DSG: Ja oder Nein?
Ich schaue mich zur Zeit nach einem gebrauchten B8 um. Ich möchte gerne DCC und ACC drin haben. Allerdings sind Modelle mit DCC rar gesät und lediglich solche mit Automatik Schaltung preislich überhaupt in akzeptablem Rahmen auf dem Gebrauchtmarkt aktuell.
Ich hatte vorher noch kein Auto mit Automatik. Ich würde es zwar nicht ausschließen, aber ich habe sehr viele negative Berichte über Defekte gelesen und im Bekanntenkreis von leidgeplagten Besitzern gehört.
Wie schaut es mit der aktuellen DSG Generation im B8 aus? Ist das Getriebe mittlerweile ausgereift und hält es lange genug durch?
Beste Antwort im Thema
Wer 2016 noch von Hand schaltet und auf Probleme aus der Vergangenheit verweist, ist vielleicht nicht der beste Ratgeber ;-)
222 Antworten
Zitat:
@j.slr schrieb am 15. Februar 2016 um 11:53:09 Uhr:
Du schliesst also daraus, dass jeder (mit "man" meinst du eher dich) die gleichen Vorlieben hat...🙄Zitat:
@Henson2 schrieb am 12. Februar 2016 um 15:11:33 Uhr:
Wenn man sich mal an diesen "Schleifcharakter" gewöhnt hat, will man nichts anderes mehr. Man verabschiedet sich etwas von dem direkten Verhältnis aus Geschwindigkeit und Drehzahl und dann geht das wunderbar.
Nein, ich meinte, dass man sich an den Schleifcharakter gewöhnt. Wenn man dann auf etwas anderes wechselt, dann wird die Umstellung härter. 😉
Macht schon Sinn, denn beim Handschalter kann man sich nach dem Drehzahlmesser immer im Bereich des größten Drehmomentes aufhalten, um die "optimale Konfiguration" in jedem Gang zu fahren...
Bernd,
Zitat:
@br60 schrieb am 15. Februar 2016 um 14:58:45 Uhr:
Macht schon Sinn, denn beim Handschalter kann man sich nach dem Drehzahlmesser immer im Bereich des größten Drehmomentes aufhalten, um die "optimale Konfiguration" in jedem Gang zu fahren...Bernd,
Ob das wirklich so optimal ist?
Klar doch...
Bernd.
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Zitat:
@br60 schrieb am 15. Februar 2016 um 15:01:12 Uhr:
Klar doch...Bernd.
Für was?
In diesem Drehzahlbereich erzeugt der Motor einfach die meiste Kraft und den besten Wirkungsgrad. Dadurch ergibt sich ein geringer Kraftstoffverbrauch. Nur wenn man höhere Leistung benötigt, verläßt man den Bereich. Das DSG macht das genau so, bei wenig Gaspedalstellung bleibt es auch mit der Drehzahl darunter (unter 1500 1/min).
Bernd.
Zitat:
@br60 schrieb am 15. Februar 2016 um 15:19:55 Uhr:
In diesem Drehzahlbereich erzeugt der Motor einfach die meiste Kraft und den besten Wirkungsgrad. Dadurch ergibt sich ein geringer Kraftstoffverbrauch. Nur wenn man höhere Leistung benötigt, verläßt man den Bereich. Das DSG macht das genau so, bei wenig Gaspedalstellung bleibt es auch mit der Drehzahl darunter (unter 1500 1/min).Bernd.
Der beste Wirkungsgrad gilt nur bei Volllast. Die hat man seltenst bei der Drehzahl! Du schriebst ja "immer". Daher beißt sich das.
Bester Wirkungsgrad nur bei Vollast? Wie kommst du da drauf? Verwechsle das nicht mit der höchsten Leistung!
Die abgegebene Leistung ergibt sich aus dem Produkt von Moment und Drehzahl (P=2xPixMxn).
Bernd.
Zitat:
@br60 schrieb am 15. Februar 2016 um 15:33:21 Uhr:
Bester Wirkungsgrad nur bei Vollast? Wie kommst du da drauf? Verwechsle das nicht mit der höchsten Leistung!Die abgegebene Leistung ergibt sich aus dem Produkt von Moment und Drehzahl (P=2xPixMxn).
Bernd.
Nein, das ist schon so. Bei Teillast immer Drehzahl runter um den Verbrauch zu senken!
Hab ich was anderes gesagt? Der Wirkungsgrad hat damit nix zu tun.
Bernd.
Zitat:
@br60 schrieb am 15. Februar 2016 um 15:56:15 Uhr:
Hab ich was anderes gesagt? Der Wirkungsgrad hat damit nix zu tun.Bernd.
Du hast sinngemäß geschrieben "immer im Bereich des höchsten Drehmoments, weil hier der beste Wirkungsgrad vorliegt. Das verringert den Verbrauch." Und das passt eben nicht im Sinne der Verbrauchsverringerung.
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 15. Februar 2016 um 16:09:32 Uhr:
Du hast sinngemäß geschrieben "immer im Bereich des höchsten Drehmoments, weil hier der beste Wirkungsgrad vorliegt. Das verringert den Verbrauch." Und das passt eben nicht im Sinne der Verbrauchsverringerung.Zitat:
@br60 schrieb am 15. Februar 2016 um 15:56:15 Uhr:
Hab ich was anderes gesagt? Der Wirkungsgrad hat damit nix zu tun.Bernd.
Uii, scheint gar nicht so einfach zu sein, das Thema "ideale, verbrauchssenkende Drehzahl." Bin ich froh, übernimmt bei meiner Limo das DSG diese Entscheidungen ;-)
Zitat:
@Bolae schrieb am 15. Februar 2016 um 16:35:00 Uhr:
Uii, scheint gar nicht so einfach zu sein, das Thema "ideale, verbrauchssenkende Drehzahl." Bin ich froh, übernimmt bei meiner Limo das DSG diese Entscheidungen ;-)Zitat:
@Diabolomk schrieb am 15. Februar 2016 um 16:09:32 Uhr:
Du hast sinngemäß geschrieben "immer im Bereich des höchsten Drehmoments, weil hier der beste Wirkungsgrad vorliegt. Das verringert den Verbrauch." Und das passt eben nicht im Sinne der Verbrauchsverringerung.
Ja, nur macht es Fehler beim Beschleinigen 😉 Effizient kann es nicht. Zudem ist es selber ein Wirkungsgradverschlechterer. Mit einem Handschalter fährt man auch etwas schlechter geschaltet immer sparsamer.
Zitat:
@ZockerMax schrieb am 11. Februar 2016 um 11:47:07 Uhr:
Stop!Zitat:
@inge-k schrieb am 11. Februar 2016 um 11:38:52 Uhr:
Nö,
wenn möglich immer Wandler.
DSG ist da immer nur zweite Wahl. Und Handschalter? Das ist irgewie letztes Jahrtausend.
Bei leistungsstarken Motoren gerne Wandler!
DSG ist die beste Wahl in Sachen Preis/Leistung.
Handschalter sind wie o.g. bei (kleinen) BENZIN Funautos zB Pflicht :-)In einem Diesel Passat passt es einfach nicht...
Da wir gerade vom Thread-Thema ein wenig abdriften springe ich mal thematsch ein paar Seiten zurück:
Ich habe mir interessehalber die Internetseiten der Hersteller wirklich leistungsstarker Fahrzeuge angeschaut. Sowohl Ferrari, Lamborghini oder auch Porsche setzen bei Fahrzeugen mit z. B. 580 oder auch 605 PS jeweils 7G-Doppelkupplungsgetriebe ein.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Hersteller sich nur wegen des besseren Preis-Leistungsverhältnisses für diese Getriebeart entschieden haben... 😉
Zitat:
@BJG_DO schrieb am 15. Februar 2016 um 16:59:09 Uhr:
Ich habe mir interessehalber die Internetseiten der Hersteller wirklich leistungsstarker Fahrzeuge angeschaut. Sowohl Ferrari, Lamborghini oder auch Porsche setzen bei Fahrzeugen mit z. B. 580 oder auch 605 PS jeweils 7G-Doppelkupplungsgetriebe ein.Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Hersteller sich nur wegen des besseren Preis-Leistungsverhältnisses für diese Getriebeart entschieden haben... 😉
haben sie auch nicht, im Gegenteil. Das DSG dieser Hersteller kostet jede Menge im Vergleich zu einer Handschaltung.
Aber erstens ist der Preis eines Getriebes bei Ferrari, Lamborghini & Co völlig egal, zweitens können trockene Handschalterkupplungen in diesen Leistungssphären wohl nicht mehr ausreichend Drehmoment übertragen bzw. ist den Herstellern das Risiko zu groß, das Schalten bei derart großer Leistung jedem x-beliebigen Kunden zu überlassen (egal ob trocken oder nass), weils am Ende nur Fehlbedienungen und Garantiereklamationen zur Folge hat.
Drittens ist ein Handschalter auf 6 Gänge begrenzt (Porsche mal ausgenommen), wenn man kein Doppel-H verbauen will. Viertens schaltet das DSG schneller und erzielt die bei Sportwagen enorm wichtigen schnellen Beschleunigungswerte, die mit dem Handschalter nicht zu schaffen sind. Und fünftens ist der Mehrverbrauch durch das DSG ziemlich egal, ebenso etwaige teure Reparaturen wenn das Getriebe mal älter wird.
Bei einem Brot- und Butter-Auto wie einem Dieselpassat kann da die Ausgangssituation völlig anders aussehen.