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el lucero orgulloso

Thu Jan 31 18:58:58 CET 2013    |    el lucero orgulloso    |    Kommentare (35)    |   Stichworte: C-Klasse, Mercedes, W202

 

 

...ist das ja eigentlich nichts besonderes.

Der Km-Zähler, der zuvor 3 oder 4 Mal die 9 zeigte, springt zur 0.

Bei 5 9ern kann man schon von einem nicht alltäglichen Moment sprechen, denn immerhin knackt der Wagen die Marke zur „6-Stelligkeit“, oder er hat zum wiederholten Male 100 000 Km abgespult.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Doch wären das nur Momente, an denen Kilometerzähler die Zahlen tauschen, würde ja keiner darüber berichten.

Aber so einfach machen wir Autofans uns das ja nicht. ;)

 

Am Sonntag, dem 27.1.2013 um 7:53 und etwa 10-15 Sekunden war‘s bei uns nämlich mal wieder so weit:

Der W202, unser Alltagsfahrzeug für jeden und alle Aufgaben, hat die 400 000 Km vollgemacht. 400 000 Km, ist das für heutige Zeiten nicht schon eine stolze Zahl?

 

 

 

 

 

In jedem Fall kann man bei der Fahrleistung so einiges erleben mit seinem Auto und es gut kennen lernen.

Immerhin ist der C 220 Diesel jetzt schon seit 6,5 Jahren und 274 000 Km bei uns.

 

Er wurde eingestaubt gekauft, aus zweiter Rentnerhand. Die Reinigung danach hatte er verdient gehabt.

 

Er wurde Teil von uns, indem er die Initialen meiner Mutter und mir auf‘s Kennzeichen bekam.

 

Er kannte die Strecke Kaiserslautern-Saarbrücken und zurück in und auswendig, so oft durfte er sie fahren.

 

 

Er schaffte den französischen TÜV beim ersten Mal nicht beim ersten Anlauf.

 

Er (ja, tatsächlich er, mit seinen 95 PS) verhalf meinem Vater zu seinem ersten und bisher einzigen Punkt in Flensburg wegen Geschwindigkeitsüberschreitung.

 

Er ließ sich von langen Autobahnfahrten in den Urlaub nicht beeindrucken, egal wie er beladen war und wie er getreten wurde.

 

Er bestrafte meine Eltern dafür, dass sie sich nicht rechtzeitig um eine Reparatur der Zylinderkopfdichtung kümmerten mit lausig-launischem Kaltstartverhalten auf einem matschigen Parkplatz mitten im Winter.

 

Er fuhr auf der mit Wasser gefluteten Autobahn weiter, wo andere nicht mehr wollten oder nicht mehr konnten.

 

Er wurde verflucht, er wurde gelobt, er wurde gehasst, er wurde gefeiert.

 

 

In Wirklichkeit wussten wir immer, dass er der richtige war. Der richtige für alle Situationen und Konfigurationen.

 

Dafür ein Danke!

 

Ja, dafür ein Danke, über 400 000 Km nachdem er erstmals auf den Rädern stand.

 

 

Ich frage mich persönlich jetzt:

Was wird uns noch erwarten?

Was wird uns der 220 Diesel noch bescheren?

 

 

Die Zukunft wird es zeigen und auf die Zukunft freue ich mich! :)

 

 

Was ich aber jetzt schon verraten kann: Nach Plan soll ich das Auto ab Herbst des Jahres fahren, was bedeutet, dass viele Kilometer draufkommen. ?Ich freue mich auf die Zeit, denn ich habe Vertrauen in das Auto und genauso viel Spaß beim Fahren.

Ich habe so einiges vor mit dem Auto und wenn ich konkrete Pläne von der Umsetzung einiger Projekte habe, werdet ihr hier davon erfahren.

Seid gespannt. ;)

 

 

 

 

 

 

P.S.: Und da das mit dem Km-Sammeln bei uns recht flott geht, fielen heute morgen um 8:27 schon die 401 000 Km.

Also nur noch 99 000 Km bis zur halben Million. ;)

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Tue Dec 11 20:23:38 CET 2012    |    el lucero orgulloso    |    Kommentare (15)    |   Stichworte: C-Klasse, Mercedes, W202

 

Ich möchte euch heute auf etwas andere Weise von einem Erlebnis berichten, welches sich am tatsächlich so am ganz frühen Morgen des 2. Dezembers ereignete.

 

Ihr könnt mir glauben, über 95% des Inhalts sind genau so passiert und direkt aus dem Leben gegriffen. :)

 

Viel Spaß beim Lesen!

 

 

 

 

 

Lucero war am Ballabend,

ging dann raus, rein nichts ahnend,

doch was ihn da sehr erstaunte,

Schnee fiel, dass er nur raunte!

 

Er stieg also ins Auto ein,

die Eltern schrien: „Komm schnell herein!“

wir sollten sehr schnell losfahren,

doch die Ruhe stets bewahren.

 

Vati fuhr ganz souverän,

Familie sagt: „Das ist doch scheen!“

schön langsam und ganz vorsichtig,

bei Glätte ist das sehr wichtig!

 

Doch dann ging‘s zur Grenze zu,

im Auto herrschte noch viel Ruh‘,

doch Lucero wollte fahren,

Vater meinte: „Ja, nach Jahren!“

 

Doch Lucero hat‘s geschafft,

den Vater dazu aufgerafft,

sich nach vorne rechts zu setzen,

und das sogar ohne Hetzen.

 

Lucero fuhr ganz sanft und zart,

Bockig und hart ist nicht seine Art,

Der Benz fuhr tapfer durch den Schnee,

Doch 's sollt was kommen, ohweh!

 

Nach der Autobahnabfahrt,

hätt‘ man doch lieber ein Kart,

Es kam Schlimmes auf uns zu,

rutschig wurde es dazu!

 

Autos standen warnblinkend,

ihre Fahrer zuwinkend,

Papi, in Panik verfallend,

fix, so eben abschnallend!

 

„Auf die Rückbank geht‘s mit dir!“

Rief mein Vater schnell und schier,

Ich hatte gar keine Wahl,

somit auch kein bisschen Qual.

 

Mein Vater, schon ganz selbstbewusst,

verspürte scheinbar große Lust,

alles was so traurig stand,

zu überholen, kurzerhand.

 

Doch die Rechnung ging kaum auf

so nahm der Wahnsinn seinen Lauf,

der Heckantrieb der stört gewaltig,

auf Eis untauglich ganz nachhaltig.

 

Der Vater konnt‘ es besser nicht,

hat er auch an 's Abblendlicht,

die Räder an der Stelle drehten,

sich kein bisschen fortbewegten.

 

So sehr der Motor auch aufheulte,

noch mehr der rot‘ Kopf sich ausbeulte,

nein, es half da leider nix,

nein, da gab es keine Tricks.

 

Paps wollt wenden die C-Klass‘,

doch der Schnee fiel noch en masse,

ich musste raus um zu schieben,

Vatern konnte kaum abbiegen.

 

Auf Tiefschnee fuhr er dann davon,

auf dem Parkplatz war er schon,

dort stellte er das Auto hin,

jaja, das hatte seinen Sinn.

 

So liefen wir dann schön zu Fuß,

immer mit ,nem netten Gruß,

an alle Frontgetriebenen,

die nicht Hinterbliebenen.

 

Ich war dennoch gut gelaunt,

denn ich war ganz schön erstaunt,

was man so erleben kann,

dachte nur laut: „Mann oh Mann!“

 

So schlug der Kirchturm fast halb drei,

als wir schon ließen los den Schrei,

wir waren endlich zu Haus‘,

eingeschneit war‘n wir durchaus.

 

Doch gute Stimmung war auch da,

schließlich war es wieder klar,

hätten wir Mercedes nicht,

könnt‘ nicht schreiben den Bericht!

 

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Sat Sep 03 22:47:49 CEST 2011    |    el lucero orgulloso    |    Kommentare (11)    |   Stichworte: 5J, C-Klasse, Fabia, Mercedes, Skoda, W202

So, liebe Gemeinde, es ist kein Zufall dass ich mein Blog-Eröffnungsdatum festgelegt habe, aber das ist eigentlich völlig egal, denn der Inhalt soll ja ein anderer werden.

 

 

Schon vor langer Zeit hatte ich die Idee, über das Thema sprechender Autos zu schreiben. Nein, ich meine als W124-Fan keine Roboterstimmen im Auto, die, wie ich gehört habe, der selige Renault Safrane hat, sondern eher um die Seele, den Charakter der Autos, der zu einem spricht.

 

Besonders stark habe ich das bemerkt, als wir im Urlaub einen Skoda Fabia Combi 1.4 16V als Mietwagen hatten, und ich möchte euch im Folgenden kurz in einigen Momenten schildern, was er mir sagen wollte, und was mir als Vergleich unsere 16 Jahre alte Dame MB W202 wohl sagen wollte, als wir tief nachts vom Flughafen nach Hause fuhren.

 

 

 

Das Einsteigen:

 

Fabia: So, nun bist du hier drin. Ich weiß, ich habe viel Plastik, aber keine Sorge, ich soll ja funktionell sein. Schau ob es dir in mir gefällt, wenn nicht, schaue einfach weg. Sollst dich ja auch auf die Straße konzentrieren.

 

W202: Herzlich Willkommen, Willkommen zu Hause. Ich hoffe, du wirst eine schöne Fahrt bei mir haben. Selbstverständlich bin ich zum Fahren da, doch schau doch auch mal auf meine Instrumente, die Mittelkonsole, die ich mit warmem Wurzelholz dekoriert habe.

 

 

Das Starten des Motors:

 

Fabia: Ja, ich bin ein Benziner, auch wenn ich laut klinge. Ist der Sound gewollt, soll ich sportlich sein? Weiß es nicht. Auf jeden Fall kommt es dir damit vielleicht doch vor dass ich doch etwas schneller bin. Außerdem: Wär‘s nicht langweilig, wenn ich zu leise wäre?

 

W202: Ja genau, ich habe einen Saugdiesel, und über 350 000 Km auf dem Tacho. In der Kaltlaufphase gibt es leisere, ich weiß. Aber du kannst dir sicher sein, du kannst dich auf mich verlassen. Ich bin nicht der schnellste, doch bestimmt gemütlich, wie mein ganzes Ambiente.

 

 

Das Fahren:

 

Fabia: Auu, ein Kreisverkehr, rechts rein *knarz“, links drumherum *knaaarz*, rechts raus *knarz*. Oha, ich hab doch erst 27 000 Km, darf ich da schon knarzen? Wann ist die Garantie rum? Naja, bin ja dann doch nur ein Mietwagen. Mach du dir mal keine Sorgen, ich komme schon an. Nicht vergessen, gehöre zur Klasse der Kleinwagen. Genau so wie mein Motor, klein aber naja, halbwegs fein. Nicht sehr leise, nicht sehr stark, aber du kommst schon durch.

 

W202: Ich bin ein alter Mercedes, und dementsprechend weich abgestimmt. Macht aber nix, zu „Willkommen zu Hause“ gehör irgendwo doch auch ein gemütliches Fahrwerk, nicht? Also leg dich ruhig mit mir in die Kurven, und auch wenn ich ein sicheres Fahrwerk habe, treibe es nicht zu weit, dann das mag ich einfach nicht so. Genau so mein Motor, ich bin nicht der allerleiseste, aber stell mich mal neben einen TDI, da bin ich wie Berliner Philharmonie gegen Dorf-Blaskapelle. Bin nicht der stärkste, aber komm, probier‘s mal mit Gemütlichkeit!

 

 

Das Aussteigen:

 

Fabia: Na, hast du genug von mir? Ich glaube, ich habe meinen Job erledigt. Vielleicht sieht man sich ja noch mal, oder auch nicht.

 

W202: Ich hoffe du hattest eine schöne Fahrt, hoffe, ich darf dich bald wieder mit meinen Möglichkeiten verwöhnen. Zugegeben, ich biete vielleicht auch nur mittelmäßig viel, aber einige Disziplinen beherrsche ich doch schon. Auf bald!

 

 

Das war jedenfalls mein Eindruck nach einer Woche Fabia, und danach W202. Bitte nicht falsch verstehen, ich fand alle Testergebnisse des Fabia immer beeindruckend, und das Platzangebot finde ich immer noch absolut spitze, da ist bestimmt genau so viel Platz wie im W202, wenn nicht sogar mehr. Wir waren mit 2 großen Taschen und 3 Trolleys unterwegs, was besser in den Fabia als in den 202er reingepasst hat. Doch trotzdem, irgendwo bleibt Stern dann Stern, und ich war froh, danach wieder in einem zu sitzen. Vom Gedanken, und irgendwann mal einen Skoda Fabia als Stadtauto zu kaufen, haben wir uns auch etwas entfernt. Auch wenn er insgesamt eigentlich ein feines Auto ist, fehlt uns hier und da doch etwas. Auch wenn Mercedes rostet, auch wenn die C-Klasse schon eine Menge Geld an Reparatur verschlungen hat, ist sie doch im Endeffekt ein toller Kompromiss aus den meisten Anforderungen, die an ein Auto gestellt werden. Ich werde bald mit dem Auto fahren lernen, und ich hoffe, ich werde meine Meinung nicht ändern.

 

 

Das war nun mein erster Blog, ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen und hinterlasst mir ein paar Kritiken und Kommentare!

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