuft genauso stabil und fast schienengebunden durch lange Kurven wie bei einem vor einiger Zeit gefahrenen A7 mit Sportdifferenzial, sogar ohne das beim A7 in der gleichen Kurve erzeugte Reifenquietschen mit 20-Zöllern. Die Fahrwerkwahl war richtig. Das Sportfahrwerk für die 200 kW Limo möglicherweise inzwischen angepasst worden, denn bei meinen Probefahrten mit schwächeren Motoren, teilweise im Avant, empfand ich es noch als zu weich. Komfortfahrwerk mit Dämpferregelung oder Normalfahrwerk bzw. Sportfahrwerk ohne Dämpferregelung halte ich nicht für empfehlenswert.

Dank Quattro sind nun auch wieder kräftige Beschleunigungen aus engen Kurven oder aus Auffahrten. Das Verhalten bei Nässe ist natürlich auch besser.

Die montierten P7 erzeugen weder Zittern im Lenkrad noch Bremsenrubbeln oder Standplatten. Die Abrollgeräusche sind auch geringer. Eine Wohltat im Vergleich zu den alten P7 am A5.

Sehr angenehm sind die fast nicht mehr wahrnehmbaren Windgeräusche dank Akustikglas in der Frontscheibe und den Vordertürenscheiben. Anfangs fuhr ich unbewusst immer ca. 20 km/h schneller als im A5.

Motor und Getriebe

Der 3,0 V6 TDI mit 272 PS ist ein Sahnemotor. Er läuft sehr souverän aus dem Drehzahlkeller ohne Turboloch. Kein Schütteln im Leerlauf. Er ist nicht mehr so giftig wie der alte 3,0 TDI mit 245 PS. Er legt noch mal eine Schippe drauf im Vergleich zum 3,2 FSI.

 

Die tiptronic schaltet schnell und fast unmerklich durch die Gangstufen rauf oder runter. Auch beim abrupten Überholen oder Herausbeschleunigen aus engen Kehren am Berg gibt es fast keine „Gedenksekunde“ und schon gar keine ruppigen DSG-Gangwechsel beim sportlichen Beschleunigen wie manchmal im TFSI mit 252 PS. Das ist auch ein Fortschritt zur tiptronic im von mir gefahrenen A7 mit 313 PS. Das spontane Bereitstellen der richtigen, benötigten Drehzahl wie bei der zu Unrecht gescholtenen multitronic fehlt aber doch. Im Modus „dynamic“ ist die Drehzahl wieder zu stark angehoben und die Motorcharakteristik wird zu nervös. Am besten ist die Charakteristik bei "auto".

Assistenzsysteme

ACC arbeitet jetzt weiter vorausschauend und nicht mehr so abrupt. Leider ist die Verkehrszeichenübernahme nicht feiner konfigurierbar. Schon ganz kurze Tempolimits führen zu starkem Bremsen, das von anderen Verkehrsteilnehmern hinter mir nicht immer verstanden wird. Sonst kann ich alle Assistenzsysteme empfehlen. Die Querverkehrswarnung mit Bremsfunktion hat schon bei einer kritischen Situation geholfen.

Problematisch ist unter bestimmten Umständen die Start-Stopp-Anlage. Beim Neustart wird der Motor kurz ausgekuppelt. Beim Halt auf einer Steigung ohne eingeschaltete Anfahrhilfe kann es passieren, dass der Wagen beim Neustart kurz zurückrollt.

Die Tankwarnung nervt schon bei 110 km Restreichweite.

Infotainment

Deutlich verbessertes (großes) Navi durch die Internetanbindung. Bei der Eingabe mit Buchstaben werden bei ähnlichen Namen sowohl als Ort als auch als Straße zuerst vorgeschlagen (z.B. bei einer Berliner Straße). Das war früher besser gelöst. Verbessert ist die Kreuzungsanzeige im FIS beim analogen Tacho. Die Stimme der Ansagerin klingt jetzt angenehm und verzerrungsfrei – auch das war bei früheren Probefahrten noch schlechter. Ärgerlich ist die fehlende Möglichkeit, ein Screenshot zu erzeugen. Auch die automatische Wiederholung eines Albums auf SD-Karte ist lästig. Stattdessen sollte das erste Stück des nächsten Albums automatisch ohne langwierige Eingaben angespielt werden.

Die Datenverbindung mit der eSIM funktioniert nicht, wenn mit MultiSIM oder mit Bluetooth rSAP-Autotelefon telefoniert wird. Soll das Datenvolumen des eigenen Telefonvertrages geschont und die eSIM im A4 für das Internet genutzt werden, bleibt nur das Telefonieren über das einfache, klanglich schlechtere Bluetooth-Freisprechprotokoll.

Das Adressbuch lässt sich im Fahrzeug nicht bearbeiten. Kontakte können nur durch SD-Karte importiert und später nur gelöscht werden.

B&O

Nach einer Probefahrt mit einem anderen A4 ist mir die Höhenlastigkeit und Präsenzbetonung unangenehm aufgefallen. Nach Abhören verschiedener Stücke und Musikstile im eigenen Wagen stelle ich fest, dass dieser Effekt nur bei Aufnahmen auftritt, die ohnehin einen großen Hallanteil haben. Das ist etwa bei Gesangschören oder größeren Orchestern mit Raumklang der Fall. Bei eher „trocken“ abgemischten Aufnahmen ist der 3D-Sound durchaus interessant und angenehm. Angenehm ist der natürliche, ermüdungsfreie Klang mit tiefen, trockenen Bässen ohne wummernde Resonanzen sowie der klare Sound auch bei höheren Geschwindigkeiten. Die Sprachverständlichkeit ist sehr gut. Dafür fehlt manchmal etwas Grundtonwärme bei Musik.

Meine Einstellungen nach gehörmäßiger Beurteilung der Töne von Test-CD‘s, wobei ich allerdings altersbedingt Sinussignale ab ca. 10 kHz nicht mehr wahrnehmen kann:

Fokus: alle oder vorn (Geschmacksache); – Surround: -3 von oben; - 3D: aus oder gering (s.o.); – Höhen: +2; – Bässe: +3; – GALA: 3. Die GALA-Einstellungen sind etwas grob. Jetzt muss während der Fahrt mit wechselnden Geschwindigkeiten öfter die Lautstärke korrigiert werden.

Verbrauch

Wegen des ungewollten Rücksetzens des Langzeitspeichers sind meine Angaben nur vorläufig. Sie schwanken nachberechnet von Volltanken zu Volltanken zwischen 6,6 l/100km (Landstraße Autobahn mit Tempolimit) und 7,6 l/100km (schnelle Autobahn mit Stadtverkehr). Im leichteren A5 mit Frontantrieb wären das wohl 10,6 l und 11,6 l Super auf 100 km gewesen.

Innendesign

Das ist mein stärkster Kritikpunkt. Am schlimmsten ist das nicht mehr einfahrbare Display, das die Designlinie des sonst eleganten Armaturenbretts unterbricht. Auch sonst ist das Cockpit eher überzeichnet. Ein Materialmix für die Tasten, Steller und Displays, unsymmetrische Gestaltung der Mittelkonsole, schlechte Anordnung der Cupholder, zu kleine Ablagen.

Es wäre interessant zu hören, ob meine Meinung geteilt wird.

Gruß

Audiholic

Themenstarteram 9. September 2016 um 6:08

Zitat:

@ClockX schrieb am 26. August 2016 um 13:50:26 Uhr:

Mit dem Autohold kann ich keinesfalls so unterschreiben. Meins arbeitet zu 100%, ich bin noch nie zurück gerollt. Auch in der Gedenkstunde nicht.

Das heißt, auch du hast mit deinem Fahrzeug und angehängtem Boot schon einmal auf einer Schräge gestanden und dein Wagen ist nicht weggerollt?

Zitat:

@ClockX schrieb am 26. August 2016 um 13:50:26 Uhr:

Die Meldung mit dem Handy kann man Deaktivieren, mein Handy vibriert, wenn es anfängt zu laden. Das reicht mir..

In welchem Menü/Menüpunkt kann ich das ausstellen. Trotz intensiver Durchsicht des Handbuchs ist mir das nirgends ins Auge gefallen...

Themenstarteram 9. September 2016 um 6:13

Zitat:

@B77 schrieb am 29. August 2016 um 16:54:43 Uhr:

 

Vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Folgende Infos wären hilfreich:

Normales oder Virtual Cockpit?

Normal- oder Sportsitze?

Komfort- oder Sportfahrwerk? Mit / ohne Dämperregelung?

  • - normales Cockpit

    - Sportsitze

    - Dynamikfahrwerk

Themenstarteram 9. September 2016 um 6:21

Zitat:

@Audiholic schrieb am 4. September 2016 um 23:28:45 Uhr:

 

...

Er läuft sehr souverän aus dem Drehzahlkeller ohne Turboloch.

Turbolöcher sind ein Relikt aus alten Tagen und müssen meines Erachtens nicht mehr erwähnt werden.

Zitat:

@Audiholic schrieb am 4. September 2016 um 23:28:45 Uhr:

 

...

Problematisch ist unter bestimmten Umständen die Start-Stopp-Anlage. Beim Neustart wird der Motor kurz ausgekuppelt. Beim Halt auf einer Steigung ohne eingeschaltete Anfahrhilfe kann es passieren, dass der Wagen beim Neustart kurz zurückrollt.

Da der Neustart ja durch Tritt aufs Gaspedal ausgelöst wird, hilft auch Autohold vorm Zurückrollen nicht. Denn auch letzteres löst die Bremse beim Gas geben.

 

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