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7 Gang DSG noch problematisch?

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 5. August 2016 um 6:02

Hi, ist das 7 Gang DSG aus 2014 oder 2015 noch problematisch, oder taugt das nun was?

Sven

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@dokkyde schrieb am 6. August 2016 um 14:52:07 Uhr:

Ich stehe dem DQ200 skeptisch gegenüber. Je nach Fahrprofil muss die Kupplung oft schleifen (Kriechmodus im 1. und. 2 Gang, Berganfahrten etc.), da ist der Kupplungstausch vorprogrammiert.

Beim DQ250 / 381 liegen die Kupplungen im Öl, daher ist es m. E. auch das haltbarere Getriebe.

Beim Nasskupplungs-DSG "liegen" die Kupplungen nicht im Öl, sondern sie werden bei Pumpenbetrieb mit Druck bzw. Kühlöl versorgt.

wenn das der einzige relevante Unterschied wäre, ginge es beim DQ200 hauptsächlich nur um verschlissene Kupplungsbeläge.

Das ist aber bestimmt nicht der Fall.

Der Kupplungsdurchmesser (und damit die thermische Belastbarkeit der Kupplung) durfte beim DQ200 nicht allzu groß werden und deshalb wurde das DQ200 so konstruiert, dass der 1. Gang i.d.R. nur als Anfahrhilfe benutzt wird, also eine relativ starke Untersetzung besitzt.

Dadurch ist dieser Gang kaum komfortabel für z.B. Stop&Go-Fahrten zu benutzen und das wiederum machte es nötig, bei Stop&Go, auch bei geringen Geschwindigkeiten, den 2. Gang mit dann zwangsläufig schleifender Kupplung ein zu setzen.

Die Komponente, welche die Kupplung bedient, macht häufig Ärger und das ist die mechatronic. Die sorgt, bei nicht mehr ganz korrekter Funktion, dann auch selbst dafür, dass die Kupplungsbeläge schneller verschleißen als unbedingt nötig.

Im DQ200 können, im Gegensatz zum DQ250 diverse Parameter nicht direkt gemessen/festgestellt werden.

Die Sensorik wurde gespart und durch Berechnung mittels anderer vorhandener Werte ersetzt.

Im DQ200 kann z.B. der Kupplungsdruck nicht direkt festgestellt werden. Es gibt keinen diesbezüglichen Drucksensor und den wird man auch in den neuesten DQ200 nicht finden.

Der Kupplungsdruck kann hauptsächlich nur anhand der Motorlast, der Geber-Zylinderwege und der Drehzahlverhältnisse (Motor-Getriebeeingang) mit den Ventilen gesteuert werden.

Das allein bietet schon bei geringsten Fehlern, z.B. in der Übertragungsmechanik , die Möglichkeit von Fehlfunktionen bei der Kupplungsbedienung, die sich z.B. durch leichtes Durchrutschen oder z.B. durch Rucken beim Gangwechsel bemerkbar machen können.

Die Temperatur an der Kupplung wird ebenfalls nur errechnet.

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Es scheint, dass das DSG jetzt genauso (un)zuverlässig wie der Handschalter ist. Zumindest beim Golf 7.

Ein Kollegen hatte auch nen Getriebeschaden nach 16.000km beim DQ200

Fahrprofil Landstraße und Autobahn, Stadtanteil vernachlässigbar klein

Ist einfach ein Billiggetriebe .... gab ja schon etliche Berichte, wo die Unterschiede zu den "standfesteren" DSGs beschrieben waren

Hallo,

die Qualitätsstreuung bei den DSG scheint immer noch recht groß zu sein.

Es gibt gute und schlechte.

Ich habe anscheinend ein sehr gutes erwischt.

Golf VII, 1.6 tdi bmt, Variant, Bj. 9/13, Ez. 10/13, DSG DQ200, ca. 126.000 Kilometer.

Fahrweise ruhig, 10% Stadt, 30% Landstraße, 60% Autobahn.

Durchschnittsverbrauch zwischen 4,4 bis 4,6 l/100 je Tankfüllung, selten auch 4,2 l/100.

Schaltet absolut super, keine Geräusche, kein Ruckeln, kein Rutschen, kein Schleifen kein Verschalten.

Auch im Betrieb mit ACC, AH, EPB gibt es keinerlei Probleme.

Das DSG schaltet immer noch so weich und sauber wie am ersten Tag, fast wie eine Mercedes Wandlerautomatik nur viel schneller.

Hoffentlich bleibt das noch lange so.

Schönes Wochenende und Gruß

Klaus

Ich sprach am Wochenende auch mit jemandem der den Golf Plus mit dem gleichen Motor und Getriebe hat und ebenfalls 125 000 km angeblich ohne Probleme drauf hat.

Leider konnte ich den Wagen nicht testen ob das alles noch so " butterweich" schaltet. Man gewöhnt sich gerne an Mängel die schleichend daherkommen.

Außerdem frage ich mich auch warum man von Seiten des Herstellers sich solche gewaltigen Differenzen nicht erklären kann.

Aber vielleicht weiß man das auch und kann aber in der Serie nichts mehr tun..

Jedenfalls helfen solche " Erfolgsmeldungen " jenen nichts die Pech haben oder hatten.

Zitat:

@klausfkb1 schrieb am 6. August 2016 um 09:47:44 Uhr:

Hallo,

die Qualitätsstreuung bei den DSG scheint immer noch recht groß zu sein.

Es gibt gute und schlechte.

Ich habe anscheinend ein sehr gutes erwischt.

Golf VII, 1.6 tdi bmt, Variant, Bj. 9/13, Ez. 10/13, DSG DQ200, ca. 126.000 Kilometer.

Fahrweise ruhig, 10% Stadt, 30% Landstraße, 60% Autobahn.

Durchschnittsverbrauch zwischen 4,4 bis 4,6 l/100 je Tankfüllung, selten auch 4,2 l/100.

Schaltet absolut super, keine Geräusche, kein Ruckeln, kein Rutschen, kein Schleifen kein Verschalten.

Auch im Betrieb mit ACC, AH, EPB gibt es keinerlei Probleme.

Das DSG schaltet immer noch so weich und sauber wie am ersten Tag, fast wie eine Mercedes Wandlerautomatik nur viel schneller.

Hoffentlich bleibt das noch lange so.

Schönes Wochenende und Gruß

Klaus

und das Problem, welches hier schon im Zusammenhang, gerade mit 1,6TDI genannt wurde (und für das VW m.E. bis jetzt wohl keine Lösung hat), dass die Drehzahl beim Hochschalten kurzfristig hochschnellt, hast du auch nicht?

 

Zitat:

@Acid_Speedfight schrieb am 6. August 2016 um 09:42:07 Uhr:

Ein Kollegen hatte auch nen Getriebeschaden nach 16.000km beim DQ200

Fahrprofil Landstraße und Autobahn, Stadtanteil vernachlässigbar klein

Ist einfach ein Billiggetriebe .... gab ja schon etliche Berichte, wo die Unterschiede zu den "standfesteren" DSGs beschrieben waren

Ob es "billig" ist, weiß ich nicht.

Es ist aber im Gegensatz zum DQ250 deutlich kostengünstiger her zu stellen und das Getriebe hat einfach eine Grundkonzeption, die es für Mängel anfälliger macht.

@navec

Nein, keinerlei Ungereimtheiten feststellbar.

@ugolf

Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, die Konstruktionsänderung in die Serienproduktion umzusetzen wäre viel zu teuer.

@all

Ich bin Mercedes gewohnt und dementsprechend, bezogen auf den Schaltkomfort, verwöhnt.

Den Golf fahre ich 2-3 mal im Monat, jeweils um die 100-150 Kilometer und muss immer wieder staunen.

Manchmal wünsche ich mir sogar, dass meine Sterne genauso schnell schalten wie das DSG im VW.

Gruß Klaus

Ich stehe dem DQ200 skeptisch gegenüber. Je nach Fahrprofil muss die Kupplung oft schleifen (Kriechmodus im 1. und. 2 Gang, Berganfahrten etc.), da ist der Kupplungstausch vorprogrammiert.

Beim DQ250 / 381 liegen die Kupplungen im Öl, daher ist es m. E. auch das haltbarere Getriebe.

am 6. August 2016 um 13:09

Zitat:

@klausfkb1 schrieb am 6. August 2016 um 12:29:41 Uhr:

@navec

Nein, keinerlei Ungereimtheiten feststellbar.

@ugolf

Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, die Konstruktionsänderung in die Serienproduktion umzusetzen wäre viel zu teuer.

@all

Ich bin Mercedes gewohnt und dementsprechend, bezogen auf den Schaltkomfort, verwöhnt.

Den Golf fahre ich 2-3 mal im Monat, jeweils um die 100-150 Kilometer und muss immer wieder staunen.

Manchmal wünsche ich mir sogar, dass meine Sterne genauso schnell schalten wie das DSG im VW.

Gruß Klaus

Der Schaltkomfort von Mercedes ist schon länger nicht mehr besser ,geschweige überlegen,habe schon mehrere verschiedene Modellvarinaten gefahren.Das einzige was besser ist das man mehr mit der Kraft des Motors arbeiten kann ,das Liegt aber eher an der Philosophie der jeweiligen Hersteller bzgl. Abstimmung.(Fahrprogramme)

@Ugolf

Welche Konstruktionsänderungen würdest Du denn vorschlagen?

Zitat:

@dokkyde schrieb am 6. August 2016 um 14:52:07 Uhr:

Ich stehe dem DQ200 skeptisch gegenüber. Je nach Fahrprofil muss die Kupplung oft schleifen (Kriechmodus im 1. und. 2 Gang, Berganfahrten etc.), da ist der Kupplungstausch vorprogrammiert.

Beim DQ250 / 381 liegen die Kupplungen im Öl, daher ist es m. E. auch das haltbarere Getriebe.

Beim Nasskupplungs-DSG "liegen" die Kupplungen nicht im Öl, sondern sie werden bei Pumpenbetrieb mit Druck bzw. Kühlöl versorgt.

wenn das der einzige relevante Unterschied wäre, ginge es beim DQ200 hauptsächlich nur um verschlissene Kupplungsbeläge.

Das ist aber bestimmt nicht der Fall.

Der Kupplungsdurchmesser (und damit die thermische Belastbarkeit der Kupplung) durfte beim DQ200 nicht allzu groß werden und deshalb wurde das DQ200 so konstruiert, dass der 1. Gang i.d.R. nur als Anfahrhilfe benutzt wird, also eine relativ starke Untersetzung besitzt.

Dadurch ist dieser Gang kaum komfortabel für z.B. Stop&Go-Fahrten zu benutzen und das wiederum machte es nötig, bei Stop&Go, auch bei geringen Geschwindigkeiten, den 2. Gang mit dann zwangsläufig schleifender Kupplung ein zu setzen.

Die Komponente, welche die Kupplung bedient, macht häufig Ärger und das ist die mechatronic. Die sorgt, bei nicht mehr ganz korrekter Funktion, dann auch selbst dafür, dass die Kupplungsbeläge schneller verschleißen als unbedingt nötig.

Im DQ200 können, im Gegensatz zum DQ250 diverse Parameter nicht direkt gemessen/festgestellt werden.

Die Sensorik wurde gespart und durch Berechnung mittels anderer vorhandener Werte ersetzt.

Im DQ200 kann z.B. der Kupplungsdruck nicht direkt festgestellt werden. Es gibt keinen diesbezüglichen Drucksensor und den wird man auch in den neuesten DQ200 nicht finden.

Der Kupplungsdruck kann hauptsächlich nur anhand der Motorlast, der Geber-Zylinderwege und der Drehzahlverhältnisse (Motor-Getriebeeingang) mit den Ventilen gesteuert werden.

Das allein bietet schon bei geringsten Fehlern, z.B. in der Übertragungsmechanik , die Möglichkeit von Fehlfunktionen bei der Kupplungsbedienung, die sich z.B. durch leichtes Durchrutschen oder z.B. durch Rucken beim Gangwechsel bemerkbar machen können.

Die Temperatur an der Kupplung wird ebenfalls nur errechnet.

Zitat:

 

WQ33

@Ugolf

Welche Konstruktionsänderungen würdest Du denn vorschlagen?

Im Prinzip beträfe das hauptsächlich Punkte wie sie Navec treffend beschreibt.

Vielleicht noch das eine oder andere Detail zusätzlich wie z.B. die Kühlung des gesamten Getriebes. Da hatte ich selbst schon Probleme bei großer Hitze und Fahren im Stau wo keine Fahrtwindkühlung mehr zustande kommt.

Da ist das DQ250 besser denn es hat einen Ölkühler.

Das aber können wir auch nicht ändern. Es ist so wie es ist.

Vielleicht ist das beim Nachfolger anders gelöst - davon gehe ich aus.

Die Mercedesfahrer haben meines Wissens eine andere Getriebeart ( stufenlos ). Das kann man im Verhalten nicht mit einem DSG vergleichen. Genauso nicht wie mit einem Wandler.

Am " knackigsten" beim Schalten geht das DSG da schon ab - kein Zweifel. Aber das hat auch seinen Preis - auf die Dauer gesehen.

am 6. August 2016 um 19:37

Warum sollte man ,das Getriebe hat eine hohe Effizienz und gewisse Laufleistung schafft es auch ,ob die Haltbarkeit an einen Wandler oder an die Nasskuppler DSG rankommt ist dem Hersteller doch egal!

Zur deiner Vermutung zur Stufenlosen Getriebeart von Mercedes,diese Aussage ist schon sehr lange nicht mehr aktuell.

Zitat:

@simbaaa schrieb am 6. August 2016 um 21:37:24 Uhr:

Warum sollte man ,das Getriebe hat eine hohe Effizienz und gewisse Laufleistung schafft es auch

die dürfte gerne höher ausfallen, bis die ersten unbedenklichen komfortprobleme auftreten.

Zitat:

Zur deiner Vermutung zur Stufenlosen Getriebeart von Mercedes,diese Aussage ist schon sehr lange nicht mehr aktuell.

Das ist möglich. Mercedes hat mich da nie interessiert .

Was haben die jetzt für Automaten ? Auch DSG ? Von welchem Hersteller ?

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